6 Volt Zündspule

Begonnen von Hodima, 19 April 2016, 14:30:43

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Hodima

moin,

die Zündspule habe ich zufällig bei " heinrici " im Katalog gefunden.

mek hat sich ja mit seinem Kabelbaum richtig Mühe gegeben, Respekt.

Einzig der (sicher berechtigte) Preis für die ZS trübt etwas das Bild. Vielleicht ist diese hier
eine Alternative, da hier ja ausdrücklich auf "kontaktgesteuerte Zündanlagen"
hingewiesen wird.
Gruß  Ho-Di
WASBRAUCHTEINMANNMEHRALSEINENZYLINDER

Hodima

WASBRAUCHTEINMANNMEHRALSEINENZYLINDER

mekgyver

Hallo HoDi,
wegen dem abgebildeten Halter, bin ich mir ziehmlich sicher, das es die dicken Zündspulen sind,
die für PKWs vorgesehen sind. Also dicker als 40mm. Ich meine die PKW ZS haben 55mm.

Vielen Dank für Dein Lob, ja war richtig Arbeit, das so zu präsentieren.
Mit der Auswahl der ZS für unsere Batterie-Zündanlagen ist es nicht einfach,
es gibt aber viele etwa gleichlautende Berichte, die die Beru ZS215 (mit dem blauen Schild) für gute Qualität halten.
Wenn ich das hier anspreche und auch noch wiederhole,
dann habe ich nichts davon !
Einmal kaufen, dann für immer vergessen ... unterm Tank natürlich.  ;D
Die gibts übrigens auch schon ab 56€, müsst mal öfter suchen.

Die Berus mit dem schwarz-weißen Schild sind höchstwahrscheinlich für Schwung-Licht-Magnetzünder.
Die brauchen die MZ-Fahrer. Daher werden die im Osten angeboten, bzw sind dort verbreitet.

Gruß mek  :schrauber:  :bike:
... 73er-Gang

cledrera

Schaut mal hier lang: EMW R35/3

Mir geht aber auch die Länge der Zündspule wider den Strich.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

mekgyver

... 73er-Gang

4Taktix

#4
Viele ältere MZten haben Batteriezündung - deren Spulen sollen auch gehen. Hersteller is EMZA.
Achtung: vom gleichen Hersteller gibt's auch Spulen für Schwunglicht- und elektronische Zündung.
Unterscheidbar u.A. an der Baulänge. Die längeren sind die potentiell richtigen.
Natürlich auch an der Nummer identifizierbar. Hatte zunächst die "falsche" (kurze) gekauft, von Thomas (Odeon) auf einem Treffen nach kurzer Messung
als "für Magnetzünder" klassifiziert. Daraufhin die "richtige" (längere) gekauft, Einbau und Fahrerprobung steht jedoch noch aus.
Gibt's hier einen Fred drüber, da sind die Nummern zu finden.
Muss ich mal suchen. Guckssu da: http://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=13271.msg180774#msg180774
Gruß,
Sascha
Think outside the box !

guest474

ZitatEinmal kaufen, dann für immer vergessen ... unterm Tank natürlich.  ;D

Ich habe jetzt seit 7 Jahren eine Zündspule am original Einbauplatz drin. (25/2)
Ohne Probleme. Nein, keine aus FFM
Manfred

FietePF

Hallo zusammen,

und Oscar hat seit der Wiederbelebung ein langes Ostprodukt unter dem Tank.
War preisgünstig und funktioniert bestens mit der klassischen Unterbrecherzündung :)

VG
Alfred

thoro

Zitat von: FietePF am 19 April 2016, 21:15:13
Hallo zusammen,

und Oscar hat seit der Wiederbelebung ein langes Ostprodukt unter dem Tank.
War preisgünstig und funktioniert bestens mit der klassischen Unterbrecherzündung :)

VG
Alfred
Alfred,
Oscar sollte doch seit der Wiederbelebung keine Angst vor der Wiedervereinigung, d.h. vor Ostspulen haben! :)
Gruß
Thomas
PS: Wenns Wetter besser wird, stell doch mal neue Rätsel ein: "Wo war ich heute", fieber ich statt Kreuzworträtsel entgegen.

FietePF

Hallo Thomas,

mach ich gerne, aktuell habe ich es etwas im Kreuz, krieg nicht mal den Oscar gescheit auf den Hauptständer  :\'(

VG
Alfred

thoro

Hallo Alfred,
mein Onkel sagte immer: wenn Du morgens aufstehst und es tut nichts weh, dann bist Du tot.
Wünsche Dir gute Besserung,
LG
Thomas

FietePF

Danke Thomas, das wird schon wieder  8)

mekgyver

Ja, das isses ja grad, es gibt Leute, die was fahren und es nicht exakt beschreiben können,
so das andere auch was davon haben.
Ganz typisch. sorry.
Man muss es doch genau bezeichen können, sonst ist es nicht nachvollziehbar.
Gruß mek  :schrauber:
... 73er-Gang

mekgyver

Also offenbar muss es billig sein.
Geiz ist geil.
Aber die Händler wissen nichts über diese Spulen,
die hökern, nach dem Motto ich hab da die Spule, kauf dat.
Gruß mek  ::)
... 73er-Gang

4Taktix

#13
Nee Mek, "Muss" nicht, aber "kann".
Die haben viele grundsolide Sachen gebaut im Osten, was spricht denn dagegen, wenn sich's bewährt hat ?
Nicht alles, was billig ist, ist zwangsläufig schlecht. OK, mir fehlt bei der angesprochenen Spule noch die persönliche Erfahrung, ist aber bald fällig.
Und andere haben damit ja offenkundig zumindest keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Siehe mein link aus #4.
Falls sich bei mir dann im Betrieb Negative Dinge mit dieser Spule zeigen sollten, werde ich das ungeschönt hier posten - sic !
Konkret heisst die Spule: EMZA 8351.1/2
Oder wir machen dat noch anders: Ich komm' bei Gelegenheit mal mit der Spule up'n Swutsch bei Dich bei, und Du klemmst dat Ding mal an Deinen
ProtonenresonanzOszillometer und gibs Foffo, dann wissen wer beide bescheid. Wat sachsse dazu ?
Gruß,
Sascha S(tichtderHafer)  :prost:
Think outside the box !

professor buxus

Zitat von: FietePF am 19 April 2016, 21:29:38
mach ich gerne, aktuell habe ich es etwas im Kreuz, krieg nicht mal den Oscar gescheit auf den Hauptständer  :\'(


Gespann fahren!    ;D
Freie Fahrt für freie Einzylinder!  

FietePF

Hallo Buxus,

das täte ich ja gerne, aber haben ein Gewehr ...

Hallo Mek,

die Betonung war auf günstig, nicht billig  ;D
Wie gesagt hat Oscar eine lange Zündspule ähnlich der 8352.1/2 12V,
Info z.B. hier: http://simsontechnikwiki.de/wiki/Z%C3%BCndung
Kurzdaten in der Anlage.

VG
Alfred

mekgyver

#16
Zitat von: 4Taktix
Nee Mek, "Muss" nicht, aber "kann".
logo
Falls sich bei mir dann im Betrieb Negative Dinge mit dieser Spule zeigen sollten, werde ich das ungeschönt hier posten - sic ! pos!
Konkret heisst die Spule: EMZA 8351.1/2 gut !
Oder wir machen dat noch anders: Ich komm' bei Gelegenheit mal mit der Spule up'n Swutsch bei Dich bei, und Du klemmst dat Ding mal an Deinen
ProtonenresonanzOszillometer und gibs Foffo, dann wissen wer beide bescheid. Wat sachsse dazu ?
So wirds gemacht, bring die Penntüte mit , dauert in dieser Konstellation 'n bissi länger,
es gibt da unausweichliche Kisten im Weg, die behandelt werden wollen ...  :prost:

Gruß,
Sascha S(tichtderHafer)  :prost:

PS: wer sich dazu gesellen will und überzeugt von seiner ZS ist, meldet sich per PM , ich koordiniere das dann.
möchte das aber dann als Experten-Runde haben, also Zaungäste bleiben zu Hause.
... 73er-Gang

4Taktix

#17
Ach FACK !!!
Dann ist EMZA also gar nicht der Hersteller, sondern Teil der Typisierung und ich hab' jetzt zwei "falsche" Spulen - ich werd' noch porös !
Danke für den Link Alfred !
Weisste was ?! Ich fange jetzt an, Zündspulen zu sammeln - so als neues Hobby - grrrrrrr
Ey, Moment, da stimmt doch was nicht. Auf meiner Spule steht EMZA 8351.1/2  und die ist lt. Alfred's Liste kurz, meine ist aber lang !
Mek, wir müssen mal einen klar machen, sonst sterben hier einige doof.....
Gruß,
Sascha
Think outside the box !

mekgyver

OK, @ Fiete, vielen Dank für den Link in #11, der brachte Erhellung.
man erkennt direkt, das es im Detail schwierig werden kann.
Da wird von Widerstand und Induktivität gesprochen  ::) wo ? welche ?
gemeint sind wohl die Primär-Werte , das ist auch einfach, die begreifen sich aber als Wiki ...

Sekundär-Werte (also für die Zündspule), sind nicht einfach zu liefern.
ich kann über 1H nicht direkt messen. Da muss Fachkompetenz her ....
das kann ich liefern ...

Gruß mek  :schrauber:
... 73er-Gang

rolf

Sekundär Induktivität?

cledrera

#20
Habe ich eigentlich folgendes richtig verstanden?

Bei gedrücktem Zündnagel und geschlossenem Unterbrecher wird die Primärwicklung der Zündspule mit Strom versorgt.
Hierdurch bildet sich in der Primärwickung, die grob vereinfacht von Batterie gegen Masse läuft, ein starkes Magnetfeld.
Bei Öffnung des Unterbrechers (Zündzeitpunkt) wird der Stromfluß in der Primärwicklung unterbrochen und das dortige Magnetfeld baut sich schlagartig ab.
Die Sekundärwicklung baut deshalb die Zündspannung auf.
Während dieser Öffnung nimmt der Kondensator den Strom des Primärstromkreises auf.
Sinn dessen ist, dass so Kontaktfeuer und übermäßige Abnutzung des Unterbrechers verhindert wird (Funkenlöschkondensator/Schwingkreis).

Falls das richtig ist, was macht der Kondensator mit dem der aufgenommenen Strom Ladung? (Änderung ist dem Rütz`schen Adlerauge schuldet.)
Die Antwort wird sicher trivial sein. Wäre trotzdem nett, sie zu hören.

Clemens

PS: Irgendwo auf dieser Welt gibt es geeignete kleine Zündspulen!  ;)



Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Rütz

Zitat von: cledrera am 20 April 2016, 11:31:52
Falls das richtig ist, was macht der Kondensator mit der aufgenommenen Strom Ladung?
Beim nächsten Schließen des Kontakts (= Kurzschluß für den Kondensator) wird er sie wieder los.

Zitat von: cledrera am 20 April 2016, 11:31:52
PS: Irgendwo auf dieser Welt gibt es geeignete kleine Zündspulen!  ;)
Wenn du auf CDI umbaust, darf der Eisenkern kleiner sein. Sonst nicht.
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

mekgyver

Zitat von: cledrera
Während dieser Öffnung nimmt der Kondensator den Strom des Primärstromkreises auf.
Den Ladestrom der Primärinduktivität nimmt er nicht auf, der wird ja abgeschaltet.
Der Kondensator nimmt die Gegeninduktion in Form einer Spannungsspitze auf
und wird dadurch aufgeladen. Durch diese Aufladung wird die Spgs-spitze abgebaut
und es wird so diese Erosionsfunke am Kontakt vermieden.
Es wird auch vermieden, dass die Gegeninduktion das mit dem Ladestrom aufgebaute Primärfeld abbaut.
Ist er dann geladen, baut sich die Ladung wegen der Reihenschltg mit der Primärspule und des Akkus
wieder ab. Deshalb gibt es später auch keinen Funken, wenn der Kontakt wieder geschlossen wird.

Bei allgemeinem Interesse könnte ich ein LiMa-Zündseminar bei mir anbieten.
Infrastruktur ist vorhanden, Hotel in 3,5km ....

Gruß mek L(öwenzahn)  ;D
... 73er-Gang

Hodima

zu # 2

mek (Adlerauge) hat recht, es handelt sich um die ZS mit 5,5 cm Durchmesser, schade

Gruss Ho-Di
WASBRAUCHTEINMANNMEHRALSEINENZYLINDER

Hansdampf

Der Kondensator sorgt dafür dass sich kein Funke am Unterbrecher bildet. Er verschleißt nicht nur den Kontakt übermäßig sondern sorgt auch dafür dass der Unterbrecher nicht mehr als Unterbrecher arbeiten kann, sondern als ich würg mal langsam den Strom ab, bis dann keiner mehr fließt. Die Höhe der Spannung die sich in der Sekundärwicklung bilden kann, ist abhänig wie stark sich das Magnetfeld im Eisenkern ändert und wie schnell das geschieht. Ohne, oder mit defektem Kond ändert sich der Stromfluss nicht schnell, somit ändert sich auch die Stärke des Magnetfeldes nur langsam = wenig Zündspannung.
In der Primäwicklung ensteht durch Selbstinduktion, im Moment der Kotaktöffnung eine Spannung von einigen hundert Volt. Diese Spannung wäre eigentlich nicht in der Lage eine Luftstrecke zu überspringen, also einen Funken zu bilden. Das geht dann aber doch weil die Kontaktflächen sich von Null ab entfernen. So tritt eine Ionisierung der Luftstrecke auf und die Luft leitet damit. Das ist das Gleiche wie beim Elektroschweißen. Halte ich die Elektrode 2mm über mein Werkstück kommt es zu keinem Überschlag, hab ich aber den Stromfluss durch Berühren des Werkstückes erzwungen, kann ich die Elektrode bis zu mehreren Millimeter wegbewegen und der Funke reißt nicht ab, obwohl ein Schweißgerät nur ca 50V liefert.
Auch beim Gewitter kommt es zu einer Ionisierung der Luft. Da die Luft zunächst nicht leitet, können sich Ladungen aufbauen, ist die Spannung hoch genug, tritt die Ionisierung ein, die Luft ist also plötzlich Leitfähig, ein unendlich großer Widerstand ist somit schlagartig zu einem kleinen Widerstand geworden. Daher fließt dann gleich sehr viel Strom und es wird kurzzeitig eine hohe Leistung umgesetzt.
Im E-Seminar am 11.06. können wir auf Wunsch auch über die Zündung reden. Bislang hatte ich mehr die Lichtmaschine auf dem Schirm.

cledrera

Erst einmal Danke an Euch alle und jetzt der Reihe nach.

@Rütz,
ne war klar; habe ich geändert.
Ein trivialer Kurzschluss ...  :lol: :lol: :lol:
ZitatPS: Irgendwo auf dieser Welt gibt es geeignete kleine Zündspulen!  ;)
Wenn du auf CDI umbaust, darf der Eisenkern kleiner sein. Sonst nicht.
Seltsam, beim Öffnen des Lima Deckels wird man regelmäßig fündig, es sei man fährt eine R27.
Die sind natürlich für den Außenbetrieb, da ungeschützt, nicht geeignet, aber kleiner sind sie immerhin.
Also geht es kleiner!

@Mek,
so wie Du das formulierst, logisch und hilft weiter.
Allerdings dachte ich immer, die Gegeninduktion tritt in dem anderen Stromkreis, also bei Sekundärwicklung auf ; Grübbel, Grübbel
Da werde ich nochmal drüber nachdenken. Lenzsche Regel, Resonanztransformator; hatte ich zuletzt in der Mittelstufe ....

@Hansdampf,
schöne Darstellung des Vorgangs bei Öffnung des Unterbrechers und zur Funktion des Kondensators.

Danke nochmals

Clemens




Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

OldsCool!

Zitat von: cledrera am 20 April 2016, 17:40:01
Allerdings dachte ich immer, die Gegeninduktion tritt in dem anderen Stromkreis, also bei Sekundärwicklung auf ; Grübbel, Grübbel

Nee.. die "Gegeninduktion" trifft alle Stromkreise in der die Spule sitzt. Durch den Stromfluss der Primärwicklung wird das Magnetfeld aufgebaut. Dieses speichert eine gewisse Energie. Dadurch bedingt steigt der Stromfluss durch eine Induktivität  (Spule) immer etwas langsamer an als bei einem reinen  Ohmschen Widerstand, wenn man Spannung anlegt. Das macht man sich bei als Drosseln eingesetzten Induktivitäten zu nutze. Der Nachteil ist aber, dass auch beim Ausschalten der Strom-/Spannungsversorgung (in dem Fall durch den Unterbrecherkontakt) der Strom lieber so bleiben möchte und auch nicht schlagartig versiegt (-> Energie des Magnetfeldes). Die Induktivität wird zur Stromquelle. Blöd dass der Widerstand im Primärkreis der Spule nun aber sehr hoch ist, weil ja unterbrochen. Er entspricht im Wesentlichen dem Widerstand der Luft zwischen den Unterbrecherkontakten. Aus U = R*I und sehr großem R folgt also eine beachtliche Spannungsspitze. Diese sorgt dafür, dass es am Unterbrecherkontakt zum Funken kommt (Abrißfunken, großes Thema in der Hochspannungstechnik und beim Schalterbau). Der bricht dann natürlich auch wieder zusammen weil die Energie des Ex-Magnetfelds schnell verbraucht ist. Trotzdem hinterlässt er Spuren (Abbrand). Elektronische Schaltungen haben dafür eine Freilaufdiode entgegen der Normalen Stromrichtung, um eben genau den unendlichen Widerstand bei Abschaltung einer Induktivität zu vermeiden. Hier kann sich die Energie kontrolliert abbauen.

Nun WOLLEN wir aber ja bei der Zündspule genau diesen Effekt nutzen. Aber bitte nur auf der Sekundärseite. Auch dort entlädt sich die gespeicherte magnetische Energie in einen (Zünd)Funken. Mittels dem Windungsverhältnis zwischen Primär- und Sekundärwicklung lässt sich der Großteil der Energie dort entladen.
Zum Schutz des Unterbrecherkontakts kommt eine Freilaufdiode also nicht in Frage, weil wir die schlagartige Entladung ja durchaus auf Sekundärseite brauchen. Zum Glück gibt's als Gegenstück zur Induktivität die Kapazität  ("Kondensator"). Die verhält sich genau andersrum. Legt man hier einen "Stromfluss" an, steigt die Spannung langsamer als an einem reinen Ohmschen Widerstand. Perfekt für unseren Zweck! Der Kondensator puffert also die Spannungsspitze der Induktivität bei deren Abschaltung und mildert diese deutlich ab bzw. nimmt einen Teil der Energie auf. Es bleibt spürbar weniger, um den Unterbrecherkontakt abzufackeln. Die Werte von Induktivität  (primär und sekundär) sowie Kondensator, Unterbrecherkontakt - Abstand und Elektrodenabstand der Zündkerze sind also miteinander verwobene Parameter eines Gesamtkunstwerkes.

Alle Klarheiten beseitigt?

Gruß Steffen

P.S.: Denkfehler und sonstiger grober Unfug sind absichtlich eingebaut, damit das E-Seminar nicht überflüssig wird  ;D :P
P.S.: @mek: Prof. Kraus ist schuld  ::)
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

mekgyver

#27
Hier meine letzten Prüfergebnisse :

Die Beru ZS215 lieferte ca 18kV Hochspg, die neu gewickelte interne ZS lieferte magere 9kV !!
Selbstverständlich unter gleichen Messbedingungen und mit neuer NGK-Kerze.
QED  ;D

Gruß mek  :bike:

PS : sowas lässt sich bei mir im Seminar natürlich schön zeigen, am Zündoszilloskop   8)
... 73er-Gang

OldsCool!

Hallo mek,

Ist mehr hier immer besser? Meinem Gefühl nach müsste die Spannung irgendwann hoch genug sein, damit es auch bei ordentlicher Kompression usw. noch sicher funkt. Noch mehr bringt dann eigentlich nichts oder? Außer dass sich der Zündfunke im ungünstigsten Fall noch andere Luftwege sucht, "weil ers kann"  8)
Heißt: ab einer (zu definierenden) Mindestspannung ist prinzipiell jede Zündspule ok!?
Ist nicht auch die Energie des Funkens entscheidend?

Sind keine ketzerischen Fragen, nur meine (u.U. falschen) Überlegungen.

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

Hodima

Hallo mek,

also 18kV und 9kV, interessant.
Jetzt fehlt nur noch die Aussage zur Original R27 Zündspule.

Vielleicht kannst Du auch diesen Wert beisteuern, dann ergibt
sich ein gutes Bild.

Gruß  Ho-Di
WASBRAUCHTEINMANNMEHRALSEINENZYLINDER

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