Schmierung Nockenwellen lager R23

Begonnen von 00Ändy, 17 März 2021, 22:16:46

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00Ändy

Hallo,

Ich bin mit meinem Motor soweit fertig und habe mir eine Stange angefertigt um die Ölpumpe anzutreiben.
Es kommt überall Öl an , nur aus dem hinteren Nockenwellenlager nicht. Hab die Nockenwelle rausgenommen und mich gewundert. In der Lagerbuchse ist nur oben ein Loch, wo rumschleuderndes Öl rauftropfen könnte und so in das Lager läuft? Wundert mich, habe hier eine Öldruckbeiträge gelesen und die neueren Modelle sind beide Lager mit im

Danke und liebe Grüße, Andreas

00Ändy


rolf

also, einen tragenden Ölkeil kannten sie damals noch nicht

00Ändy

Hallo, also ist das so in Ordnung?
Hatte mich gewundert dass die R35 Öl durch die Nockenwelle ans hintere Gleitlager und die R23 nicht.
Hatte schon überlegt die Nockenwelle hohl zu bohren, würde mir das aber gerne sparen

Guzzi Fuzzi

Ich denke das ist nicht nötig. Bei der R5 und R51 sind die Nockenwellenlager ähnlich geschmiert.
Servus aus Bayern, Alex

Heiko

Zitat von: 00Ändy am 17 März 2021, 22:16:46
Wundert mich, habe hier eine Öldruckbeiträge gelesen und die neueren Modelle sind beide Lager mit im

.....? Da fehlt was... Bei den Nachkriegseinzylindern wird nur der Ventiltrieb, die Steuerkette und das Kolbenhemd mit Drucköl geschmiert. Die Nockenwelle ist dort in Wälzlagern gelagert und bekommt "nur" Ölnebel bzw. Spritzer ab. Ab der R 26... oder schon R 25/3?... ist unter der Nockenwelle im Motorgehäuse eine Wanne angegossen, welche zur Schmierung der Nockenwelle beitragen soll, weil dort Öl gesammelt wird.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Anulu

25/3
Nix Wanne ( leider)

Gruss Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

strichzwojan

Du kannst versuchen, für das hintere Lager eines mit Messingkäfig zu bekommen. Die haben gute Notlaufeigenschaften... Die Schmierung an dieser Stelle mag bei der R26 ff. verbessert worden sein, aber wirklich kritisch scheint diese Stelle nicht zu sein. Ich habe jedenfalls vorigen Winter bei der Motorüberholung (25/2) das 40.000 km alte Lager geprüft, für gut befunden und wieder eingebaut!

Heiko

Hi,

ich meine in der R 23 befindet sich an dieser Stelle ein Gleitlager. Ich habe in der ETL kein Wälzlager finden können.
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

strichzwojan

Entsc.huldigung, ich hatte mich durch Anulus letzten Beitrag auf die Nachkriegsschiene bringen lassen.  :kopfhau:

Jan

00Ändy

Zitat von: Heiko am 19 März 2021, 09:25:18
Hi,

ich meine in der R 23 befindet sich an dieser Stelle ein Gleitlager. Ich habe in der ETL kein Wälzlager finden können.

Hi, genauso ist es. Vorne und hinten sind einfach nur Messingbuchsen eingepresst.
Die vordere ist an den Druckölkreislsuf angeschlossen, die hintere nicht.
Da steht die Buchse ins Gehäuse über und hat oben ein Loch ch ausserhalb wo Öl draufspritzt.
Könnte natürlich sein, dass da auch Drucköl anliegt, aber jemand die Buchse falschrum eingepresst hat???

Heiko

Möglich, aber der Kolbenbolzen zum Beispiel wird ja auch nicht anders im Pleuel geschmiert... ich weiß nicht, ob da ein Bohrung bzw. ein Kanal für Drucköl existiert.
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Einzylindär

Der Kolbenbolzen dreht ja auch nicht oder nicht so schnell wie die Nockenwelle...

Blöde Frage wie soll Drucköl durch ein wälzgelagertes Pleuellager bis zum Kolben kommen?

Gruß
Stefan, der Einzylindär

Heiko

Das ist korrekt Stefan.... war ja auch nur als Beispiel gedacht.... aber, dass der nicht so schnell dreht wie die Nockenwelle... da hast Du recht.  ;)
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

strichzwojan

Bei den großen Gleitlagerboxern (1969 bis 1996) ist das hintere Nockenwellenlager direkt im Motorgehäuse, ohne Drucköl sondern nur mit Lecköl der Ölpumpe. Ist zwar suboptimal, geht aber.

Fuchs0-7

#14
Bei mir sah das hintere Lagerende auch aus als würden die letzten 2mm trocken gelaufen sein ,lag aber am sehr verrußtem Öl ,mein Vorbesitzer kannte den Sinn des Ölwechsels nicht, und habe dann profilaktisch eine Schneckennut (1/4 Windung) auf der druckabgewandten Seite des Lagerzapfens, zur Ölförderung vom Einlaufloch der Buchse nach hinten zum Buchsenboden, eingefräst. Seit dem den Motor nicht mehr geöffnet, kann daher nicht sagen wie Sinnvoll das war.

00Ändy

Hallo,

Aber jemanden, der genau weiss wie es bei der R23 ist,
Haben wir nicht?

Würde mir echt helfen.


Danke und Grüße, Andreas

Borgward

wie Alex und Heiko schon geschrieben haben: Das Nockenwellenlager wird konstruktionsbedingt (wie z.B. bei der R5) nur durch Spritzöl von Kurbelwelle und Steuerkette geschmiert.
Hubi

Fuchs0-7

Und herablaufendes Öl von den Kipphebeln in jenes Loch der Buchse . Dieses Loch soll beim Einbau nach oben stehen und aus dem Gehäuse ragen, so das aus dem Stößelrohr dort was reinlaufen kann sowie Schleuderöl der KW aufgefangen wird.

00Ändy

Besten Dank,dann scheint das wohl so i.O zu sein.

Danke und Grüße, Andreas

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