Untersetzung Ölpumpe R 27

Begonnen von burghard, 14 September 2011, 09:33:26

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burghard

Hallo, hat sicherlich schon jemand herausgefunden : Wie ist die Untersetzung KW zur Ölpumpenwelle. Will nicht unbedingt den immer sehr festen Verschluss der Ölpumpenwelle aufmachen, um das herauszufinden.

Danke schon im Voraus
Burghard



burghard


rolf


emm

Ich versuche es mal: KW -> NW i= 2/1 = 2; NW -> ÖPW i = 8 Zähne/1 Zahn = 8; insgesamt also KW -> ÖPW i = 16

Vorausgesetzt, es sind 8 Zähne. Können auch neun sein. Sieht man leider auf dem Bild in der Ersatzteilliste nicht so richtig.

Markus
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

Taz

Hallo Markus.

Da kann ich aushelfen-hab grade eine Welle vor mir liegen. Es sind 9 Zähne.

Viele Grüße, Taz
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

rolf

öhhh...fehlt da nicht die Zähnezahl der NW?

Taz

Hi Rolf.

Stimmt.

Die Nockenwelle befördert pro Umdrehung zwei Zähne der Ölpumpenwelle weiter....

Schöne Grüße, Taz
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


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burghard

Danke - aber habe ich jetzt richtig gerechnet ? Also 1:18 bei 9 Zähnen

Wenn der der Motor im Leerlauf ca. 500 U/M macht würde das bedeuten, daß sich die Welle der Ölpumpe ca. 30 x in der Minute dreht.
Würde bedeuten : ca. 1 Umdrehung in ca. 2 sek. !!!!!!!!!???????  Erscheint mir sehr wenig - oder bin ich zu dooof zum rechnen ?

Grund meiner Überlegungen: Bin dabei mir einen Mikroölfilter an meine Pumpe zu bauen und will das "extern" testen.  Die Förderung sollte im Leerlauf und auch bei hohen Drehzahlen bei Hitze und auch bei Kälte gewährleistet sein. Bin vorsichtig, obwohl es bereits einige gibt, die ohne Probleme zu haben umgebaut haben und sogar seit Jahren damit legierte bzw. moderne synt. Öle fahren (Motor vorher gereinigt.) Der Händler in Bremerhaven, der sich mit den alten R 75 Gespannen beschäftigt, vertreibt sowas seit Jahren. Die R 75 hat  auch eine Zahnradpumpe, keinen Ölfilter sondern eine Zentrifuge an der Welle wie unsere Töpfe.
Die bekannte Lösung hier im Forum mit einer 2. angedockten Pumpe ist mir zu aufwändig und zu kompliziert.

Werde dann mal über meine Testreihen hier berichten.

Burghard

berndr253

Hallo Burghard,

das wäre korrekt, wenn die Pumpe von der Kurbelwelle angetrieben würde. Die NW dreht sich aber nur halb so schnell, damit verdoppelt sich die notwendige Zeit sogar noch!
Für eine Umdrehung brauchts also 4 Sekunden!

Bernd
Leben und Leben lassen

burghard

nee oder ? ist doch berücksichtigt ( 2 x 9 = 18 )

berndr253

Hallo Burghard,

jo, hast Recht - hab mir den thread gerade einmal in Gänze durchgelesen. Der Faktor 2 KW--> NW ist drin!

Bernd
Leben und Leben lassen

Stefan

Die Nockenwelle braucht 4,5 Umdrehungen, siehe Taz #3 und #5, um die Ölpumpenwelle einmal zu rotieren, also sind es 9 KW-Umdrehungen für eine Ölpumpenwellenumdrehung. Daraus folgt: bei 500 1/min Motordrehzahl 0,9 Ölpumpenwellenumdrehungen/s.

Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

emm

Zitat von: Taz am 14 September 2011, 15:08:48
Hi Rolf.

Stimmt.

Die Nockenwelle befördert pro Umdrehung zwei Zähne der Ölpumpenwelle weiter....

Schöne Grüße, Taz

Hat die NW 2 Gänge/Schneckenanfänge? Oh, wusste ich nicht mehr.

Dann wäre NW -> ÖPW i = 9/2 = 4,5, damit ab KW 9:1

Markus


Mist, Stefan war schneller...
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

peter63

Nett, wie schnell kleine Dinge die Menschheit ins Zweifeln bringen  ;D

Aber, wöfür brauchst du die Info, Burghard??

LG Peter

burghard

Hallo,
bin dabei , mir einen modernen Ölfilter an die Pumpe zu bauen - sollte am Wochenende schon fertig werden. Habe den richtigen Filter für meine vergrösserte Wanne schon gefunden.
Da ich vorher ausgiebig mit der ausgebauten Pumpe testen will, wollte ich mal die Drehzahlen haben um im Leerlauf bzw . auch bei hoher Drehzahl . warm und kalt etc. das auszutesten. Nach den Erfahrungen anderer geht das alles problemfrei - ich will aber lieber sicher gehen, da ich meine R 27 manchmal doch recht heftig fordere.
Werde berichten.
Ansonsten hätte ich eigentlich mit so geringen Drehzahlen der Pumpe nicht gerechnet - man kann sich da doch recht irren........

Schönen Tag noch
Burghard






rolf

ICH hätte Angst einen Filter vor diese schwache Pumpe zu setzen!

guest474

Hmm. Rolf, das feine Drahtgeflecht leistet ja auch einen gewissen Widerstand den die Ölpumpe überwinden muß. Wenn dieser gleich dem neuen Ölfilter ist sollte es funktionieren.
Sind die Papierfilter in der Durchflußleistung alle gleich?
-->Burghard, techn. Merkblatt!!!!
Gruss Manfred

peter63

Hi Burghard,
wenn ich das richtig verstanden habe planst du einen Filter "vor" der Pumpe einzubauen.
Da hätte ich doch Bedenken.
Die Pumpen tun sich mit dem Saugen eh schwer, und wenn dann der Filter im Laufe der Zeit verschmutzt und der Ölstand zufällig auch noch auf min steht, könnte es passieren, das sie garnicht mehr saugt.
Was dann passiert muß nicht erläutert werden ;D

LG Peter

guest474

ZitatLaufe der Zeit verschmutzt und der Ölstand zufällig auch noch auf min steht, könnte es passieren, das sie garnicht mehr saugt.

Das nennt man dann Trockenschmierung.... ;D

Die Käfermotoren haben ja auch eine Zahnradpumpe. Und die Jungs bauen auch auf Filter um. Sollte also gehen.
Gruss Manfred

cledrera

Nein!

Manfred,
ich glaube nicht, dass du richtig nachgedacht hast (ok, tu ich auch selten).
Der Käfer hat einen anderen Motor, eine andere Ölführung und eine andere Pumpe.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

rolf

Außerdem würde ich nie unbesehen etwas von anderen Foren übernehmen....nimm z.B. das Harley-Forum (ich kenne das Käfer-Forum nicht, aber es gibt SO viele heisse Luft-Foren)

guest474

ZitatDer Käfer hat einen anderen Motor, eine andere Ölführung und eine andere Pumpe.

Klemens, Du Eumel.
Natürlich hat der Käfer einen anderen Motor. Und eine andere Ölführung. Und eine andere Pumpe, und 2 Räder mehr.
Aber das gleiche Pumpenprinzip. Nämlich eine Zahnradpumpe!!!Und diese versorgt sämtliche Schmierstellen am Motor.Und 3 Zylinder mehr!!!
Soweit ich noch weiß, waren  die Zahnrädchen 35 mm breit. Umgebaut wurde damals auf 50mm. 
Rolf, sicher, mit den Luftforen hast Du leider Recht.

Gruss Manfred

† Oldtimerfahrer

Zitat von: Manfred250 am 16 September 2011, 16:05:11
Die Käfermotoren haben ja auch eine Zahnradpumpe. Und die Jungs bauen auch auf Filter um.

Das ist richtig. Aber nicht vor der Pumpe.
Du hast beim Typ 1 Motor einen externen Ölkühler, dieser wird nur, mittels Adapter, weiter ausgebaut.
Zu einem Ölkühler mit Ölfilter.

Zitat von: cledrera am 16 September 2011, 16:28:26
eine andere Ölführung und eine andere Pumpe.

1. Ja
2. Auch eine Zahnradpumpe  (Manfred  :applaus: )

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

burghard

Ich denke, andere haben mit einem Mikrofilter vor der Ölpumpe gute Erfahrungen gemacht.
s. mal Seite 17 im Katalog für r 75 Wehrmacht :


Die fahren mit dem großen Motor ohne Probleme mit diesen  Filtern !

Ich selbst habe mir die 15 mm Ölpumpe mit der großen Ölwanne gebaut. Die Förderleistung sollte ausreichen. Der Durchflusswiderstand ist geringer als erwartet. Habe auch einen großen Filter gefunden - 36 mm hoch und 80 mm breit, der passt genau in die Ölwanne.
Abgesaug wird ganz unten . Der "Innenraum" des Filters ist so groß , daß das nur sehr schwer leergesaugt werden könnte - der Druck der Ölmenge von aussen ist ausreichend , um den Filter auch ohne Ansaugen durch die Pumpe sehr schnell zu füllen. Erst recht , wenn das Öl warm ist.

Will den Filter nicht haben, um die Ölwechselintervalle wesentlich zu erhöhen, sondern um moderne Öle zu fahren. Der große Filter, den ich mir ausgesucht habe, kostet bei Louis so um die 4 €, das kann ich mir schon 2 x im Jahr leisten. Und der setzt sich bei einer 250 er, die immer mit so einem Filter fährt mit Sicherheit nicht nach 3 TKM zu ! Wenn es richtig hart und heiss wird, hat ein modernes teilsynt. Mehrbereichsöl einfach die größeren Reserven - warum sollte man darauf verzichten. Um ein paar mal im Jahr gemütlich durch die Landschaft zu tuckern reicht sicherlich auch einfaches Öl aus dem Baumarkt, wenn man es nicht zu lange im Motor lässt. Aber bei mir wird der Motor halt richtig gefordert.

Werde ausführlich im Winter testen. Dünnes Öl, dickes Öl, altes Öl , kalt und heiss etc. etc. Wenn es nicht klappt, hats trotzdem Spass gemacht. Werde berichten.

Burghard


cledrera

ZitatWenn es nicht klappt, hats trotzdem Spass gemacht.

Das ist ein Standpunkt.  :respekt:

Eumel S(elber Manfred)

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

rolf

Ein sehr (!) guter Standpunkt!

guest474

ZitatZu einem Ölkühler mit Ölfilter.
:respekt:

zu einem Nebenstromfilter. Oder täusche ich mich da?

Gruss Manfred

isie

#26
Feinfilter VOR der Pumpe = Gefahr Kaviation = Pumpenschaden insb. bei einem Verdränger.
Vor der Pumpe nur Strainer (Grobfilter). Google  nach NPSH-Wert, Kaviation Pumpe.

burghard

na hallo, das ist mir aber zu hoch - habe leider weder Physik noch Maschinenbau studiert.
Wenn Leute mit alten Whrmachts-Boxern (vorher auch Sieb und Zentrifuge) seit Jahren mit diesen Filtern vor der zahnradpumpe "Nostalgietouren" durch die Wüste ohne Probleme machen - so ist das für mich eine leichter verständliche Information !
s. mal Seite 17 im Katalog für r 75 Wehrmacht :

Habe mit der Werkstatt, die das einbaut und vertreibt gesprochen - absolut keine Probleme !
Baue das ja nicht gleich ein, sondern teste ausgiebig im Winter. Kann man ja sehr gut simulieren.
Bin anderer Meinung als Manfred mit dem Hinweis auf die Zahnradpumpe im Käfer. Bei einem Gleitlagermotor ist das ein ganz anderes System mit einem erhebllichen Druck, mit Bypassventilen etc. Dieser Druck wird ja in unserem rollengelagerten Motor überhaupt nicht aufgebaut.

So - jetz lasst mich mal machen - morgen gehts an die Drehbank.

Burghard

guest474


isie

#29
handwerklich gute Lösung , technisch keine. Wie gesagt: Reale Gefahr von Gasblasenbildung mit ggf. kapitalem Motorschaden (kein MÖL).
VW hat das Filter im Mex-Käfer auch auf der Druckseite eingebaut .

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