Mal eine andere Sichtweise....

Begonnen von Anulu, 23 Januar 2019, 13:04:52

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Anulu

Gruß Manuel



Rock or Bust!

Anulu

Gruß Manuel



Rock or Bust!

berndr253

Es gibt immer noch Menschen die solchen "Prognosen" Glauben schenken! Die Dummheit stirbt halt einfach nicht aus

Gruessle

Bernd
Leben und Leben lassen

† Oldtimerfahrer

Die Vorstellung wäre schön, das Oldtimer helfen.  ;)
Und Gott sei Dank der Deutschen Dummwelthilfe nicht unrealistisch!!   :juhuu:

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

Taz

Ich spinn das jetzt mal weiter....da ja inzwischen auch die Landwirtschaft ins Fadenkreuz geraten ist, ist dieses Szenario unsinnig....wenn wir wieder auf Sammler (Jäger sind böse) Niveau sind, hat sich die Bevölkerungsdichte bis 2030 angepasst und damit sind Staus mangels Masse kein Problem mehr....
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

berndr253

Ohne die von Rudi so bezeichnete "Dummwelthilfe" würden weiterhin Grenzwerte überschritten die gesetzlich vorgeschrieben sind, auch wenn man über deren Sinnhaftigkeit streiten kann.
Fakt ist halt einfach, dass ohne die Fahrverbote in Innenstädten oder Bereichen davon sich nichts ändern würde.
Als ich Mitte der 70er Jahre ins Ruhrgebiet gezogen bin war ich einigermaßen geschockt von all dem Dreck hier.
Die hier lebenden Menschen fanden das vollkommen normal ihre Wäsche nur bei bestimmten Windrichtungen oder Wetterlagen aufzuhängen.

In anderen Ländern läuft das ganz anders ab - bei bestimmten Grenzwertüberschreitungen werden nicht ganze Städte sondern halbe Departements für bestimmte Fahrzeuge gesperrt. Das halte ich für vernünftig.
Und wenn deutsche PKW-Hersteller nicht die Qualität liefern die sie versprechen und ihre Kunden täuschen hab ich dafür nur eine Bezeichnung - Betrug - und mit den Verantwortlichen sollte anders umgegangen werden als diese mit Bonis und Abfindungen in Millionenhöhe zu entsorgen!

Meiner Meinung nach ist der Umgang mit diesen Leuten in den USA konsequent und richtig.

Und bevor ich nun richtig vom Leder ziehe belass ich es erstmal dabei

Bernd
Leben und Leben lassen

Anulu

Zitat von: berndr253 am 23 Januar 2019, 13:09:08
Es gibt immer noch Menschen die solchen "Prognosen" Glauben schenken! Die Dummheit stirbt halt einfach nicht aus

Gruessle

Bernd


Ich glaube nicht das der Artikel ernst gemeint ist und irgendjemand so ein Szenario glaubt .

Die die das glauben, glauben auch das die Artikel ernstgemeint sind:
https://www.der-postillon.com/


Mir gefiel nur der Absatz mit der alten Technik und dem daraus resultierenden fehlenden Knoffhoff.
Gruß Manuel



Rock or Bust!

† Oldtimerfahrer

Manuel, genauso habe ich dass verstanden.
Bernd, wir müssen uns mal ernsthaft über die Ernsthaftigkeit der Grenzwerte unterhalten.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

Taz

Hi Manu.

Einen wunden Punkt trifft der Artikel aber tatsächlich...bei winterlichen Straßenverhältnissen sind Elektroautos heutiger Provenienz wirklich kritisch....da die Akkus .geheizt werden müssen (und das ebenfalls an der Ladung nuckelt), ist die realistische Reichweite deutlich geringer als im Sommer...mit so einem Fahrzeug in einen längeren Stau zu geraten stell ich mir nicht schön vor.....und im Falle eines leergehenden Akkus stellt sich dann zwangsläufig die Frage nach dem "und dann"... ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor kann ich aus dem Reservekanister binnen einer Minute wieder flott kriegen, auch eine Kiste mit Brennstoffzelle lässt sich rasch nachtanken, aber Akkuautos... ich kann ja nicht nen Eimer Spannungsabfall irgendwo reinkippen...wer sich über die Alltagstauglichkeit von Elektroautos auf Akkubasis informieren will, braucht nur den Paketboten abzupassen.....

Generell halte ich das Vorgehen für diskussionswürdig....daß die Politik Rahmenbedingungen vorgibt, ist in Ordnung, aber die Vorgabe, mit welcher Technik diese Bedingungen zu erfüllen sind sollte den Unternehmen und dem Markt überlassen werden..

Zurück zum Spocht, Ute
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


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berndr253

Ich gehe nicht davon aus, dass hier im Forum so "unschlau" ist die von Anulu geposte Info ernst zu nehmen - und wenn doch  :o ?! ;)

Individualverkehr ist sicher auch in Zukunft nötig - in welcher Form der dann stattfindet ist eine andere Frage. Mir wäre es auch vollkommen gleich, ob ich nun mit "Kraftstoff" Wasserstoff oder mit Strom fahre. Wichtig ist, dass die Grundlage der Energie nachhaltig ist. Auch wenn das derzeit eine Vision ist - einfach mal anfangen.
Mit meiner kleinen Fotovoltaikanlage kann ich schon die Hälfte meines Elektroenergiebedarfs abdecken - aufstocken für ein kleines E-Auto wäre auch noch drin.
Meine anvisierte Umstellung von Heizöl auf Gas wird auch ökologisch vertäglicher sein, als das, was ich bisher habe. Mein Energieversorger bietet einen Tarif für "Ökogas" an - also aufbereitetes Biogas, das direkt in Brenner und Kochstelle verwendet werden kann. Der Aufpreis von 0,12 Cent/kWh erscheint mir tragbar. Muss das mal durchrechnen wie sich die Energiekosten dann darstellen.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Tino

Es kam doch in den letzten Jahren auch schon öfter vor, daß ein ICE im Winter auf Strecke liegen blieb und die Leute jämmerlich froren.
Gruß Tino
Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Starrrahmenfahrer werden?"
Verängstigt antworteten die Steine:"Nein,dafür sind wir nicht hart genug."

Heiko

#10
Zitat von: berndr253 am 23 Januar 2019, 13:58:47

Als ich Mitte der 70er Jahre ins Ruhrgebiet gezogen bin war ich einigermaßen geschockt von all dem Dreck hier.
Die hier lebenden Menschen fanden das vollkommen normal ihre Wäsche nur bei bestimmten Windrichtungen oder Wetterlagen aufzuhängen.

Naja Bernd,

das ist mittlerweile auch 43 Jahre her... eine Zeit in der die Phönix-Hütte in Dortmund noch produzierte, die Henrichshütte in Hattingen, das Kraftwerk Gustav Knepper in Dortmund oder Kraftwerk Springorum in Bochum,  von den seinerzeit noch vielen Zechen und Kokereien ganz zu schweigen... und vieles mehr...

Ist aber wesentlich besser geworden, oder? Respekt, dass Du als 15 jähriger schon damals einen Blick für die Umwelt hattest.  ;)

Dein Beitrag suggeriert, dass das Ruhrgebiet immer noch ein Dreckloch ist.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

OldsCool!

Zitat von: Heiko am 23 Januar 2019, 19:49:02
Dein Beitrag suggeriert, dass das Ruhrgebiet immer noch ein Dreckloch ist.


Heiko

Warst Du mal dort? Oder warst du noch nie wo anders wo es sauber ist?  ;D
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

Heiko

Zitat von: OldsCool! am 23 Januar 2019, 20:02:42
Warst Du mal dort? Oder warst du noch nie wo anders wo es sauber ist?  ;D

Pfeife  ;D
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Herculestom

ZitatWäsche nur bei bestimmten Windrichtungen oder Wetterlagen aufzuhängen.

Bernd,
Deine Beobachtung und Erfahrung zum Pott in den 70ern und auch den 80ern ist absolut korrekt. Alles war damals rot oder schwarz verstaubt. Von Hubbelrath aus konnte man in der Ferne das Leuchten der Hochöfen beim Abstich sehen. Ich habe während meines Studiums verteilt etwa 1 1/2 Jahre untertage zugebracht und weiß es deshalb auch sehr genau. Eine andere Zeit. Besser oder schlechter? Im historischen Kontext wahrscheinlich ok. Allerdings muss man heute erkennen, dass die Schmuddelregion Deutschlands (das Saarland war wahrscheinlich auch eine) einen deutlich erkennbaren Strukturwandel durchlaufen hat. Das Ruhrgebiet ist im Vergleich zu früher deutlich grüner und sauberer. Den endgültigen Schlussstrich hat man am 21. Dezember gezogen, als die letzte Schicht auf Prosper-Haniel verfahren wurde. Seitdem hängt mein Schlägel & Eisen an der Werkstatt auf'm Kopp. Ein trauriger Moment als ich das Ding rumgedreht habe. Eine Aera geht zuende. Da geht viel verloren, aber wir werden vermutlich auch viel gewinnen können. Trotzdem schade, dass die Räder der Schächte sich nie wieder drehen werden. Ich habe den speziellen Duft der Kohleaufbereitungen (das Ruhrgebiet hatte einen ureigenen Geruch!) immer genossen und werde ihn nie vergessen. Viele tolle Erinnerungen an eine vergangene Zeit, trotz des allgegenwärtigen Drecks. Nicht-Bergleute oder Leute, die nicht im Pott großgeworden sind werden das vermutlich niemals verstehen können.

Glückauf!
Tom
umuntu ngumuntu ngabantu

guest474

ZitatDein Beitrag suggeriert, dass das Ruhrgebiet immer noch ein Dreckloch ist.

Ist in 90% aller Bürger immer noch drin
Manfred

Herculestom

falsch! Die sollten einfach mal hinfahren.
umuntu ngumuntu ngabantu

† Oldtimerfahrer

Das Ruhrgebiet ist schon lange kein Drecksloch mehr.
Andere Großstädte haben auch Grüngürtel im Stadtkern. (Wobei ich das Ruhrgebiet mal als eine Stadt bezeichne)
Meine Oma hatte noch mit Kohle geheizt.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

Anulu

Männers, dat nützt alln's nix.
Muss ich mir dann wohl selber mal ein Bild machen.... irgendwann .

Gruß Manuel



Rock or Bust!

heinz leichtfuss

Mensch,

an diesem Thread können sich andere Foren mal ein Beispiel nehmen. Es startet mit Satire zu einem heiklen Thema, die sogar als solche verstanden wird, es gibt konstruktive Beiträge und man lernt vielleicht noch was dazu. Das ist echt selten und viel wert! Ihr wisst, wie gut wir es hier haben?


Stefan
...egal! Ich lass das jetzt so.

berndr253

#19
Hab ich behauptet, dass das Ruhrgebiet immer noch ein Drecksloch ist?? Mannmannmann - es geht darum aufzuzeigen, dass es FRÜHER mal so war und die Menschen die hier lebten das als "gottgegeben" hingenommen haben.
Ohne die umweltrechtlichen Vorgaben die dann auch umgesetzt und ernst genommen wurden hätte sich naturgemäß wenig geändert. Man muss die Gesetze auch einfach mal akzeptieren und ernst nehmen - auch wenn sie einem persönlich nicht gefallen.

Dass sieht hier im Pott inzwischen ganz anders aus - sonst würde ich auch nicht mehr hier leben/wohnen.
Zur Zeit gibts ja Mediziner die behaupten, dass die Studien zu den Feinstaub-Belastungen usw. nicht stichhaltig seien. Würde gerne wissen welchen politischen und finanziellen Hintergrund diese Mediziner haben, denn die Behauptung, dass bei den Studien andere Effekte wie Rauchen usw. nicht berücksichtigt worden seien ist einfach falsch. Kann man beispielsweise HIER nachlesen.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

† Oldtimerfahrer

Ganz ehrlich Bernd,
traue nie einer Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
Genauso kann ich dir eine andere Info geben.
Letzten Sonntag lief auf VOX die Sendung Auto Mobil, unter anderem eine Berichterstattung über genau dem Thema.
Feinstaubbelastung, Umweltbelastung durch die Autoindustrie, die Umwelthilfe etc (OK, hauptsächlich über die Umwelthilfe)
Sehr interessant zu sehen.
Ich bekomme leider den Link hier nicht rein.
Kann man aber unter VOX.DE nachforschen. Vielleicht kann ein anderer dies tun.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

OldsCool!

Naja... ist schon interessant dass diese ominösen Stickoxid-grenzwerte für den Arbeitsplatz viel höher sind als die für Städte. Von den Messmethoden ganz abgesehen. Für mich ist absolut klar, dass es hier in keinster Weise um irgendjemandes Gesundheit geht, sondern ausschließlich um irgendwelche Interessen bestimmter Lobbys. Das wird schlicht instrumentalisiert wie es gerade passt.
Ich puste mit meinem alten Sechszylinder munter (und mit Vergnügen) 10l/100km in die Luft, aber es interessiert niemand, weil ist ein "sauberer" Benziner  :spinnt:
Alles Schwachsinn... wäre Umweltschutz tatsächlich gewollt, würde man die Autohersteller längst an den Eiern packen... weil sauber ginge ja erwiesener Maßen. Aber kostet halt Geld. Pfui!
Fazit: Aufregen völlig zwecklos... einfach weiteratmen

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

lemoerb

#22
Prognosen dieser Art gibt es immer wieder.
Zwei Beispiele (Quelle: www.spiegel.de):

Prognose 1:
"Das Internet ist nur ein Hype."
Microsoft-Mitgründer und Harvard-Abbrecher Bill Gates 1993. Er verordnete seinen Mitarbeitern deshalb, sich erst mal um andere Dinge zu kümmern.

Prognose 2:
"Das Fahrzeug entspricht in keiner Weise den elementarsten technischen Erfordernissen eines Automobils. Es ist zu hässlich und zu laut. Seine Produktion würde sich als Verlustgeschäft beweisen."
William Rootes 1945 über den VW-Käfer, nachdem man ihm die kostenlose Übernahme der Volkswagen-Werke angeboten hatte. Rootes' Firma war zu diesem Zeitpunkt einer der größten Automobilhersteller Großbritanniens. Rootes, der auch an der Uni lehrte, lehnte ab, seine Autofirma wurde 1967 nach wirtschaftlichen Problemen von Chrysler übernommen.

So kann's Fachleuten ergehen...

pearlchrome

Guten Abend,

ich glaube, die Zukunft wird vor allem deutlich weniger Individualverkehr bedeuten. Vor allem in den großen Städten sind die Anlässe, zu denen man echt ein Auto braucht eh recht gering. Für den Rest kann man hier das Elektroauto der allerersten Generation ja sogar schon gebrauchen.
Für die weiteren Reisen und die schwereren Güter muss endlich was passieren, dass man den ganzen Kram wieder zurück auf die Schiene bringt und die Bahn preislich und sonst mithalten kann mit dem Auto und dem Flugzeug.
Zu guter Letzt stehen wir mit dem Elektroauto ja noch am späten Anfang. Ich kenne z.B. mehrere Uni-Kollegen, die sich mit ihren Forschungsgruppen mit dem dynamischen Laden von E-Fahrzeugen beschäftigen, also mit der kontaktlosen Stromschiene, von der während der Fahrt elektrische Energie abgenommen werden kann. Wenn sich das rechnen sollte, ist das Reichweitenproblem gelöst und die übrigen Vorteile dieser eleganten Maschinen kommen voll zum Tragen (instantanes Drehmoment, quasi (zwei Kugellager) verschleißfreie Maschine, keine lokalen Emissionen, nie wieder ASU, keine Startprobleme, keine Kupplung, keine oder nur kleine Getriebe, kein Ölwechsel, ...).

Wenn man sich überlegt: Vor 110 Jahren haben die Wrights in den Büchern gestöbert und überlegt, wie man das mit dem Fliegen macht und heute hat der A380 ein schöneres Bad an Bord, als die meisten daheim, da wird man doch das mit dem E-Auto in den Griff kriegen ;)
"Man kann einen Garten nicht düngen, indem man durch den Zaun furzt." - M. Reich-Ranicki

Heiko

#24
Zitat von: berndr253 am 23 Januar 2019, 20:55:42
Hab ich behauptet, dass das Ruhrgebiet immer noch ein Drecksloch ist?? Mannmannmann - es geht darum aufzuzeigen, dass es FRÜHER mal so war und die Menschen die hier lebten das als "gottgegeben" hingenommen haben.

Bernd,

ich habe nicht behauptet, dass Du behauptet hättest das Ruhrgebiet sei immer noch ein Drecksloch.... ich habe nur geschrieben dein Beitrag suggeriert dies.

Nebenbei finde ich es nicht uninteressant, dass jetzt auch einmal kritische Töne zum Fahrverbot und zu der Elektromobiliät von Ärzten, Hochschulen und Co. laut werden und nicht nur Stammtischparolen.

Wie schon woanders von mir geschrieben, kann es mit der Feinstaubbelastung nicht so dramatisch sein wenn man immer noch von Düsseldorf nach Frankfurt fliegen kann.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Taz

#25
Vielleicht hilft's der  Diskussion ja.....anbei die Stellungnahme der Lungenärzte, die gerade etwas frischem Wind in die öffentliche Debatte bringen könnte...

Und...um meine erste Meldung zum Thema (Stichwort "Landwirtschaft im Fadenkreuz") zu untermauern: https://www.n-tv.de/wissen/Studie-sieht-deutlich-mehr-Feinstaub-Tote-article20816090.html
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

† Oldtimerfahrer

Genau in dieser Form wurde es bei Auto Mobil auch dargestellt.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

berndr253

#27
Die in der Vergangenheit durchgeführten Studien sind durchaus keine "Stammtischparolen".
Dass die Grenzwerte möglichst hoch angesetzt werden ist im Interesse der Verursacher.
Diese verfügen über einen ziemlich großen Einfluss auf die "Entscheider" über die Grenzwerte. Dass unsere Kanzlerin plötzlich der Meinung ist, dass man den NOx-Grenzwerte ja auch von 40 auf 50 µg/m³ hochsetzen kann hat mich doch ziemlich erstaunt.
Welche Lobby hat denn da mal wieder an dem großen Rad gedreht?

Bernd

Dass in den relevanten Studien der Effekt des Rauchens und anderer Rahmenbedingungen NICHT berücksichtigt worden sind ist "diskussionswürdig". Am Beispiel der HIER verlinkten EU-Studie zeigt sich, dass die Unterzeichner der Stellungnahme vielleicht doch das ein oder andere übersehen haben.

Es heisst es wörtlich:
"While in model 1 (adjusted for age, sex, and calendar period) all particulate matter indicators were strongly associated with incidence of coronary events, when we adjusted for marital status, education, occupation, smoking status, smoking duration, smoking intensity, and socioeconomic area indicator (model 3), only PM10 showed a significant association (hazard ratio 1.12, 95% confidence interval 1.01 to 1.25, for each 10 µg/m3 increase)."
Leben und Leben lassen

Schorsch

Mein Senf,

man könnte sagen: ,, Was soll's, ist halt die natürliche Auslese, was damals der Säbelzahntiger war, ist heute der Feinstaub." ,,Es gibt eh zu viel Menschen, die allein durch ihr Dasein zum Umweltverschmutzer werden."

Zynismus mal weg!

Das Problem ist, meiner Meinung, dass sich kaum jemand von dem ach so bequemen Leben verabschieden will. Wenn wir Wirklichkeit was ändern wollen, ist radikales Umdenken von Nöten.
Dazu müssen ALLE an einem Strick ziehen, Politik, Verbraucher u Wirtschaft.
Solange aber der Politiker an Wiederwahl, der Verbraucher an Bequemlichkeit, der Boss an Gewinne denkt,
wird das nix.

Und, bevor das geschieht, geht das viel zitierte Kamel durch ein Nadelöhr.

Schorsch
(in dieser Sache resigniert)
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

CarlBorgward

#29
Um meinen Senf dazuzugeben:

Ich bin natürlich der Meinung, dass unsere Umwelt zu schützen ist, wir haben schließlich nur die eine. Der Ruhrpott ist hier ein gutes Beispiel für eine Wirksamkeit der seit den 70/80iger Jahren getroffenen Maßnahmen.

Doch trotz allem finde ich, dass man die Umwelt bitteschön sinnvoll zu schützen hat, und nicht um jeden Preis aus purem Aktionismus. Und wenn an einem Sommertag in Wilhelmshaven der Grenzwert von 40 Mikrogramm/m³ während eines Radrennens um 7 Mikrogramm überschritten wird, obwohl kein einziges Kraftfahrzeug gefahren ist, finde ich, sollte man erwägen, diesen Grenzwert zu überdenken, evtl. könnte man dabei übers Ziel hinausgeschossen sein. In geschlossen Räumen ist dieser Grenzwert von 40 Mikrogramm/m³ meines Wissens nach nicht zu erreichen, da auch sämtlichen Elektrogeräte Feinstaub aufwirbeln (z.B. Lüfter vom PC). Deshalb gilt in geschlossen Räumen z.B. ein Grenzwwert von 800 Mikrogramm/m³.

Vielleicht sollte man auch aus dem GRENZwert einen RICHTwert machen, auf den auf mittelfristige Zeit hinzuarbeiten ist, und nicht direkt die große 'Fahrverbotskeule' rausholen... Einen 5 Jahre alten Audi TDI mit 100.000 km auf der Uhr kann man meiner Meinung nach auch im Hinblick auf den Umweltschutz wesentlich besser 'auffahren', als zu verschrotten(!) und durch eine Elektroauto zu ersetzen. Sinnvoll wäre, das E-Auto erst dann zu kaufen, wenn der Audi aufgebraucht ist. Das ist im Hinblick auf Schonung der natürlichen Ressourcen und auch der Emissionen, welche bei der Produktion des neuen (E-)Autos anfallen, wesentlich umweltfreundlicher.

Gruß
Stefan
Besser 'ne Gummikuh als Rinderwahn!

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