Getriebe R26

Begonnen von 007, 24 November 2009, 14:43:27

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007

Hallo Forumsfreunde, wenn ich mit dem 4. Gang Vollgas fahre mit Gespannübersetzung ca. 90 kmh, und ein wenig Gas weg nehme, fängt es warscheinlich im Getriebe zum schlagen an, so das ich es unter meiner Sitzbank spüre. Der Motor kann es meiner Meinung nicht sein, weil im 3. Gang ca 80kmh dieses nicht auftritt. Jetzt habe ich das Getriebe
ausgebaut, Deckel abgebaut, soweit alles Ok. Mein Problem ist, das ich die beiden Imbussschrauben von der Schalt-
gabel nicht auf bring. Ich hab schon mit Schlagschrauber probiert, es geht nichts. Soll ich die Schrauben aus bohren,
ich hab Angst das ich da zuviel kaputt mache. Was meint Ihr, wie soll ich weiter vorgehen. :schrauber:
mfg.Norbert

007


Taz

Hallo Norbert.

Lies Dir mal Joachims Tret zu dem Thema durch...so solltest Du es nicht machen (also heiß plus Schläge)...sonst kannst Du gleich auf ein neues Getriebegehäuse sparen  :kopfhau:

Schöne Grüße, Tas
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

007

Hallo Tas, danke für die Information.
mfg. Norbert

rolf.soler

Rostlöser grosszügig drauf, über Nacht einwirken lassen, dann mit Heissluftfön Umgebung (Gehäuse um die Schrauben) aufheizen (notfalls ginge auch ein Lötbrenner, wenn Du aufpasst und nichts gegen Russflecken hast), dann guten Inbusschlüssel (also nicht den chinesischen aus dem Baumarkt) einsetzen, evtl. mit Verlängerungsrohr oder Inbusnuss in langem Rätschengriff einsetzen, und von Hand mit einem Ruck lösen (lieber nicht mit dem Hammer). Wenns nicht geht, das Spiel wiedeholen, noch mehr Rostlöser oder WD 40, noch länger einwirken lassen, noch mehr aufheizen, und das Ganze nochmals. Mit Geduld und Wärme gehts irgendwann. Nach dem Aufheizen kannst Du sonst auch noch kurz Kältespray ins Inbusloch sprühen, paar Sekunden warten, dann Schraub ausdrehen wie oben. Wichtig ist dass das Getriebe gut gegengehalten wird und dass Du gutes Werkzeug hast.

hannes55

Alter Schraubertrick, den ich schon oft bei sehr festsitzenden

Inbusschrauben (zB bei  VAG-Riemenscheiben) angewendet habe:

Passende Innenvielzahnnuss in die Inbusschraube reinkloppen! Eine 8er müsste da passen.

Hat bisher immer geklappt. Man brauch allerdings anschliessend neue Schrauben ;)

Gruss, Hannes
Was dann?!

berndr253

Hallo Norbert,

eigentlich wollte ich mit meinen Tipps ja noch bis zum Getriebeseminar warten, aber scheinbar gilt es doch schon vorher was loszuwerden.
Das Problem mit den Schrauben ist bekannt - auf jeden Fall Rostlöster drauf und einwirken (24 Stunden) lassen.
Wenn die Inbus-Köpfe noch gut sind gibt es ein Verfahren das es auszutesten lohnt
Das Problem beim Inbus ist ja, dass der Inbus-Schlüssel rausrutscht und den Sechskant vermurkst. Das kann man verhindern indem man den Inbus einsteckt und mit einer Schraubzwinge festsetzt - Zwingenoberseite auf den Schlüssel - Zwingenunterseite unter das Getriebe, dazwischen ein Hartholz (kein Weichholz)

Nun nimmst Du einen Hammer, nicht zu klein 500 Gramm sollte der schon haben und treibst den Inbus mit EINEM Schlag in Richtung "Schraube raus". Wenn sich die Schraube gelöst hat Zwinge runter und Schraube rausdrehen.

Alles  klar?? Gut Holz

Bernd
Leben und Leben lassen

cledrera

Ich darf kurz anmerken, dass wir alle bei Dir sind Norbert.

Viel Glück!

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

007

Hallo, ich hab das Problem gelöst. Danke für die guten Lösungen, die Schrauben waren ausgefotzt, ich habe sehr viel
Rostlöser genommen, hab eine 8. Schraube aufgeschweißt, entweder durch den Rostlöser, oder durch das heiß werden vom schweißen, gingen die Schrauben auf einmal ganz leicht auf. Zahnräder sind alle ausgebaut, neue Lager sind bestellt.
Nächste Woche werde ich wieder alles zusammen bauen.

mfg. Norbert

Dennis

Zitat von: 007 am 26 November 2009, 12:47:06
ausgefotzt

Also diesen Fachbegriff kannte ich noch nicht.  ;D

Freut mich aber, dass du dein Problem lösen konntest, Norbert!

Gruß, Dennis
Chrome won't bring you home!

007

Hallo Dennis, diese Fachbegriffe gibt es nur Bayern, man kann auch ausgemerkelt sagen.
mfg. Norbert :oberlehrer:

berndsp

noch ein Schraubertrick fuer festsitzende Schrauben (generell):

Wenn møglich keine einseitige Kraft aufbringen, sondern reines Drehmoment. D.h.: Wenn Ratsche/ Nuss/ Verlængerung, dann entsprechend gegenhalten. Wenn Hammer, dann am Besten an der Gegenseite vorspannen. Bei zu hoher einseitiger Kraft reisst die Schraube viel eher ab als mit reinem Drehmoment.

Gruss
Bernd (sp)


nicht denken, fluchen... :)

If a man speaks his truth in the middle of a vast forrest,
where no woman can hear him: Is he still wrong?

johannestiger

#11
Zitat von: berndr25 am 24 November 2009, 21:09:28
Hallo Norbert,

eigentlich wollte ich mit meinen Tipps ja noch bis zum Getriebeseminar warten, aber scheinbar gilt es doch schon vorher was loszuwerden.
Das Problem mit den Schrauben ist bekannt - auf jeden Fall Rostlöster drauf und einwirken (24 Stunden) lassen.
Wenn die Inbus-Köpfe noch gut sind gibt es ein Verfahren das es auszutesten lohnt
Das Problem beim Inbus ist ja, dass der Inbus-Schlüssel rausrutscht und den Sechskant vermurkst. Das kann man verhindern indem man den Inbus einsteckt und mit einer Schraubzwinge festsetzt - Zwingenoberseite auf den Schlüssel - Zwingenunterseite unter das Getriebe, dazwischen ein Hartholz (kein Weichholz)

Nun nimmst Du einen Hammer, nicht zu klein 500 Gramm sollte der schon haben und treibst den Inbus mit EINEM Schlag in Richtung "Schraube raus". Wenn sich die Schraube gelöst hat Zwinge runter und Schraube rausdrehen.

Alles  klar?? Gut Holz

Bernd

Hallo bernd, du schreibst von einem Getriebeseminar. Das würde mioch sehr interessieren. Hab selbst schon das ein oder andere Getriebe repariert und würde mich gern austauschen und das Thema vertiefen. Gibt es tatsächlich so ein Seminar ?

Gruß
Alexander

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