Verzogener Schwimmerkammerdeckel?

Begonnen von † Knut, 29 Januar 2008, 21:21:16

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† Knut

Moin zusammen,

an dem Vergaser meiner R27 hat es sehr oft zwischen Gehäuse und dem Deckel der Schwimmerkammer geleckt, selbst wenn eine neue Dichtung eingesetzt war. Bei der Revision des Vergasers ist mir aufgefallen, dass der Deckel verzogen war und nicht mehr plan aufgelegen hat. Ausserdem war zwischen Gehäuse und dem Deckel im Bereich der Schrauben kein Spalt mehr zu erkennen, so dass man die Schrauben anziehen konnte, wie man wollte.... konnte gar nicht dicht sein!

Ein Richten bei Raumtemperatur verbietet sich, da die Zinklegierung nahezu keine Verformung mitmacht. Also Plan B: Wärme macht den Deckel gefügig.

- 35mm Loch mit einem Fostnerbohrer in eine Spanplatte gebohrt (So'n Bohrer hat jeder Tischler für Topfbänder an Scharnieren) [Bild 1]
- Deckel wie auf dem Bild in das Loch einlegen und zwei Fühlerblattlehren 0,3mm unter die Schraubflansche positionieren [Bild 2] (Bei Kunststofftupfer diesen abbauen)
- Schraubzwinge ansetzen und erstmal vorsichtig spannen (Habe zwischen Deckel und Zwinge eine 10er?? Nuss gesetzt)
- Mit Heissluftpistole auf ca. 100 - 120°C erwärmen
- Schraubzwinge nach und nach weiter spannen, bis der Deckel rundum plan aufliegt
(Bitte lieber etwas länger aufheizen und vorsichtiger spannen, als durch Eile etwas kaputt zu machen. Ein Flügel für den Airbus braucht 15 Stunden, um seine Form zu erreichen!!)
- Nach ungefähr 1 -2 Stunden ist der Spuk vorbei, der Deckel kann abkühlen, ist wieder plan und hat Luft unter den Flanschen [Bild 3]

Der ausgenutzte metallurgische Effekt ist das Kriechen = Verformen oder Spannungsabbau unter ruhender Last. Diesen Effekt zeigen fast alle Metalle, nur Zinklegierungen ganz besonders stark schon bei relativ niedrigen Temperaturen. Die Kriechgeschwindigkeit hat eine stark ausgeprägte Temperaturabhängigkeit. Je wärmer, desto schneller, bei Zink eben schon bei 100°C.
Der Kriechen bzw. Spannungsabbau hat den Deckel über die Jahre bei Raumtemperatur verformt, bei 100°C kann man ihn innerhalb einer Stunde wieder zurück drücken, ohne etwas kaputt zu machen.
Der Deckel an meinem Vergaser ist jetzt auch beim Tupfen wieder dicht.

Knut

† Knut


Rütz

Alle Achtung! :respekt:
Was nicht alles möglich ist, wenn man weiß wie.

Knut, wie hast du jetzt eigentlich die Gewinde dieser Deckelschrauben repariert?

Gruß Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

† odeon8

Bravo !

:applaus:

so gehts natürlich auch - und viel besser als ich es versucht hätte:
Ich mache (fast) alles mit meiner EMCO-Maximat Drehbank mit Deckel SK40 Kopf.
Nur hier hätte es Schwimmerkammerdeckelmaterial  ;D 
gekostet. Mit Knuts Methode kann man sich das sparen.
Und sogar etwas "Vorspannung" einbauen, nur für alle Fälle.

Thomas S(chwimmerkammerdeckel auch undicht)
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

mekgyver

Erstaunlich !!

Vielen Dank für diese Info, Knut  :respekt:
... 73er-Gang

† Knut

Zitat von: Rütz am 29 Januar 2008, 22:11:00

Knut, wie hast du jetzt eigentlich die Gewinde dieser Deckelschrauben repariert?



Moin Rütz,

der erste Versuch war mit Teflonband aus dem Sanitärhandel. Hat etwas mehr als 300 km gehalten.
Als zweites habe ich Pattex "PowerKnete" in das Sackloch gestopft, aushärten lassen und ein neues M5-Gewinde geschnitten. Hielt ca. 1000 km.
Bis zum Ende der Saison wurde der Deckel mit einer Schlauchschelle auf Position gehalten. Das würde ewig halten, sorgt aber für blöde Sprüche (mek, Heiko  :wikinger:)

Die (hoffentlich) Endlösung ist ein M4 Helicoil mit einer selbstgedrehten Schraube (M4 Gewinde mit 5mm Schaft und 8mm Sechskantkopf). Ein Sackloch für ein M5 Heli hätte ich nie gebohrt bekommen. Das wäre hauchdünn geworden und dann beim Gewindeschneiden weggebrochen.

Grüsse aus Madrid (16°C, sonnig)

Knut

klaus wg

Zitat von: Knut am 29 Januar 2008, 21:21:16
Moin zusammen,

an dem Vergaser meiner R27 hat es sehr oft zwischen Gehäuse und dem Deckel der Schwimmerkammer geleckt, selbst wenn eine neue Dichtung eingesetzt war. Bei der Revision des Vergasers ist mir aufgefallen, dass der Deckel verzogen war und nicht mehr plan aufgelegen hat. Ausserdem war zwischen Gehäuse und dem Deckel im Bereich der Schrauben kein Spalt mehr zu erkennen, so dass man die Schrauben anziehen konnte, wie man wollte.... konnte gar nicht dicht sein!

Respekt, Knut, wirklich kreativ!

Aber was ganz anderes: wozu braucht's eigentlich eine Dichtung zwischen Schwimmerkammer und Schwimmerkammerdeckel? Meine R50 und auch die R35 sowie unsere RT 125 (ebenfalls Einkammer BING) haben dort....nix. Sabbert trotzdem nicht, obwohl die alten Deckel sicherlich nicht absolut plan sind.

Gruß
k.
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Erfahrung.

rolf

Die Dichtung soll das Wasser abhalten in die Schwimmerkammer zu laufen. Das hatten die 2-Zylinder nachher auch.
Rolf

Rütz

...und das Benzin vor übermäßger Verdunstung und Eindickung in Standzeiten schützen.
Und schließlich reden wir hier von R27, deren Motor im Stand so schüttelt, daß, selbst wenn sich nur ein Tropfen Sprit in der Kammer befände, er dort rausfliegen würde, ohne Dichtung.  Von unseren Wheelies und Stopies ganz zu schweigen. ;D

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

klaus wg

Zitat von: Rütz am 30 Januar 2008, 12:24:56
Und schließlich reden wir hier von R27, deren Motor im Stand so schüttelt, daß, selbst wenn sich nur ein Tropfen Sprit in der Kammer befände, er dort rausfliegen würde, ohne Dichtung. 

Rütz

Glaub' ich nicht. Schon mal 'ne R35 im Stand gesehen? Und da fliegt nix raus. Ist zwar SUM (bzw. BVF), hat aber mit dem Deckel nichts zu tun, da ähnlich wie BING.

Das mit den wheelies glaub' ich bei einer R27 natürlich eher (grins), wegen des günstigen Leistungsgewichts...

k.
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Erfahrung.

rolf

Zitat von: klaus wg am 30 Januar 2008, 13:01:15

Das mit den wheelies glaub' ich bei einer R27 natürlich eher (grins), wegen des günstigen Leistungsgewichts...

k.

Aber nicht mit Rütz obendrauf!

Rütz

ZitatSchon mal 'ne R35 im Stand gesehen?
Ja, war ruhig.  ;D  Motor und Rahmen sind schließlich verschraubt.

Es geht ja nicht um Vibrationen, sondern um die "schwebende" Motorlagerung. Der R27-Motor schlägt am Zylinderkopf locker 2cm hin und her, wie ein nasser Pudel. Einen halbvollen Becher Wasser kannst du bei der R35 (und den anderen Mono's) vermutlich einfach aufs Getriebe stellen und er bleibt da. Bei R27 müstest du ihn anbinden und er wäre trotzdem in einer Minute leer.
Als die R27, zunächst mit R26-Vergaser, auf den Markt kam, gab es genau deswegen Ärger ( ). Es mußte ein "spezieller" R27 Vergaser her, der den Sprit etwas besser bei sich behalten konnte.

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

† Knut

Zitat von: Rütz am 30 Januar 2008, 17:50:16


Bei R27 müstest du ihn anbinden und er wäre trotzdem in einer Minute leer.


na na na .... Rütz...

so schlimm ist es auch wieder nicht. Und man muss den Nichtkennern auch sagen, dass davon an den Rasten oder Lenkerenden kaum was überbleibt. Ich habe noch nie eingeschlafene Finger oder "Ameisen in den Füßen" gehabt, auch nach 500km am Stück (ohne Wheelies)

Knut

guest474

na Knut, Rütz ist eben etwas feinfühliger als Du  ;D

Gruss Manfred

Karl

Zitat von: Knut am 30 Januar 2008, 21:45:06
Ich habe noch nie eingeschlafene Finger oder "Ameisen in den Füßen" gehabt, auch nach 500km am Stück

... frag mich mal wie es mir nach den ersten 2-3 Ederseetreffen ging, bevor ich meine Lenkerenden-Vibrationsvernichter eingebaut hatte... Taube Hände für 2 Wochen *kotz* Ich weiß nicht wie es bei der R27 ist, aber meine /0 rüttelt so stark, dass einem die Plomben aus dem Maul fallen  ;D
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† odeon8

Zitat von: Karl am 31 Januar 2008, 09:21:06
(...) die Plomben aus dem Maul fallen  ;D

... Kassenpatient ?

;D  Thomas

HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

† Knut

Hi Karl,

da muss Du wohl wirklich 'mal die letzte Generation der Einzylinder fahren. Bist herzlich eingeladen, meine 27 beim Ederseetreffen Probe zu fahren. Aber Dein Gespann will ich nicht fahren. Bin 'mal mit einem SR500 Gespann in den Wicken gelandet. Das kann ich einfach nicht.....

Knut

rolf

#16
Hey Anselm,
was ist denn am speziellen "antirüttel" Vergaser anders?? Die sehen für mich alle gleich aus.
Rolf

guest474

Also Karlchen, wenn Dein Schüttekshake  R25 so stark schüttelt, da muß was kaputt sein. Ich habe nach 8 Stunden Fahrt nur am Hinterteil Probleme.

Gruss Manfred

klaus wg

Muss 'ne seltene R35 gewesen sein, die ruhig war. Lies mal die "Vibrationsbeiträge" im "EMW-R35" Forum. Ute's EMW schüttelt übrigens im Stand immer ganz publikumswirksam dahingehend, dass der Einfedersattel fröhlich im Drehzahltakt auf und ab hüpft :juhuu:. Manche Exemplare bewegen sich sogar auf dem Ständer stehend fort.

Aber wenn eine R27 noch schlimmer ist, als der alte R35-Eisenhaufen, bin ich ja froh über den Entwicklungsfortschritt ;D
Aber im Ernst: ich wusste wirklich nicht, dass der Schwebemotor der R27 derart schüttelt ???. Über R 26 hatte ich schon gelesen, dass es auch mal Tachos komplett zerschüttelt.
An der Emw hat's übrigens wenig damit zu tun, weniger Vibrationen durch die feste Verschraubung mit dem Rahmen zu haben: der Fußbremshebel schüttelt ebenfalls, es sind auch schon Luftfilter verloren gegangen. Das Ganze ist dort eher ein Problem der Wuchtung des gesamten Kraftübertragungsstranges, insbesondere bei "überholten" Motoren, aber nicht nur dort. Nichtsdestotrotz kommt man dort ohne Dichtung am Schwimmerkammerdeckel aus.
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Erfahrung.

rolf

Zitat von: Manfred250 am 31 Januar 2008, 11:53:13
Also Karlchen, wenn Dein Schüttekshake  R25 so stark schüttelt, da muß was kaputt sein. Ich habe nach 8 Stunden Fahrt nur am Hinterteil Probleme.

Gruss Manfred
Sehe ich auch so, Karl.

Heiko

Zitat von: klaus wg am 31 Januar 2008, 15:27:57
Aber wenn eine R27 noch schlimmer ist, als der alte R35-Eisenhaufen, bin ich ja froh über den Entwicklungsfortschritt ;D
Aber im Ernst: ich wusste wirklich nicht, dass der Schwebemotor der R27 derart schüttelt ???. Über R 26 hatte ich schon gelesen, dass es auch mal Tachos komplett zerschüttelt.

Hi,

zum Verständnis, der R 27 Motor bewegt sich mit dem Getriebe durch die Schwingmetalle im Rahmen hin und her und überträgt fast nichts auf den Rahmen. Das meinte Rütz.... und diese R 26 Geschichten rühren von der unglücklichen Kombination Alupleuel mit großen Kurbelwangen her. Meine 26 hat keine Fußlähmenden und Händekrabbelnden Vibrationen.... und wenn deine R  25 wirklich so schüttelt Karl, ist was im Busch.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

klaus wg

#21
Zitat von: Heiko am 31 Januar 2008, 15:43:12
Hi,

zum Verständnis, der R 27 Motor bewegt sich mit dem Getriebe durch die Schwingmetalle im Rahmen hin und her und überträgt fast nichts auf den Rahmen. Das meinte Rütz....

Heiko

Schon klar, hatte ich auch so verstanden. Aber trotzdem hat dieser Motor dann doch ein "wildes" Eigenleben, wenn er sich um die von Rütz beschriebenen Distanzen bewegt, auch wenn sich dies nicht auf den Rahmen überträgt und dort für Schwingungsbrüche sorgt. Ich hatte bislang eher geglaubt, die Schwebemotorkonstruktion diente der Verhinderung von Feinvibrationen (das berühmte Fingerkribbeln, das aber auch verheerende Auswirkungen auf Rahmen und Tank haben könnte).

Gruß
k.
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Erfahrung.

Karl

@ Rolf, Heiko & Co.:

Sie HAT geschüttelt wie sau (definitiv); das war aber zu Zeiten des leidigen "Tuning-Kolbens".
Die Vibravernichter kamen ungefähr zeitgleich mit dem KS-Kolben damals drauf.
Mittlerweile komme ich auch vom Edersee zurück ohne dass mir die Hände abfallen...


... oder ich bin abgehärtet  ;D

Karl E(isenfaust)
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Stefan

Bevor es mich noch mehr schüttelt beim Durchlesen Eurer Schüttelgeschichten komme ich nochmal zum Ursprungsthema zurück:

Das ist wirklich ein super Tip, den bestimmt jeder irgendwann einmal anwenden kann. Ich habe das gleiche Problem gerade bei der Schwimmerkammer eines Amal Concentric, die werde ich in kochendem Wasser "weichkochen". Das finde ich komfortabler als mit dem Heißluftfön, da man das Ganze nicht beaufsichtigen muß und auch das Bauteil nicht überhitzen kann. Anstatt des Holzbrettes nehme ich ein Stück Flachstahl, das quillt im Wasser weniger.

Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

Taz

#24
Hi Stefan.

Zitat von: Stefan am 31 Januar 2008, 21:23:43
... komme ich nochmal zum Ursprungsthema zurück...
Manieren sind das  ;D

Zitat von: Stefan am 31 Januar 2008, 21:23:43
...Ich habe das gleiche Problem gerade bei der Schwimmerkammer eines Amal Concentric, die werde ich in kochendem Wasser "weichkochen"...
Nimm bloß nicht den guten Topf (oder laß Duch zumindest nicht von Deiner besseren Hälfte erwischen ;)).

Zitat von: Stefan am 31 Januar 2008, 21:23:43
...Anstatt des Holzbrettes nehme ich ein Stück Flachstahl, das quillt im Wasser weniger...
:lol: :lol: :lol:

Ansonsten (außer Knut findet ein Haar in der Suppe): klasse Idee, weil die Temperatur wirklich punktlandungsmäßig dort gehalten wird, wo sie unser Chefmetallurge vorgeschlagen hat... :applaus:

Schöne Grüße, Tas
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

rolf

Zitat von: Tassilo am 31 Januar 2008, 21:55:17
Hi Stefan.
Manieren sind das  ;D KLASSE!!Nimm bloß nicht den guten Topf (oder laß Duch zumindest nicht von Deiner besseren Hälfte erwischen ;)).
:lol: :lol: :lol:

Ansonsten (außer Knut findet ein Haar in der Suppe): klasse Idee, weil die Temperatur wirklich punktlandungsmäßig dort gehalten wird, wo sie unser Chefmetallurge vorgeschlagen hat... :applaus:

Schöne Grüße, Tas

Rütz

 @Rolf:
Zitatwas ist denn am speziellen "antirüttel" Vergaser anders??
Das frage ich dich! Wer sonst kann es wissen? ;D
Nach Bestückungsliste ist es nur der 11gr Schwimmer mit Dämpferring (...oder war der vorher auch schon dran?).
Aber es muß noch einen weiteren (entscheidenden?) Unterschied geben hinsichtlich der Überlaufbohrungen... :Frage:
BMW weist schließlich bei jeder Gelegenheit darauf hin, daß bei Verwendung der "Antirüttelvergaser" (also ab 1/26/79) bei älteren Modellen oder R26 unbedingt eine Ansaugfmuffe mit Ablaufbohrung verwendet werden soll.
Bei diesen Vergasern soll durch Schwimmerunregelmäßigkeiten verursachter Benzinüberfluß anscheinend weniger an der LL-Schraube austreten, als mehr hinten durch die Brems- und LLL-Bohrungen in die Ansaugmuffe laufen.

Würde ja gerne mal an zwei entsprechenden Vergasern jede Pore mit 'ner Roßhaarborste durchpokeln, um herauszufinden, was die da geändert haben.


Gruß Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

rolf

#27
KLICK!
Die LLGS! die ist nämlich bei "neuen" Vergaser eine ganz kurze (ohne! Bohrung), mit (im Vergaser liegender)Feder...und nicht mehr dieses lange Ding mit Kappe ,Bohrung und Gedöns!
Jetzt erschliesst sich mir auch der Sinn mit dieser Anweisung "Gummi mit Ablaufbohrung" ab diesen Vergaser....ich dacht vorher immer " wieso denn erst ab den Vergaser, macht doch vorher auch Sinn?"
Rolf von Alzheimer

Rütz

#28
Hi Rolf,
interessant und klingt logisch.
Nur... du weißt auch nicht zufällig wer diese Schrauben noch führt?
Die Händler scheinen da ja allesamt nichts von zu wissen, auch in deren Listen (wie z.B. bei Tillmanns: ) taucht nie eine andere als die Version mit Bohrung und Gedöns auf...
Die meisten (Heiko, Knut? ich selbst...) ärgern sich mit "falschen", sabernden Schrauben rum?

Ist der Sitz im Vergaser (für die Feder) irgendwie geändert?

Rütz von Idle
I never dared to be radical when young.
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Heiko

Zitat von: rolf am 02 Februar 2008, 09:30:06
KLICK!

Stimmt!

Das muß es sein! Da kann ich mal forschen (in ca. 2 Wochen  ::) ;D Rolf), hab doch ´nen 55er, 79er und 83er hier!



Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

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