1. und 2. Gang blockiert

Begonnen von fofa, 26 März 2010, 21:03:07

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rolf.soler

Zitat von: berndr25 am 27 März 2010, 21:45:50
, nimm mal die alte Düse, mit der sie vorher gelaufen ist.
und die alte Düsennadel, falls Du die auch gewechselt hast. An einer falschen Düsennadel sind schon Leute verzweifelt

rolf.soler


fofa

Ok, super, Danke für die weiteren Tips, werde ich abarbeiten.
Ich habe auch den Bezinfluß im Verdacht, werde auch mal den Tankdeckel weglassen.
Die vorherige Düsennadel und Düse ist aus den 70ern, aber ich teste einfach mal mit denen, gibt vielleicht neue Rückschlüsse.

ZitatHast Du die Kopfschrauben nochmal auf Solldrehmoment nachgezogen? Dann müssen beide Ventile unbedingt nachgestellt werden.
Bernd, verstehe ich richtig, daß Du das Ventilspiel meinst?
Ich kontrolliere es inzwischen immer wieder, da ich die deutliche Verbesserung gespürt habe. Ist auf 15/100 und 20/100 eingestellt.

Besten Dank
Gruß Christoph

berndr253

Hallo Christoph,

jawohl, ich meine das Ventilspiel. Wenn sich die Kopfdichtung "gesetzt" hat müssen die Kopfschrauben nachgezogen werden. Dabei verringert sich der Abstand Zylinder - Zylinderkopf um enige Hundertstel Millimeter, entsprechend wird das Ventilspiel KLEINER!
Die eingestellten Werte sind in Ordnung 15/20 Hundertstel für EInlass/Auslass entspricht den Vorgaben.

Gruß

Bernd
Leben und Leben lassen

Rütz

#33
Zitat von: fofa am 27 März 2010, 18:22:31
...Bin schon in der obersten Nadelposition, also 1. Eine Veränderugn auf 2 müsste eigentlich zu einer weiteren Verschlechterung führen....
Zur Klarstellung:
Mit "1." ist die unterste(!) Nadelposition gemeint. "2" würde es schon verbessern, Frage ist, ob ausreichend.

ZitatBin eben eine Runde um die Pfosten der Tiefgarage gefahren.
Bei den jetzigen Temperaturen brauche ich(!) mind. 1-2 km Fahrt bis die Gasannahme vernüpnftig ist.... :Frage:

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

fofa

@Rütz
Was ist oben, was ist unten? Was ich gemeint habe: die Düsennadel ist in Position 1 gemäß BING-Handbuch, also die oberste Nut an der Nadel.
Meine aktuellen Tests laufen bei einer Temperatur von ca. 10 - 12 Grad.


Folgende Tests habe ich inzwischen durchführen können:
Alte Nadeldüse (auch 1208) und alte Hauptdüse (100) eingebaut: keine Änderung.
Benzinfluß am Benzinhahnausgang gemessen: ca. 300 ml / Minute
Tupfen beim Gasgeben, in dem Moment, in dem sie schwächelt: keine Änderung

Somit aktueller Zustand, sowohl beim Fahren im ersten Gang als auch beim Gasgeben im Leerlauf:
Drehzahl erhöht sich, klingt gut, und dann kommt sie ins stolpern, aussetzer, nur noch vereinzeltes Tuckern, fast Stille. Gas wieder auf Null stellen: sie fängt sich wieder und geht in einen ruhigen Leerlauf über.


Gruß
Christoph R(atlos)


cledrera

@Christoph,
Rudi Ratlos heißt der Geiger und der spielt woanders, aber nicht hier. Also, Du hast am Anfang des Freds einmal geschrieben:
ZitatHochgebockt: Gasgeben wird angenommen, Drehzahl erhöht sich, Markierung "F" im Schaufenster.
Darf man daraus entnehmen, dass wenn Du im hochgebockten Zustand den Gashahn öffnest, der Motor naht- und problemlos hochdreht, er sich also hochjubeln lässt?
Falls ja, wäre das Problem zumindest auf den Betrieb unter Last eingegrenzt.
Falls sie auch aufgebockt nicht hochdreht, frag ich mich gerade, ob der Lima-Anker, eher aber die Zündspule, einen Knall hat.
Jörg hat beim Getriebeseminar mit seinem Prüfrex sehr schön demonstriert, wie anscheinend funktionierende Teile unter Last zusammenbrechen können. Das könnte im Fahrbetrieb durchaus so aussehen, dass im Leerlauf alles in Ordnung scheint und unter Last schlicht kein, bzw. kein ausreichender oder nur zeitweilig ein Funke kommt.
Tu uns mal den Gefallen und beantworte mal die obige Frage und schreib ein paar Zeilen zum Zustand von Lima, Zündspule, Kondensator (hast du schon) und dergleichen.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

fofa

#37
Hallo Clemens,
sie läßt sich auch im hochgebockten Zustand nicht komplett hochdrehen. Etwas schon, dann wie oben beschrieben. Ich habe das extra am Ende meines letzten Beitrags nochmal betont.

Zündspule ist neu. Kondensator und Unterbrecher sind neu. Lima-Anker ist alt.

Gruß
Christoph

cledrera

Ich würde jetzt anfangen rückwärts zu bauen. Neu heißt nicht, dass es funktioniert.
Also: Neue Zündspule raus, alte rein und testen and so on.

Jemand anderer Meinung?


Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

fofa

Die alte Zündspule ist 40 Jahre alt. Richtig vertrauenerweckend sieht die nicht mehr aus.
Ich werde mir mit dem Strobo nochmal den Zündfunken anschauen. Kommt der weiterhin, obwohl der Motor am ausgehen ist. Oder fehlt der Zündfunke. Dann würdest Du mit Deiner Vermutung richtig liegen.
Ok?

Christoph

rolf

1.Zündspule ist schon mal gut...aber erstmal 3. machen
2.Nebenluft? lege mal einen Benzin getränkten Lappen auf die Vergaserflanschdichttung oder sprühe da mal mit Benzin/Startpilot o.ä. hin-ändert sich der Leerlauf?wenn ja, dort nebenluft
3. Zündkerze wechseln gegen eine NEUE!! ;D...wenn immer noch, Elektrodenabstand mal auf 0.3mm biegen und nochmal versuchen...wenn sie dann besser läuft kann es gut Zündspule/U-Brecher bzw Kondensator (auf alle Fälle Zündung) sein
Rolf

fofa

Danke, wird heute Abend abgearbeitet.

Gruß Christoph

rolf.soler

Zitat von: fofa am 28 März 2010, 13:53:41

Zündspule ist neu. Kondensator und Unterbrecher sind neu. Lima-Anker ist alt.

der Unterbrecherarm ist isoliert gegen Masse (wenn offen) ? unendlich Ohm ?

rolf

Dann würde sie gar nicht zünden, Rolf.

fofa

Hmmm, hätte ich auch gedacht, wenn der Unterbrecherarm Massekontakt hat gibt es keinen Zündfunken. Das Problem hatte ich ganz am Anfang. Insofern ist mir die Stelle mit der zu isolierenden Schraube bekannt.

Aber: Bei entfernter Batterie und geöffnetem Unterbrecherkontakt ist 0 Widerstand gegen Masse! Auch der Durchgangsprüfer zeigt Durchgang an zwischen Unterbrecherarm und Masse.
Aber wo kommt dann der Zündfunke für den Leerlauf her?

Auch getestet: benzingetränkter Lappen am Vergaserflansch: keine Änderung.
Neue Zündkerze habe ich leider nicht. Alte gereinigt, Abstand auf 0,3 mm verkleiner: keine Veränderung.

Inzwischen hat sich der Effekt verstärkt. Mit dem Strobo geschaut: beim Gasgeben bricht der Motor zusammen, bevor die Gewichte des Fliehkraftreglers sich richtig spreitzen können. Zündfunke wird gleichfalls sehr unregelmäßig.

Ich werde mir morgen auf jeden Fall die Isolierung der Schraube zum befestigen des Unterbrecherarms anschauen.

Einen schönen Gruß
Christoph

rolf.soler

wenns daran liegt, denk ich mir eine Erklärung aus  ;D

rolf

Besorg dir auf alle Fälle schon mal ein paar neue Zündkerzen...am besten mit kleinerern Wäremwert ...zum einstellen...also W5-W6 AC (und eine W4AC später wenn sie richtig läuft, kannst aber erstmaö die Anderen Nutzen)...Zündkerzen bekommst du eigentlich nie richtig gereinigt...spätestens nicht wenn sie solche Mucken machen wie sie bei dir auftreten.
Rolf

fofa

So, Stand der Dinge, leider moch keine Erfolgsmeldung:

Elektrik ist ok, keine Masseverbindung des geöffneten Unterbrechers, habe nochmal alles kontrolliert. Ich dachter erst, daß dort der Fehler liegt, war aber nicht so.

Aktuelle Zündkerze: B7HS, Made in France, von einem der einschlägigen Händler. Werde ich morgen gegen Bosch tauschen.

Ich habe nochmals den Zündzeitpunkt eingestellt: manuell Gewichte gespreizt, zündet auf "F", mit Strobo kontrolliert.
Gas geben (hochgebockt) erhöht etwas die Drehzahl, die Gewichte spreitzen sich etwas, es reicht aber nicht für "F" im Sichtfenster, Motor ist kurz vor dem ausgehen. Gas zurürck auf 0: er fängt sich wieder und geht in einen ruhigen Leerlauf.
Nicht hochgebockt: es reicht für eine langsame Fahrt, vielleicht 10-15 km/h. Mehr Gas --> tot.

Nochmals gefragt: ist das vielleicht alles "normal", d.h. Motor erstmal warm- und einfahren, dann wird sich auch die Gasannahme und Beschleunigung verbessern?

Einen schönen Gruß
Christoph

berndr253

#48
Hallo Christoph,

Du schreibst, dass die Zündung auf F steht wenn Du diese mit dem Strobo prüfst - gut. Dann schreibst Du aber, dass die Drehzahl nicht so hoch geht, dass sich die Gewichte des Fliehkraftreglers spreizen.
Das geht nicht! Den Zündzeitpunkt F bekommst Du nur bei ausgespreizten Gewichten des Fliehkraftreglers. Wie hast Du denn da mit dem Stroboskop gemessen???

Wo steht denn der Zzp bei nicht gespreizten Gewichten - auf S???

Bernd

PS Stell die Zündung mal bei nicht gespreizten Fliehkraftregler auf S ein und versuch die Maschine noch mal zu starten und hochzudrehen.
Leben und Leben lassen

fofa

Hallo Bernd,
ich habe die Gewichte manuell gespreizt, Maschine dabei hochgebockt, KW gedreht, mit Strobo Zündung auf "F" gemessen.
Das war meine erste Grundeinstellung. Das ganze bei laufendem Motor geht leider nicht, hat nicht genug Drehzahl, stirbt vorher ab.

Wie gesagt, Zündkerzenwechsel steht noch aus. Eventuell auch die Düsennadel höher hängen, ist momentan in der obersten Nut.

Danke für die Unterstützung
Christoph

rolf


rolf.soler

Zitat von: fofa am 29 März 2010, 21:50:00
keine Masseverbindung des geöffneten Unterbrechers,
Uff !
Zitat von: fofa am 29 März 2010, 21:50:00
Nochmals gefragt: ist das vielleicht alles "normal", d.h. Motor erstmal warm- und einfahren, dann wird sich auch die Gasannahme und Beschleunigung verbessern?
definitiv nein
Zitat von: berndr25 am 29 März 2010, 22:04:24
PS Stell die Zündung mal bei nicht gespreizten Fliehkraftregler auf S ein und versuch die Maschine noch mal zu starten und hochzudrehen.
Ja ! mit Prüflampe. So müsste sie halbwegs anständig laufen. Optimeren kannst Du wenn sie mal läuft

cledrera

Halte 1€  und erhöhe:
Kerze, Spule, Zündkabel
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

27-steib

Moin,

nochmal zurück zu den grundsätzlichen Einstellungen-

deine Ausfallerscheinungen hatte ich auch mal, durch zwei verschiede Ursachen:

1. die Schwungscheibe hatte sich auf der KW verdreht- war ohne Keil eingebaut und wohl der Konus nicht eingeschliffen gewesen. Dadurch stimmte weder die Steuerzeiten, noch die Zündung, die ja auf die Marken eingestellt wurden- Lief wie ein Sack Erbsen ohne Leistung.

Prüfen ob OT mit der Marke übereinstimmt- mit einem Schraubendreher o.ä urchs Kerzenloch den OT abtasten und schauen, ob die OT Marke damit übereinstimmt.

2. Steuerzeitencheck( Grob) im überschneidungs OT- beide Ventile leicht offen müssen die Kipphebel gleich weit offen stehen. Lineal über die Kipphebel legen- muss parallel zum Kopf sein

andere Methode, wenn Kompressor voorhanden: ganz leichte Druckluft auf das Kerzenloch geben und die Winkel auf Winkelscheibe auf KW bestimmen, ab wann die Luft aus  Einlas und Auslassventil zischt. (Dafuer alte Zundkerze aufbohren und Drucklufteinsatz einsetzen)

Wenn das alles stimmt, kannst du in Ruhe bei den anderen Komponenten weitersuchen.

P.S schon mal versucht Vergaser ohne Luftfilter, und auch den Luftfilter mit Lappen leicht verschliessen von Hand um zu prüfen wie der Luftmengendurchsatz das verhalten beinflusst??

Gruesse Jan

fofa

Hallo Jan,

1.: werde ich checken
2.: ist bereits (Ventile + Überschneidungs-OT) geprüft und als ok befunden
3.: Luftfilter ist geschlossen. Wenn ich den öffne, geht sie aus


An die Wettkönige:
Spule neu
Zündkabel und Stecker alt --> da könnte der Hund auch begraben sein.

Gruß
Christoph


rolf

KERZE!!!! als erstes-> am einfachsten, am billigesten, am wahrscheinlichsten...kannst natürlich auch erst Spule kaufen....
Zündkabel etwas länger abisolieren, direkt an Zündkerze befestigen, dann siehst du ob es der Stecker ist...
ist es immer noch: Zündkabel tauschen

27-steib

Moin,

wenn sie dir direkt ausgeht, wenn du den Lufi aufmachst, dann hat sie ja am wahrscheinlichsten zuwenig Sprit im Gemisch, weil sie mit der Luft dann abmagert.
Bei dem Fehlerbild wuerde ich mehr auf den 'Versager' schauen. Wer hat denn an dem die Finger gehabt- auch ein Fachmann??

Gruesse Jan

rolf.soler

scheint (soweit) in Ordnung zu sein, s.oben...
also nicht verwirren lassen
1. neue Kerze (bevor rolf einen Infarkt bekommt  - ausserdem hat er recht). Kriegts Du im Baumarkt oder grösserer Tankstelle oder bei Motorradwerkstatt....(W5AC oder W4AC oder NGK B7HS oder B8HS)
2. OT wirklich OT ? (Kolben oben bei Markierung OT ?)
3. Stecker, Kabel prüfen wie oben
-> wieder berichten

fofa

So, bin zurück von der Bosch-Niederlassung.
Neue Kerzen, Zündkabel und Stecker sind nun griffbereit  ;D

Frisch ans Werk in dieser Reihenfolge:
OT prüfen
Zündkerze
Kabel und Stecker

Ich werde dann berichten. Bin gespannt wie ein Flitzebogen

Gruß
Christoph

fofa

 Zurück aus der Werkstatt, leider ohne den gewünschten Erfolg, im Gegenteil:

1. OT geprüft
Kolben in oberen Totpunkt, OT auf Schwungscheibe sichtbar, Ventile geschlossen.
Ok?

2. Neue Zündkerze
Keine oder höchsten minimale Verbesserung

3. Neues Zündkabel mit neuem Stecker
Zuerst ein lauter Knall aus dem Endtopf. Mei, bin ich erschrocken.
Neuer Versuch: Katatrophe! Jetzt geht gar nichts mehr. Leerlauf unruhig, quittiert gasgeben sofort mit stottern und ausgehen.
Das neue Zündkabel ist etwas länger wie das alte, habe es noch nicht gekürzt. 50 cm.


Ventilspiel nochmal kontrolliert, ist ok.


Es wäre toll, wenn ihr mich weiterhin unterstützt! Was ist denn von dem Zündkabeltausch zu halten?

Gruß
Christoph

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