Thriller für Elektrolurche

[4Taktix]

Moinsen Kollegen,

wieder mal ein Zufallsfund als youtube-Beifang (ich kann kein russisch/kyrillische Buchstaben), den ich Euch nicht vorenthalten will.
Ein Thriller für Elektrolurche, wie ich finde. Nichts für zarte Gemüter !
Wenn man "Nichts" hat, muss man eben improvisieren - andere Länder, andere Lösungen.
Einfach wirken lassen 



Gruß und schönen Sonntag,
Sascha

[4Taktix]

[Hodima]

Unglaublich, aber immerhin eine Lösung 

[Anulu]

Und das ist der Moment wo ich den Hut ziehe und sich den Profis der Magen umdreht

Ich vermisse lediglich wie er sich aus einem alten Stück Holzkohle neue Motorkohlen schnitzt.

Aber eine Frage by the way: Sascha was zum Teufel hast du gesucht damit du auf so einem Beifang landest??

[guest474]

Aber eine Frage by the way: Sascha was zum Teufel hast du gesucht damit du auf so einem Beifang landest??

Hier die Antwort

Ich vermisse lediglich wie er sich aus einem alten Stück Holzkohle neue Motorkohlen schnitzt.

Manfred

[cledrera]

Was soll das heißen?
Uns Viertaktix auf der Suche nach der Mörderkohle?

[klaus wg]

Respekt für die mechanische Arbeit des Videoerstellers.
Interessant wäre, welche Temperaturen der 2K-Kleber abkann und welche Festigkeits- und Isolationseigenschaften er besitzt.
Kurzum:  wie bewährt sich die Flex im Betrieb?   


k.

[Hansdampf]

Gerade bei einer Flex ist das eine heikel Variante. Da macht der Anker so um die 30.000 U/min, das ist was anderes als so ein Lichtmaschinenanker. Nicht umsonst ist es dort unabdingbar dass der Draht in die Lamlelle geschweißt wird. Die Lamalle ist ja auch nicht umsonst rausgeflogen. Original hat sie eine Art Schwalbenschwanz womit sie im Grundkörper befestigt ist. Auch die Leistung ist nicht zu verachten. So eine Flex hat ja gern eine Nennleistung, was hier die aufgenommene ist, um die 1000W und mehr. Auch da sind die 60W einer Lichtmaschine Peanuts dagegen. Das Ganze geht überhaupt nur weil eine Menge Kühlluft durchgeschaufelt wird.
Und um noch weiter zu Meckern: Nun müßte noch ausgewuchtet werden, sonst gibts Ameisen in den Händen.

[Fastnachter]

...und trotzdem bin ich von dem Erfindergeist beeindruckt.
Wenn er irgendwo in der Wüste gestrandet ist und die Flex nur zum Umbauen braucht, dann gehts vielleicht so lange gut.


https://www.lexicar.de/portal/in-der-wueste-gestrandet-franzose-baut-citroen-2cv-zum-motorrad-um.html


Gruß

Jan

[Anulu]

was ne geile Story

[Florian]

Wow! MacGyver lebt jetzt in Russland? Ich dachte erst er wolle aus dem Holzsplitter noch neue Kohlen machen!

[heinz leichtfuss]

oha, bis ich Hansdampfs Beitrag gelesen habe dachte ich "muss man mal probiert haben". Aber Fliehkräfte bei 30.000 Touren und wenn der Kleber dann noch warm wird...

Stefan

[Karl]

... und wenn der Kleber dann noch warm wird...

Hm. Mit was wurde es denn "original" eingeklebt? Wurde es überhaupt geklebt?

[4Taktix]

Also im Modellflug werden ja heutzutage vorwiegend "Glockenankermotoren" ("Brushless") eingesetzt. Da rotiert eine Aluglocke mit eingeklebeten Neodym-Magneten
mit etwa 6.000 bis 10.000 U/min (Bei "Aussenläufern"). Bei den Fernost-Dingern lösen sich schonmal gerne einige Magnete, obwohl die von der Fliehkraft von innen
gegen die Glocke gedrückt werden. ( Schlechte Klebung, Hitze, Vibrationen ) Die kleben wir häufig mit regulärem Sekundenkleber wieder ein.
Das hält zumindest eine Weile, wenn man als Konsequenz für verbesserte Kühlung sorgt und den/die Propeller sorgfältig auswuchtet.

Gruß,
Sascha

[Hansdampf]

So ist bei einem Kollektor die Lamelle befestigt. Also nicht geklebt sondern in der Pressmasse mit diesem SChwalbenschwanz verschachtelt. Bei Kollektoren für Winkelschleifer reicht das aber auch nicht, da ist der Schwalbenschwanz ausgeprägter und es gibt zusätzlich Verstärkungsringe auf beiden Seiten. Das sind Stahldrahtringe, die da so in der Pressmasse liegen dass sie elektrisch von den Lamellen isoliert sind. Alte Kolelktoren waren auch genietet, das war dann auch sehr drehzahlfest.

[Karl]

Wieder ´was gelernt. Dankeschön!