R25/3 mit zusammengewürfeltem Motor ans Laufen kriegen

Begonnen von youare, 23 Januar 2021, 22:53:21

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Stefan

Zitat von: youare am 11 April 2021, 18:24:57
An der Knetmasse der Quetschkante kann man gut die Engstelle zwischen Kopf und Kolben sehen (blauer Pfeil). Da muss ich den Kolben noch überdrehen.
Wird der Kolbenboden dann nicht zu dünn? Warum paßt Du nicht den Kopf an?
Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

Stefan

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youare

Stefan, der Kolbenboden hat genügend Materialreserve. Die kleine Ecke spielt da keine Rolle. Ich wollte den Kolben überdrehen, da ich das relativ einfach und gleichmäßig mit der Drehbank hinbekomme. Wenn ich den Zylinderkopf nachbearbeiten möchte, müßte ich das freihand mit dem Dremel machen oder mittels eines Teilkopfes, auf den ich den Zylinderkopf aufspanne. Den Kopf bekomme ich leider nicht in die Drehbank eingespannt. Werde ich mir nochmal überlegen, wenn der Motor mit allen Lagern etc. zusammengebaut ist und ich die finalen Maße abnehmen kann.

Momentan warte ich noch auf ein paar Kleinteile damit die Montage weitergehen kann.

In der Zwischenzeit habe ich schonmal angefangen den Zylinderkopf zu bearbeiten. Den Brennraum habe ich ein wenig nachgearbeitet. Die Kanten um die Ventilsitze entfernt und poliert. Mittlerweile sind auch die weichen Federn (Ersatz der Ventilfeder) angekommen, damit ich den Ventilhub und später den Abstand zwischen Ventil und Kolben prüfen kann. Die Ventile lassen sich ca. 15mm öffnen ohne das die Federteller an die Führungen anschlagen. Da die Ventile mit der Schleicherwelle nur 8,7mm Hub machen, reicht das dicke aus.

Habe auch schon am Auslasskanal angefangen. Der ist aber noch nicht fertig. Da muss ich nochmal dran. Evtl. lass ich auch erstmal die Führungen entfernen, dann kommt man besser dran. Bilder kommen noch.

Schönen Gruß
Udo

youare

Die Kleinteile sind nun angekommen. Darunter waren auch neue Scheibenfedern. Leider ist irgendwie nicht die richtige Scheibenfeder für das Steuerkettenzahnrad nicht dabei. Ich hatte bei UlliS Motorradladen alle Scheibenfedern bestellt.

Hm... die gelieferten Federn sind 4mm breit, aber die Nut ist nur 3mm breit. Hat jemand einen Tip, welche Maße die Scheibenfeder hat und wo ich sie herbekomme? Leider kann man beim Stemler momentan keine Teile abholen. Das war meine erste Adresse. Auslieferungen dauern laut Telefon erheblich. Daher hatte ich bei Ullis bestellt.

Der Auslasskanal ist soweit erstmal fertig. Erstaunlich wieviel Lunker sich in dem Guss verstecken.

berndr253

Leben und Leben lassen

4Taktix

#154
ZitatDie Ventile lassen sich ca. 15mm öffnen ohne das die Federteller an die Führungen anschlagen. Da die Ventile mit der Schleicherwelle nur 8,7mm Hub machen, reicht das dicke aus.
Moin Udo,
das ist das Eine. Das Andere ist die Engstelle zwischen Kipphebel und oberem Federteller. Da gibt's häufiger mal Berührung, je nach Vorarbeiten/Änderungen.
Auch würde ich zusehen, dass der Winkel zwischen gedachter Linie zwischen KH-Achsen-Mittelpunkt und Berührungspunkt KH / Ventilschaftende
und Ventilschaft bei halbem Ventilhub möglichst 90 ° beträgt. Ansonsten gibt es erhöhten Verschleiss der V-Führungen (der Ventilschaft wird zu sehr seitlich weggedrückt)

Thema Kopfbearbeitung: Hast Du eine Planscheibe für Deine Drehbank ? Dann kann ich Dir eine Zentrierhilfe zur Verfügung stellen.
Oder Du machst Dir selber eine: Runde Scheibe mit dem Durchmesser des Zentrierbunds vom Zylinder, dann zentrale Ansenkung für mitlaufende Spitze.
Planscheibe montieren, Stehbolzen für Ventildeckel aus dem Kopf entfernen, Kopf mit Ventildeckelseite auf die Planscheibe montieren,
rein nach Augenmaß grob zentrisch nur leicht fixieren. Dann die Zentrierhilfe auf die Brennraumseite, Reitstockspindel mit mitlaufender Spitze in die zentrale
Ansenkung drücken, Kopfbefestigung auf der Planscheibe dazu lösen und Kopf zurechtrücken. Wenn zentriert, fixieren.
So könntest Du zumindest den rotationssymmetrischen Teil selbs bearbeiten.

Gruß und weiter viel Erfolg,
Sascha
Think outside the box !

youare

Vielen Dank für die Info zur Scheibenfeder. Werde ich mir irgendwo bestellen.

Sascha, leider habe ich keine Planscheibe. Aber vielen Dank für den Tip. Vielleicht sollte ich mir mal eine kaufen. Eine potentielle Kollision zwischen Ventilteller und Kipphebel hatte ich bei der Probemontage geprüft. Aber die Nockenwelle war noch nicht montiert. Das werde ich nochmal machen, wenn die Kurbelwelle und Nockenwelle mit den finalen Lagern montiert sind. Dazu brauche ich aber die Federscheibe für das Ritzel der Steuerkette.

Schönen Gruß
Udo

berndr253

Nach meiner Erfahrung brauchen die Scheibenfeder immer ne kleine Vorbehandlung. Häufig passen sie nur sehr schlecht in die Nuten, und mindestens ebenso häufig bauen sie zu hoch auf.
Prüf die Maße nach dem Einsetzen der Feder in die Nut und das freie Maß der Bohrung im Zahnrad inklusive der Nut

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

youare

Vielen Dank für den Tip, Bernd.

Hab sie seitlich auf einer Glasplatte mit Schleifpapier abgezogen und das Höhenmaß kontrolliert. Beim ersten Mal habe ich Nut und Feder nicht richtig getroffen. Daher habe ich dann vorne noch eine kleine Fase angeschliffen. Damit hat es dann super geklappt. Das Zahnrad im Backofen auf 250°C vorgewärmt, dann ist es einfach draufgefallen. Zur Sicherheit hat das Zahnrad noch einen kleinen Schlag hintendrauf bekommen.

Die Ölpumpenwelle habe ich bearbeitet, damit das Pleul nun vorbeipaßt.

Den Zylinderkopf habe ich zum Ventilsitz bearbeiten gebracht. Er wird auf ein etwas größeres Einlassventil mit 36mm angepaßt. Leider dauert das wohl bis Juni.  :o

Dafür habe ich ein Papierölfilter besorgt. Sieht klasse aus und ist perfekt verabeitet.


Ich würde mir gerne noch die Wahl-Stößel besorgen. Braucht man da die balligen oder die flachen Stößel für die Schleicherwelle?

Schönen Gruß
Udo


rolf.soler

Zitat von: youare am 20 April 2021, 09:38:02
Vielen Dank für die Info zur Scheibenfeder. Werde ich mir irgendwo bestellen.
Nr.   07 11 9 951 440

Kavallerie1

Hallo Zuammen.

U.a angeregt durch diesen spannenden Thread (zusammengewürfeltem Motor ans Laufen kriegen) habe ich letztens der alten "Scheune meins Vaters" einen Besuch abgestattet. In einer ihrer dunklen Ecken schlummern schon über 30 Jahre einige R25 Teile. Genauer gesagt zwei R25/2 und ein R25/3 Gehäuse sowie eine große Holzkiste mit einiges an losen Motorteilen.
Ich glaube, ich würde daraus den 25/3 Motor wieder zum Leben erwecken können. Ein Versuch  lohnt sich aus meiner Sicht, alleine aus "Spaß an der Freude",
In dem ganzen losen Teile-Geraffel ist neben einem noch brauchbaren Zyl.-Kopf auch ein Zylinder vorhanden (innen schön dick eingefettet), von dem ich nicht weiß was es für einer ist. Ein 25/2 oder 25/3 oder sonst einer??.
Ich hatte erstmal auf 25/3 getippt, da er Sacklöcher für die Kopfbefestigung hat. Andererseits hat er aber unten den "kurzen Schaft" (der 25/2?). Der /3 müsste doch schon einen langen Schaft haben, oder? Einen Kolben habe ich leider nicht gefunden.
Frage Spezis unter euch:
Was ist das für ein Zylinder? Kann ich den für den 25/3 Motor verwenden?
Was für ein Kolben gehört dazu?

Gruß Theo

PS. Wie auf Bild 1 zu sehen habe auch noch einen Halter/Lagerbolzen für einen Behörden-Seitenständer R26/27. Hat nicht jemand zufällig den zugehörigen Ständer den er mir verkaufen würde?  :D 
Und ich suche auch noch die beiden unteren Halter/Haltebügel für die Behördenpacktaschen.
Wenn mir auch da einer weiterhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar :)   

Taz

Servus Theo.

Wie Du aus der Tabelle sehen kannst, unterscheiden sich R25/2 und R25/3 Zylinder nur in der Art der Bohrungen und der Länge des Schaftes.

Wenn die restlichen Abmessungen auch auf R25/3 hindeuten, gibt es in meinen Augen zwei Optionen: entweder hatte da R25/3 Zylinder einen kleinen Unfall  und man hat unten den Schaft kürzen müssen (Ausbruch o.ä.) oder, was wahrscheinlicher ist, BMW hatte noch R25/2 Zylinderrohlinge liegen und hat die Löcher für die Kopfschrauben nicht ganz durchgesetzt, um so einen R25/3 tauglichen Zylinder herzustellen...

Letzteres zieht sich wie ein roter Faden durch die Modellgeschichte...es wurden immer wieder noch Teile vom Vorgängermodell aufgebraucht, ggf, mit den nötigen kleinen Anpassungen...

Aber warten wir mal ab, was die anderen so zu erzählen wissen.

Viele Grüße, Ute
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
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Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

4Taktix

ZitatKann ich den für den 25/3 Motor verwenden?
Ich würde sagen ja. Auch wenn der Schaft ~ 10 mm kürzer ist, als er für /3 sein sollte.
Die Kolben für /2 und /3 unterscheiden sich ja nicht in der Länge und Kompressionshöhe (Position des KoBo)
d.h. bei /2 würde ein Teil des Kolbenhemdes im UT auch aus dem Schaft austreten.
Bei 125mm Zylinderlänge incl. Schaft minus 68 mm Hub wird der Kolben im UT noch auf 57mm Höhe geführt.
Das Kolbenhemd wird dann im UT um die Länge austreten, die er Länger als 57mm ist.
Habe gerade keinen zur Hand, aber es dürfte sich um einen Größenordnung von 10 bis 15 mm handeln,
das halte ich für unkritisch.

Gruß,
Sascha


Think outside the box !

youare

Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder an den R25 Motor gegeben. Die Montage ist leider aufgrund einiger anderer ToDo's liegen geblieben. Damals hatte ich die Ölfilter gekauft und wollte direkt Helicoileinsätze in den Motor einbringen, da nun die Ölwanne für den Filterwechsel demontiert werden muss.

Das habe ich nun endlich gemacht und die Ölfilter montiert.

1704043872533_kl.jpg

Nun konnte die Montage der Kurbelwelle erfolgen. An dem Zylinder habe ich noch Ausnehmungen aingearbeitet, damit sie an den Stößelführungen vorbei gehen.

1704043872514_kl.jpg

Nach der Montage sieht die Höhe Quetschspalt ganz gut aus, aber wie vorher schon befürchtet schnürt sich dieser bei der Kolbenwölbung ein.

1704145416399_kl.jpg

Zusätzlich setzt das Einlassventil auf. Es sind also Kolbentaschen notwendig.

1704145416262_kl.jpg

Die Ventile haben noch genügend Platz zu den Führungen. Da brauche ich also nicht nacharbeiten. Durch die Schleicherwelle bestand die Gefahr, dass es da zu eng wird.

1705095963206_kl.jpg

Mittlerweile habe ich mir eine kleine CNC Fräse zugelegt. Die wurde vom Verkäufer selbst gebaut. Nichts professionelles, aber es reicht für die meisten meiner Zwecke aus.

1705097928092_kl.jpg


 

youare

Auf dem Bild kann man gut den Radius im Auslauf der Kolbenwölbung sehen und die eingebrachten Ventiltaschen.

1705095963112_kl.jpg

Nun sieht das besser aus. Der Radius ist am Kolbenboden weiter innen als der Auslauf des Zylinderkopfes und die Engstelle ist beseitigt. Das Ventil hat nun auch genug Platz.

1705095963251_kl.jpg

Der Zylinderkopf und der Zylinder sind auch schon lackiert und es kann an die Montage und das Auslitern gehen um die Verdichtung nochmals zu prüfen.

1705095963029_kl.jpg

Es geht in kleinen Schritten voran.

Schönen Gruß
Udo

rolf


Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

rolf


Heiko

#167
 :thumbsup:

Vielleicht sind die Federn ein bisschen schwach.  ;D Das sind doch nur Testfedern?
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Anulu

#168
Mit was hast du die Abdrücke gemacht?
Gruß Manuel



Rock or Bust!

strichzwojan


youare

Hallo,

ja, die Ventilfedern sind nur, um den deren Freigang zu prüfen. Sie werden natürlich durch die richtigen Federn ersetzt.

Für die Abrücke habe ich Knetmasse genommen, die ich mal beim Aldi gekauft habe. Die Ventile und Kolben musste ich aber mit Babypuder bearbeiten, damit die Knete nicht kleben bleibt.

Die Stößelschutzrohre sind mittlerweile auch drin. Die müssen aber bestimmt noch mal justiert werden, damit die Dichtungen richtig tragen.

Im Laufe der nächsten Woche geht es hoffentlich weiter mit der Montage.

youare

Mittlerweile bin ich ein paar kleine Schritte weiter:

-Das Stoßspiel der Kolbenringe geprüft
-Die abgesetzen Stehbolzen für den Einlasskanal gedreht und montiert (von M8 auf M6)
-Kolben, Zylinder und Zylinderkopf montiert
-Schwungscheibe und Kupplung montiert
-Dichtung für den Ansaugstutzen ausgeschnitten

1705522051183_kl.jpg

1705522051115_kl.jpg

1705522051096_kl.jpg

Bei den Kipphebeln bzw. den Wellen habe ich geflucht, da ich zuerst die Wellen falsch herum eingepresst hatte und dann bei einer Welle die Öffnung für das Ölröhrchen zu klein war (ca. 5,2 statt 6mm). Mit meinen Mitteln konnte ich die Bohrung auch nicht vergrößern. Da muss etwas härteres ran. Daher habe ich nun eine andre Welle genutzt, die aber leider schon etwas eingelaufen ist. Vielleicht versuch ich mal die Bohrung mit einem Schleifer größer zu bekommen.

Jetzt noch
-auslitern
-die Steuerkette final montieren
-den Kettenkastendeckel montieren
-Ansaugstutzen montieren und ggf. die Übergänge anpassen

So langsam wirds.

Gibt es eigentlich noch irgendwo diese Aluventildeckeldichtungen?
Oder zumindest eine Zeichnung oder einen Datensatz? Dann könnte ich sie mir eventuell selber aus einem Blech fäsen.

Schönen Gruß
Udo

youare

Ich habe den Datensatz gefunden. Er war zwar nach dem Import nicht im Richtigen Maßstab, aber das kann die Software korrigieren.

Hier der Link zu dem Beitrag

Zitat von: R252Chopper am 15 September 2009, 11:56:57Hallo Knut, ich bin zwar nicht Manfred, hab aber eben eine Datei von meiner Dichtung erstellt, bitteschön. Vieleicht kannst du was damit anfangen. Ohne Gewähr das es paßt. Evtl. erst ausdrucken ( Außenmaße = 202 x 120 mm ), ausschneiden und probieren.

So sieht meine Dichtung aus :



Download .dxf Format
Download .ai Format

Weitere Formate auf Wunsch.


cledrera

Die Ventildeckelkappen gehören auch geschwärzt.

Fall du dir die Dichtung selber schnitzt, nimm Kupfer.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

strichzwojan

Zitat von: cledrera am 18 Januar 2024, 09:09:35Die Ventildeckelkappen gehören auch geschwärzt.

Fall du dir die Dichtung selber schnitzt, nimm Kupfer.

Dafür ist die Spannbrücke dann original aber silber... :kopfhau: 

Kupfer ist das Alu des feinen Mannes.

rolf

zu kleine Bohrung heisst es ist eine Achse für die 2 Zylinder

R25-2-3-7Hartmut

Kann mir jemand erklären wie eine Metalldichtung, bei der geringen Flächenpressung Öl bzw. Gasdicht werden kann?

Taz

Wenig Anpressdruck stimmt wohl, aber da oben reden wir ja nicht über literweise Öl, was unter hohen Druck durchgeschoben wird...Kupfer ordentlich weichglühen, dann schwitzt es evtl ein kleines bisschen...oder man nimmt hauchdünn irgendwas dichtendes...
Einen Tod muß man sterben...
Papierdichtung macht dicht, isoliert aber wärmemäßig
Kupfer (oder Alu, gabs ja sogar von BMW) wird vor allem bei nicht mehr 100%igen Dichtflächen schwitzen, aber die Ventildeckel wirksam ins Kühlkonzept des Kopfes integrieren.

Meine (!) Meinung...beides funktioniert und keines scheint zu schaden, also soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden :) 
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


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strichzwojan

Ich war wirklich baff über den Unterschied zwischen Reinzolit und Alu. Die Deckel werden mit der Metalldichtung so viel heißer, dass man sich schon wieder fragt, ob das gut für die Deckel ist.
Es ist aber ohne Frage besser, wenn die Hitze aus dem Kopf herausgeleitet wird.
Man kann die Ventildeckel gut auf einer Glasplatte mit Schleifpapier abziehen, die Dichtung selbst wird weichgeglüht und hauchdünn mit Silikon (nur die Seite, die zum Kopf zeigt) eingeschmiert, dann die Deckel ohne weiteres Dichtmittel oben drauf.
Hält sehr gut.
Boxerfahrer, die aus Daffke die Aludichtung mal ausprobiert haben berichten aber, dass es tropft.

Jan

Borgward

#179
ich hatte für die R27 versucht, eine Deckeldichtung aus Kupfer zu schnitzen - war eine ziemliche Plagerei, da das Material einfach sehr weich ist. Mit 1mm Alu ging es dann viel einfacher (Stichsäge, Laubsäge und Feile). Die Hitze wird über die Alu-Dichtung gut auf die Deckel abgeleitet, Öl tritt nirgends aus.
Mit den Dateien von R252chopper müsste sich die Dichtung lasern lassen, dann kann man auch problemlos Kupfer nehmen.

Hubi

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