Vielen Dank Euch allen.
Ich bin inzwischen den vielen Links und Linkeslinks gefolgt und mein Verständnis der ganzen Geschichte ist jetzt besser, wenn auch nicht vollständig.
Der Plan war, neu zu tuschieren, bzw. zu "Eddingieren", und alles so oft zu demontieren und montieren, wie nötig. (mit jeweils angepassten Passscheiben)
Nachdem allerdings das einfädeln des Tellerrad-Mitnehmers durch den WeDi bei 130 °C heissem Gehäuse ohne "Schlupfhülse" zum Desaster wurde,
wonach das große Lager im Gehäuse klemmte, aber noch nicht auf dem Grund vom Sitz war, ist mir der Draht aus der Mütze geflogen und ich habe die
Notrufnummer angerufen. Antwort am Telefon: "Komm vorbei! "

Beim Bernd dann alles mit den rauschenden, aber besseren Lagern aus zwei Antrieben zusammengebaut, das wird im Winter nochmal alles ordentlich gemacht.
Es ging nur um die Fahrt zum See und zurück, also eine Notlösung.
Das Tragbild ist eigenartig, man kann es im Bild vom Ritzel erahnen, das Rütz auch schon kommentiert und markiert hat.
-> Nachtrag: ist inzwischen durch ändern der Passscheiben anders, aber ähnlich.
Einerseits trägt es als ca. 2 bis 3 mm breiter Streifen am Zahnfuss des Ritzels vollflächig, andererseits minimal als dünne, silbrige Linie am Zahnkopf,
die am starken Zahnende (aussen) fransig etwas breiter wird. Bei Interesse Smartphone-Video am See.
Fazit: Die Räder haben Ihren Verschleiss, die haben wohl in der Vergangenheit etwas metallisches zermahlen. Tragbild und Spiel unter den gegebenen Umständen
als "am wenigsten schlechte Notlösung" eingestellt.
Jetzt habe ich mal gesehen, wie's gemacht wird. Werde mir die nötigen Schlagbüchsen und andere Hilfsvorrichtungen zulegen bzw. anfertigen,
das allerwichtigste jedoch ist die "Schlupfhülse", im WHB als "Montagebüchse Matra Nr. 290" bezeichnet.
Ein billiger, konischer Trinkbecher vom Tedi, Boden abgesägt, mit dem richtigen Durchmesser. Wird mit dem schlanken Ende zuerst von innen in den WeDi gedrückt
und weitet diesen beim weiterdrücken schonend auf. Jetzt kann das Tellerrad mit
Ritzel Lager einfach in das angeheizte Gehäuse gesetzt werden und nichts stört.
Der Mitnehmer passt locker in das weite Ende vom Trinkbecher. Wenn das Tellerrad sitzt, einfach den Becher aus dem Wedi ziehen - Voila !!!
Hatte ich absolut unterschätzt, ich dachte es reicht, den Mitnehmer mit Isoband zu umwickeln. Vergesst es !!!
Großen Dank an Bernd, für die schnelle und unkomplizierte Hilfe und die Lektion. Nächstes Mal schaffe ich das jetzt alleine

Gruß,
Sascha