Touren Vorbereitung?

Begonnen von timbuchholz, 16 Januar 2010, 12:51:16

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timbuchholz

Hallo,

als Neuling im Bereich "längere" Touren fahren, bin ich auf der Suche nach geeigneter Literatur?
Dabei interessieren mich nicht unbedingt die unterschiedlichen Routen, sondern Fragen die man sich vor der Abreise stellen sollte:
-Wie machen Leute die 10.000km durch die Wüste fahren einen Ölwechsel?
-Welche Ersatzteile sind pflicht?
-Wieviel KM pro Tag kann man sich zumuten?
-Auf was sollte man bei der Reise durch verschiedene Länder achten? Zoll etc?!?!
-....

Kennt Ihr solche Literatur, oder Homepages, die mir einige Fragen beantworten können?
Und: Wieviele km seit ihr mit eurer BMW "am Stück" unterwegs? Bzw. was traut ihr einem Einzylinder zu? (Ich meine dabei ohne mit größeren Reparaturen rechnen zu müssen?)

Gruß Tim

timbuchholz


guest474

Was genau hast Du vor? (Weltreise, Gardasee?, Nordsee?)
Was genau für ein Modell hast Du?
Welchen Zustand hat das Modell (und Du? ;D)
Wo willste hin?
Wieviel Geld haste? ;D

Gruss Manfred

Rütz

I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

timbuchholz

Naja eig wollte ich mit meiner R27 ans Nordkap fahren. Aber vorher wollte ich mich eig ein wenig rantasten (erstmal einen Tagesausflug, dann in der Schweiz mal den ein oder anderen Berg erklimmen und dann erst ans Nordkapp).
Ich bin gerade dabei eine R27 zu restaurieren (Motor ist schon komplett zerlegt und wartet auf neue Pleullager). Das Motorrad hat 20Jahre in einem Keller gestanden und daher werde ich alle Motorlager erneuern (nat. incl. Dichtungen), auch nahezu alle Gummiteile wollen erneuert werden. Den Hinterradantrieb wollte ich auch mal zerlegen und evtl die Lager tauschen, Nur das Getriebe wollte ich nicht unbedingt öffen, eben nur die Dichtungen neu und fertig. :schrauber:
Ich bin ansonsten als Student (und daher ein eher seltenes Bild auf einem Oldtimer) körperlich fit :prost:

Mir geht es halt um Erfahrungen und eine art Checkliste die man mal durchgehen kann bevor man sich ins "Unheil" stürzt. Und nat. habe ich bis jetzt (da Motorrad noch zerlegt) noch keine Ahnung davon wie weit man (bei normaler Fahrweise) so mit einer R27 kommt, bzw. wie lange man das denn nun wirklich auf den Sitzen aushält:D

Ich habe schon mehrere Berichte in der Motorrad gelesen, aber darin steht immer nur wie toll so eine Tour ist, nicht mit welchen Problemen man so zu kämpfen hat, bzw. wie lange die Vorbereitungen dauern.

Noch bin ich nämlich hoch motiviert das Motorrad bis zum Sommer fit zu haben um mein letztes Semester für eine solche Tour zu opfern!! :bike:

Gruß Tim



† Oldtimerfahrer

#4
Nordkap hört sich gut an, sag Bescheid, wenn es soweit ist.
Den Hinterradantrieb würde ich auch soweit zusammenlassen.
Die Lager verschleißen recht selten.

Nun zu deinem fahren.
Die Frage ist nicht, wie weit kann ich fahren sondern wie lange kann ich sitzen.
Wenn du nur Nebenstrecken fährst, kommst du nicht weit, fährst aber recht lange.
Und umgekehrt.
Und jeder ist anders drauf.

Nun zu deiner Checkliste.
Kaputtgehen kann unterwegs alles.
Du kannst aber nicht für alles Ersatzteile mitnehmen.

ICH würde mitnehmen: Werkzeug, Kondensator, Zündkerze, Limakohle, Ersatzbirnen, Gas - und Kupplungszug und eine kleine Flasche Öl (0,5 Liter).

Und natürlich die Maschine vorher warten. Sprich Ölmengen kontrollieren, Beleuchtung usw.

Gruß Rudi

Vergessen: Dichtungssatz
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

Taz

Hi Tim.

Nicht oldtimerspezifisch, aber gute Tips zur Packliste und schöne Tourenbeschreibungen in Skandinavien findest Du auch hier: http://svendura.de/

Schöne Grüße, Tas
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

guest474

ZitatWerkzeug, Kondensator, Zündkerze, Limakohle, Ersatzbirnen, Gas - und Kupplungszug und eine kleine Flasche Öl (0,5 Liter).
Ist ein bißchen wenig.
Würde noch ergänzen:
Bremszug, Fühlerlehre, Fuß+Kopf+Ventildeckeldichtung,+4 Stößelgumidichtungen, Schrauben+Muttern, Zündkerzenstecker
Bindedraht, Kabelbinder, Pannenband. Ölwechsel bei harley + Instandsetzungsbetriebe für Ackergeräte,
1+ Schlauch+ Flickzeug. Das wäre es. Ist der Schaden größer dauert es sowieso länger.
Zu zweit oder alleine auf dem Moped?
Würde sagen, je nach Sitzfleisch + Kondition pro Tag 500-600km.
Zur Einstimmung mehrere Touren über 1000km.
ZitatIch habe schon mehrere Berichte in der Motorrad gelesen, aber darin steht immer nur wie toll so eine Tour ist,
Die Jungs fahren immer mit den neusten Geräten rum. Das kann man nicht vergleichen.
Dein Slogan heißt: In der Ruhe die Kraft!!!!!
Gruss Manfred

Heiko

Hi,

ich würde eher sagen 300km - 400km am Tag... maximal, sonst wird es zur Tortur.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

guest474

Die Straßen sind im allgemeinen recht gut. Und falls er kein Schotter fahren will, und die Tachonadel bei 70km/h stehen bleibt, muß er für 600km 8 Stunden fahren. Da es da oben nicht richtig dunkel wird könnte man 10 Stunden fahren.

Gruss Manfred

cledrera

Hallo,
Heiko und Manfred Ihr habt beide recht.
Tim,
hast Du Deine R27 mit allem aufgesattelt und fährst vernünftig, dürfte ein Reiseschnitt von 80 - 90 km/h zu erzielen sein. 300 bis 400 Kilometer Tagesschnitt ist dann schon reichlich, auch von der Gesamtdistanz her gesehen.  Von Köln aus sind es immerhin ca. 3.100 Kilometer einfache Strecke. Läuft es gut, rollen lassen. Dann bist Du bei Manfreds 500 bis 600 Kilometern.

Clemens

PS: Betreffend die Sitzqualität gibt es im Übrigen einen erheblichen Unterschied zwischen Sattel und Sitzbank.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

goost

Hi,

generell: solange du Student bist unbedingt machen. Spaeter kommt man zu nichts mehr wegen Sachen wie Arbeiten und so. (So ist es bei mir)
Allgemein Nordkap: ich muss haeufiger in Norwegen und Schweden reisen (ja muss wg Arbeit) und du solltest zwei Sachen beachten:
- In Skandinavien sind die Strassen nicht mit den Deutschen vergleichbar. Du darfst nicht schnell fahren und die Skandinavier fahren allg. sehr langsam,
tw. unsicher. Wenn Omi mit 50 vor dir faehrt dann haste Pech gehabt. Die Strassen sind, obwohl in den lezten Jahren sich verbessernd nicht wie bei uns. Es sind vor allem im Sommer tausende sch.... Urlauber unterwegs die wg. jeder Tollen Aussicht in die Einsen gehen (so ca. alle 200m). Wir rechnen durchschnittlich mit 2 Mann im KFZ so 500km am Tag Maximal.
- Es ist Sauteuer. Ein Bier (ein Masstab den jeder kennt...) kostet im Restaurant 8 bis 10 Euro. Fuer eine Pizza kann man locker 20 Euro lassen. Das Preisniveau in Supermaerkten ist hoeher, die Auswahl sehr begrenzt (besonders in "remote areas"). Wer Raucht sollte Schmuggeln als Hobby betrachten. Hotels besonders in der Hochsaison sehr teuer und in den grossen Staedten ohne Resevierung schwer zu bekommen (wenn die Hurtigrueten im Hafen festmacht ist alles ausgebucht). Zelt "wild" zeitaufwendig und nach 4 Tagen mit jeden Tag 300km fahren biste durch, Campingplatz teuer.
Es stimmt im Sommer sieht man eine BMW nach der anderen Richtung Norden fahren, aber wenn man mal fragt (an der Faehre oder Hotel) das sind alles Aerzten, Ingeneure -- also hochpreisige Mitvierziger die mit einer Materialschlacht von Hotel zu Hotel gurken und kein Problem haben bei einer Panne die Preise zu zahlen oder Sich und den ganzen Krempel ausfliegen zu lassen.

Trotzdem ich wuerde es machen, allerdings kenne ich das Land ein wenig und weiss was da kommt :
Es wird deutlich laenger dauern und extrem viel mehr Geld kosten als man denkt.

Wenn moeglich fahre in der Vorsaison "vor" den Touris Richtung Norden und nicht mit dem normalen Urlauberverkehr.
Zurueck das gleiche. Spart schonmal ein paar Mark. Als erste Tour wuerde doch z.b. Suedfrankreich nicht so schlecht sein. Es braucht keine Faehren, gute Strassen (ok Franzmanner aber ihrgendwas ist immer) und wenn alles Scheisse laeuft kann man sich einfacher abholen lassen (zur Not das Moped in die Bahn). Ich weis klingt nicht so toll wie "Zum Nordkap" fahren was soll man sich stressen.


Comments aware


TJ

goost

Ach ja,
wennde mal wohin willst wo "wenige" (ich kenne keine Mopedfahrer die schon mal da waren - mit Moep) dann nach Portugal, in den Norden. Und dann rueber nach Galizien, das ist was fuer laenger.

rolf

Was man mitnehmen sollte steht in Tipps und tricks....ein Reiseschnitt von 40-50 ist schon gleich Rennen fahren...merke: reiseschnitt heisst gefahrene Km pro zeit....nicht was max auf dem Tacho steht während man fährt....fährst du BAB (was schreiend langweilig ist) deine 85-95 Km/h bekommst du (als Nichtraucher) einen Schnitt von ca 60-70 km/h...mehr nicht...d.h. nur anhalten zum tanken....ich schaffe wenn ich "normal" fahre einen Schnitt von ca. 40-45 Km/h...und bin kaputt nach ca. 350km/h
Rolf

rolf

Für den SuchDAU(kurze und lange Speichen gelten für dich nicht da R27...die Liste ist für R25-25/2 Fahrer:
Hallo Karl,

hier nun die Liste von Teilen die ich (außer dem Bordwerkzeug)
bei meinen Nordpolarexpeditionen :-) mitnehme.

- Speichenschlüssel   (Lockern sich immer mal bzw brechen)
- Pucksäge Schrauben etc.
- Lenklagerschlüssel 36-41 (Lockert sich gerne mal)
- Gewindefeile (unentbehrlich)
- 200-300gr Hammer dito
- Taschenlampe für Abends
- Lötzeug (diesen Selbstgemachten nach Hertweck (aus einer alten Batterie)+Zinn+co)
- Prüflampe
- Zündspule (kannst ruhig eine außenliegende mitnehmen, sind robuster und billiger)
man kann in Elektrik nicht reinschauen
- Zündkerze
- 3m Kabel 1,5qmm
- Lüsterklemmen
- Tesa (besser Fahrradlenkerband / für irgendetwas zu isolieren bzw festkleben)
- Fuß,Kopf+Auspuffdichtung
- Unterbrecher
- Kondensator
- Nippelfix (so´n Reparaturset für Bowdenzüge von Louis, in einer kleinen Blechschachtel)
- Ersatzbirnen
- Hylomar (Dichtungsmittel)
- 2 kurze und 2 lange Speichen inkl Nippel (die Speichen ca 1cm kürzer gesägt,
damit man sie mit montierten Schlauch+Mantel auch gewechselt bekommt)
- Handvoll 8A Sicherungen wenn irgendwo einen Kurzen hast, brauchst du viele bis du ihn gefunden hast
- Benzinhahndichtung (die für den Hebel) wenn das Ding kaputt ist ist der Urlaub zu Ende
- 6 + 8mm Schrauben+Muttern+Wellscheiben (1-Zylinder schütteln nun mal)
- M8x1 Schraube für den Tank (brauchst du - glaube ich - gar nicht)
- ein 1-Hilfe-Set (solch kleines) + Aludecke
- Handreinigungs Tücher + 2(?) Putztücher (damit man sich nicht immer die Handschuhe versaut)
- Taschenmesser (Inox oder Leatherman)
- Korken (Zum verschließen oder  polstern oder sonstwas)
- Draht (Zum Festtüteln - siehe "1-Zylinder=schütteln nun mal")
- Leerlaufgemischschraube+mutter (s. 1-Zyl s.o.)
- Ausgleichsgefäßverschlußschraube (die mit dem Schlitz)+Dichtung s.1-Zyl.
- wenn du willst noch Reifenpilot (nimmt genauso viel Platz ein wie 2 vernünftige Montiereisen)korrigiert: Reifenpilot ist schxx!
- Hardyscheibe mit Chromring (Lösen sich manchmal unvermutet auf / scheiß Nachbau-Gummi)

Das hört sich mehr an als es ist, ist ungefähr eine 1/2 Packtasche voll.

Das sind alles Dinge und Teile die mal unvermittelt verloren oder kaputt gehen (nach meiner Erfahrung) und sich unterwegs reparieren lassen.

Das ist sozusagen der Große Set, wenn ich zur Arbeit [gehe] oder Tagestouren mache, nehme ich nicht soviel mit, nur Bordwerkzeug , Schrauben, Tücher, Nippelfix, Sicherungen und Prüflampe.

Gruß
rolf





rolf

Zu guter Letzt:
Nordkap ist langweilig...und (wie vorher schon erwähnt) langweilig...man kann sich den Sticker abholen und bewundern lassen...bleibt aber trotzdem eine langweilíge...eigentlich überflüssige Fahrt...fahre lieber zur IOM...und da zum Manx GP

mekgyver

Hi Tim,

taste Dich erstmal an Langstreckenfahrten heran.
Mindestens eine Saison lang.
Erstmal kreisförmig um Deine Heimatstadt, damit die Schiebewege kurz bleiben.
Alternativ kannst Du auch die ADAC-Plus-Mitgliedschaft erwerben, wegen dem Rückholservice.

Du gewinnst Erfahrungen, wo Deine Maschine Schwächen hat.

Fahr erstmal und bau nicht gleich alles auseinander um vermeindlichen vERSCHLEI? PRÄVENTIV AUSZUMERZEN:
:immer wieder Klasse, diese Taste:
Auch nach 20 Jahren Standzeit ist nicht alles pauschal kaputt  :oberlehrer:

Die genannten Fahrleistungen finde ich überzogen :
für 'ne /3 ist eine Durchschnittsgeschwindigkeitvon 50 km/h ziehmlich stramm auf Landstrassen !!  :o

Die gesamte Tagesfahleistung sollte aber 300km auf Landstrassen nicht übersteigen.
Der Verlust an Aufmerksamkeit über den Tag ist nicht zu unterschätzen,
wenn zu lang stramm gefahren wird, steigt das Unfallrisiko.  :o


Gruß mek B(52)
... 73er-Gang

timbuchholz

Also

da in meinem Freundeskreis nur wenige Motorrad fahren und davon eig kaum jmd Oldtimer werde ich wohl alleine reisen.
Und das mit der Saison Vorbereitung wird wohl nichts, denn wie TJ schon geschrieben habe werde ich nach meinem Studium wohl keine Zeit mehr dazu haben. Daher muss ich das jetzt einfach mal probieren:D Und die ADAC plus Mitgliedschaft werde ich in dem Fall auf jedem Fall wahrnehmen!

@Rolf
ich habe keine Ahnung was du mit IOM meinst ??? Aber da mir die Bilder und Reiseberichte aus Norwegen/Schweden von TAS's Link gut gefallen bleibe ich erstmal bei dem Reiseziel Nordkap.

@mek
bezüglich der Dichtungen bin ich mir recht sicher das die alle mehr oder weniger an ihrer Lebensdauergrenze sind. Kunststoffe werden ja nunmal leider porös mit der Zeit (habe das bei meiner R75/6 schon gehabt). Und wenn ich das Motorrad im Moment sowieso schon in alle Einzelteile zerlegt habe kann ich gleich alle Lager die Kunststoffkäfige haben mit tauschen.....besser jetzt wie auf der Tour:D Außerdem macht das Schrauben soviel Spaß! :schrauber:

@Clemens
und welche Sitzgelegenheit ist nun bequemer? Dummerweise gehe ich einfach mal davon aus das mein Denfeld Sattel nicht der bequemere ist :Frage:

Das sind schon recht viele Ersatzteile die da aufgezählt sind. Klingt aber alles logisch. Für die die keine /6 haben: In der Bedienungsanleitung steht drin, dass man Seilzüge mit Klebeband parallel zu den originalen verlegen kann und somit die recht sperrigen Teile ohne Platzverlust am Mopped verstauen kann. Finde ich sehr sympathisch sowas in einer Betriebsanleitung zu lesen.

Also 500km am Tag halte ich schon für recht hoch! Ich möchte ja nicht die Bestzeit für 250er Motorräder aufstellen sondern eine Tour machen und dazu gehört auch das Anhalten und Umgebung genießen. Aber ich werde euch berichten wie hoch (oder auch niedrig) mein Schnitt dann ist:D

Auf jeden Fall vielen Dank für die Anregungen. Ich werde mal zusehen das ich das Buch bekomme und Anfangen weitere Informationen über eine Reise zum Nordkap sammel. Und nat. das Motorrad wieder zum laufen bringen....was ja die Vorraussetzung für solch eine Tour ist! :attacke:

Gruß Tim


Heiko

Hi,

IOM = Isle of Man... nebenbei, ich finde den Denfeld-Sattel wesentlich bequemer als die Sitzbank.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

guest474

Zitat.und bin kaputt nach ca. 350km/h

Rolf,ich will Dir ja nicht die laune vermasseln. Aber da mußte noch etwas Trainieren für die MT 2011.
Die haben teilweise einen Backstein oben draufgelegt......
Ich kann nur meine eigene Erfahrung wiedergeben. Norwegen bis zu den Lofoten, über Schweden wieder runter. Un da war es kein Problem mit 500km/Tag. Mit Foto machen und Leute ärgern. Und die R27 läuft doch auch 80km/h. Und was zum Teufel willste gucken,wenn Du Tagelang durch den Wald fährst?

Gruss Manfred

rolf

Zu den Lofoten...500km am Tag....ich schätze du hast vergessen zu erwähnen das du das nicht mit der 25/2 gemacht hast..oder? ;D

BenW

Zitat von: rolf am 17 Januar 2010, 01:26:11
Zu guter Letzt:
Nordkap ist langweilig...und (wie vorher schon erwähnt) langweilig...man kann sich den Sticker abholen und bewundern lassen...bleibt aber trotzdem eine langweilíge...eigentlich überflüssige Fahrt...fahre lieber zur IOM...und da zum Manx GP

Bin schon oft in Norwegen gewesen, Sommers wie Winters, aber muss Rolf wirklich recht geben: eine Fahrt zum Nordkap ist auf den ersten 400 km von Oslo aus noch recht nett. Ab Trondheim wird es dann (mit Ausnahme eines Abstechers zu den Lofoten) aber eher eintönig. Nichts gegen eintönige Landschaften, aber das muss ich mir auf einem Oldtimer nicht unbedingt antun.

Mach lieber eine Rundtour bis Trondheim und verbringe dann mehr Zeit in Westnorwegen zwischen Alesund und Bergen, überquere die grossen Passstrassen, fahr rauf in die Hardangarvidda, u.v.m.

Just my .2 cents,
ha det bra,

BenW

guest474

Zitatzu erwähnen das du das nicht mit der 25/2

Rolf, hast wie immer Recht. Mit der R90/6. ABER: Die Tachonadel schwankte damals zwischen 70 und 80km/h. Und das kriegste mit der /2 oder R27 auch hin. Da es ja Abends nie richtig Dunkel wird, ist es egal, wann Du Feierabend machst.
ZitatMach lieber eine Rundtour bis Trondheim und verbringe dann mehr Zeit in Westnorwegen zwischen Alesund und Bergen, überquere die grossen Passstrassen, fahr rauf in die Hardangarvidda, u.v.m.
So bin ich auch gefahren. Norwegen hoch bis zu den Lofoten, über Schweden zurück. War schöner als Nordkap.(Habe ich zwar nie gesehen, aber die Nordkapdüser haben das inzwischen eingeräumt.)

Gruss Manfred

rolf.soler

Zitat von: mekgyver am 17 Januar 2010, 01:31:57
Die gesamte Tagesfahleistung sollte aber 300km auf Landstrassen nicht übersteigen.
Oje. ich wollte doch dieses Jahr auf dem Moped ohne Hänger an den Edersee..650 km...was mach ich denn jetzt da ? Muss ich 4 Tage Reise einrechnen ?

guest474

Tja, mein Lieber. Da haste Pech gehabt. Da mußte wohl die AB nehmen.
Oder, gaaaanz früh aufstehen, und Fahren, tanken, fahren, tanken, reparieren, fahren, tanken usw.
Abends ankommen.
Hast Du eigentlich 2009 eine Runde Bier für alle ausgegeben? (Packtaschen!)

Gruss Manfred

cledrera

Zitat...was mach ich denn jetzt da ?

@Rolf S.,
1. Ganz ruhig bleiben.
2. Nicht 4 Tage Reise einrechnen, sondern Deine Regierung fragen.
3. Nicht auf die Antwort der Regierung hören.
4. Nicht auf Manfred hören, sondern Hänger vom Moped abkoppeln  ;D.

@Manfred,
:prost: hat er selbstverständlich.  ::)

@Rolf S.;
trinke single Malt.  ;)


Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

rolf

#25
Manfred,
wie schnell bist du mit der 90/6 auf 80km/h...und das zigmal am tag....wie komfortabel ist die ganze Maschine gegenüber der 25/2...wie vorrausschauend musst du mit der 90/6 Bremse fahren....mit der Morini schaffe ich über Landstrassen auch mehr als mit der /2.....und die Morini ist nicht wesentlich komfortabler als die /2.
Davon ab....Km Leistung hängt auch von den Strassen ab...BAB schaffst du locker 500km (wenn du so lange die Augen aufbehalten kannst ;D ).....Landstrasse, alle 7 km ein Dorf mit 50km/h....Ampeln....etc etc..
Ich bin mit der 25/2 auch schon 1200 km (Chateaudun-Bremen) an einem Stück gefahren...zu zweit mit Campinggepäck...ist aber auch schon 25 jahre her...gehen tut es schon, bringt aber keinen Spass!

PS: ich auch (single malt!...übrigens:ich habe nächsten Freitag wieder meinen alljährlichen VHS Kurs [kein Witz] Whisky tasting => ca 8 doppelte Whiskys unterschiedlichster Art und Alter...dazu ein schottisches 3 Gänge Menü....alles zusammen für 44€)
Rolf

guest474

Zitatwie komfortabel ist die ganze Maschine gegenüber der 25/2...

Stimmt. Da hat die /2 einen Nachteil. ( Vor der MT 176cm, nach der MT 174cm)

Rolf, wir wissen alle nicht was timbuchholz noch für Hobbys hat. Will er nur hoch und runter? Ist er vielleicht Botaniker und kratzt das Moss von den Bäumen? Angelt er? Wieviel Zeit hat er ? Und, er weiß ungefähr was er mit der R75/6 pro Tag gefahren ist.

Aber hier noch ein kleiner Tipp.

timbuchholz, wenn Du einen guten (Betonung liegt auf GUTEN!) Händler hast, und Du im ADAC bist, und Du nicht weißt was an der Mühle alles kaputtgehen kann, bin ich so verfahren.
Händler angerufen, ob er für mich einen Notdienst einrichtet. ADAC angerufen, welcher Mann für den Teileversand zuständig ist. Diesen meinen Händler genannt, Händler den Mann vom ADAC.
Wenn Du nun was benötigst, den Händler und den ADAC angerufen.
Mußte ich zwar nicht machen, hatte aber vorgesorgt.

Gruss Manfred

mekgyver

Zitat von: mekgyver am 17 Januar 2010, 01:31:57

Die genannten Fahrleistungen finde ich überzogen :
für 'ne /3 ist eine Durchschnittsgeschwindigkeitvon 50 km/h ziehmlich stramm auf Landstrassen !!  :o

Die gesamte Tagesfahleistung sollte aber 300km auf Landstrassen nicht übersteigen.
Der Verlust an Aufmerksamkeit über den Tag ist nicht zu unterschätzen,
wenn zu lang stramm gefahren wird, steigt das Unfallrisiko.  :o

Zitat von: rolf.soler am 17 Januar 2010, 18:03:57
Oje. ich wollte doch dieses Jahr auf dem Moped ohne Hänger an den Edersee..650 km...was mach ich denn jetzt da ? Muss ich 4 Tage Reise einrechnen ?
Kannst es ja bei 2 Tagen belassen, musst halt nur früher losfahren  ;D

Ich meinte mit 300km pro Tag einen Richtwert für eine längere Tour,
mit einem 50er Schnitt auf kurvenreichen Landstrassen.
Kurzzeitig sollen ja auch 1200km pro Tag mit der /2 möglich sein   :gewissen:

Gruß mek S(afety first)  ..... was mir aber auch nicht immer gelingt, ich bemühe mich aber  :P
... 73er-Gang

rolf

#28
Pro Tag ist von dir mek...ich brauchte ca 30 Stunden dafür...damals gab es noch Grenzen mit Paßkontrolle etc......und belgische Autoraststätten mit Automaten (Personal war schon längst in der Heia) die nur belgische Francs annahmen...also nicht vorhanden waren...bei gefühlten -12 ° C!

† Oldtimerfahrer

Der erste Tag geht ja noch, eventuell der zweite auch.
ABER DANACH.............

Der Hintern tut dir weh, je länger man unterwegs ist.

Gruß Rudi s(pricht aus der Erfahrung)
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

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