überschaltspiel

Begonnen von Q-Michael, 21 November 2012, 19:47:47

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Q-Michael

Hallo,

ich habe trotz dem schönen Beitrag vom Jan noch nicht so ganz das mit dem Überschaltspielbegriffen:

1/2 bis 1/3 Zahn?

Wieviel ist das dann in mm? oder wiebekomme ich das raus?

VG Michael

Q-Michael



berndr253

Hallo Michael,

ist doch so schwer nicht - die Raste sollte beim Hoch- /Runterschalten halt zwei bis 3 mm weiter gehen als in der "Ruhestellung".
Falls das nicht so sein sollte - schau Dir einmal genau an, ob die Schaltwelle nicht zu viel Spiel hat. Wenn das Spiel zu groß ist stimmen die Anschläge der Stellschrauben nicht mehr. Mehr als einen halben Millimeter sollte die Welle nicht hin und her gehen.
Ist das nicht so muss eine entsprechend dicke Scheiben zwischen Gehäuse und Schalthebel gelegt werden.

Bernd
Leben und Leben lassen

Q-Michael

Hi BErnd,

ist es denn so in Ordnung, wie es auf dem Bild zu sehen ist?

VG Michael

berndr253

Hallo Michael,

ja, so wie auf dem Bild ist das Schaltspiel schon ok. Kontrollier einmal ob das auch so ist, wenn Du in die andere Richtung schaltest!

Bernd
Leben und Leben lassen

rolf

Raus bekommen tust du es wenn du es im WHB nachliest.

Fastnachter

...und für jeden Gang kontrollieren. Einmal hoch und einmal runter schalten, dabei immer schön schauen und fertig.

Gruß
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

Re44

und gleich meine nächste Frage...
Beim Schalten schaltet meine 27 gerne von Gang 2 in Gang 3,2 - rutscht also über die Kerbe in der Kurvenscheibe drüber.

Also habe ich das Überschaltspiel geprüft, ist alles soweit i.O. ein knapper mm Luft zur Scheibe.
Trotzdem flutscht die Scheibe sehr gerne und oft über die Kerbe hinaus, dann noch einen Gang zu finden ist während der Fahrt immer sehr schwer und nur mit entsprechendem Durchschalten zu erledigen.
Gang 2,2 und Gang 4,2 gibt's übrigens leider auch. Das Problem tritt bei allen Schaltungen auf.

Anbei mal ein Bild, wo meine Klinke auf der Kurvenscheibe zu liegen kommt.

Was meint ihr, was soll ich mir genauer anschauen?
hab versuchsweise das Überschaltspiel auf quasi Null eingestellt beim Hochschalten, rutscht trotzdem drüber.
und so ausgenudelt kommt mir die Klinke und Kurvenscheibe jetzt nicht vor...

Danke für Eure Tipps!
Gruß
Christian

berndr253

#7
Ich würden den kompletten Schaltautomaten mal ausbauen und kontrollieren ob da alles mit rechten Dingen zugeht, Fotos machen und hier einstellen, schätze, dass da was am "Ankerhebel" klemmt

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Re44

Kann ss auch ganz einfach zu wenig Federspannung an der Klinke sein?

Ist es normal, dass ich die Kurvenscheibe so einfach von Raste zu Raste drehen kann? Kommt mir sehr lasch vor!

https://www.dropbox.com/scl/fi/bo3jpxrnjoy4mx2uv5rlw/Kurvenscheibe_drehen.mp4?rlkey=q4khwconqnzgsnx53uyt5o20q&st=ft9y35hc&dl=0

Anulu

Ist ok. Hängt ja noch nix drann.
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Re44

#10
So, der Schaltautomat ist ausgebaut, ist alles leichtgängig und in meinen Augen unauffällig. Auch am Ankerhebel klemmt nichts, das Kippteil ist sehr leichtgängig und hat kein Haken und auch keine Raststelle oder sowas.
man sieht nur Laufspuren zwischen Ankerhebel und Rastenhalter.

Die Welle hat kein radiales Spiel.
Axial könnte man sie etwas enger nehmen, die im Handbuch genannten 0,1mm Längsspiel (Scheibe am Fußhebel) hat sie nicht, das ist mehr.
Aber nichts, mit dem ich mir mein über den Gang hinaus schalten erklären könnte.

Auch die Kurvenscheibe und die dazugehörige Klinke halte ich für top in Schuss.
bin bissl ratlos...

Gruß
Christian



Re44

und noch Bilder von der Klinke..

berndr253

Da fehlen ein paar Elemente - insbesondere die Rückholfeder und den Rastenhalter. Ich vermute, dass das Problem eher hier zu finden ist. Vielleicht den Rastenhalter falsch herum montiert oder Ähnliches.
Vielleicht kannst du uns den Schaltautomat so wie du ihn vorgefunden hast zusammen stecken würdest und uns ein Foto davon einstellen würdest.
Mich irritiert die Schleifspur am Ankerhebel und die fehlenden Abnutzungsspuren an dem beweglichen Teil wo die beiden Federenden der Rückholfeder aufliegen.
Bitte zeige uns ALLE Teile die du vom Schaltautomaten hast.
Klinke und Kurvenscheibe sehen für mich OK aus.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Re44

Guten Morgen, ich hatte eigentlich mehr Bilder gemacht... hab noch ein paar neue gemacht.


ich habe an allen Teilen nur eine wirkliche Auffälligkeit finden können:

die Wippe am Ankerhebel hat ja leichte Kontaktspuren zum Ankerhebel.
je nachdem, wie ich die Wippe bewege hakt sie leicht an der Kante, wo die Schleifspuren sind.

https://www.dropbox.com/scl/fi/689rqgp9802hzh0pbxxsw/Ankerhebel.mp4?rlkey=oa4xrbpyzujd14fh037kqfqma&st=9pfwozxh&dl=0

meine Vermutung ist, dass es hier vielleicht zum leichten Klemmen kommt, dann wird die Feder über den Fußhebel weiter gespannt bis sich die Verklemmung löst, die Federkraft entlädt sich mit zuviel Schwung und die Kurvenscheibe wird übers Ziel hinaus "geschossen".
Mein Problem ist ja auch nicht bei jeder Schaltung aufgetreten, dass der Gang übers Ziel hinaus schießt.

die Kante werde ich auf jeden Fall mal nachpolieren, dass der kleine Grat, der zum Klemmen führt weg ist und sie tadellos läuft.

Ansonsten hier noch die übrigen Bilder, nur die Feder für den Fußhebel ist ein wenig aufgebogen an einer Windung, was aber in meinen Augen kein Problem sein sollte. Und die Buchse hat einen leichten Kratzer, der da nicht hingehört. Alle anderen Teile halte ich für i.O.

Danke euch und Grüße
Christian


Re44

nochmal Bilder

berndr253

Hallo Christian,
deine Vermutung könnte korrekt sein - ich hatte Ähnliches vermutet, deswegen meine Frage/Bitte nach Fotos von Ankerhebel usw. Bei deinen Fotos vermisse ich noch eine Scheibe (Teilenummer 23 31 1 066 134 ), die zwischen Rastenhalter und Rückholfeder liegen müsste. Ist die vorhanden?

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Re44

Hi Bernd, ja, die Scheibe ist da. Und an passender Stelle montiert. Die hat aber nur Anlagespuren, sonst nichts. Keine Riefen oder irgendeine Affälligkeit.
Danke dir!

berndr253

#17
Hat die Welle axiales "Spiel", wenn ja solltest du das mit einer passenden Ausgleichsscheibe zwischen Fußschalthebel und Getriebegehäuse auf maximal 1 mm einschränken.
Testen kannst du die korrekte Funktion ja ohne das Getriebe komplett zusammen bauen zu müssen.
Noch ein Hinweis zum Einstellen/Prüfen der Schaltgabeln:
Setz dafür nicht das komplette Getriebe zusammen sondern montiere dafür nur die Abtriebswelle. Dann kannst du mit einem Zahnarztspiegel viel besser einschätzen ob die Lagen der Schaltgabeln im Leerlauf und den eingelegten Gängen auch korrekt sind.
Auch ein ggf erforderliche Nachbiegen und anschleißendem Prüfen der Schaltgabeln wird dadurch erheblich erleichtert

Grusz und viel Erfolg

Bernd
Leben und Leben lassen

Re44

ja, hat sie, ca. 0,5mm.

damit mehr als im Handbuch (0,1mm) und weniger als Du angibst :-) sollte funktionieren.

radial ist sie absolut sauber, kein Kippen oder Wackeln. schön saugend im Lager.

Re44

um es nochmal kurz abzuschließen, mein Springen beim Schalten in den 2,2ten oder 3,2ten Gang, also über die Kerbe in der Kurvenscheibe hinweg lag tatsächlich an dieser kleinen Kante am Ankerhebel (siehe Video weiter oben).

ich habe die Kante wegpoliert, dass der kleine Ankerhebel ohne hängen bleiben sich bewegen kann, damit sind auch die Probleme weg, das Getriebe schaltet wieder absolut sauber. (Überschaltspiel war ok und nicht der Grund)

Danke Bernd und allen anderen für die Hilfe
Christian.

berndr253

Leben und Leben lassen

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