Zuckelt und ruckelt ganz dolle.....R25/2

Begonnen von rotaxquax, 29 August 2015, 14:02:25

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rotaxquax

Hy Ihr Gleichgesinnten,

endlich gefunden, höchstpersönlich abgeholt, täglich vor der Maschine entspannt zu sizen und anzuhimmeln,
habe ich nun mit roter Nummer den TÜV aufgesucht und.......alle sind sie drumrumgestanden und haben gestaunt... :lol:
achso ja TÜV erfolgreich bestanden.

Danach habe ich die rote Nummer noch ein bissel ausgenutzt und bin rummgefahren

Bin nicht ganz zufrieden mit der Laufleistung weil,

meine alte Dame läuft zwar bestens an (Zweimal trappen!!), sowohl im kalten alsauch heissen Zustand.

Jedoch zuckel sie auf der Ebene wie verrückt, fühlt sich an wie Zündaussetzer, tut
mir richtig weh, sie so zu quälen!
Meine alte Dame wurde letztmalig 1971 abgemeldet und restauriert.
Der Motor wurde geöffnet und neu abgedichtet!
Ich will sie jetzt erstmal, wie es das Handbuch vorschreibt die ersten 1000 km einfahren! ok?
also max. 50 Km/h im vierten Gang, aber auch mit unterschiedlichen Drehzahlen und Geschwindigkeiten.
Versteht sich von selbst.
Ich habe diesen Zündkerzenfilm angeguggt,.....echt super, versuche mich erstmal daran!
Hat jemand von Euch auch solche Zuckelerfahrungen gemacht?

und dann noch die Kupplung, am Kupplungszug ist die Schraube ganz herausgedreht!
Im ersten Gang muss ich mich richtig gegen das Motorrad stemmen, daß es nicht mit gezogener
Kupplung losfährt. Da stimmt doch auch noch was nicht.
Bitte im Hilfe.

Vielen, vielen, vielen Vielen Dank für Infos.


Euer Schrauberlehrling Harry
Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

rotaxquax


Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

cledrera

ZitatIch will sie jetzt erstmal, wie es das Handbuch vorschreibt die ersten 1000 km einfahren! ok?
Solange Du innerhalb der ersten 1000 km mehrere Ölwechsel einplanst, ist das grundsätzlich eine gute Idee.

Zitatalso max. 50 Km/h im vierten Gang, aber auch mit unterschiedlichen Drehzahlen und Geschwindigkeiten.
Etwas mehr darf es ruhig sein, sonst verärgerst Du die Kleine noch.
Wichtig ist immer ordentliche warmfahren und keine Kurzstrecken.

ZitatJedoch zuckel sie auf der Ebene wie verrückt, fühlt sich an wie Zündaussetzer, tut mir richtig weh, sie so zu quälen!
Dazu müüstest Du jetzt etwas mehr erzählen:
Kerze ritschneu oder alt oder wie?
Ventilspiel ok?
Zündung ok?
Benzindurchfluss aus Hahn stetig und kräftig?
Vergaser gesäubert?
und so Sachen eben.

ZitatIm ersten Gang muss ich mich richtig gegen das Motorrad stemmen, daß es nicht mit gezogener
Kupplung losfährt.
Das geht gar nicht. Die trennt nicht ordentlich und das wird auf Dauer die Kupplung schrotten.
Schau mal an`s Getriebe. Dort stellt man an sich die Kupplung ein.
Die Schraube am Kupplungszug dient vornehmlich dazu, das Leerspiel des Kupplungszugs zu gewährleisten.
Mach dich auch mal über die ETL und die Instandsetzungsleistung mit dieser Mechanik vertraut.
Ist eigentlich simpel.
(So simpel,
das ich Gimpel
drei Jahre brauchte,
bis mir das jemand zeigte,
was da was taugte.)



Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

professor buxus

#2
Hallo Harry,

noch etwas zum Thema "Einfahren"!
Möglichst wenig Kaltstarts, also immer gut warm fahren und besser etwas längere Touren fahren als immer nur kurze.
Erster Ölwechsel gleich nach 30 bis 50 km. Der erste Abrieb muss raus, Du hast ja keinen Ölfilter. Dann nach 100 km usw...
Hinterher ist alle 1000 bis 1500 km ok.
Wichtiger als sich konstant an Drehzahlgrenzen zu halten, sind wechselnde Drehzahlen. Also oft Schalten und in den ersten 100 km keine Autobahn. Keine Quälerein, also mit viel Gas den Berg rauf, dass nicht. Dann lieber flott runterschalten.
Ab 100 km fangen die Ringe an zu tragen. Da kannst Du langsam mutiger werden.
Irgendwann nach ca. 500 km kommen dann die Belastungstests. Dann mal ruhig für ein paar Minuten mit Vollgas den Berg rauf quälen. Also Klemmer provozieren. Wenn dass geschafft ist, kannst Du sicher sein, dass Du eine vollgasfeste Maschine hast, auf die Du Dich verlassen kannst.

Sie muss aber zuvor sauber laufen.
Die Ruckelei muss Du in den Griff bekommen, sieh Beitrag von Clemens.

Viel Erfolg!

Buxus

Ach ja, vergessen: Nach ca. 50 bis 100km die Zylinderkopfschrauben mit Drehmomentschlüssel nachziehen.
Ist wichtig, weil sich die Kopfdichtung setzt. Und dann nach weiteren ca. 100 km noch einmal.
Freie Fahrt für freie Einzylinder!  

rotaxquax

Hei,

ich ,kein Gimpel eher Simpel ... :lol:

Zur Kupplung:
Wat is'n ELT, ich stehe erst am Anfang einer Schrauberleere..äh ..lehre.
Muss ich jetzt dat jnaze Jetriebe ausbauen?...bitte nicht!!

Zur Zündung:
Nun habe ich mal erste Rummschraubversuche am Vergaser gemacht und......
ich glaube nun total verdreht, Auspuffgase sinn kohl raben schwarz.....heul!!!

Ich denke mal zu wenig Luftmenge über die Luftschraube(1 1/4 Umdrehung)und zuviel
(2 Umdrehungen) am Schieber.
Macht das was aus?.....ich hab'n 1/22/44 Verjaser und die Luftschraube von'em 25/3 Bing Vergaser drinnen
ziemlich lange Schraube mit dem silbernen Zwischenstück.

Zündung und Ventilspiel...hmmm....ist frisch restauriert worden,ich dachte da stimmt dann alles???!...falsch? :wikinger:
Also Benzindurchfluss werde ich checken, Schlauch abziehen und guggen...ok?

Vergaser hab ich mal auseinander gebaut, den Schieber draussen gehabt, wegen der Nadeleinstellung( Die erste Kerbe von oben ist eingestellt)
Der Schieber war schwarz. Ist da doch das Einlassventil auf und haut in den Vergaser zurück?...hmmm....

Wie soll ich anfangen?....doch alles auseinanderreissen?....ist doch frisch aufgebaut...heul

Danke für Eure Unterstützung
CU
Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

Schorsch

Ach Harry,
nu heul doch nicht! Das schaffst Du und wenns fertig ist, hast Du es gemacht!

Erst mal zur Systematik: du solltest NICHT mal hier was dann da was rumbasteln. Das bringt nix, nimm Dir ein Bauteil nach dem anderen vor, sonst weißt Du nicht, an was es gelegen hat.
Also erst mal die Zündung, dann der Vergaser.
Mach mal die Lampe auf, ist nur eine Schraube, die Messinglamellen mit feinem Schleifpapier schön blank machen, stecke den Zündnagel rein, Kontakt? Wenn nein, Lamellen vorsichtig biegen.
Schiebernadel Loch 1? Dürfte zu mager sein, im Teillastbereich, je weiter die Nadel, sie ist konisch, in die Hauptdüse ragt, nach unten, um so magerer ist das Teillastgemisch. 2. oder 3. Loch von oben Düfte richtig sein.
Stell mal nach Handbuch ein, Gemischschraube ganz reindrehen, vorsichtig damit die Spitze nicht verbiegt, dann 1,5 Umdrehungen raus.

Alles in Ruhe abarbeiten. Dann geht's weiter.

Viel Glück schorsch :gewissen:
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

gradweg

Hi,

Harry,die vorschläge die gemacht worden sind alle richtig!

aber wenn so viele dinge verstellt sind u.kein richtiger grund da ist würde ich damit so nicht fahren.

an deiner stelle würde ich ein forumsmitglied in deiner nähe einladen der dir ein wenig auf die sprünge hilft.

ein paar € sollte dir die sache wert sein,und du sollst mal sehen wie das moppet läuft.

ein persönlicher kontakt kann gold wert sein!

gruss reinhold

Rütz

Zitat von: professor buxus am 29 August 2015, 21:02:24
... und besser etwas längere Touren fahren als immer nur kurze.
Worauf beruht diese Erkenntnis?
Sorry (jetzt steht es hier schon zum zweiten Mal).
Ich bin genau der gegenteiligen Meinung!
Gerade in der Einfahrphase: Kurze Strecken!
Die ersten 3-5 Fahrten anhalten sobald der Motor warm ist ("Zigarettenpause"), danach alle 10-20 km.
Das "tempert" nicht nur den Kolben.
An allen Stellen, die noch einlaufen müssen, entsteht anfangs übermäige Wärme.
Da ist es essentiell rechtzeitig anzuhalten ehe kritische Temperaturen auftreten.
Erst nach und nach sollte man längere Strecken am Stück fahren.

... meine 2 cents...
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Schorsch

Rütz,
genau so habe ich, nach Motorenüberholung, meine R 60/2 eingefahren.
Die ersten 200 km immer nach 15 - 20 km Pause, bis Motor abgekühlt.
Extra ne Stecke gewählt, an der es viele Cafés gibt. Nach 100 km war ich total rappelig.
Dann längere Etapen gefahren.
Nach 500 km auch mal 100 gefahren, nach 1000 km auch mal Vollgas.
War gut so, wenn auch etwas mühevoll. Zwischendurch immer Ölwechsel ZK Schrauben, und Ventile.
Diese Einfahrweise kann ich nur empfehlen, weiß aber auch, dass es dazu
auch andere Meinungen gibt.

Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

rotaxquax

Vielen Dank Jungs mach mich an die Arbeit. :schrauber:..Danke
CU
Harry
Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

Borgward

#9
Zitat von: rotaxquax am 29 August 2015, 21:08:53


Zur Kupplung:
Wat is'n ELT, ich stehe erst am Anfang einer Schrauberleere..äh ..lehre.
Muss ich jetzt dat jnaze Jetriebe ausbauen?...bitte nicht!!


ETL (nicht ELT) : ErsatzTeilListe mit zugehörigen (Explosions-)Zeichnungen; gibt einen guten Einblick in Aufbau und Funktionsweise vom Mopped.

Getriebe ausbauen musst du wohl nicht gleich, obwohl das auch keine so große Sache wäre. Schau mal hinten beim Getriebe an den Hebel, der vom Kupplungsseil betätigt wird. An diesem befindet sich zum Einstellen des Kupplungsspiels eine Stellschraube mit einer Kontermutter. Kontermutter lösen, Schraube etwas reindrehen, Kontermutter wieder festziehen, und schon trennt die Kupplung

rotaxquax

Borgward Isabella Coupé...was'n Traum :prost:
ETL.....Oh man....sag ja simpel... :kopfhau:

Tank ju,
natürlich hab ich mir alles an Unterlagen schon organisiert
Dank sei I-net... :attacke:

CU
Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

Borgward

det issa: ::)


rotaxquax

 :o :o 8)
Was  sagt der Bayer:
Ja do legst di nieadr, oder besser no
jo da leckst mi am Oa'rsch.. :lol:
GENIAL!!
Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

FietePF

Zitat von: Borgward am 30 August 2015, 09:12:56
Schau mal hinten beim Getriebe an den Hebel, der vom Kupplungsseil betätigt wird. An diesem befindet sich zum Einstellen des Kupplungsspiels eine Stellschraube mit einer Kontermutter. Kontermutter lösen, Schraube etwas reindrehen, Kontermutter wieder festziehen, und schon trennt die Kupplung

Hallo Borgward,

es wäre schön, aber ich glaube nicht, daß sich bei der R25/2 hier eine Kontermutter befindet  ;D

VG
Alfred

holzschnitzer

Pflichtangabe zu den Inhaltsstoffen meiner Postings:
Kompetenz, Erfahrung, geringe Anteile von Halbwissen.
Kann Spuren von Ironie oder Hörensagen enthalten.

Borgward

Zitat von: FietePF am 30 August 2015, 14:37:58
Hallo Borgward,

es wäre schön, aber ich glaube nicht, daß sich bei der R25/2 hier eine Kontermutter befindet  ;D

VG
Alfred
Da bin ich von meinem alten R26 Getriebe ausgegangen ;D
komisch, welchen Sinn hat denn die Beilagscheibe (Nr.35)?
VG
Hubi

Rütz

Den gleichen (-> "Dicke nach Bedarf").
Baut schlanker als die Mutter (wg. Rahmenrohr), ist aber umständlicher einzustellen.
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Borgward

das heißt, dass man beim Nachstellen der Schraube jedes mal eine passende Beilagscheibe suchen muss? ::)

FietePF

#18
yeep, ist halt äbbes (etwas) für Männer(s)  ;D

PS: hat sich bei meiner R25 die letzten 8800km nicht verstellt ...

professor buxus

#19
m.E. gibt es in FFM hierfür halbe Muttern.
Aber das mit dem "nicht verstellen" stimmt. Irgendwie geht der Verschleiß der Kupplung gegen Null.
Bei dem Teil von meiner R27 waren nach 25.000km noch Stellen zu erkennen, wo die Reibscheibe noch nicht getragen hat.

Gruß Buxus
Freie Fahrt für freie Einzylinder!  

Fastnachter

Buxus die gobts nicht nur in Ffm. Heißen Flachmuttern glaube ich. Nutze ich da auch selber zum Kontern. Problem gelöst.

Gruß
Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

rotaxquax

 :o Also, ich glaub, den Vergaser hab ich hin gekommen.... Der Sound, ein Gedicht!!
Kupplung...!
Wenn ich die Schraube am Kupplungshebel herausdrehe, dann ist das Gegenstemmen im ersten Gang bei gezogener
Kupplung geringer!! Wenn ich mir dabei den Kupplungshebel am Jetriebe unten angugge, spanne ich diesen mehr!  ist doch genau entgegen dem, daß  ich die gekonterte Mutter herausdrehe, oder? Verstehe ich jetzt nicht!!! :wikinger:
Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

† Oldtimerfahrer

Wie ist denn die Schraube bei deiner eingesetzt?
Der Kopf Richtung Getriebe? (Dann würde deine Beschreibung zutreffen)
Oder entgegengesetzt, Richtung Hinterrad?

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

mekgyver

#23
Hi Quax,

unten gehört eine Flachmutter dran, möglweise musst Du auch die Schraube (die in den Hebel schraubt, Rudi , von hinten nach vorn  ::) ) auch flachschleifen,
damit es geradeso etwas Luft zum Rahmenrohr hat.
Unten an dieser Stellschraube, mit Flachmutter gesichert, wird die Grobeinstellung vorgenommen.
Am Handhebel stellst Du dann den Druckpunkt ein so wie es Dir am besten passt ,
eher knapp vorn oder mittig, oder eher ganz lang.
Es geht am Ende darum dass die Druckstange zunächst die Kupplung vollständig trennen kann,
vom motorischen Abtrieb. Es darf da kein Zerren geben, wie kurz vor dem Reibschluss.

Beim Gemisch im Gasi verschleißt die Nadeldüse 1208 (Bsp bei /3) am ehesten,
danach die konische Düsennadel, zum Schluß, wenn überhaupt, die Hauptdüse.
Dieser Verschleiß führt immer zu höherem Benzinverbrauch.
Das ist nicht besonders tragisch, denn Überschußsprit kühlt den Motor  ;)
muss aber nicht sein und führt im allen Drehbereichen zu vermindeter Abgabeleistung.
Bei meinen sonntäglichen ca 8h-Touren kann ich (wie erprobt) bei verschlissener Nadeldüse
locker 2 Tankfüllungen verheizen  ::), mit neuer Düse nur eine Füllung.

In der sicherheitstechnischen Konstruktion nennt man das Verhalten dieses Systems " fail safe "
heißt für uns angewendet : wir können brettern wie Geld für Sprit da ist,
oder bis der Arzt kommt, um uns vom Bock zu heben  ;D
Der Maschine isses egal, da geht deswegen nix kaputt  :koenig:

Gruß mek  h(eute eine Füllung)  ;D
... 73er-Gang

cledrera

ZitatEs geht am Ende darum dass die Druckstange zunächst die Kupplung vollständig trennen kann,
vom motorischen Abtrieb. Es darf da kein Zerren geben, wie kurz vor dem Reibschluss.

Finde ich sehr schön auf den Punkt gebracht. Genau darum geht es.
Und jetzt mal das, was Rolf soeben geschrieben hat, etwas modifiziert:
Der Hebel am Getriebe hat eine Feder.
Er muss so positioniert sein, dass er einerseits die Feder stets festhält.
Andererseits muss er über die Schraube (Teil 38) so auf das Druckstück wirken, dass er es im Zustand "Kupplung geschlossen" kontaktiert, im Zustand "Kupplung ziehen" das Druckstück sofort bewegt und im Zustand "Kupplung trennt" die Kupplung auch tatsächlich vollständig trennt.

Lass also mal diese Schraube außer Acht und versuch mal, den Hebel ohne eingehängten Zug genauso zu positionieren.
Dann nimm einen Schraubnippel, befestige ihn bei positioniertem Hebel am Kupplungszug, häng denselben ein und zieh den Schraubnippel fest.
Dann zieh die Kupplung und drücke danach den Kickstarter runter. Funktioniert es, geht der Kickstarter mit zwei Fingern runter.
Funktioniert es nicht: Nochmal und berücksichtige dabei die Einstellschraube am Kupplungsgriff hier muss Leerspiel vorhanden sein.

Im Ergebnis solltest Du eine Kupplung erhalten, die Du mit dem kleinen Finger ziehen kannst.
Hast Du das so, wie gewollt, kappe den Zug hinter dem Schraubnippel und drösel ihn etwas auf und zwar so, das er den Schaubnippel blockiert, falls sich dieser lösen würde.

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

rotaxquax

Hi
Ich mach mal ein Foto heute Abend.
Ich wollte dann auch gleich das erste Male die Öle wechseln.
Ich habe gelesen von wisura hd40 für den Motor und HD30 für s
Getriebe! Wo bekomme ich dies Schmierstoffe her?
Gibts da nen Versand?
Cu
Ich bin jetzt wech.....bis ich wiederkomme!

berndr253

#26
Öl fürs Getriebe kannst Du auch Getriebeöl nehmen, SAE80. GL3, Achsantrieb SAE90, GL3, Bezug beispielsweise übers Internet von =1&Params[SearchParam]=Addinol]AKF

Bernd
[url=https://www.akf-shop.de/?ActionCall=WebActionArticleSearch&Params[SearchInDescription]
Leben und Leben lassen

Schorsch

Bei der Gelegenheit,

habe irgendwo in einem alten Buch, von den Altvorderen, gelesen, dass ein dünneres Öl im Antrieb zu einer höheren V/Max führt. Getestet wurde das, glaube ich, mit SAE 20ger Öl, V/Max 5 km/h schneller.
Bitte jetzt kein Öltret, ich fahre auch 90 ger GL 3 im Antrieb, möchte nur wissen, ob das schon jemand getestet hat.

Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

† Oldtimerfahrer

Zitat von: mekgyver am 31 August 2015, 00:02:17
(die in den Hebel schraubt, Rudi , von hinten nach vorn  ::) )

Mir ist das vollkommen klar aber............

Zitat von: rotaxquax am 30 August 2015, 23:01:15
Wenn ich die Schraube am Kupplungshebel herausdrehe, dann ist das Gegenstemmen im ersten Gang bei gezogener
Kupplung geringer!!

Passt irgendwie nicht zusammen oder?
Dies wäre nur möglich wenn er die Schraube genau andersherum positioniert hat, da die Kupplung "besser" trennt beim herausdrehen!

Mek, ich kann schon lesen und rechnen und verstehe zwar nicht alles aber doch schon einiges!

Gruß Rudi (ohne Smily, weil es dafür keinen gibt)
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

FietePF

Zitat von: cledrera am 31 August 2015, 12:19:27
Lass also mal diese Schraube außer Acht und versuch mal, den Hebel ohne eingehängten Zug genauso zu positionieren.
...
Im Ergebnis solltest Du eine Kupplung erhalten, die Du mit dem kleinen Finger ziehen kannst.

Hallo zusammen,

aller guten Dinge sind drei ... je nach Version vom Moped und Zug gibt es noch eine Stellschraube,
z.B. unten am Getriebe ... am besten mal nachgucken ...  ;)

VG
Alfred

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