Unterer Ventilfederteller: Frage

Begonnen von strichzwojan, 30 Dezember 2020, 14:13:09

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strichzwojan

Hallo,

die Zylinderköpfe unserer Maschinen haben ja eine gewisse Modellpflege über die Jahre erlebt. Man denke an langkonisch, kurzkonisch, Rillenkeilform. Es gilt ja als vorteilhaft, wenn sich das Ventil drehen kann.
Bei den Doppelrillenkeilen können sich die Ventile ja im Betrieb direkt "in den Keilen" drehen. Die älteren Modelle können das nur bedingt mit einer Drehung unten am Federteller. Und hier nun meine Fragen:

Neue Federteller sind unten etwas rundlicher ausgeführt (Stichwort "Roto"). Muss da unter den Federteller noch eine dünne Stahlscheibe, damit sich das nicht in das Alu des Kopfes eindrückt?

Inwieweit bremst eine Rauheit am Kopf (z.B. durch Strahlen des Kopfes) diese Drehfähigkeit des "Ventilblocks"?

Unterlagscheiben habe ich bei keinem unserer Händler entdecken können.

Gruß, Jan

strichzwojan



Rütz

Meiner Erfahrung nach dreht sich der untere Federteller nicht.
Sondern es drehen sich die Federn auf diesem Teller, indem sie sich mit ihrem Federende dort abstützen.

https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=3574.msg92193#msg92193

Wichtig ist, dass man die unteren Federenden vernünftig entgratet.
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

strichzwojan

Hallo Rütz,
ich habe mir den link angeschaut, und daraufhin meine alten Federn, die etwa 40.000 km liefen, angesehen. Sie sind scharfkantig, alle! An den Federtellern war aber nicht das geringste zu sehen, weshalb ich die auch wieder eingebaut habe, mit Ventilen aus Ffm.

Gruß, Jan

Rütz

Es kommt halt sehr auf's Detail an, ob die Grate stören und sich die Federn dadurch auf den unteren Tellern "festkrallen" oder nicht.
Ich prüfe jetzt zumindest immer, ob die Federn (leicht eingeölt) auf den Tellern unter Druck gut in beide Richtungen gleiten können, bevor ich sie einbaue...
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

strichzwojan

Gerade im "Apfelbeck" gesehen: "Hat das Ventil im (oberen) Federteller Festsitz, dann muss der untere Federteller auf seiner Auflage leicht drehbar sein, was am einfachsten durch mehrere unterlegte dünne Stahlscheiben erreicht wird.......Nur bei Haarnadelventilfedern ist die Verankerung des Ventils so vollkommen, daß es sich nicht drehen kann."

Jan

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