Reisebericht Baltikum 2014

Begonnen von † Oldtimerfahrer, 20 Dezember 2014, 22:47:12

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

† Oldtimerfahrer





Tag 1         Velen- Uplengen      29.08.2014      194 Km

Baltikum Reise oder auch liebevoll Strägel-Tours genannt

Für Käthe und mich war es einfach Tag 1. Da wir erst mal Richtung Norden fahren mussten.
Und Axel uns eingeladen hatte, bei ihm zu übernachten, was uns sehr entgegen kam.

Die letzten Wetterberichte hatten wir uns vor 4 Tagen angesehen. Sahen nicht gerade rosig aus.  :-\\
Deshalb hatte ich mir zusätzlich 2 Paar Ersatzhandschuhe extra eingepackt. Zur Sicherheit, denn man weiß ja nie, wie das Wetter so spielt. Und es gibt nichts Ekligeres als in nasse Klamotten zu steigen, selbst wenn es nur Handschuhe sind.
Selbst Käthe hatte ich überredet, ein paar extra mit zunehmen.
Aber am ersten Tag fuhren wir bei Sonnenschein!



Die letzten Vorbereitungen durchgeführt. Das hieß, Gepäck aufschnallen, Ersatzlima und geladene Batterien einpacken bzw verbauen.
Denn wir hatten knapp 200 Km zum Axel ohne dass die Lima meines Mopeds watt abgegeben hätte.  ;)
Zu geizig halt.  ;D

Den Komplettausfall der Lima fiel erst am späten Vorabend auf.
Doch ich hatte Ersatz mitgenommen. Hatte kurzerhand die Lima der /3 ausgebaut und mitgenommen, so zusagen als Austauschgerät.
Die Fahrt war ohne Probleme. Nach ca. 130 Kilometern die Hauptbatterie mit der Ersatzbatterie getauscht und weiter ging es.
Am Nachmittag erwartete Axel uns schon an seiner Hofeinfahrt, den Klang eines Einzylinders hört man eben weitgehend.
Vor allem auf dem flachen Land!  ;D
Am Abend noch bei Axel die ,,neue" Lima eingebaut.
Wollte aber noch nicht so richtig.

Deshalb kam der Vorschlag bei Rolf den ZZP abzublitzen.
Und darum wurden meine Rote und Hermann am frühen Abend auf dem Anhänger verladen, so dass die beiden wohlbehalten in Hamburg eintrafen.




Tag 2         Uplengen – Hamburg      30.08.2014         198 Km
         Hamburg – Travemünde           30.08.2014         107 Km


Axel und Käthe saßen im Auto, mit Hermann und meiner Roten auf dem Anhänger. Da die Abstimmung der Zündung bei meiner noch recht suboptimal war.



Ich fuhr mit der Yamaha hinterher oder auch mal vorweg (Sind halt keine 12 PS)   ;D

Beim Rolf wurde die Zündanlage aber noch mal geprüft und wurde für OK gehalten.
Hier nochmal ein fettes Danke an Axel und Rolf!!!.  :blumen: :blumen:



Kurz vor Hamburg überholten wir noch Wolfgang auf der Autobahn.
Der übersah uns geflissentlich, denn wer achtet schon auf zwei BMWs die auf einem Anhänger stehen?

Als wir in Hamburg ankamen, wurden schon fleißig die letzten Wartungsarbeiten von den anderen abgeschlossen.















Bei einem Kaffee warteten wir noch auf Thomas, dem letzten Mitfahrer in unserer Truppe. Doch er erschien nicht.

Bei einem klärenden Telefonat erfuhren wir, das Thomas es zeitlich nicht nach Hamburg schaffen würde. (Typisch R 27 Fahrer, hat wahrscheinlich über Stunden versucht sein Moped anzukicken)   ;D

Er erwartete uns stattdessen in Bad Oldesloe.
Dann fuhren wir erst mal Richtung Bad Oldesloe.
Erst ein Stück Autobahn (erst mal aus Hamburg raus!!), danach ging es direkt auf die B 75 Richtung Lübeck.







Nach einer kurzen Rast in Bad Oldesloe, bei der Thomas zu uns stieß, ging es schnurstracks Richtung Travemünde weiter.
Und das sind die Mitstreiter, mal alle zusammen auf dem Bild:





Um nicht durch Lübeck fahren zu müssen, sind wir die letzten Kilometer wieder über die Autobahn gefahren.

Am Skandinavienkai angekommen, herrschte erst mal das große Chaos.
Völlig ,,unübersichtliche" Wegbeschreibungen (die gar nicht vorhanden waren), übernahm Rainer als demokratisch verpflichteter Reiseleiter die Führung.
Dies führte nicht zwangsläufig zur Verbesserung der Wegführungen   ;D aber so erfuhren wir wenigstens die grobe Richtung, in der unsere Fähre lag.
Nach dem wir sie auch noch fanden, fuhren wir fast ungehindert auf das Parkdeck. (Könnte aber auch so langsam am Zeitdruck gelegen haben)  ::)













Diesmal wurden die Maschinen vom Personal festgeschnallt.

Vorweg genommen.
Kontinuierlich war auf der Fähre wenigstens etwas.
Die Getränke waren warm und das Essen kalt.
Wer mit dem Gedanken gespielt hatte, ein reichhaltiges Büfett vorzufinden, wurde enttäuscht.
Man konnte grob zwischen Abendmenue A oder B wählen.
Menue A war was mit Fisch und Reis und B sah auch nicht besser aus.



Wir ließen uns den Abend trotzdem nicht vermiesen.









Die letzten gingen gegen Mitternacht in die Kojen.   ;D



Tag 3         Travemünde - Ventspils      31.08.2014      7 Kilometer

Der nächste Tag war angebrochen.
Wieder schien die Sonne auf uns herab.



Und damit auch auf die Fähre, auf der wir noch bis ca. 20.00 Uhr ausharren mussten.
Um 8.00 Uhr war Frühstücks Büfett angesagt. Genauso reichhaltig gehalten, wie das Abendessen am Tag zuvor.

Das Mittag – und Abendessen ließen wir aber aus geschmacklichen Gründen aber ausfallen.

Da traf es sich vortrefflich, dass wir ein AIDA Schiff überholten.
Sehnsuchtsvoll schauten wir dem Schiff entgegen. Natürlich nicht ohne Gedanken zu äußern, wie das Büfett zu den Mahlzeiten wohl aussehen würde.



Dabei lief dem ein oder anderem das Wasser im Munde zusammen.
Und Thomas dieser Schuft, bestätigte auch die Gedanken zum  Essen auf der AIDA. Da er dort schon mal Gast war.
Den Gedanken die AIDA zu entern, mussten wir auch aufgeben. Das Schiff war einfach zu weit weg. Mist aber auch!!

Am späten Vormittag verschwand der ein oder andere Richtung Kabine.
Angeblich um den Rücken zu entlasten, Bauchschmerzen auszukurieren oder mit ähnlich gelagerten Ausreden.  ;D
Eine vermochte dies auch im Sitzen zu tun, multitaskfähig würde ich sagen.  ;D  ;D



Andere versuchten den Tag irgendwie zu überstehen.




























Der vorangegangene Abend hat eben seine Spuren hinterlassen.

Dann waren wir endlich da, nach 26 Stunden Fährfahrt!









Die Maschinen waren schon abgegurtet als wir auf das Parkdeck kamen.  :D
Aber es ging einem Autofahrer wohl nicht schnell genug, obwohl wir gerade mit unserem Gepäck an den Maschinen waren, hupte er uns schon an!  >:(
Wohlwollend könnte man die Huperei als Willkommensgruß deuten.
Nur die hektischen Armbewegungen des Fahrers ließen anderes vermuten.

Na ja, sei es drum, egal!

Vielleicht hatte der Fahrer ja auch noch einen weiten Weg vor sich?
Wir verstauten erst einmal in Ruhe unser Gepäck, bevor es uns über die Luke nach draußen trieb.

Da waren wir nun! Ventspils, Lettland!!

Auf dem Weg zum Hotel trotzdem verfahren. Die Straßen waren recht neu. Die Kreisverkehre hatten zusätzlich extra eine Rechtsabbiegespur. Eben einer dieser Rechtsabbiegespur wurde der Truppe zum ,,Verhängnis".  War aber auch kein Problem, beim nächsten Kreisverkehr habe ich dann richtig reagiert.





Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, fuhren wir mit zwei Taxen (zu je vier Personen) am Abend noch mal nach Ventspils hinein. Zum Tex Mex fuhren wir essen (empfehlenswert) welches sich in unmittelbarer Nähe des Fährhafens befand.

Es muss aber zwei verschiedene Arten von Taxametern geben. Während in einem Taxi 5 Euro reichten, wurden im anderen sogar 7,50 Euro bezahlt.
Der Unterschied beim Rückweg war noch krasser.   :o

Aber das machte uns beim Abendessen nicht viel aus. Das Essen war gut und unsere Laune noch besser.  ;)


















Tag 4         Ventspils – Roja      01.09.2014      126 Kilometer


Am Morgen nach dem Frühstück ,,rödelten" wir unsere Maschinen wieder auf.
Wir wollten ja nach Roja.
Aber über welchen Weg nur?
Gab es doch eine Küstenstraße dorthin, das wäre aber zu einfach gewesen.   :nono:

Fahrt nach Navi haben wir gemacht, Nebenstrecken haben wir angeklickt und sind wirklich über Nebenstrecke die ersten 20 Kilometer (rund 4 Stunden) gefahren.   8)
20 Kilometer über reine Feld – Wald – und Wiesenwege!! Die als Straßen ausgewiesen waren.  :o












Für die einen die reine Freude und für die anderen erspar ich euch den Kommentar, den ich mir anhören durfte.  ::)
Wir sind irgendwann über einem stillgelegten Truppenübungsplatz gefahren, das ist sicher, dementsprechend sahen auch die Sandwege aus.









Man muss sich das mal vorstellen, vom Waldweg (im wahrsten Sinne des Wortes, zwei Fahrspuren! Und in der Mitte Bewuchs), auf Asphalt, um danach wieder auf einem Waldweg zu landen.
Irre!!
Das ein Navi solche ,,Straßen" überhaupt findet!

Jedenfalls, da wir ja noch am gleichen Tag ankommen wollten, entschieden wir uns für die Küstenstraße. (Total langweilig, man freut sich über jede 10 Grad Kurve!)
Nicht ohne mal links abgebogen zu sein, damit wir die Ostsee sehen konnten. Überall nur Fichtenwälder. Man sah die Ostsee vor lauter Bäumen nicht.  ;D











Thomas bewachte in der Zeit die Maschinen.



Schau mir in die Augen Kleines  :)



Die zweite Pause haben wir in Kolkasrags getan.







Am Nachmittag kamen wir in Roja an.
Nach dem abrödeln und einchecken ging es erst mal in den hiesigen Supermarkt, um noch ein paar Getränke und andere Lebensmittel einzukaufen, damit die Party am Abend noch steigen konnte.
Vor dem Abendessen schon mal ein paar Biere getrunken, auf mein Wohl. Sozusagen hatte ich nämlich Geburtstag.
Beim Abendessen kamen wir aus dem Lachen nicht mehr raus. Rolf und Wolfgang gaben ihr Bestes!!
Nach dem Abendessen, gingen wir zum Strand (es waren nur wenige Gehminuten) und verlegten die Party dorthin. Ende der Party war, wie immer, offen. Was man dem ein oder anderen, mehr oder weniger beim Frühstück auch leicht ansah.  :-*






















Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer


2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

Elbsegler

Super lieben Dank Rudi für den ersten Reisebericht. Da kommen einem schöne Erinnerungen an einen wunderbaren Urlaub. Ich hätte die einzelnen Stationen und die passenden Bilder dazu so nicht mehr in Erinnerung gehabt. Kompliment mein Lieber.

Schoki

Wunderbarer Reisebericht zum Sonntag Morgen   :dance:

Das bekommt man doch gleich Reisefieber bei dem trüben Wetter hier im Süden.
Und wenn Lettland usw. bisher nicht auf meinen Reiseplänen zu finden waren,
ich werde sie demnächst wenigstens mal in Erwägung ziehen.

Dankeschön   :-*
A Bikers work is never done.

Wolfgang aus Bremen


Ja, es war eine super Zeit.
Rudi, vielen Dank für den tollen Bericht.

Wolfgang
Ich denke, also bin ich - hier falsch

FietePF

Hallo Mädels & Jungs,

schöner Bericht, da bekommt gleich Fernweh ... und bis März ist noch so lange.

Aber an der Jugendarbeit müsst ihr noch feilen, wenn ich mir die Haarfarbe der Jungs so anschaue ;-)!

Treibe mich ja meistens im Süden rum, aber der Osten hat sehr viel zu bieten.
Wie wäre es mal mit den Masuren, aber auf dem Landweg, Fähre ist immer so öde...
Links: http://de.wikipedia.org/wiki/Masuren oder http://www.masurische-seenplatte.com/

Mit der Boxer oder K ist so eine Tour ja einfach, aber mit nem Einzylinder,
das hätte schon etwas. Wie früher, ohne viel Planung einfach los... ;D

Vielleicht schaffe ich es, bis zum 60igsten, die R25 auf die Strasse zu bringen.
Link: http://www.klichs.de

Viele Grüsse
Alfred

† Oldtimerfahrer

Tag 5         Roja – Riga      02.09.2014      136 Kilometer


Wieder mal eine kurze Etappe im Sonnenschein.
Mittlerweile hatten alle Mitfahrer die Regenklamotten sehr tief in den Reisetaschen verstaut, da es bis zum Wochenende trocken und sonnig bleiben sollte.  ;D ;D  (So wie bisher!!)
Das Frühstück war gut und reichhaltig.





Die Gopro wurde diesmal nach hinten ausgerichtet.



Die Frotzelei untereinander war mittlerweile minütlich, die Lachfalten beherrschten das Gesamterscheinungsbild eines jeden Mitstreiters.
Besonders Wolfgang sorgte mit seinen Sprüchen für Kurzweil. Als selbsternannter Milliadär, brachte er immer einen seiner Millionensprüche zum Besten. Und Rolf stand dem nichts nach!













Nach dem auschecken fuhren wir die Küstenstraße weiter Richtung Riga.
Obwohl wir an der Küste fuhren, sahen wir die Ostsee selten bis nie. Da der Fichtenbewuchs doch reichhaltig war. Sozusagen, wir sahen den Wald (Ostsee) vor lauter Bäumen nicht.
Also hier und da mal Links abgebogen.
Bei einem Vogelschutzgebiet:





König Neptun



Und Wassernixen

















Hier noch mal bei einem alten Leuchturm:







Mal ernshafte Gesichtszüge:











und andere Gesten   :o



Der Fingerzeig galt mir!



Aber wer mit dem Ausdruck beglückt werden sollte, entzieht sich meiner Kenntnis.   ;D

Mal was kulinarisches:





Entspannung pur



Je näher wir Richtung Riga fuhren, wurde der Straßenverkehr und auch die Anzahl der ,,teuren" Fahrzeuge mehr.
Ca. 12 Kilometer vor Riga wurde auch der erste Mopedfahrer gesichtet und auch durch Handzeichen begrüßt.
Überhaupt wurde der Straßenverkehr doch deutlich stärker, so dass wir zu einer anderen Fahrstrategie umwechseln mussten.
Die sah folgender maßen aus, soweit rechts fahren, das man noch nach rechts Platz hat um ausweichen zu können.
Wenn nötig! Und das war oft der Fall!!
Wir wurden überholt, egal ob mit oder ohne Gegenverkehr!

Einem Transporter, der uns kurz vorher überholt hatte, platzte der linke hintere Reifen.
Das war vielleicht ein Knall.
Nicht lustig anzusehen sowas! Vor allen Dingen wenn man direkt dahinter ist!!
Die weitere Fahrt verlief aber reibungslos.

Aber erst mal eine Rauchen





Der "Straßenbelag" ist besonders hervorzuheben, nur einmal von der Hauptstraße nach rechts abgebogen.
Und das war in Lettland noch harmlos!

Am Hotel angekommen, wurde das Gepäck ins Zimmer verfrachtet.
Ich entschloss mich zu schreiben, während die anderen die Altstadt von Riga besuchten.
Schließlich sollte noch einiges zu Papier gebracht werden.



Mit der Bahn ging es in die Stadt.









Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 6         Riga         03.09.2014         0 Kilometer


So, heute war Kultur angesagt.

Mit der Straßenbahn zum Zentrum Riga gefahren.
Dort die Altstadt durchforstet. Caroline war so nett und hat den Part der Fremdenführerin übernommen.   :-*
Am frühen Nachmittag sind wir dann noch mal zum Hotel zurück um noch einige ,,Wartungsarbeiten" durch zuführen.
Da wir ja am nächsten Tag wieder auf Tour gehen wollten.
Am späten Abend noch mal nach Riga City gepilgert. Quasi, Riga bei Nacht.

Hier stelle ich einmal unsortierte Bilder ein.   ;)











































































Das ich aus der Kirche ausgetreten bin, habe ich hier und da mal erwähnt aber das ich (wir alle!!) mal aus der Kirche rausgetreten werden, noch nicht. Unglaublich aber wahr.   :o 8)

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 7         Riga – Siauliai      04.09.2014      162 Kilometer


Nach dem Frühstück ging es endlich los. Wieder mal bei strahlendem Sonnenschein!!

Ich hatte mal nicht aufgepasst und bin mit dem Vorderrad in ein ca. 15 cm tiefes Loch gefahren.
Nicht mal schnell gewesen aber bis zum Anschlag voll eingetaucht. So das ich Angst um mein Rad hatte. Nichts passiert, außer dass der Schreck noch in meinen Knochen saß.   :schimpf: :kopfhau: :schimpf:

Überhaupt sollte man sehr genau aufpassen wenn man im Baltikum fährt. Bei einigen Löchern auf der Straße / Bürgersteig hatte man den Eindruck, man sähe in ,,gelbliche Gesichter", so tief waren die Löcher.  :o

Da wir wieder mal Nebenstrecken fahren wollten, wurde das Navi auf Nebenstrecken gestellt.
(Warum einen Fehler nicht gleich zweimal machen?)   ;D ;D

Aber erst mal aus Riga raus, nochmal getankt zwischendurch.

Und schon fingen die Probleme an, hatte ich doch den Empfänger vom Headset verloren.
Konnte also keinen Ton vom Navi hören. (Wird man abhängig von den kleinen Dingern)  :schimpf:
Während die anderen pausierten, fuhr ich die 18 Kilometer zur Tanke zurück und suchte das blöde Ding.













In der Hoffnung, dass es so liegen würde ohne das ein Reifen darüber fuhr aber trotzdem von mir gesehen werden wollte.
Die Hoffnung starb! Auf der gesamten Strecke nichts gesehen.
Und trotzdem gefunden. Das Mistding hang über dem oberen Rahmenrohr, direkt vor der Sattelaufnahme. Auf der einen Seite der Stecker zum Lautsprecher, auf der anderen Seite der Empfänger.
Glück gehabt.   :juhuu:





So fuhren wir erst mal die gut ausgebaute Straße weiter, um Strecke zu machen.
Dann kamen aber irgendwann die Nebenstrecken an die Reihe.

Hier muss ich doch mal einschreiten.
Vom Straßenzustand her gibt es zwei Gefälle. Einmal von Nord nach Süd und von West nach Ost.
Während man in Nordlettland noch auf Wald – und Wiesenwegen unterwegs ist, fährt man ganz ungeniert weiter im Süden auf Schotterpisten.

Hier mal zwei Bilder, einer Hauptverbindungs- und einmal Nebenschotterpiste.





In den Städten sollte man besonders aufpassen!!!
Offensichtlich haben die Städte kein Geld für die Renovierung der Straßen, außerhalb wird der Bau der Straßen durch die EU finanziert.

So, nun weiter im Text.

Die Nebenstraßen, die wir nun befuhren, waren reine Schotterpisten. Mit Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung von 70 Km/h. Wir hatten gerade mal ein Drittel erreicht, an mehr war einfach nicht zu denken. Vor allen Dingen im Kurvenbereich, wo das weiche/verstreute Zeugs rumliegt und jeder so aussah als hätte er ne R 25 unter dem Hintern.  ;D
Nach ein paar Kilometern hatte keiner mehr so richtig Lust seine Reifen aufs Spiel zu setzen.
Deshalb, Navi neu justiert und Hauptverbindungsstraßen eingegeben.
Trotzdem führte uns das Navi im Karree auf Schotterpisten auf unsere Schotterhauptstrecke zurück, um uns dann wieder auf eine geteerte Hauptverbindungsstraße zu führen.   :spinnt:











Wir hatten von der Gesamtstrecke her keinen Kilometer gewonnen, wir standen am Anfang unserer Nebenstreckenerfahrung. Also genau dort, wo wir vor einiger Zeit von geteert auf Schotter umstiegen sind.

Aber einfach kann jeder!!!!   :lol:

In Lettland haben wir noch ein Schloss besichtigt (und das bei Hochsommerlichen Temperaturen), das

































Eine unspektakuläre Grenzdurchfahrt war das von Lettland nach Litauen. Der ehemalige Grenzübergang war schon abgerissen und ein Schild wurde stattdessen aufgestellt. (Da eine Baustelle an dieser Stelle war, war leider auch keine Parkmöglichkeiten für eine Fotosession)
Kurz nach der Grenze getankt und keiner hatte Litas (Litauische Währung) und der Tankwart wollte keine Euros!  :spinnt:
Litauen hatte den Euro noch nicht, also mit Karte zahlen. Ging dafür aber recht flott.
Kurz vor Siauliai (Schaulen) noch den Berg der 100 Kreuze besichtigt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Berg_der_Kreuze
Über welches Thema die beiden sich gerade unterhalten??



Ein Schelm ist, wer Böses denkt!   ::) ;D ::)

Auf der Strecke dorthin hatte Wolfgang seinen Knacks bekommen. Wir hatten ungünstige Wind- und Straßenverhältnisse. Da wir sowieso Gegenwind hatten und die LKW den Wind regelrecht uns entgegenschaufelten, so dass wir jedes Mal einen ,,Windschlag" bekamen, beim Fahren.
Um dann mit den Spurrinnen fertig zu werden.
War schon nicht ganz einfach, die Sache.

Am Hotel angekommen haben wir erst mal unsere Sachen verstaut und sind zum örtlichen Supermarkt gelaufen.
Diesmal nicht um Getränke zu kaufen, sondern um Geld zu wechseln.
Na ja, gekauft haben wir dann trotzdem was.  ;)

Kurz vor Schaulen hatte Carolines /2 den linken Spiegel verloren. Abgebrochen sozusagen.
Das war die erste ,,Panne" die sich ereignete.
Ich ,,verlor" meinen rechten Spiegel und Caroline konnte nach hinten Links wieder schauen. :brav:
Hat doch auch was. 

Ach so, hier mal ein kleiner Hinweis. Eine Maschine wird bei Wartungs- Einstell- oder Pannenarbeiten nicht erwähnt!
Wenn ihr wissen wollt, welche Maschine durchgehalten hat, müsst ihr leider weiterlesen!!   ;D ;D

Am Abend sind wir in Schaulen essen gegangen.
Dort waren Löcher im Bürgersteig, wo jedes Ordnungsamt denselben lebenslang gesperrt hätte.

Gruß Rudi

PS Fast vergessen! Thomas seine 27 hatte auch noch einen kurzen Ausfall. Aber sein Moped wird auch noch des öfteren erwähnt.   8)  Von daher.   8) ::) 8)












2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

thoro

Moin Rudi,
Du solltest hauptberuflich Reiseberichterstatter werden!  :applaus:
Tolle Bilder, man kann das Ganze nachempfinden, war wohl schon ein Abenteuer, eure Reise!  Beim "Berg der Kreuze" wollte ich googlen, aber selbst die Arbeit hast Du mir abgenommen, gleich die wikipedia Zeile eingebaut     :applaus: !
Freue mich auf die nächsten Folgen,
Gruß
Thomas

† Oldtimerfahrer

Tag 8          Siauliai – Kaunas      05.09.2014      158 Kilometer


Den richtigen Dreh für das (kalt)anlassen seiner R 27 hatte der Thomas immer noch nicht drauf.
Diesmal war zum ersten Male anschieben angesagt, da sie nach dem 27 Kick immer noch nicht ansprang.   ;)
Es hat auch beim zweiten Anlauf geklappt, so dass wir losfuhren.











Übrigens wieder ein sonniger Tag!

Unterwegs fühlte Wolfgang sich immer unwohler auf seiner Maschine, drosselte damit die gesamte Gruppe, die in Gefahr war, von überholenden Fahrzeugen von der Straße gedrängt zu werden.
Die Entscheidung von Wolfgang alleine weiter zu fahren, wurde nicht von allen begrüßt aber von allen verstanden.
Da es einfach zu gefährlich wurde, nicht mit dem Verkehr mitzuschwimmen.
Wolfgang fuhr also alleine weiter während der Rest an der Tanke noch Kaffee trank.



An dem Tag beschlossen Caro und ich, dass sie meine Zweitfrau werden sollte.   :D
Rolf nicht faul und lud Käthe für Abends ein.   ;D



Der Plan war, dass wir Wolfgang einholten um dann gemeinsam zu pausieren. Ein Einzelner war schließlich leichter zu überholen als eine Gruppe mit 8 Maschinen.
Der Überholweg war wesentlich kürzer!
Zur ersten gemeinsamen Pause kam es allerdings nicht. Wolfgang war sogar der erste am Hotel.
Doch dazu später.

,,Hermann", Axels Maschine, hatte einen Kolbenklemmer, der sich doch als kapitaler Schaden herausstellte.
Blaue Fahnen aus dem Auspufftopf ließen einige Erinnerungen in mir wach werden (Stichwort Moppelchen)
Da standen wir nun als Gruppe in der Pampa.
Überlegungen von ADAC anrufen bis zur Übernachtung von Axel am Schadenort.
Doch es gibt wie immer im Leben auch positive Überraschungen.
Diese hieß Vaydas.
Hielt er doch aus reiner Neugierde an, um nach den Mopeds zu sehen.
Er besaß, wie wir aus seinen Erzählungen erfuhren, so um die 20 Maschinen. (Hallo Alex)
Vorwiegend vor dem 2 WK.
Interessant war eigentlich in erster Linie sein Fahrzeug!
Einen Mercedes Vito! Also groß genug, um ein Moped hinein zu stellen.
Eine kurze Frage, gewürzt mit einem geldlichen Angebot und schon lief die Sache.
Er musste nur kurz nach Hause um die beiden hinteren Sitzreihen auszubauen. Gesagt, getan ca. eine halbe Stunde später war er wieder da.
Nun die Kurzform: Moped eingeladen, Axel verfrachtet.   ;D ;D



















Und schon fuhren die unerschrockenen restlichen sechs die knappen 50 Kilometer zum Hotel auf ihren eigenen Maschinen.

Wolfgang nutzte den Umstand unwissentlich, zur vorzeitigen Zieleinfahrt aus.
Axel war zweiter und sechs waren dritter, es gab diesmal keinen letzten Platz.  ;)

Am Abend speisten wir auf dem Hoteldach, eingelullt vom Sonnenuntergang und mit Aussicht auf Kaunas.

















Blieb nur noch das Problem, das Hermann am nächsten Tag noch nach Karkle musste.
Doch auch für dieses Problem gab es eine Lösung!
Vaydas hatte sich im Vorfeld angeboten, eventuell die Maschine bis nach Karkle zu bringen. Am Abend noch ein Anruf bei ihm und schon war die Sache geritzt.
Natürlich alles im Rahmen einer Kostenübernahme seiner Ausgaben. Was natürlich völlig legitim war.
Er wollte dann am nächsten Tag gegen 11.00 Uhr am Hotel sein.
Wolfgang wollte auch bei ihm mitfahren, damit er nicht alleine sei, hieß es.
Es wurde besprochen, beurkundet und verkündet.   :oberlehrer:

Ich finde es klasse, dass fremde Menschen Fremden helfen.

Nachtrag: Kurz vor Kaunas durch Nebenstreckeneinstellung Navi, eine geile Streckenführung gefunden.
Wieder einmal ein Pluspunkt für die Einstellungsmöglichkeit am Navi.
Wir fuhren an einem Bachlauf entlang. Die Straßenführung war genial (wir waren bis dato auch nicht verwöhnt worden ;D  ) aber der Straßenbelag war sowas von ausgeflickt. Schade! 









Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 9      Kaunas – Karkle         06.09.2014      261 Kilometer


Wir, die glorreichen Sechs, fuhren morgens nach dem Frühstück los.





Bei bzw kurz vor der Abfahrt.









Übrigens die längste Etappe auf unserem Weg.

Die beiden anderen wurden gegen 11.30 Uhr abgeholt und verpassten notgedrungen, die sehr schöne Fahrt entlang der Memel mit dem Moped.
Endlich mal eine Strecke die allen gefiel!
Es gehörte ja nicht viel für so eine Tour.
Ein wenig Panorama, ein paar kurvige Kurven, einen sonnigen Tag und nette Reisebegleitung.
Damit meine ich uns selbst!!
Genau die Faktoren hatten wir bei der Fahrt.
Jedenfalls fuhren wir so eine ganze Weile, verträumt, ein Jeder in sich gekehrt und doch froh, eine solche Strecke zu fahren.

Bei einer Pause an der Memel





Mal Tanstellenbilder, nicht das jemand behauptet, der Durchschnittsverbrauch lag bei 0,000000000001 L/100 Km   ;D











Unterwegs passierte nicht viel. Bei meiner lockerte sich einer der Schrauben der Schaltgabeln vom Getriebe.
Normalerweise müssen die mit viel Kraft entfernt oder ausgebohrt werden, so sind sie halt die R 25, immer für eine Überraschung gut. (O-Ton Rolf:" Habe ich noch nie gesehen/gehört!")
Nebenbei lief meine Maschine immer be..scheidener.
Fehlzündungen ohne Ende, lief auch nicht mehr richtig rund. Hörte auf bei 200 Km/h mit der Endgeschwindigkeit.   8) 8)
Was war, der Nocken des Unterbrechers hatte sich soweit heruntergearbeitet, dass der Hub eigentlich nicht mehr messbar war, lief aber trotzdem, irgendwie! Und eine Feder war gebrochen vom FKR. Es wurde eine Steigung der Feder so gebogen, dass es wieder hielt. Fachmännisch halt!   ;D ;D
Ich liebe mein Moped!!   :-* :-*





















Nach der Reparatur ging die Fahrt weiter.
Axel und Wolfgang erwarteten uns schon am Campingplatz mit gekühlten Getränken.
Hatte auch ein schönes Ende der Tag.







Eines muss ich aber noch erwähnen. Zum Schluss, Richtung Cmpingplatz, fuhren wir auf einer "Autobahnähnlichen Straße" (mit Leitplanken und allem drum und dran) die man nicht verlassen konnte. Navi im Ohr sagte immer "Links ab" aber es ging nicht.
Es muss vorher mal ne ordentliche Straße gegeben haben, an der man mal links abfahren konnte.
Bis wir mal ne Abfahrt gefunden hatten, wo man nachher links (also über die Autobahn) fahren konnte, dauerte es etwas und wir fuhren einige Kilometer mehr als erwartet.
War aber auch nicht so tragisch, wurde halt ne Pinkelpause Wartungsetappe beim Menschen eingelegt.  :D

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 10      Karkle         07.09.2014         20 Kilometer (fürs einkaufen)


Wartungstag in Karkle.
Heute war eigentlich Ruhetag. Trotzdem wurden heute die allgemeinen 5 Km Wartungsarbeiten durchgeführt.

Ventile einstellen, Vergaser säubern (Was bei den staubigen Pisten auch Not tat), unter anderem die Kolben- /Zylinderreparaturen von Axels Moped und zum Schluss der Sattel von Wolfgangs Maschine.
Der sollte einfach nur höher gestellt werden. Einfach war nix. Der ganze Mechanismus musste zerlegt, gereinigt und neu gefettet werden und erst dann konnte der Sattel eingestellt werden.

Am Freitagnachmittag bei Uli, Kolben und Zylinder, in welcher Form auch immer, mit dem Nachdruck ,,HILFE! EILT!", angefordert.
Heute, am Sonntag, wurde der Paketversand per Emailnachfrage nicht bestätigt.
Wenn man mal den offiziellen Postweg nimmt, bedeutet dies folgendes.
Vor Dienstag (da am Montag keiner im Laden ist und der Postbote am Freitagnachmittag schon weg wäre) wären eine Versendung und das wichtigste, die Paketankunft auf jeden Fall nicht rechtzeitig gewesen.
Wie dem auch sei, wenn man mit dem Hinweis anruft ,,Hilfe" sollte man mehr erwarten können, von jemand der stets bemüht um seine Kunden ist.

Schauen wir mal, wie die Geschichte endet.
Auf jeden Fall hat Axel heute die ,,alten" Teile wieder, mit viel Liebe zum Detail, zum einbaufähigen Zustand gebracht.
Ich finde es ganz großes Kino ,,alten Hasen" bei einer solchen Arbeit zusehen zu dürfen!!
Ärgerlich ist die Geschichte trotzdem.

Nach dem Frühstück noch zum Einkaufen gefahren, denn wir wollten am Abend grillen.
Die Gegend erkundet und den Gott einen guten Mann sein lassen.
Also das was man im Urlaub so tut.

Das Frühstück













Die allgemeinen Wartungsarbeiten

















Zum Einkaufen sind wir mit drei Maschinen gefahren (Wenn Thomas nicht immer so langsam wäre  ;D  )



Axels Einsatz, mit welcher stoischer Ruhe! Meinen  :respekt: dafür!

















Der Sommer ist lang (und warm) und deshalb ist der Strand von Karkle auch ein gut besuchter Ort















Hier mal ein paar Aufnahmen vom Campingplatz, die rechte Haushälfte war unser.  ;D











Und am Abend noch grillen, welch ein Abschluss!









Warum wird der gefüttert und wir nicht??   ;)



Manchmal ein Pöser Pube   ;)




Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

#12
Tag 11      Karkle – Kurische Nehrung – Karkle (Rundfahrt)   08.09.2014   145 Kilometer


Heute wollten wir zur Kurischen Nehrung fahren. Eine Halbinsel die je zur Hälfte Russland und Litauen gehört. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kurische_Nehrung )

Axel hatte den Motor wieder zusammen und wollte den Motor noch ein wenig einfahren. Deshalb war er leider auch nicht mit.

Morgens nach dem Frühstück ging es endlich los.
Nachdem Thomas mit Hilfe seine R 27 zur rechten Zeit an bekam!































Durch Kleipedazentrum ging es zur Fähre, nicht ohne vorher zu tanken.
Eine 3 – minutenfährfahrt brachte uns zur Halbinsel.





















Wir durften mit den Radfahrern und Fußgängern als erste runterfahren, was uns aber auch nicht sinnvoll erschien, da wir sonst die ganzen PKWs hinter uns hätten.
Also erst mal Fotosession am Fähranleger!  ;)



Verfahren konnte man sich nicht großartig. Führt doch nur eine Straße über die Insel.
Ein weiterer Vorteil war noch, ein jeder konnte sein eigenes Tempo fahren.
Welches Wolfgang sehr entgegen kam, fühlte er sich noch nicht sicher genug.

Witzig zu erwähnen war auch noch die Mautstation (gleicher Link, unter Verkehr schauen)
Besonders die Dame älteren Datums, die in der Kabine saß.
Es durfte immer nur ein Fahrzeug vorfahren. (Während dann das Kennzeichen abgelichtet wurde, durfte man den Obolus in Höhe von 20 Litas bezahlen. Die Umrechnerei lohnt nicht, da der Euro bald eingeführt wird.)
Deshalb fuhr Käthe als erstes vor, mit genügend Geld in der Hand um für alle bezahlen zu können.
Aber anstatt das Geld für alle anzunehmen, entschied sich die Dame, jeden einzeln abzurechnen.  :spinnt:

Merkwürdig die Sache. Warum einfach, wenn es auch schwer geht?  ;D
Da die Fährüberfahrt nur 3 Minuten dauert und bei dem Chaos, dauerte es nicht lange und wir standen wieder als ,,Schlangenkopf" im Autokorso.   ;D ;D
Dann konnten wir aber ungehindert nach Nida fahren. Und wie erwähnt, jeder so wie er mochte.

In Nida selbst haben wir erst mal alle einen Kaffee getrunken. Sind ein wenig durch den Ort geschlendert und haben uns dann auf der Suche nach dem Grenzübergang gemacht.
Mit den Mopeds versteht sich!

Fototermin!  (Die Bilder wurden nachgestellt, da das Fotografieren nicht erlaubt war!   ::) ::) )
Und noch eins war wunderlich, rund 300 Meter freie Parkplätze und wo stellen wir uns hin? Natürlich an den blauen Tonnen!   ;D ;D































Auf dem Rückweg, in Juodkrante, haben wir noch was gegessen, bevor es wieder zur Fähre ging.















Noch mal eine Zigaretten Verdauungspause eingelegt.  ;)































Unterwegs zum Campingplatz hielten wir auch noch mal an, um einzukaufen.

Denn der Abend war noch lange nicht zu Ende!
Schließlich wollten wir ja noch grillen!!  (Um euch nicht den Mund wässerig zu machen, lasse ich die Bilder mal wech!   ;)  )

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 12      Karkle – Kleipeda – Karkle      09.09.2014      30 Kilometer


Heute war wieder Wartungstag! Schließlich war der 5 Kilometer Rhythmus wieder um!

Rainers Maschine hatte immer noch einen sabbernden Versager, Wolfgang hat seine Ventile eingestellt (zum ersten mal allein!) und Thomas R 27 bekam die originale Zündanlage wieder eingebaut, denn wir wollten ja das Thomas fuhr und nicht seine Zeit damit verplemperte, um seine Maschine anzukicken.

Unsortiert! Sind alle R 27! (Was denn sonst!!  ;)  )



































Meine Werkzeugtasche war aber nur offen, damit die anderen genug Werkzeug hatten!  ::)
(Obwohl, richtig rund fuhr meine immer noch nicht. Fiel aber bei den Geschwindigkeiten die wir fuhren überhaupt nicht auf. Nur hatte ich ein blödes Gefühl.)

Hier mal Bilder von denen, die nichts zu tun hatten   ;)





Am Abend zum Essen nach Kleipeda gefahren.
Und hätte Thomas nicht sein Handy auf dem Campingplatz liegengelassen und wäre nicht wieder zurückgefahren, hätten wir auf der gesamten Reise keinen Regen abbekommen.
Auf dem Rückweg zum Campingplatz schien schon wieder die Sonne.

In Kleipeda























Beim Essen














Ihr habt richtig gelesen, heute hat es zum ersten und auch zum letzten Mal geregnet!!
Ansonsten hatten wir nur Sonnenschein!!!

Am Abend besprachen wir noch die nächste Tagesetappe.







Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 13      Karkle – Liepaja         10.09.2014      140 Kilometer


Während wir noch frühstückten fuhr Wolfgang schon mal los.





Die restlichen sieben fuhren rund eine Stunde später los.
Sogar pünktlich! Thomas musste nicht mehr so oft kicken!!
Und einmal sah ich ihn, dass er seine R 27 im Sitzen an der Tanke ankickte!!!
Man könnte jetzt auch sagen, die alte Zündung bringt es. Und das Neumodische Zeugs eben nicht!!!   :oberlehrer: :oberlehrer:

Das Hornissengeschwader   ;)









Axel hatte die alten bearbeiteten Teile wieder verbaut und auch die Maschine Probe gefahren, deshalb fuhr auch er mit uns.
Eine schöne Tour, wir haben viel gesehen.
Bis in der Nähe von Skuodas sich die Mutter verabschiedete, welche die Spannbrücke für die Ventildeckel hielt.
Erst haben wir noch eine andere Mutter gesucht, aufgeschraubt und dann leider festgestellt, dass sich die Gewindestange aus dem Zylinderkopf löste.
In solchen Fällen hilft eigentlich immer ein Bauernspruch:" Weiß der Bauer keinen Rat, greift er zur Zange und Draht."  ;D ;D
Genau nach der Methode wurden die beiden Deckel verzurrt.
Es floss zwar noch etwas Öl nach außen aber es hielt.
Axel hat den Ölstand im Auge behalten, bei einer solchen Aktion nicht ungewöhnlich!











Wie sollte es anders sein, das wir auch bei dieser Etappe einige Nebenstraßen nahmen. (Ja ich weiß, nicht lernfähig die Truppe  ;)  )
Man gewöhnt sich schließlich an alles.

































Irgendwann am frühen Nachmittag kamen wir in Liepaja an.

Hier fragt man sich zurecht, wer hinter Gittern steht!   ;)







Verstauten das Gepäck in den Zimmern und machten uns dann auf den Weg zum Stadtzentrum.
Da wir auch ein wenig Kultur tanken und ein wenig Essen genießen wollten.

















Käthe und ich trennten uns am frühen Abend von der restlichen Truppe, um früh genug wieder am Hotel zu sein, damit ich die Tagesberichte noch schreiben konnte.
Ist doch einiges liegengeblieben.

Lobenswert möchte ich den Besitzer des Campingplatzes in Karkle erwähnen, immer hilfsbereit und freundlich.
Und wir hatten vernünftige Zimmer, mussten also nicht draußen im Zelt schlafen!



Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

rolf


† Oldtimerfahrer

Tag 14      Liepaja – Ventspils      11.09.2014      196 Kilometer


Eigentlich eine der kürzeren Routen, die geplant war. Rund 118 Km.
Aber wir haben doch noch was rausgekitzelt aus der Strecke!!
Unterwegs ist auch noch einiges passiert.
Aber mehr dazu später!

Wieder fuhr Wolfgang alleine nach Ventspils und verpasste wieder eine schöne Tour durch Lettland.





Wir sind nach dem Frühstück, so wie jeden Morgen, losgefahren.
Eine Zwischenstation hatten wir uns am Abend vorher überlegt, Kuldiga sollte es sein.
Der dortige Wasserfall ist berühmt und hält auch einen Rekord, nämlich der längste Wasserfall Europas.  http://de.wikipedia.org/wiki/Ventas_rumba

Dort angekommen wurde erst mal eine schöne Tasse Kaffee getrunken.



























Denn der Auspufftopf von Axels Maschine sollte in der Zeit abkühlen. Hatte sich doch die Schraube verdünnisiert, welche den Topf an der Hirafe hält.









Nach der längeren Pause sind wir denn weiter gefahren aber nicht die gerade Strecke Richtung Ventspils sondern doch noch eine andere gerade Strecke Richtung Jurkalne.

Wo wir eine klasse Strecke fanden. Ähnlich wie bei der Memeltour war es hier in einem rund 20 Kilometerabschnitt richtig kurvig und überhaupt nicht langweilig!!! Es waren leider aber nur 20 Kilometer!

Vorher hatte ich aber auch noch Pech, war bei meiner doch die Krümmerhalterung gebrochen und die Schüttelei löste die Krümmermutter, so dass ich erst den Krümmer abkühlen lassen musste, um die Verschraubung festzuziehen.
Den Werkzeugschlüssel packte ich aber in die Seitentasche meiner Lederjacke, um jederzeit die Mutter festziehen zu können.





Später hat Rainer auch noch ein klasse Café ,,aufgerissen".
Wir waren die einzigen Gäste und ließen uns den Kaffee gut schmecken.
Einen Harley Fahrer sahen wir weit und breit nicht. Die waren wohl zu Haus und schraubten ihre Kisten wieder zusammen. Rolfs nett gemeinten Kommentar gebe ich gar nicht erst wieder.  :-X

Möchte aber hier ausdrücklich betonen, dass wir keine Rassisten sind. Auch wir loben anderen Lebensformen eine Daseinsberechtigung zu.















Kaum losgefahren erwischte es Rolf.
Wie bei meiner, brach auch bei seinem Moped die Krümmerhalterung und die Krümmermutter löste sich.
Nur habe ich es beim ersten Mal richtig repariert. So dass wir noch mal eine Pause einlegen mussten.  ;)







Irgendwann am späten Nachmittag trafen wir doch noch in Ventspils ein.
Wir waren im gleichen Hotel untergebracht, wie bei unserer Ankunft.
Wir fuhren am gleichen Abend mit Taxen noch einmal zum Tex Mex, um zu essen.













Aber diesmal waren wir auch schlauer, kauften wir doch für unsere Fährüberfahrt ein!!
Damit wir nicht Hunger und vor allen Dingen Durst zu leiden hatten.  :lol:

Am Hotel angekommen










Nach dem Einkaufen









Hier noch einige Bilder von den Pausen, die wir unterwegs machten


























Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 15      Ventspils – Fährhafen         12.09.2014      6 Kilometer


Da wir um 10.00 Uhr am Fährhafen sein mussten, frühstückten wir um 08.00 Uhr im Hotel.
Im Gegensatz zur Vergangenheit, hatten wir heute bei der Abfahrt Zuschauer.  :juhuu:
Ein finnischer Reisebus hatte sich ebenfalls im Hotel einquartiert. Die meisten davon waren ältere Herren.
Der ein oder andere wusste auch was zu erzählen aus seiner Mopedvergangenheit.   :D

Es kam, wie es kommen musste. Der sogenannte Vorführeffekt.  :kopfhau:

Zwei Maschinen wollten ums Verrecken nicht anspringen. Wolfgang hatte dazu gelernt und schmiss nicht nur seine, sondern auch noch zwei andere Maschinen mit um. (Siehe unten!!)
Von denen eine auch noch eine Beule und Kratzer an einem Auto hinterließ.
Nach dem die Formalitäten geklärt waren (und Wolfgang eine Beruhigungszigarette geraucht hatte), fuhren wir mit allen Maschinen (unter den Augen der Zuschauer) zum Fähranleger.
Knapp angekommen und trotzdem auf der Fähre gelandet.  ;)

Ich denke, wir haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.   :poet:

Carolines Antlitz bedeckte sie selbst immer beim fotografiert werden, durch den eingebauten Sonnenschutz im Helm. Jeder wusste warum.  :-X













Und auch manch anderer hätte es gern getan. Alleine um den anderen keinen Schrecken einzujagen.  ;)




Auf der Fährüberfahrt passierte sonst nicht mehr viel über das man hätte schreiben können.
Einige holten den entgangenen Schlaf









und andere die entgangenen Promille nach.
















In Axels Geburtstag feierten wir aber trotzdem hinein.

Morgens kurz vor Abfahrt





Hier möchte ich noch einiges klarstellen, was mir persönlich wichtig ist!
Wolfgang ist im Grunde Gespannfahrer mit seiner R 27.
Deshalb kickt er auch seine Maschine außergewöhnlich an. Egal ob mit Beiwagen oder auf dem Hauptständer, nur das die zweite Variante wesentlich kippliger ist. (Besonders auf Waldwegen oder schlechten Untergründen)
Er steht mit dem rechten Fuß auf der Fußraste und kickt die Maschine mit dem linken Bein an. Jetzt nicht fragen, es funktioniert!  ;D

Diesmal war es so, dass er beim absetzen der Maschine den 1 Gang drin hatte.
Die machte einen Satz nach vorne, in die Yamaha, die Yamaha in die /2 und diese dann gegen den Transporter.
Es ist kaum etwas passiert (die Mopeds waren bereits mit dem Gepäck beladen!), der Schrecken war weitaus größer.
So, das wollte ich noch loswerden.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

† Oldtimerfahrer

Tag 16      Travemünde - Hamburg      13.09.2014      110 Kilometer
              Hamburg – Velen                  320 Kilometer


Das Ankommen in Travemünde gegen 12.00 Uhr stellte keine besondere Herausforderung für uns dar.



Eine Pattsituation  ;D














Die Fähre war pünktlich und wir fuhren Richtung Hamburg.
Eines fiel nicht nur mir auf!
Thomas, diesmal als Führender, fuhr wie entfesselt!   :o :o
Hatte er sich doch sehr zurück gehalten mit den Geschwindigkeiten in Lettland und Litauen, fuhr er wie der Teufel. Selbst die 100-Marke schien ein wenig langsam zu sein.
Von Innerorts mag ich erst gar nicht berichten.  :nono:
Erst jetzt fiel auf, dass meine kaum über 90 Km/h fuhr. Also nochmal anhalten, schauen und trotzdem weiterfahren. Wir konnten nichts finden.







Die Strecke nach Hamburg führte uns über Landstraße als auch über die Autobahn, es ging am schnellsten, da einige noch einen langen Weg vor sich hatten. Wie lang der Abend für uns noch werden würde, wussten Käthe und ich noch nicht.

Gegen 15.00 Uhr kamen wir bei Rolf und Caroline an. Manche mussten denn auch noch schnell geschäftliches per Telefon erledigen.
Noch schnell einen Kaffee schlürfen, Bilder schießen, Tochter kennenlernen und gegen  16.30 Uhr Richtung Velen losgefahren.
Die anderen dementsprechend. Wolfgang wurde von Axel nach Bremen mitgenommen, Rainers Weg führte ihn nach Berlin usw.













Die Abfahrten























Wir (Käthe und ich) fuhren über die Autobahn Richtung Münster. Da es doch letztendlich der schnellste Weg war, auch wenn meine nicht die volle Leistung erbrachte.

Bei Alhorner Heide haben wir aber die Autobahn verlassen, um über die Bundesstraßen 214 und 70 weiterzufahren, um nach her über die A 31 direkt nach Hause zu kommen. (Die Strecke wird im übrigen sehr gerne von LKW Fahrern genommen) Das war der erste Fehler!!
Wir haben unterwegs bei einem Chinesen angehalten, denn wir hatten Hunger und der Tag (insbesondere das Tageslicht) neigte sich allmählich dem Ende zu.
Und das war der zweite Fehler!!!
Mitten in der Dunkelheit fuhren wir eine Landstraße, mit einem sehr zweifelhaften Abblendlicht und keiner von uns erkannte die Straßenführung.
Ich habe dann noch versucht einem LKW zu folgen, da ich ja das Rücklicht nicht verlieren wollte und verlor meine Frau bei dem Versuch.  :spinnt:
Da Sie mein Rücklicht nicht mehr sah, von meinen Blinkattacken mal ganz zu schweigen. (Hier muss ich mir was einfallen lassen und habe auch schon eine Idee.)
Ich habe erst mal einen Parkplatz angefahren und musste mir die Vorwürfe meiner Frau anhören.
Wie ich denn bei sehr schlechten Sichtverhältnissen so schnell fahren könne und meine Blinkzeichen seien auch nicht zu erkennen (wie denn auch, habe ja nur meine Arme!). Erst mal eine geraucht, geduldig zugehört und ihr Recht gegeben.
So sind wir dann langsam (so dass wir die Straßenführung erkennen konnten) weitergefahren.
Als wir auf der A 31 waren, wurden die Sichtverhältnisse nicht besser aber es ließ sich einfacher fahren. Wenn man mal von Baustellen absieht!  :-\\

Auf den letzten 5 Kilometern passierte etwas, was keiner so recht haben will.
Mein Moped aus, nada es ging nichts mehr. Jeglicher Versuch das Mistding am Laufen zu bekommen, funktionierte überhaupt nicht, trotz telefonischer Unterstützung von Rolf.  Mittlerweile war es 22.30 Uhr in der Nacht.
Aber man (n) ist ja nicht auf den Kopf gefallen, ein Spanngurt, der eigentlich als Gepäckgurt herhielt, wurde kurzerhand als Abschleppseil umfunktioniert.
Merke: Theorie und Praxis können sich sehr stark unterscheiden.  :oberlehrer:
Ich hielt das eine Ende vom Gurt in der linken Hand, das andere Ende wurde an der Sissybar der Yamaha befestigt.
Das ging gute 2 Kilometer gut, doch dann verließ mich einfach die Kraft im linken Unterarm.
Shit Happens, also war schieben angesagt.
Ich hatte Käthe voraus geschickt, nachdem sie 1 Kilometer neben mir herfuhr.
Sie sollte Zuhause ihr Gepäck abladen, dann wiederkommen und mein Gepäck nach Hause bringen.
Gesagt, getan.
Ich schob derweil mein Moped (Schweißgebadet und das bei den geringen Temperaturen) weiter Richtung Heimatgefilden.
Ungefähr 800 Meter vor dem Eigenheim (na ja Sparkassenheim trifft es wohl eher  ;)  ) kam Käthe zu Fuß wieder zurück zu mir.
BEFAHL mir auf mein Moped zu steigen, so dass sie mich schieben könne.
Gesagt, getan – mit Murren meinerseits, da ich das Unmännlich fand – aber bequemer war es trotzdem.  ;D ;D
Kam uns jemand entgegen, sind wir stehen geblieben und haben gequatscht oder geknutscht – so konnte ich den Schein wahren. (Und ihr glaubt nicht, wie viele um 2 Uhr Nachts noch unterwegs sind.) Die letzten 200 Meter konnte Käthe eigentlich nicht mehr – aber das wollte sie nicht zugeben. Und einmal haben wir die entgegenkommenden Leute einfach übersehen, ich habe dann einfach ein:" Brumm, Brumm, Brumm" von mir gegeben.
Wer will denn auch schon ein Gekeuche als Motorengeräusch ,,abgeben".   ::) ;D ::)

Irgendwie gesehen, war das ein besonderer Abschluss einer besonderen Reise.  Wir haben darüber auf jeden Fall gelacht.

So, zu guter letzt ein Foto das Premiere feiert.
Auf diesem sind mal ALLE Mitstreiter abgelichtet!!! (Es gibt kein weiteres auf dem alle sind, besser spät als nie!)



Gruß Rudi und Käthe
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

Höffi

Geiler Bericht , klasse Rudi  :respekt: :respekt: :respekt: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:

Gruß
Höffi

Elbsegler

#20
Zitat von: rolf am 22 Dezember 2014, 20:08:37
Mr. "NO PROBLEM!"

Der sich das Bier stehlen lässt - so was.....  :prost:

Ein wunderbarer Reisebericht Rudi, vielen lieben Dank dafür  :pokal:

Da kann ich Weihnachten bei der amilie ein paar schöne Bilder zeigen  ;D

rolf

Klasse Rudi....das wurde alles nochmal lebendig!!
Caro und ich konnten immer kaum die Fortsetzung abwarten....
Nochmal danke!!

† Oldtimerfahrer

#22
Zitat von: Elbsegler am 23 Dezember 2014, 10:35:55
Der sich das Bier stehlen lässt - so was.....  :prost:
Ich hatte das irgendwie anders in Erinnerung, Rolf trinkt kein Bier aber ein gewisser Campingplatzbetreiber!!   ;)

So habt Dank für eurer Verständnis und eure treue Leserschaft!
Mich freut euer Interesse an solchen Reisen!
Und haltet nicht zurück mit eurer Zustimmung!!!!  :-* :-*  Oder Kritik (die niemand lesen möchte)

Hier wird ein Verbeugesmilley gesucht ala "Der gestiefelte Kater"


Weiß denn jetzt einer wessen Maschine überhaubt nicht auffiel (Wartung etc?)

Gruß Rudi

2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

berndr253

Zum Thema Schadens- und Wartungsfreiheit -
War da nicht noch ein Zweirad mit fernöstlichem Hintergrund mit von der Partie???

Leben und Leben lassen

Andre.Hubein

@Rudi: Rainers R27?
@Bernd: Mag sein,das die Reisschüssel ohne Probleme gefahren ist,aber die ist ja auch noch nicht 50 Jahre +!
Gruß
André

axel69

Hallo Rudi,

Klasse Bericht - hast mich wieder mit Reisefieber infiziert.

Zum Motorrad abschleppen:
1) Ganz arg verboten.
2) Funktioniert am Besten, wenn man das Seil / Band beim geschleppten Fahrzeug möglichst nah am Lenkkopf einmal um den Lenker wickelt und während der Fahrt nur noch locker hält.
Damit muss man nicht viel Haltekraft aufwenden und kann das Seil trotzdem schnell loslassen, wenn es notwendig wird. (Und wenn an weiß wie es geht, braucht man es nicht mehr.)

Axel





Kaltstart

Einfach nur toll, der Reisebericht.

Danke Rudi!
Alte Liebe rostet nicht.

rolf

Rainers R 27

war die mit dem sabbernden Vergaser

Taz

Hallo Axel und Rudi.

Zitat von: axel69 am 23 Dezember 2014, 17:56:38
...Zum Motorrad abschleppen: ...

...2) Funktioniert am Besten, wenn man das Seil / Band beim geschleppten Fahrzeug möglichst nah am Lenkkopf einmal um den Lenker wickelt und während der Fahrt nur noch locker hält....

Siehe Hertweck "Besser machen" Seite 345ff... *Klugscheisser-Modus aus*

Viele Grüße, Taz

Aber: ganz großes Kino, was Ihr da geleistet habt, meinen Respekt allen Teilnehmern und ihren Maschinen, echt schön.
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

Rütz

Meine Fresse, was für ein Abenteuer! :respekt: :applaus:

Zitat von: Oldtimerfahrer am 23 Dezember 2014, 15:40:50
Weiß denn jetzt einer wessen Maschine überhaubt nicht auffiel (Wartung etc?)
Das bessere Geschlecht (also das "Gegut" wie meine Frau immer sagt ;D), scheint keine Probleme gehabt zu haben.
Wenn die Yawasuki nicht zählt, muß es Caros /2 gewesen sein...?
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Similar topics (3)

Hauptmenü

Anleitungen & Bücher Baureihe Specials Startseite Vergleichsliste

Presse & Wissen

Bauzeiten & Stückzahlen Historisches Liste der BMW Modelle Presseberichte Prospekte & Plakate

Foren & Literatur

Bildergalerie Bildtafel-Suche Forum: Boxerforum Handbücher Servicedaten

Allgemeine Infos

Bildtafelsuche Glossar Impressum Kontakt Sitemap

Tipps & Service

Dienstleister Händler Märkte & Museen Tipps Verschleißteile & Werkzeuge