undichter R25 Tank

Begonnen von guest947, 09 August 2008, 12:21:12

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guest947

Hallo zusammen, :respekt:
Habe mit meinem Tank ein kleines Problem. An zwei Stellen blähte sich die Lackierung infolge kleiner Haarrisse darunter auf. (siehe Fotos)Wenn man am Tank schüttelt erkennt mann wie er da leicht schwitzt. Nun frage ich mich wie ich das am besten wieder hinkriege die Lackiierung wäre eigentlich sonst noch gut. Gibt es da irgend ein wundermittel ohne löten zu müssen? Wenn ich löten muss eher Hart oder weich? Wird das dann wohl auch dicht bleiben bei den starken Fibrationen? Wenn ich es schaffe zu löten ohne das die halbe Lackierung verbrennt, kann ich die Löcher wohl aussbessern ohne den ganzen Tank neu  spritzen zu lassen inkl. den Linien? Oder hat vielleicht jemand einen guten Tank zum verkauf?
gruss Roland :ade:

guest947


isie

#1
Hallo,

das sieht nach der vorderen FügeNaht aus. Nicht einfach, nutze einmal die Suche Funktion, zig Beiträge..:

MMn:

1.) Schweissen od. schweissen (lassen).

2.) oder Weichlöten oder Kunstharz (wird hier wohl nicht halten).

3.) Neuer Tank, z.B. Org. BMW Mobile Traditon: liniert und lackiert: 1000 E.

VG I


Andre.Hubein

Da schweißen immer mit Hitze verbunden ist,wird man immer den Lack beschädigen.Man kann und wird den Tank mit Wasser füllen,um die Explosionsgefahr zu minimieren,heiß wird´s trotzdem,sodas man um eine Tillackierung nicht drum kommt.
Gruß André.

isie

Zitat von: Andre.Hubein am 09 August 2008, 19:43:01
Da schweißen immer mit Hitze verbunden ist,wird man immer den Lack beschädigen.Man kann und wird den Tank mit Wasser füllen,um die Explosionsgefahr zu minimieren,heiß wird´s trotzdem,sodas man um eine Tillackierung nicht drum kommt.
Gruß André.

na das mit der Wasserfüllung -> inertisieren ist da sicher der einfachere Weg.


Fastnachter

Hi isie,

Würde ich auch sagen. Erst 2-3mal richtig ordentlich mit bremsenreiniger spülen und dann mit schutzgas füllen. N flaues Gefühl hätt ich beim ersten Ansetzen wahrscheinlich trotzdem  ;)

Gruß

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

isie

#5
Hallo Fastnachter,

vor ALLEM MACHT DAS  ( 12324 Taste) Wasser bestimmt an der Schweissnaht unerwünschtes - KNUT ?!

Ich spülte bisher immer x Mal mit Pril + Wasser und lüftete auch mit dem Bausauger ohne Ende. Leider kein Schutzgas weil keins da. Na ja. Im Keller aber immer alle Fenster auf - dann - und natürlich WK2 -Helm von Oppa (kam ja auch zurück, kleiner Scherz).

ÜBRIGENS IST Bremsenreiniger doch aUCH brennbar - oder ?
Auch reicht das Füllen mit Schutzgas NICHT aus - permanentes Spülen (zwecks verdünnen) ist nötig.

Machen wir uns nix vor, gefährlich kann das sein - und die Profis nehmen für solch eine Tankreparatur vllt 200 E und  das ist auch ok.

VG I

Fastnachter

Eben. Ich hab an meinem Tank nur deshalb mit ruhigem gewissen geschweißt weil zu dem Zeitpunkt seit 2 Jahren kein Sprit mehr drin war. Der war total trocken und roch auch nicht mehr. Sonst kann das buchstäblich "ne heiße Kiste" werden  8)

Gruß
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

F.-M.

Hi Allerseits,
den Tank zum Schweißen mit Wasser füllen, wird ein Problem an der Schweißstelle ergeben. Entweder wird die Wärme abgeleitet und es entsteht zusätzlich noch Wasserdampf, der in einem geschlossenen Raum auch einiges anrichten kann oder das Wasser ist soweit von der Schweißstelle entfernt, dass schon wieder ein kleiner nicht unkritischer Raum entsteht, der bei entsprechender Ausgasung eine Explosionsgefahr auslösen kann. Der dadurch entstehende Verzug ist auch noch zu berücksichtigen. Auswaschen und kontinuierliches spülen mit Inertgas ist unerläßlich.

Ich habe einmal eine Rißreparatur  an einem Tank von einem Kühlerbauer durchführen  lassen. Danach den Tank lackiert. Nach kurzer Zeit war er an der gleichen Stelle wieder undicht. Der Kühlerbauer war der Meinung der Lackierer hat zuviel abgeschliffen. Dazu hat der Lackierer natürlich eine andere Meinung.

Die einfache Reparatur geht mit UHU-Plus. Auf der Packung von UHU-Plus kannst du im kleingedrucktem lesen, das der Kleber benzinfest ist!

Die Rißfläche super, super saubermachen. Am besten den grünen Kleber von UHU nehmen, der hat die höchste Festigkeit aber die längste Aushärtzeit. Evtl. dem Kleber noch an der Oberfläche mit einem paar Schleifriefen (80er Körnung) helfen. Nach dem Aushärten kann die Klebestelle lackiert werden. Ist nicht wie schweißen oder löten, hält den Tank aber bei guter Vorbereitung des Untergrundes dauerhaft dicht und läßt den Lack in der Umgebung des Risses leben.
Ggf. gibt es hierfür auch Spezialkleber, die das Problem noch besser lösen können.

Gruß F.-M.


rolf.soler

Also wenn Du eine einfache und nicht allzu teure Lösung suchst und sowieso als Alternative einen anderen Tank in Betracht ziehst:
Vergiss Schweissen, löten usw. und giess den Tank mit einer Versiegelung aus. Wenn das nur feine Risse sind, ist der nachher wieder dicht, und sonst hast Du nicht viel verloren. Wenn schon mit Hitze, dann übrigens besser löten als schweissen, weich.
Es gibt verschiedene Mittel zur Tankversiegelung: z.B. Kreem rot (mein Schwiegervater und ich haben damit seinen R50-Tank dicht gemacht, der hatte bauch Benzinblasen unter dem Lack)
guck mal hier: http://www.tanksiegel.com/?gclid=CJnKy7jfgpUCFQxUtAodSW43Yw
oder ein 2-Komponenten Epoxydharz (so was wie flüssiges Araldit, na, gar so flüssig ists nicht, guck mal hier: http://www.restotechnic.com/
damit hab ich meine R50 versiegelt (präventiv, vor dem neulackieren...hatte noch keine Risse)
und natürlich sicher noch andere...
Kosten so um 50-60 Euro. Lohnt sich sicher, sehr wahrscheinlich ist alles nachher dicht. Sonst kannst Du immer noch löten und neu lackieren

F.-M.

Hallo Allerseits
Hallo Rolf,
danke für deinen Beitrag, jedoch hätte ich kein Vertrauen dazu mit einer Tankversiegelung Risse im Tank dicht zu bekommen. Das kann eventuell an einem vibrationsarmen Motorrad wie an einer R 50 klappen. An der R25 würde ich für den Zweck die 50 Eur und den Aufwand nicht investieren.
Späteres löten würde die schöne Versiegelung wie den Außenlack wieder zerstören.

Gruß F.-M.

rolf.soler

Zitat von: F.-M. am 10 August 2008, 09:34:31
Die einfache Reparatur geht mit UHU-Plus. Auf der Packung von UHU-Plus kannst du im kleingedrucktem lesen, das der Kleber benzinfest ist!
Ist nicht wie schweißen oder löten, hält den Tank aber bei guter Vorbereitung des Untergrundes dauerhaft dicht
Gruß F.-M.
Zitat von: F.-M. am 10 August 2008, 11:06:17
Zitat von: F.-M. am 10 August 2008, 11:06:17
Hallo Allerseits
Hallo Rolf,
danke für deinen Beitrag, jedoch hätte ich kein Vertrauen dazu mit einer Tankversiegelung Risse im Tank dicht zu bekommen. Das kann eventuell an einem vibrationsarmen Motorrad wie an einer R 50 klappen. An der R25 würde ich für den Zweck die 50 Eur und den Aufwand nicht investieren.
Späteres löten würde die schöne Versiegelung wie den Außenlack wieder zerstören.
Gruß F.-M.
Ich denke doch. Diese Tanksiegel sind ja nicht hart und spröd, sondern zähelastisch und halten deshalb Vibrationen aus...sicher mindestens so gut wie eine Schweissnaht (löten wäre natürlich die perfekte Lösung)
Uhu plus ist ja auch ein Harz, oder ? Tanksiegel hat den entscheidenden Vorteil, dass Du den Tank nicht neu lackieren musst (aber Achtung: bei der Verarbeitung nicht auf den Lack tropfen ! das kriegt man dann auch nur mit Lackschaden weg). Ich würds versuchen.

rolf

Hallo,
ich bin allerdings auch der Meinung das tanksiegel nichts (!!) bringen...selber schon 3 x probiert...hält nicht dicht.
Schweißen...hm...da ist bei dir aber schon jede Menge Weichlot verbraten worden, das fliegt dir beim schweißen um die Ohren...schweißen bringt da vorne auch nicht viel, ist DIE kritische Stelle beim Tank, wenn sie reissen...dort als erstes.
Ich (!) würde als erstes mal genau schauen wo er undicht ist (mir scheint dein Vorgänger hat da schon versuchte es mit Weichlot (leider vergeblich) dicht zu bekommen...ist auch schwierig, da die austretenden Dämpfe sich eigentlich immer einen Weg durch das noch flüssige Lot suchen (und finden).
also schauen wo....nochmal posten (interessant ob beim Weichlot, als Riss oder als punktförmige Durchrostung(en)...letzteres da oben unwahrscheinlich.
Man kann es dort dicht bekommen...ist aber schwierig und selbst dann zu höchstens 55% erfolgreich. Das Problem ist dort eben Konstruktionsbedingt.
Also poste nochmal.
Rolf

Andre.Hubein

Das mit dem Wasser füllen habe ich schon selbst ausprobiert,man muß ja nicht ganz voll machen.Eine Blase an der zu schweißenden Stelle und dann per Schutzgas da wird´s nicht so heiß das das Wasser verdampft.Lot ist ein Problem gut sauber schrubben,evt.etwas abschleifen,der Rest brennt weg.
Gruß André

Znav

Hallo, am besten nimmst du einen Hitzestop, funkioniert. haben das auch mal gemacht, beilacken muss du aber auf jeden Fall. Wenn du eine R25 hast, hätte ich eine sehr gute Lösung. Artikelnummer 140266526531. Habe ich beim aufäumen gefunden, über den Preis können wir reden.

Ansonsten alles wie gehabt.

rolf

Tja, Wasser hat aber den nachteil das es das explosionsfähige gemisch komprimiert UND an die Stelle bringt (und konzentriert) wo man löten/schweissen will. Zu guter letzt hat Wasser auch noch die Eigenschaft nicht komprimierbar zu sein...soll heissen: wenn es knallt-> dann richtig!

znav

mein freund hat das problem auch gehabt, kenn da jemanden der macht dir das für 120 euro mit beilackieren, da sieht nicht einmal der fachmann was. wäre das was? ist die auktion nichts?

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