Lösen der Hinterradfedern

Begonnen von Jak, 03 November 2004, 14:24:41

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Jak

Hallo Leute,

kann mir jemand sagen, wie man die Federn, bzw. die Verkleidungshülsen der Hinterradaufhängung lösen kann (R25/3)!
Ich bekomm die Feder einfach nicht ab. Denke es ist ein Linksgewinde, trotzdem... :kopfhau:.

Grüße, Jak

Jak



mekgyver

Hallo Jak, bist Du derselbe, dem ich im Juli schon mal geantwortet habe :

   Re: Feder am Kardangehäuse lösen?
« Antwort #1 am: 10 Juli 2004, 20:23:58 »    
Hallo Jakob,
nur her mit den Fragen, finde es ja spannend mal aus der Werkzeugkiste zu plaudern.
Wenn man das freie Ende der feder links herum herausdrehen will, zieht sich die Feder am Befestigungsende zu, dh sie klemmt stärker fest, .... das soll sie auch, denn es könnte sein, das sie sich dann im Normalbetrieb von alleine löst.
Du bekommst sie nur frei, wenn alles mit Kriechöl geflutet worden ist und wenn dieses serienmäßige Loch in der Verkleidung über dem Federanfang steht.
Dann kannst Du entweder einen Schraubendreher durch das Loch an den Federanfang stecken
und dann das Ganze links herum herausdrehen, oder direkt mit einem passenden Werkzeug die Feder vortreiben.
Dann schiebst Du die Feder vom Ende an und sie weitet sich etwas, es sollte klappen.
Kettenspray sollte uns Kardanfreunde auch nicht fremd sein. Grin
Viel Erfolg, mek

hat's nicht geklappt ?
... 73er-Gang

Jak

Zitat von: mekgyver am 03 November 2004, 15:10:51
Hallo Jak, bist Du derselbe, dem ich im Juli schon mal geantwortet habe :

jaja, ich bin der gleiche,

Leider hat es garnicht geklappt, die Ferdern sitzen so unheimlich fest , dass ich keinen mm weiter bin. Das "Loch" steht auch nicht über dem Federanfang und so rutscht der Schraubenzieher immer ab! Kriechöl ist auch jede Menge im Spiel, trotzdem war es bislang kein Erfolg. Naja, danke jedenfalls für deine Hilefestellung. Grüsse, Jak


Wally

Hallo jak, leider ist es oft so, daß das Loch in der Hülse nicht über dem Federanfang steht. Anders geht es aber nicht! Notfalls muß die Hülse ein zweites oder drittes Loch bekommen oder aufgetrennt werden. Die Feder kann nämlich derart festkorrodiert sein, daß ihr mit einem Schraubenzieher höchstens ein spöttisches Grinsen abzuringen ist!!! Notwendig ist dann ein 1000 gr Hammer mit einem passenden Dorn. Dann klappts! Bernd.

Jak

Zitat von: Wally am 08 November 2004, 18:28:15
Hallo jak, leider ist es oft so, daß das Loch in der Hülse nicht über dem Federanfang steht. Anders geht es aber nicht! Notfalls muß die Hülse ein zweites oder drittes Loch bekommen oder aufgetrennt werden. Die Feder kann nämlich derart festkorrodiert sein, daß ihr mit einem Schraubenzieher höchstens ein spöttisches Grinsen abzuringen ist!!! Notwendig ist dann ein 1000 gr Hammer mit einem passenden Dorn. Dann klappts! Bernd.


Danke, am Wochenende werde ich es nochmals versuchen, mit einem ordentlichen Hammer...

Meister2101

Hallo Jak,
ich möchte zu dem Thema auch meine Erfahrungen beisteuern. In manchen Fällen habe ich festsitzende Bauteile mit Wärme (Heißluftgerät) stark erwärmt und anschließend sofort mit Kältespray behandelt. die unterschiedlichen Ausdehnungen der Materialen führten dann nach wiederholter Anwendung oft zum gewünschten Erfolg. Ich gebe zu, diese Prozedur braucht Gedult aber oftmal ist es der Versuch wert, bevor man den grossen Hammer schwingt.

In deinem Falle würde ich die Heißluft von unten in das Führungsrohr blasen und das Kältespay mittels Kanüle an den Sitz der Feder bringen. Kältespay gibt es u.a im Elektronikfachhandel.

Nun aber viel Glück beim schrauben

Volker
Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. (Albert Einstein)

Ölfuß

Hallo Jak,

... stimmt, mit Temparaturschocks läßt sich so manches wieder lösen (oder zusammenbauen). Vor allem sollte ein wirklich gut passender und satt anliegender Hakenschlüssel bei der Hand liegen (notfalls selber einen basteln). Denn mit dem Schraubenzieher wird bloß das Loch in der Hülse verkriesknaddelt. Und immer nur in die Richtung drehen, wie sich die Feder runterdrehen lässt, sonst  zieht sich die ganze Sache nur noch fester.

Gruß Ölfuß
Was der Fuß nicht startet, soll die Hand nicht lenken!

guest244

Hallo Jak,

der Ausbau der Federn hat mit dem Tip oben gut geklappt bei mir.
Der Federanfang ist auf beiden Seiten genau vorne in Fahrtrichtung.
Ich probier mal ein Bild anzuhängen.

Gruß Carsten

Fastnachter

Hallo zusammen,

Altes Thema neu aufgelegt :-\\

Bin am Hinterradantrieb meiner alten Dame. Also: Federn, Kardan, etc. Dank Karls telefonischer Hilfe hab ich die "Einzelne Seite" von ihrer Feder getrennt bekommen. Viel Gewalt und irgendwann gings. Mein Problem ist aber: Die Feder am Kardan sitzt so bombenfest, da rührt sich nix. Habe die gesamte Hülse mittlerweile "abgetragen". Problem: Superfest angezogen und die Feder ist unten rostig und ich kriege sie einfsch nicht los. Zu allem Überfluss sitzt das Federende genau hinten wo man nicht hinkommt (siehe Bild)



Alles Hämmern, meißeln, Caramba, etc. half nichts, sie will nicht. Habe den ganzen Sonntag in der Werkstatt verbracht ohne n Ergebnis. sau dumm >:(

Jedenfalls habe ich mich bereits mit dem Verlust der Feder (ist nicht so teuer) abgefunden und will sie eigentlich nur noch runter haben. Problem: Federstahl. Anbohren und dann raustreiben funktioniert auch nicht. Meine Frage: Meint ihr ich kann oben aus die Feder einVierkantrohr schweißen? Dann kann ich n Rohr durch das Achsenloch stecken, die Feder am VIerkantrohr in den Schraubstock spannen und dann mit nem Hebel von nem Meter mal drehen. Könnte das gehen?

Manomanomanoman.

Naja, ne gute Nachricht habe ich aber auch noch: Kardan ist zwar undicht, aber innen sieht er aus wie bei Auslieferung. Kein Karies und nichts.

8)



Vielleicht hat ja jemand noch den Entscheidenden Tipp für mich.

Gruß und schönen Abend,

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

sigi_rs

Hallo Jan,
blödes Problem, das kenn ich auch. Mit dem Hebel wirst Du keinen Erfolg haben, da die Feder sich durch das Verdrehen zusammenzieht, also nur noch fester anliegt.
Der einzige Weg ist das Drehen des Federendes auf dem Gewinde. Nur dann dehnt sich die Feder auf und kann leichter gedreht werden.
Ich habe mit einem Durchschlag und einem dicken Hammer auf das Federende gedonnert, bis sich das ganze gelöst hat. War unwahrscheinliche Arbeit.

Viel Erfolg und viele Grüße,
Jörg

Fastnachter

Hallo Jörg,

So hab ichs bei der anderen Feder auch gemacht. Das problem ist nur das ich auf der Kardanseite garnicht an das Ende ran komme da es wie gesagt genau auf der hinteren seite ist und ich einfach nicht ran komme  :-\\

Kann man diesem Federstahl (ist der irgendwie gehärtet???) denn sonst irgendwie zu leibe rücken? Ich würd sie ja auch in stücke sägen wenn ich wüsste wie.

Gruß
Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

sigi_rs

Der Federstahl ist nicht gehärtet, sondern nur vergütet und kann durchaus gebohrt oder gefeilt werden. Ist zwar mühselig, geht aber.
Ich würde die erste Möglichkeit am Federende für eine kräftige Kerbe oder eine Bohrung verwenden. Auf deinem ersten Foto ist das hinter der Feder und so nicht sichtbar.
Dann hast du nur eine 1/4 Federwindung, die sich nicht mehr stark zusammenziehen kann, mitzudrehen. Wenn ich mich recht erinnere, ist die Anflachung an der Feder ungefähr ebenfalls eine 1/4 Umdrehung lang, so würde ich die Kerbe im vollen Material machen. Das geht am besten mit einem Dremel.

Viel Erfolg
Jörg

aurel

moin jan
...also bei mir hat das mit schraubstock und feste drehen (linksgewinde;helm auf;) schon drei mal prima geklappt...
wenn du sie längs einspannst, kann sie sich auch nicht so sehr verdrehen.
probier mal.
gruß
aurel
Plan ist besser!

Fastnachter

Hallo Aurel,

Das habe ich heute schon versucht. Hat nicht geklappt. Feder hat sich trotz anknallen bis zum geht nicht mehr irgendwann gedreht. Andere Idee:

Ich probiers morgen erstmal mit der Dremelkerbe, wenn das nicht klappt schweiße ich längs n flacheisen an die feder und spanne sie nochmal längs ein. dann kann ich sie verkanten und sie kann sich weder drehen noch enger werden weil blockiert. Dann ist sie zwar unbrauchbar, aber hauptsache ab.

Man man man was ein Kampf mit dem Ding. Der ganze Sonntag drauf gegangen und immernoch drauf...

Gruß und danke für die Tipps...
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Fastnachter

HEUREKA!

Hallo zusammen. Danke für eure Tipps. Ich hab sie ab. War heute morgen im Baumarkt neue Dremel Trennscheiben holen und hab mir an passender Stelle ne schöne Gerbe geschnitten. Ergebnis: NIX! Das Sch***ding Bewegt sich keinen Milimeter. Also habe ich mich dazu entschlossen sie komplett unten abzuschneiden. Doch wegen des "Gegengewindes" am Alugegel ist das garnicht so einfach, denn die Trennscheibe ist vom Durchmesser ja größer als die Feder. Also habe ich erstmal die zweitunterste Wicklung quer abgeschnitten (das ging relativ zügig) um etwas mehr Platz und Sicht auf das ganze Problemfeld zu haben (insbesondere den Alugusssockel). Dann habe ich die unterste in einem langen Schnitt längs durchgetrennt. Dauert zwar länger (gerade wenn man vorsichtig ist) aber man beschädigt nix vom Alu Sockel. Hab hier mal kurz im Foto mit roten Linien angedeutet was ich meine:



Ganz durch musste beim zweiten schnitt garnicht mehr sein, nach 80% und dem Verlust der kompletten oberen Feder hatte sie so viel Spannung verlohren das sie dann runterging.

Was mir aufgefallen ist: Das Gewinde auf dem Alukegel ist doch recht angegriffen auf dieser Seite. Hier hat der Zahn der Zeit doch genagt. Naja, es wird noch gehen. Nu kann ich alles schön sauber machen, Ersatzteile bestellen und meine Hinterradaufnahme wieder anschrauben.

In diesem Sinne. Weiter gehts.

Gruß
Jan(Letzterauswegab)
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

aurel

... :lol:
so ist richtig! du willst nicht? gut; so säg ich dich! :box2:
...prima briefbeschwerer!
gruß
aurel
Plan ist besser!

Kompressor_Peter

Hallo zusammen,

direkt daran eine Anschlußfrage:
Wenn die Feder runter ist, kann man die Verkleidungshülse (sofern sie die Prozedur überlebt hat) dann einfach abnehmen? Oder gibt es damit weitere Überraschungen?
Möchte die Hülse zum Lackieren abnehmen.

Danke schon mal!
Gruß,
Peter

Karl

@ Peter:

Wozu der Aufwand? Die Hülsen kosten echt nicht viel; vermute mal dass das Lackieren der Hülse genauso teuer ist wie eine Neue zu kaufen...

Gruß,
Karl
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Risky

Hängt von der Farbe ab, die die Kiste nachher haben soll.

Risky
Bedenke: Wo immer du hin gehst, da bist du dann auch

R 25/3  1954    Citroën AMI 6  1964    Ducati Multistrada PP  2013

Fastnachter

...aber um die Frage zu beantworten: Ja, sie geht dann einfach ab. Ist die Feder unten kannste die Hülse einfach abnehmen.

Gruß
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Kompressor_Peter

Hallo zusammen,
da ich die Kiste selber lackiere (schwarz), sind die Kosten für die zwei Hülsen praktisch null.
Karl: Ich hab da noch ne Finanzministerin im Hintergrund und die verliert langsam den Humor wenn sie die Besprechungen mit meinem Sohn über noch anstehende "Besorgungen" bezüglich Motorrad mitbekommt  :galgen:.
Deshalb werde ich mein Glück mit den Federn versuchen.

Danke euch,
Peter

Kompressor_Peter

#21
O.K., hier unser Erfahrungsbericht bezüglich "Hülsen erhalten"  :kotz:

Kurzfassung: Griff in die Kloschüssel und zwar bis zur Schulter!

1. Versuch:
Ein Rohr, dass stramm in die Feder passt, so weit wie möglich hineingeschoben und mit zwei großen Schraubzwingen (keine Baumarktqualität) zusammengeklemmt. Drehversuch zu zweit... Null, nada, nix. Die Feder sitzt bobenfest nach 55 Jahren Hochzeit mit dem Alu.

2. Versuch:
Loch bohren und hoffen, den Federanfang zu finden. Und noch ein Loch.. und noch eins... und...  >:(.
Ergebnis: schweizer Käse (Gruß an Güllepumpe).

  :box: 2 : 0  für die Feder

:kopfhau: Flex raus   :schimpf:  jetzt gibt es einen Doppel-Mord

Für alle diejenigen, die zukünftig ähnliche Probelme haben:
(Wir hatten die Nerven verloren und zur Flex gegriffen, geht auch mit einem Dremel etwas feiner)
Am unteren Rand mit ca. 2 mm Abstand zum Hülsenboden einen möglichst langen Queerschnitt geflext. Vorsicht! Die Hülse hat nur 1 mm Wandstärke. Als kleine Sicherheit für die beiden Längschnitte einen dünnen Blechstreifen zwischen Hülse und Feder schieben. Dann wird die Feder nicht so schnell beschädigt. Das restliche stehengebliebene Material der Hülse kann man ein paar mal hin und her biegen und schon kann man den Federanfang unter Dreck und Fett erahnen. Mit Durchschlag und Hammer die Feder zur Aufgabe zwingen. Bei uns verschwand der Anfang der Feder recht bald hinter dem Hülsenrest unerreichbar für den Durchschlag. Mit einer großen Rohrzange konnte die Feder jetzt jedoch weiter gedreht werden. Feder ab  :juhuu: Hülse Schrott  >:(

Vorsicht beim Zusammenbau: die Federn haben zwei unterschiedliche Enden! (siehe Fotos)

Ach ja, und noch eine Warnung an alle die mal eben testweise die neue Hülse mit der Feder aufschrauben! Das kann schief gehen! Ist uns glücklicherweise nur mit unserer Schrotthülse so passiert als wir zur Dokumentation noch ein paar Fotos machen wollten. Selbst da half nur noch der Hammer!!!
Erfahrung macht kluch!

Gruß,
Kevin und Peter



schlechtes Beispiel, Schutzbacken nicht aufgelegt  ::)




 






sigi_rs

Hallo zusammen,
das haben die Herren Konstrukteure damals schon recht geschickt gemacht. Die Federsteigung ist entgegengesetzt der Gewindesteigung auf dem Alustück. Dadurch zieht sich die Feder bei Losdrehversuchen zusammen und klemmt sich unlösbar im Gewinde fest.
Peters Methode ist die einzige Möglichkeit, die Feder zu lösen, wenn das Federende nicht am Loch sitzt.

Viele Grüße,
Jörg

Karl

Klasse Beitrag und tolle Bilder  :applaus:

Das mit der HiRa-Feder ist als Problem ein "Dauerbrenner".
Wollte nur kurz auf die Rubrik "Tips & Tricks" aufmerksam machen; im Archiv gibts diesen Beitrag » LINK

Viele Grüße,
Karl
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Kompressor_Peter

Danke Karl (auch für den Hinweis! Mist und ich dachte ich hätte schon fast alles zu diesem Thema gelesen  :-\\)

Aber wir haben oben noch etwas vergessen: die Feder hat zwei unterschiedliche Ausformungen für oben und unten. Wehe dem der das Ding mit der neuen Hülse verkehrt herum aufschraubt  :kotz: Noch ne neue Hülse eventuell. Sind gerade dabei noch ein Foto dazu hochzuladen und werden den Beitrag oben ergänzen. Reicht wenn man selber an einigen Ecken auf die Schn.. fällt, muss anderen ja nicht auch noch passieren.
Wir haben noch einige Fotos von der Demontage unseres Kardans, falls jemand Bedarf hat schicken wir sie gerne zu.

Gruß,
Kevin und Peter




topcom

Hallo, habe die "Abhandlung" gelesen und ahne dunkel, was mir bevorsteht, wenn ich mich als nächstes mit der schon ausgebauten Hinterradfederung beschäftige. Will eigentlich auch nur das Gehäuse säubern, Dichtungen ggfs. ersetzen und die untere Verkleidung lackieren. Die hat Sondermass, da mein Vorgänger offenbr ein Bastler war.

Habe nur eine kleine Frage: Wenn man die Feder mit dem Schraubstock zusammendrückt (an der Oberseite mit einem slebstgebastelten "Drehlager") müssten sich die Windungen weiten. Ein Drehen, oder zumindestens Lösen der Feder um ein paar Windungen müsste möglich sein (jedenfalls theoretisch). Was meint Ihr dazu? Danke schon mal für Antwort. Servus Oliver
BMW R27, R50/2 (800ccm) mit Steib S250, R25, R24.

Karl

Hi Oliver,

um es kurz zu machen: vergiß es! habe selber schon versucht, mittels Schraubstock die Feder zu weiten -> klappt garantiert nicht und du ruinierst nur deine Feder!

Habe mittlerweile schon 5 oder 6 HiRaFederungen auseinander genommen: 3 von 6 gingen nur mit aufsägen ab, zwei konnte ich mit nem Schraubenzieher / Körner aufhämmern, eine ging so ab (war lose).

m.E. die beste Variante ist immernoch mit nem Körner/Schraubenzieher/o.ä. unten die Feder aufzuhämmern (wie oben beschrieben). Wenn das Loch der Buchse nicht über dem Federende ist (und sich die Buchse nicht drehen läßt), dann bleibt dir nur ein paar Löcher entlang des unteren Buchsenrandes zu bohren und zu hoffen dass du das Federende findest.

Viel Erfolg,
Karl
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topcom

Danke für die Info!
Habe gestern vergeblich nach einem Loch geschaut. Habe beschlossen die Federung nicht zu zerlegen, sondern zusammengebaut schwarz zu lackieren. Jetzt noch zwei Zusatzfragen: 1. ist das Werkzeug (Vielzahnschlüssel, stemler Nr. 00 00 0 000 733) zum Abnehmen der Kardanwellenmutter handelsüblich, dann bräuchte ich die DIN Nummer oder muss das bei den "Händlern" gekauft werden. Die Anschaffung ist ja sicher sinnvoll. 2. Mit welchem Fett presst man in den Schmiernippel? Danke schon mal. Oliver
BMW R27, R50/2 (800ccm) mit Steib S250, R25, R24.

sigi_rs

Hallo Oliver,

der Vielzahnschlüssel ist eine Spezialausführung. Wenn Du die Mutter retten willst, solltest Du einen leihen oder kaufen.

Als Fett habe ich modernes Feld-, Wald- und Wiesenfett benutzt, das funktioniert einwandfrei.

Viele Grüße,
Jörg

Kompressor_Peter

Hallo Oliver,

wenn die Mutter (wie bei uns) versaubeutelt ist, passt der der Schlüssel nicht.
Wir haben einen etwas breiteren Schraubenzieher (äh... -drehen) genommen und
mit einem leichten Handschlag auf den Griff die Mutter festgezogen.

Viel Erfolg,
Kevin und Peter

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