Gasgriff R25/3 Befestigung

Begonnen von sigi_rs, 15 Januar 2009, 08:13:17

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sigi_rs

Morgen zusammen,

heute habe ich mal eine ganz blöde Frage:  ???

Ich habe nun Original-Lenkerarmaturen für meine /3 und will diese nun gegen die bislang verbauten R26-Armaturen austauschen. Beim Gasgriff stellt sich mir nun die Frage, wie das Ding nun wirklich befestigt wird. Es gibt zum Halten des Abschlußrings ja drei Gewinde M6 im Gasgriffgehäuse. 2 nur in den dünnen Rand gebohrt und 1 in einer Verdickung. Den Abschlußring musste ich neu besorgen und der hat keine Bohrungen, da muß also noch was passieren.
Ich gehe mal davon aus, daß die sogenannte Kegelschraube, die mit einer flachen Mutter gekontert ist, in das "verdickte" Gewinde eingedreht wird und deshalb eine Bohrung in den Abschlußring gemacht werden muß.
Muß auch im Lenker eine Bohrung gemacht werden, damit der Klimbimm sich nicht verdreht? Ich habe das mal was gehört.

Was ist mit den beiden anderen Bohrungen. Da waren bei mir keine Schrauben drin, aber ich schätze, daß hier kurze Madenschrauben eingedreht werden, die den Abschußring klemmen sollen. Also sollte dieser an den Gewindestellen Ansenkungen bekommen.

Korrigiert mich bitte, wenn ich mir da was Falsches zusammengereimt habe. Die Ersatzteillisten gaben da leider nichts Genaues her.

Danke schonmal für Eure Hilfe und viele Grüße
Jörg

sigi_rs



Taz

Hallo Jörg.

Ich hatte das Teil noch nicht herunter, aber bei mir sind in allen drei Bohrungen "Madenschrauben" drin..und die muß ich auch regelmäßig nachziehen, sonst dreht sich die ganze Armatur beim Gasgeben mit :kotz:

Schöne Grüße, Tas
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

rolf

Im Abschlußring sind auch Gewinde drin.
Du kannst den Gasgriff schnell kaputt bekommen in dem du die Schrauben zu fest anziehst (daran sterben die meisten).
Alle 3 Schrauben vorsichtig und gleichmäßig anziehen un dann kontern. Du kannst durch das anziehen die leichtgängigkeit des Gasgriffes einstellen....je leichter er sich drehen lässt umso besser...ansonsten eine Schraube bißchen lockern, eine andere etwas fester etc etc...ist ein bißchen fummelig...geht aber.
Wenn du die optimale Stellung für den Bremshebel gefunden hast....eine Schraube raus....durch die Bohrung einen Körnerpunkt auf den Lenker...nächste Schraube dito...usw.
Griff abbauen, die 3 Punkte zart ansenken
wieder alles zusammen und die Schrauben nun in die angesenkten Bereiche versenken, Gängigkeit einstellen und kontern
gewöhne dich daran das du die Schrauben alle Naselang nachziehen musst

† Knut

Zitat von: rolf am 15 Januar 2009, 10:45:24

gewöhne dich daran das du die Schrauben alle Naselang nachziehen musst


... und wenn man die Schrauben oder den Abschlußring verchromt ??

Knut (D&W)

rolf

Dann wird sie nur schneller...nachziehen musst du dann immer noch!

sigi_rs

Hallo Rolf,
das war eine erschöpfende Erklärung, danke! Ich habe mich schon gewundert, warum das Ding so auf dem Lenker rumwackelt, wenn ich ihn lose aufstecke. Jetzt wird mir einiges klar. Mal sehen, vielleicht übertreibe ich ja auch mit der Orignalität. Denn der R26-Gasgriff funktioniert natürlich völlig problemlos. Wenn ich das Ding nicht anständig eingestellt bekomme, tausche ich vielleicht zurück.

Viele Grüße und danke nochmal

Jörg

@Knut: aber nicht doch! Heiß ich denn sigi250?

Tschuldige Manfred, ist mir so rausgerutscht! ;D

schwalbenschrauber

neuer Lenker braucht neue Madenschrauben - habe diverse Berichte im Forum gelesen, von leicht ankörnen, ansenken, bis Loch bohren und Gewinde schneiden - alles Prima und für mich hilfreich - danke  :applaus:
Bevor ich nun ein Gewinde schneide, versuche ich es doch erst mal mit ansenken und neue Madenschrauben
plus loctite - oder ist das aussichtslos? - oder lieber gleich Gewinde und mit Mutter kontern, dann wenigsten
keine Gefahr mit Brösel am Kuplungs- und Gasgriff.
Bei der Suche nach Madenschrauben mit Innensechskant (Inbus) - (im web) - kommt der Begriff
'' Ringschneide'' auf. Also Madenschrauben mit Ringschneide / ohne / Konus / Spitze. Denke einge von der Abteilung Stahl und CO
können mich dort Belehren. - Danke für eine Hilfe.

Im alten Lenker waren mehrere Löcher gebohrt aber nur Madenschrauben (normaler Schraubendreher)
mit dünnem Konus eingesetzt. nix Gewinde.

R25/2 Bj. 53/98

sigi_rs

Moin Schwalbenschrauber,

also:

Gewindestift DIN 913 ist vorne flach und mit Innensechskant
Gewindestift DIN 551 ist vorne flach und mit Schlitz
Gewindestift DIN 914 ist vorne mit Spitze und mit Innensechskant
Gewindestift DIN 553 ist vorne mit Spitze und mit Schlitz
Gewindestift DIN 915 ist mit Zapfen vorne und mit Innensechskant
Gewindestift DIN 417 ist mit Zapfen vorne und mit Schlitz
Gewindestift DIN 916 ist mit Ringschneide (angeschäfter Kreis) und mit Innensechskant
Gewindestift DIN 438 ist mit Ringschneide und mit Schlitz

Material kann Normalstahl, rostfrei etc. sein.

Viele Grüße,
Jörg

† Knut

#8
..... und hier die Zeichnungen der Normen für DIN 913 .-. 916

Die mit Inbus sind heute die gebräuchlicheren, aber die mit Schlitz findet man auch noch. Hier auch die Umschlüsselung zu den ISO-Normen.

Viel Glück beim suchen

Knut N(ormenfuchs)

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