Rahmen Lackieren oder Beschichten

Begonnen von radi, 26 September 2007, 19:55:52

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radi

Jetzt da meine R25 komplett zerlegt ist und mein Rahmen quasi nackt vor mir steht
stellt sich für mich die Frage, Lackieren oder Beschichten?
Rahmen sandstrahlen lasen?
Und was kostet das?

radi



guest474

Um das sandstrahlen wirst Du wahrscheinlich nicht rumkommen. Ob bepulvern oder lackieren ist eine Glaubensfrage. Wenn Du etwas orschinal machen willst, bleibt nur lackieren. Beim bepulvern frage genau nach ob der Lack UV beständig ist. Sonst wird er nach 2-3 Jahren milchig. Wenn Du mal die Bepulverung entfernen mußt, wird der Rahmen in ein Säurebad gehängt. Ob die Säure dann aus allen Rohrn wieder rauskommt, ist eine andere Frage. Die Bepulverung geht mit strahlen kaum ab. Ich habe meine Lackieren lassen. Kleinteile (Hauptständer und so lasse ich bepulvern.
Gruss Manfred

Karl

@ Radi:

Das ist wirklich eine Glaubensfrage...


Ich persönlich halte von Pulverbeschichten nichts, da es optisch m.E. nicht an Lack `ran kommt.
Auch kann es zu dem sog. "Gartenzauneffekt"/"Eierschaleneffekt" kommen, wenn Feuchtigkeit/Rost unter der Beschichtung anfängt rumzublühen. Habe mir mal einen Werkzeugfachdeckel gekauft, der Pulverbeschichtet ist. Da waren ein paar Luftbläschen drauf, die ich mit feinem Schleifpapier wegschleifen & polieren wollte (wie beim Lack halt). Hab mir fast die Finger kaputt geschliffen an dem schxxx Zeug... bei mir kommt nur klassischer Lack an die Maschine, das hat die letzten 50 Jahre gehalten und im Zweifelsfall kann man mit Lackstift (Huhuu Rolf *g*) kleine Reparaturen machen

Viele Grüße,
Karl
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guest265

Habe vorgestern einen gepulverten Rahmen abgeholt. Glanz und Farbe sind schön. Ich denke man kann auch mal mit dem Schraubenschlüssel abrutschen ohne sofort einen Kratzer zu hinterlasen. Aber ...
Beim Pulvern wird der gestrahlte Rahmen wie er ist beschichtet. Bedeutet dass vorhandene Rostnarben und Unebenheiten etwas abgemildert aber weiterhin sichtbar sind.
Die vorhandenen Gewinde müssen alle nachgeschnitten werden. Hätte man aber umgehen können, in dem man alte Schrauben drinnen lässt. Auch sonst sollte man aufpassen und die Dinge verdecken oder verdecken lassen, die nicht beschichtet werden sollen (Rahmennummer etc.) . Gekostet hat das Ganze (Rahmen/Ständer) strahlen und beschichten € 130,-. War innerhalb einer Woche erledigt.
Ein gestrahlter dann gefillerter und ordentlich geschliffener Rahmen -lackiert- ist aber schöner.
Helga

rolf

H.H.,
genau auch meine erfahrung bei meiner R26
Rolf

† Knut

Rolf,

Du sprichst in Rätseln...was ist Deine Erfahrung??

Ist Pulvern besser als Lackieren?? Helga schreibt: Ein gestrahlter dann gefillerter und ordentlich geschliffener Rahmen -lackiert- ist aber schöner.

Meinst Du das?

Knut

rolf

??
Ja....plus das was sie vorher geschrieben hat..Narben bleiben sichtbar...Rahmennummer verschwinden...Gewinde dito...nur mit Höllenaufwand wieder herzustellen (der kunststoff ist Materialmordend!! Gewindeschneider machen das nur begrenzt lange mit.... PLUS: die Kunststoffbeschichtung wird da unterbrochen...sprich Unterrostung)...also, noch mal langsam...lackieren ist besser.
Rolf

mekgyver

Zitat von: Helga am 27 September 2007, 10:03:38
Aber ...
Beim Pulvern wird der gestrahlte Rahmen wie er ist beschichtet. Bedeutet dass vorhandene Rostnarben und Unebenheiten etwas abgemildert aber weiterhin sichtbar sind.

Habe dunkel in Erinnerung das die Profi-Bepulverer auch vorher das blanke Metall phosphatieren.
Als Korrosionsschutz allgemein und besonders gegen unterwandernden Rost, was der Bepulverung (bei Beschädigung) ja immer nachgesagt wird.

Habe selbst keine konkrete Erfahrung mit Bepulvern, aber weiß sehr gut was eine traditionell aufgebaute Lackierung leisten kann...
... und ich kann selbst machen  8)

Gruß mek 2(K-Acryl)

PS. gerade gelesen : dito , Rolf  :blumen:
... 73er-Gang

mekgyver

An die Selbermacher habe ich einen Nachtrag :

Mit den 2K Acryl Lacken läuft das nach und nach aus.
Restposten haben die Lackhändler noch "ohne Rechnung"
sonst sind die Lacke aber noch über eb.y zu haben.
Der Handel stellt um auf Wasserlacke, wegen der Gesetzgebung natürlich, bzw der umweltbelastenden Lösemittel der früheren Verfahren.
Es werden andere Spritzpistolen (Stichwort HVLP) benötigt, die aber auch materialsparender den Lack auftragen können.
Im "zeitgerechten Reparatursektor" sind Wasserlacke noch nicht angekommen.
(meine Erfahrung Anfang 2007, als ich meine Front von meinem Kadett C komplett erneuert habe)

Gruß mek A(utodidakt)  8)
... 73er-Gang

guest474

Das Schöne bei diesen Wasserfarben ist ja, dass nur der Basislack wasserlöslich ist. Der Klarlack wiederum ist noch wie früher.
Gruss Manfred

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