BMW R35 Tacho spinnt und schlägt Funken (Inkl. Video) PROBLEM GELÖST

Begonnen von Kappo, 02 April 2020, 16:32:30

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Kappo

Grüßt euch und ein freundliches Hallo aus Estland in die große Runde,

möchte mich kurz einmal eben vorstellen und mache das direkt hier in meinem ersten Beitrag. Kenne das Forum hier schon seit längerem und hab bis dato immer eine Lösung für meine Probleme auch ohne Nachhaken gefunden, dieses Mal stehe ich allerdings komplett auf dem Schlauch.

Ich bin ein 33 Jahre alter Oltimer Verrückter der seit 2009 in Tallinn (Estland) lebt. Ich selbst fahre/schraube an meinen russischen Gespannen wie eine M72 und K750MW.
Was alte Technik anbelangt traue ich mich zu behaupten das ich den Käse einigermaßen kenne und weiß wie ich ihn wieder auf Vordermann bekomme.

Ein sehr guter Freund hat sich in eine BMW R35 Baujahr 1947 verguckt, welche bereits restauriert wurde. Hierbei wurde aber eher Wert auf das Aussehen, als auf die Technik selbst gelegt. Und hier komme leider nun ich ins Spiel und "darf" jetzt auch noch an dem Mopped Schrauben.



Und nun kommen wir zum eigentlichen Problem.

- Der Tacho spinnt im Stand. Erhöht man die Drehzahl im Stand fängt der Tacho wie verrückt an zu hüpfen, springt zwischen 20-80km/h hin und her.
- Während der Fahrt läuft der Tacho bis 40km/h schön sauber hoch und springt dann auch wie verrückt bis zu 80km/h.
- Im eingebauten, jedoch nicht fixiertem Zustand schlug dieser zwischen Scheinwerfergehäuse und Tacho richtige Funken, ähnlich wie bei einem sehr hohen Strom, aber sehr schlechtem Kontakt
- Dieses Phänomen tritt zeitlgeich mit massiven Zündaussetzern auf, dachte anfangs an einen noch nicht eingestellten Vergaser, aber sind eindeutig Zündaussetzer.

Was wurde gemacht? Was wurde bereits überprüft.

- Der Tacho ist neu (Nachbau) Habe ihn bereits zerlegt und überprüft, die Nadel lässt sich leicht bewegen, stößt auch nirgends an oder verkanten sich. Beim Betätigen mit dem Akkuschrauber funktioniert dieser einwandfrei und sauber.
- Die Tachowelle ist neu und habe ich geölt und sauber verlegt, der einzige Knick ist am Scheinwerfergehäuse selbst, aber dieser ist bauartbedingt

- Der Regler ist einer von Vape (Von mir verbaut) und ich habe mit diesem Teil nur gute Erfahrung gesammelt. Spannung wird sauber auf 7,2V geregelt. (Gemessen max 13V Wechselstromanteil)
- Die Zündung ist eine PowerDynamo (Von mir verbaut)

- Habe zusätzliche Masseleitungen gezogen und überprüft.
Akku - Motor
Motor- Rahmen
Motor/Rahmen - Zündspule (Halterung)
Motor/Rahmen - Scheinwerfergehäuse
Motor/Rahmen - Tacho (Klemmblech)

Somit möchte ich Massefehler vorerst ausschließen.

Wie gesagt bin ich mit meiner Theorie völlig am Ende.

Hier nun zu dem Video


Hier ein Video mit eingelegtem 4. Gang



Freue mich über jede Hilfe.

:applaus:

MfG aus Tallinn, Kappo

Kappo


4Taktix

Moin Kappo und willkommen hier.

Das ist aber eine zähe Nuss! Ich würde erstmal das Problem eingrenzen. ( elektrisch, mechanisch, oder vibrationsbedingt )
Spontan fällt mir ein: Fahren bis Vmax, dann Zündung aus und rollen lassen. Wenn die Nadel dann ruhig bleibt und plausibel anzeigt,
ist ein mechanisches Problem schonmal unwahrscheinlich. Wenn sie genauso zuckt wie bei laufendem Motor, dürfte es etwas mechanisches sein. Tacho selbst, oder die Welle oder der Antrieb dafür. Dann wäre da noch das Zucken im Stand - hmmm - evtl. gibt es da nicht nur ein Problem....
Evtl. mal den Tacho ausserhalb vom Lampengehäuse platzieren - schön in Schaumgummi einpacken und ohne Knick der Tachowelle irgendwo fixieren, dann fahren.
Ändert sich am Verhalten etwas, wenn Du aufgebockt bei laufendem Motor im Leerlauf die Gabel einschlägst ?

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

rolf

ich würde mich als erstes um die Funkenschlagerei kümmern....eigentlich ist da nichts elektrisches....Tachobirnehalterung leitet  Strom? löse mal den Masseanschluß Rahmen-Tacho....kurzum.....verbaue mal den Tacho komplett ohne irgendwelche Stromabschlüsse.....kein Unterschied? Messe mal ob über den Tacho sonst irgendwo/wie Strom fliesst (GEHÄUSE tACHO - Lampengehäuse)

Anulu

#3
Zum Gezappel: hatte ich auch, Tacho kaputt.
Kannst höchstens nochmal die Welle checken ob die zu weit rausguckt aus dem
Mantel.


Funkenflug: Irgend ne Masseverbindung fehlt oder ist fast nicht vorhanden.

Gruß Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

† Oldtimerfahrer

Moin,
war da nicht mal was, das die Masse über die Züge etc gezogen würde?
Würde auch den "Funkenflug" erklären.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

rolf

Welle zu lang kann gut angehen....aber erstmal den Funkenflug

Anulu

Zitat von: Oldtimerfahrer am 02 April 2020, 18:25:28
Moin,
war da nicht mal was, das die Masse über die Züge etc gezogen würde?
Würde auch den "Funkenflug" erklären.

Gruß Rudi
War auch mein 1. Gedanke aber das gilt für Mopeds mit gummigelagerten Lenker UND el. Schalter am Lenker. Die 35 hat doch bestimmt nen mechanischen Schalter und gehupt wird vermutlich nicht dauerhaft und der Lampentopf wird bestimmt ne brauchbare Masse haben ( theoretisch)

Gruß Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Hansdampf

Der Tacho wird vom Getriebe angetrieben? Dann entstehen die Funken vielleicht wegen ungenügender Masseverbindung des Motors, d. h. dieser erhält nun seine Masse über die Tachowelle.

Kappo

Moin Moin Jungs,

Danke schon einmal für das rasche Antowtren und die Hilfe, auch ich war tüchtig und hab etwas geschraubt.
Kommen wir nun zum Ergebnis, bzw. zu den Punkten welche ich abgearbeitet habe:

@ 4Tatxix: Sobald ich die Zündung ausschalte normalisiert sich die Tachonadel direkt und tut das was sie soll.
Habe den Tacho auch im eingabuten Zustand und eingebauter Tachowelle von der Getriebeseite aus mit dem Akkuschrauiber angetrieben und auch hier funktionierte der Tacho wunderbar.

@ rolf: Der Tacho hat keinerlei Beleuchtung oder elektrischen Anschluss. Kommt auch nicht in Berührung mit dem Zündschloss. Der Abblend/Fernlicht Schalter slebst fehlt auch komplett.

@ Anulu: Masseverbindungen habe ich alle überprüft und zusätzlich gezogen, sogar mehr als benötigt um genau diese Fehler auszuschließen.

@ Hansdampf: Die Idee kam mir als erstes. Die Verbindung zwischen Akku und Motor gab es schon vor mir. Hab dann noch eine weitere zwischen Motor und Rahmen gezogen.


Ich möchte mich mal aus dem Fenster lehnen und behaupten das es sich um ein rein elektrischen Fehler handelt. Wenn ich mir den Tacho genauer anschaue ist die Tachowelle und die Tachonadel ja voneinander mechanisch entkoppelt und die Verbindung dort ist mit Magneten gelöst? Kann das so sein oder Rede ich Mist?
Sollte dies so sein kann ja eine hohe Spannung ein elektromagnetisches Feld entstehen lassen, welches eben die Nadel dazu bringt verrückt zu werden.

Das ist aber nur meine Theorie, bin für jeden Rat dankbar.

Haut rein Jungs.
MfG aus Estland, Kappo


Anulu

Interessante Theorie aber ob da genug Energie für Funkenflug entsteht, kann ich mir nicht vorstellen.
Hast du mal ne fliegende Masseverbindung zwischen Tacho und -Pol des Akkus hergestellt? Spätestens dann darf dort keine Ladungstrennung / Potentialunterschied mehr entstehen.

By the way, kannst du das mit den Funken mal filmen? Würd mich echt interessieren wo und wie das stattfindet.

Gruß Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

ernsterich

Moin,
Zit.: "- Im eingebauten, jedoch nicht fixiertem Zustand schlug dieser zwischen Scheinwerfergehäuse und Tacho richtige Funken, ähnlich wie bei einem sehr hohen Strom, aber sehr schlechtem Kontakt"

Das kann doch nur bedeuten, dass Du da eine Spannung auf dem Lampentopf hast.
Vllt. ein durchgescheuertes Kabel ...
Einfach mal Spannung zwischen Lampentopf und Masse messen?
Ein Wirbelstromtacho reagiert dann natürlich auf sowas ...

Gruß Karsten

Kappo

Moin,

nach dem ich zusätzliche Masseverbindungen gezogen gehabt habe war dieser Fehler verschwunden. Was ich aber komplett vergessen habe zu erwähnen sich massive Zündaussetzer sobald der Tacho anfängt zu spinnen, bzw. der Tacho fängt an zu spinnen wenn es massive Zündaussetzer hat.

MfG Kappo

Anulu

Und wenn du deine Masse gezogen hast und der Fehler weg ist, wie sieht es dann mit den Zündaussetzern aus?
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Kappo

Die sind geblieben und haben sich auch nicht verändert.
Wollte mit der zusätzlichen nur auf Nummer sicher gehen, dass die Spannung nicht vom Tacho selbst kommt oder irgendwas Strom über den Tacho zieht.
Das war mein damaliger Gedanke.

MfG Kappo

Muecke01

Hallo in die Runde,
Wie in # 10 schon beschrieben, wird irgendein spannungsführendes Kabel am bzw. im Lampentopf seine Spannung an den Lampentopf abgeben (dies erklärt den Funkenflug am Tacho, da dieser über die Welle an Masse liegt). Wird der Lampentopf auf Masse gelegt, so ist zwar der Funkenflug behoben, nicht jedoch der Fehler als solches. Hier wurde nur ein satter Kurzschluss eingebaut ( ohne Funkenflug ;) ).
Zündaussetzer wären somit (durch den Masseschluss und dem daraus erfolgenden Spannungszusammenbruch) auch als Folge zu sehen.

Mein Vorschlag: Lampe und elektr. Anschlüsse und Kabel in den Durchführungen kontrollieren.  Evtl. hier mal beim Laufen des Motors im Lampentopf nach Funken sehen.
MfG

Friedhelm

Isemax2

Hallo,

der elektr. Fehler wird am Scheinwerfer liegen.

In diese Gehäuse ist ein mech. Abblendschalter eingebaut, der bei geringfügig anderen Maßen des Gehäuses oder Reflektors die Kontakte des Abblendschalters an die Rückseite des Lampenreflektors kommen lässt u. einen Kurzschluss verursacht, der zwangsläufig zu Zündaussetzern führt.

Evtl. kommt der Haltebügel des Tachos da auch noch ins Spiel.

Bau mal den kompl. Scheinwerfereinsatz aus u. lass sie dann mal so laufen.

Isemax2
Ein Leben ohne Motorräder ist möglich, aber nicht erstrebenswert.

Kappo

#16
Grüßt euch,

heute wurden wieder weitere Stunden investiert und ich bin ne gute Ecke weiter gekommen.

@ Muecke01: Habe alle Leitungen noch einmal überprüft und konnte keinerlei Beschädigungen sehen. Bin dan auch mit dem Multimeter bewaffnet an die Sache ran gegangen, es gibt bei den Zündaussetzern keinerlei Spannungsabfall. Habe dann alles wieder auf Anfang gestellt, d.h. alle zusätzlichen Masseleitungen entfernt, die Tachoklemmbügel abgeschraubt und siehe da, keinerlei Funken mehr, egal was ich mache, ich konnte die Funken nicht mehr reproduzieren. Ich bin kein großer Freund von Fehlern die von "alleine" verschwinden, was allerdings nicht da ist, kann ich auch nicht suchen.
Zusätzlich kontrollierte ich die Spannung am Akku, am Zündschloss, an der Zündung und ich konnte keine bemerkenswerten Spannungsabfälle sehen, von Zusammenbrüchen kann überhaupt nicht die Rede sein.

@ Isemax2:  Dieses Moped hat diesen Schalter nicht. Abblend/Fernlicht wird direkt über das Zündschloss geschaltet.

Aber ich denke ich habe den Fehler gefunden gehabt. Die von mir vermuteten Zündaussetzer waren nicht elektrisch, sondern überflutet der Vergaser gnadenlos den Motor und das vorallem im höheren Drehzahlbereich. Drauf gekommen bin ich hier mit einem leichten Kniff, habe den Motor soweit hoch gedreht, dass er patscht und nicht sauber läuft, Benzinhahn zu und siehe da, sobald die Schwimmerkammer leer wird läuft der Motor so wie er soll. Das Zündkerzenbild bestätigte meine Theorie.
Ich kenne dieses patschen, sind echt wie Zündaussetzer eigentlich nur vom 2-Takter wenn die HD zu groß gewählt wurde.
Gut, hab den Vergaser dann mal zerlegt und versucht den Kraftstoffstand einzustellen, hab das aber nicht auf die Reihen bekommen. Schlagt mich nicht wenn ich mich irre, aber ich bin wie folgt vorgegangen.
Schwimmergehäuse abgeschraubt
Abstand mit einem Messchieber zwischen Schwimmergehäuse Oberkante zu Düsen Oberkante gemessen

1mm hinzu gefügt, wegen der Kapillarwirkung. 21.3mm war die Oberkante und dazu dann noch 1mm. D.h. ich brauch einen Kraftstoffstand von 22,3mm im Schwimmergehäuse (gemssen von der Oberkante) und das kann ich einfach nicht einstellen, der Schwimmer hat keine Kerbe die so tief sitzt. Habe hier den Verdacht, das die Kombination zwischen Schwimmernadel, Ventil und Schwimmer selbst nicht ganz korrekt ist.
Gut, hab dann eine neue Kerbe gefielt, der Motor läuft schon viel viel besser und ist fahrbar. Fluten ist allerdings nicht mehr möglich, da der Tupfer nicht mehr bis an den Schwimmer selbst reicht. Die Kerbe 4 kann ich mit dem jetzigen Schwimmer garnicht verwenden, man kann den Schwimmer nicht so tief stellen.
Hier auch ein paar Bilder von der Ist-Situation:



Könnt ihr Anhand der Bilder erkennen ob das so alles seine Richtigkeit hat? Ist ein SUM 829 und sieht rein optisch sehr original aus, einen Nachbau möchte ich ausschließen.
Da mir die ganze Geschichte spanisch vorkommt hab ich mich mal auf die Suche nach einem pasablen Ersatzvergaser gemacht und bin da auf relativ günstige Nachbauten gestoßen. Ich weiß, dass man die Vergaser mit Rillen am Schwimmergäuse meiden soll. Taugen denn die adneren etwas? 50-70€ kommt mir persönlich doch sehr günstig vor. Nicht das die Teile Kernschrott sind.

Thema Tacho:
Treibe ich den Tacho inkl. verbauter Tachowelle mit dem AKkuschrauber auf der Getriebeseite an funktioniert dieser einwandfrei.
Ist immer noch ien großes Leiden. Wenn der Tacho "lose" im Scheinwerfergehäuse liegt funktioniert er relativ gut, würde ich so durchgehen lassen. Sobald dieser aber verschraubt ist spielt er verrückt, denke aber mittlwerweile das es hier an den Vibrationen liegt. Bei niedrigen Drehzahlen tut er das was er soll, bei höheren spinnt er dann und hüpft hin und her.
Kann mir jemand sagen wie weit die Tachowelle oben am Tachoanschluss heraus ragen darf? Gibt es da ein Maß zu?

MfG Kappo


strichzwojan

Schiebe mal vorsichtig einen 2mm Bohrer in den Tachowellenanschluss und ermittele das Tiefenmaß. Dann schiebst du bei der Tachowelle oben die Verschraubungsrundmutter hoch und misst, wie viel der Wellenstummel rausguckt.
Bei der R 25 sollen das nicht mehr als 2mm sein. Wie es bei der R 35 aussieht weiß ich nicht, aber wenn die Welle so lang ist, dass sie innen im Tacho die Magnetglocke hochdrückt, dann geht sehr bald etwas kaputt.

Gruß, Jan

4Taktix

Wenn bei der R35 die Tachowellenverschraubung vergeleichbar zu denen der 250er ist, könnte man folgendes probieren:
Überwurfmutter unterm Tacho lösen und ca. 1 bis 1,5mm losdrehen (Höhe) und für einen Test mit Tesakrepp o.ä. gegen Verlust/weiterdrehen sichern.
Dann fahren. Ändert sich irgdendwas am Tachoverhalten ?

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

Anulu

Gruß Manuel



Rock or Bust!

Isemax2

#20
[quote@ Isemax2:  Dieses Moped hat diesen Schalter nicht. Abblend/Fernlicht wird direkt über das Zündschloss geschaltet.
][/quote]

Das ist nicht original, hat es bei BMW nie gegeben, es war immer ein separater Abblendschalter vorhanden, mechanisch oder elektrisch, in deinem Fall mechanisch.

Welche Düsengrößen hast du verbaut, 35, 65, 70? Die SUM- Vergaser sind narrensicher, meistens liegt es an ausgenudelten Düsen, neue Nachbaudüsen funktionieren meistens auch nicht, weil auf Bohrung gefertigt u. nicht auf Durchfluss kalibriert, deshalb ist das Gemisch zu fett. Die Schwimmernadel hat normalerweise nur 2 Kerben, dein Schwimmer ist vom BVF Vergaser der EMW, Sum sieht so aus
Zitathttps://www.ebay.de/i/392638158212?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=392638158212&targetid=859330034088&device=c&mktype=pla&googleloc=9044296&poi=&campaignid=7209271342&mkgroupid=89042840563&rlsatarget=pla-859330034088&abcId=1139166&merchantid=7541632&gclid=EAIaIQobChMIkp7UrqXX6AIVA7UYCh2UgwSdEAQYASABEgKr9_D_BwE

Alles sehr durcheinander zwischen BMW u. EMW, es passt halt, funktioniert aber nicht richtig.

Isemax2
Ein Leben ohne Motorräder ist möglich, aber nicht erstrebenswert.

Kappo

Moin Moin,

@ Anulu: Werde veruschen irgendwoher einen original aufzutreiben und dann mal testen. Mein Russe vibriert ja auch und sogar der Tacho läuft relativ ruhig.

@ Isemax2: Ja richtig, ab Werk davor vorgsehen, allerdings verzichtete man hier seitens vom Eigentümer an den aussen angebrachten mechanischen Schalter. Die Umschaltung für Abblend auf Fernlicht für einen Sonntagsfahrer ist sowieso sinnlos. Aber da die Glühlampen gerne mal durchbrennen, ists dennoch gut, dass man auch die zweite Glühwendel verwenden kann, habe dies dann dementsprechend am Zündschloss auch so verkabelt.
Verbaut sind Düsen 35 60 65. Ist auch so im Gehäuse eingeschlagen, ob das so sein soll oder dies jemand mal selbst eingeschlagen hat kann ich leider nicht beantworten.
Kannst du mir eine Quelle nennen woher ich noch originale SUM Düsen, Schwimmer, Schwimmernadel und Ventilsitz bekomme? Der Vergaser selsbt besteht ja aus "Nichts". Würde es bevorzugen diesen mit Originalteilen wieder auf Vordermann zu bringen, anstatt auf einen Nachbau Vergaser zurück zu greifen und dies aus einem ganz einfachem Grund. Alles, wirklich alles was ich für dieses Moped geordert habe passte nicht auf Anhieb. Kam mir schon vor als würde ich meinen Russen reparieren. Sollte es hier verboten sein öffentlich einen Verkäufer zu nennen dann gerne auch privat. Danke für deine Hilfe.


MfG Kappo

Anulu

#22
Ich meinte eher nicht den Nachbautacho (doch. auch schon..) sondern erstmal die Wellenlänge checken. Das war bei mir mit der Hauptgrund. Das "Hauptpendeln" war dann weg. Der Nachbautacho war trotzdem Mist.
Klar kannst du Kritik an Händlern äußern wenns sachlich ist. Das Problem ist aber auch ein bekanntes. Besonder schlimm wirds bei Gummi.
Im Kontex hat sich (für mich persönlich) Rabenbauer rauskristllisiert. Er Importiert viel Zeug (vor allem Gummiteile) von Mark Hugget in der Schweiz, der wiederum für BMW Classic in Lizenz nach alten Zeichnungen und Rezepturen nachfertigt.
Hier hatte ich bis jetzt noch nichts zu beanstanden, und wer mich kennt weiß das ich schnell mit Kritik dabei bin  8) Halt doch. Letztes Jahr hatte ich 2 NOS Fußrastengummis für irgend ein Boxerteil bestellt (die eckigen) eines davon war auch nicht mehr so gut. Anruf -> sofort kostenfreien Ersatz geliefert.
Wobei ich sagen muss, das ich bei Uli auch schon 1,2 Sachen reklamiert habe und ebenfalls kein Stress mit ihm hatte.
Nur Gummiteile würde ich da nie wieder kaufen die waren ALLE(!) nach 1,5 Jahren fertig!

Gruß Manuel

Gruß Manuel



Rock or Bust!

Kappo

Moin,

OK, werde die Länge mal überpüfen nach der Anleitung vom strichzwojan und 4Taktix

Kritisieren möchte ich keinen Händler, die meisten sind ja einfache Kaufleute, die eben Produkte aus Polen, Chinesistan und weiß der Geier woher vertickern. Ich suche nur nach einem Laden der vielleicht noch originale SUM Ersatzteile hat.
Ich denke jeder der an Oldtimer schraubt kennt das ewige Leiden. Wenn du keinen Ärger haben willst mit Ersatzteilen dann kauf dir ne neue Yamaha... Langweilig...

MfG Kappo

Isemax2

Hallo Kappo,

mit guten, originalen Vergaserteilen bzw. R35 Teilen sieht es schlecht aus.

Habe eben gesehen, das du auch im R35 Forum unterwegs bist u. da schon gute Tipps erhalten hast.

Isemax2
Ein Leben ohne Motorräder ist möglich, aber nicht erstrebenswert.

Anulu

Gruß Manuel



Rock or Bust!

Kappo

Grüsst euch,

hab einen neuen Vergaser geordert und melde mich, sobald dieser angekommen und verbaut ist.
Werde auch die Länge der Tachowelle genauer unter die Lupe nehmen und zur Not den Tacho komplett zerlegen und mir mal das Innenleben genauer anschauen.

Werde mich dann wieder melden. Danke noch einmal.

MfG Kappo

Kappo

Moin Moin,

wie versprochen melde ich mich noch einmal.
Der neue Vergaser ist mittlerweile angekommen und verbaut. Naja, ganz so einfach war es dann auch nicht, natürlich musste man das Neuteil komplett zerlegen, reinigen, überprüfen und richtig zusammen bauen. Den Kraftstoffstand richtig einstellen und den Tupfer verlängern damit dieser überhaupt funktioniert.

Muss aber sagen dass die Maschine nun einwandfei läuft und auch nach einer knapp 200km Proberunde bis auf ein paar Öl Leckagen keine Probleme aufweist.

Ich bedanke mich hier noch einmal bei allen für die tolle Hilfe.

MfG aus Tallinn, Kappo

cledrera

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

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