Lebensdauer der Ventile / Motor verbrennt Öl.

Begonnen von Blubb, 19 Januar 2012, 22:03:40

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Blubb

Hallo Zusammen !

Ein frohes/erfolgreiches neues Jahr wünsche ich euch, auch wenn das schon lange überfällig ist. Tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet  habe.....


Folgendes:

Da ich viele Dinge an meiner r 25/3 zu machen habe und ich wegen des Winters viel Zeit habe zu schrauben kümmere ich mich jetzt darum.

Meine Frage ist, wie lang die Ventile des Motors halten. Der Motor hat immer noch die ersten Ventile und hat nach Schätzungen meines Vaters etwa 50000km runter (Kilometerzähler kaputt).

Außerdem rußt sie ziemlich stark aus dem Auspuff, was bedeutet, dass Öl verbrannt wird, richtig ? Ich habe zwei Theorien woran es liegen könnte. Die erste ist, dass die Ventilschäfte undicht sind. Die zweite, dass durch die annähernd 20 Jahre die das Moped in der Garage verbracht hat die Kolbenringe festkleben.


Viele Grüße,
Markus

Blubb



professor buxus

Hallo Markus,
bevor sich hier die Experten zu Wort melden, mal eine Frage:
Blauer Rauch oder schwarzer Rauch?
Blau bedeutet dass Öl verbrannt wird und schwarz bedeutet
dass das Gemisch zu fett ist.
Wie steht es mit der Kompression und der Leistung des Motors?
Nach 20 Jahren Stillstand würde ich den Motor in jedem Fall
auseinandernehmen.

Gruß Buxus
Freie Fahrt für freie Einzylinder!  

Blubb


Der Rauch ist schwarz. Ihr dürft euch jetzt nicht vorstellen, dass Pech schwarzer Rauch aus dem Auspuff kommt. Man kann erkennen, dass im Abgas schwarze Rauchspuren sind.

Die Leistung des Motors ist sehr gut. Nachdem er optimal eingestellt ist läuft die R 25/3 auf der Geraden 110 aufrecht sitzend.

Grüße,
Markus

hpoberli

Hallo Markus  :respekt:
Wenn deine 25er so gut läuft, würde ich fahren und fahren und den Fahrtwind auch wenn es kalt ist geniessen. Ich würde aber alle Oele nach ca. 100 Kilometer und noch einmal nach ca. 500 Kilometer wechseln und dann nach BA. Mein Briquettli R26 hat ca 75000 km drauf und einem Kollege seine R26 schon 97000 km ohne Motorrevision, vielleicht Glück oder BMW-Qualität.                                           Allzeit gute Fahrt wünscht dir Hans Peter


guest474

wie hoch ist denn der Ölverbrauch auf 1000km?
Kompression?
Woran erkennt Dein Papi dass die Ventile 50.000km runter haben?

Manfred

Blubb


Seit das Motorrad wieder läuft bin ich noch nicht so viel gefahren.......vielleicht 500km und habe den Ölverbrauch nicht gemessen....kann ich morgen machen....

Mein Vater hat das Motorrad damals vor ca. 25 Jahren gekauft und komplett restauriert und ist selber etwa 10000km gefahren. Der Motor wurde neu gemacht (neuer Kolben usw.), allerdings wurden die Ventile nicht ausgewechselt. Er schätzt halt, dass der Motor etwa 50000km runter hat. Das Motorrad stand von ca. 1991 - 2010 in einer Garage rum...

Ich habe leider nicht die Möglichkeit die Kompression zu messen.

Markus


cledrera

#6
ZitatIch habe leider nicht die Möglichkeit die Kompression zu messen.

Doch hast Du, zumindest näherungsweise. Wenn Du versuchst, mit der Hand den Kickstarterhebel zu drücken und das Moped will nicht bzw.
Du must ordentlich Kraft aufwenden, kann es an der Kompression nicht liegen. Allerdings ist der Zusammenhang Kompression/Ölverbrauch so nicht deutlich.
Auch ein Motor mit Kompression kann Öl hinten raus blasen, ohne das es an den Ventilen liegt.
Auch die von Buxus erwähnte Regel (Blauer Rauch = Öl wird verbrannt; Schwarzer Rauch = Gemisch zu fett) ist nur ein Anhalt, wenn auch ein guter.
(Nein, wenn hinten weißer Rauch rauskommt, gibt es trotzdem keinen neuen Papst!)

Lass mal zusammenfassen:

1. Motorrevision (ohne Kopf) vor ca. 10.000 Kilometern.
2. Kopfrevision unbekannt; Motor geschätzt 50.000 Kilometer.
3. Menge des Ölverbrauchs: (Noch) nicht mitgeteilt.

Also ich würde den Kopf runter nehmen und dann erst einmal testen, ob die Ventile dicht sind.
Sind sie es, trotzdem ausbauen und bekucken und Fotos hier einstellen.

Weshalb?
a) Nicht viel Arbeit und man kann nebenher mal den Feuersteg reinigen. Werkzeuganleitung für Ventilausheber gibt`s hier im Forum.
b) Dann hast du eine Entscheidungsgrundlage und stocherst nicht länger im Nebel.
c) Nein, Du willst nicht wissen, wie das Auslassventil teilweise in den Auspuffendtopf kommt, während ein anderes Teil nach Durchbrechen der Kolbenmauer in der Ölwanne landet!

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

professor buxus

....a) Nicht viel Arbeit und man kann nebenher mal den Feuersteg reinigen....

und einen Blick auf die Zylinderlaufbahn werfen.
Ich kann es mir nur schlecht vorstellen, dass da nach 20 Jahren Stillstand keine Korrosion
stattgefunden hat.
Und wenn der Zylinder schon mal runter ist, sollte er auch Stoß- und Flankenspiel der Ringe
messen.

Gruß Buxus
Freie Fahrt für freie Einzylinder!  

Blubb

#8
Ich werde morgen weiter arbeiten.


Ich habe heute Abend noch den Vergaser komplett gereinigt und neue gemacht.  Hab den Vergaser mit Backpulver gereinigt.....das ist sooooo goil ;D und anschließend mit Hartwachs behandelt und alle Dichtungen und Düsen ausgetauscht. Ich hätte nie gedacht, dass man einen Vergaser so sauber kriegt. Echt der Hammer !


Markus

Blubb

#9
ZitatDoch hast Du, zumindest näherungsweise. Wenn Du versuchst, mit der Hand den Kickstarterhebel zu drücken und das Moped will nicht bzw. Du must ordentlich Kraft aufwenden, kann es an der Kompression nicht liegen.

Den Kickstarter habe ich schon öfters mit der Hand betätigt. Man muss schon ziemlich viel Kraft aufwenden um ihn durchzudrücken. Ein mögliches Problem haben wir dann schon einmal eliminiert.

Zitat(Nein, wenn hinten weißer Rauch rauskommt, gibt es trotzdem keinen neuen Papst!)

;D ;D ;D


Markus

Blubb

Hallo Zusammen !

Ich habe heute zusammen mit nem Kumpel den ganzen Tag in der Garage verbracht und am Moped rumgeschraubt. Es hat jetzt einen komplett neuen Kabelbaum und ich habe auch den Zylinderkopf demontiert und die Ventile ausgebaut.  :schrauber:

Die Ventile sind absolut dicht. Ich hab den Kopf umgedreht, in den Brennraum Spiritus geschüttet und es ist nichts durch gekommen.

Ich habe leider vergessen nach dem Ölstand zu schauen.....

Aber es gibt ein paar Bilder:
http://imageshack.us/photo/my-images/600/dsc00082yt.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/838/dsc00084b.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/18/dsc00085eo.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/687/dsc00087if.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/269/dsc00090om.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/542/dsc00091g.jpg/

Grüße,
Markus






cledrera

#11
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Blubb


cledrera

Das ist aber viel Ölkohle; das gehört so nicht; abmachen (vorsichtig).

Was fährst Du für eine Zündkerze?
Wie fährst Du?

Clemens
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Blubb

#14
Das Bosch-Äquivalent zur NGK B8HS

Ich fahr schon relativ zügig, ohne mich um die alte Technik zu fürchten. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin und nicht stark beschleunigen muss, dann schalte ich immer relativ früh. Ich vermeide es eigentlich immer die Gänge hochzudrehen.

Markus

cledrera

ZitatIch vermeide es eigentlich immer die Gänge hochzudrehen.

Sollte man auch nicht immer, aber ab und zu eben doch.
Ich würde mich nicht wundern, wenn nach Entfernen der Ölkohle am Ventilschaft des Auslassventils der Rauch nachlässt.
Mach mal und vergiß aber nicht, über den Ölverbrauch zu berichten.

Irgend jemand sonst Anmerkungen?

Clemens
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guest474

Der Kopf und das Ventilleben hat doch schon 50.000km runter. Dafür hat er in meinen Augen wenig Ölkohle.
Und 110km/h aufrecht sitzend soll die /3 nach seiner Aussage schaffen.
Vorschlag: Kontrolliere den genauen Ölverbrauch. Bis 0,5 Liter auf 1000km wäre dass noch in Ordnung.
Frage: Wie sitzt der Luftfilter am Tankrohr? Wann wurde der Luftfilter zu letzt gereinigt? Und wie?

Manfred

Blubb


Ich werde heute noch mal zur Garage fahren und den Ölstand kontrollieren. 

Gibt es vielleicht Referenzbilder vom Brennraum/Zylinderkopf und Ventilen ? Ist auch Ölkohle an den Ventilen vorhanden, wenn der Motor optimal läuft ?

Wie weit sollte der Luftfilter aufgeschoben sein ? Ich habe ihn komplett aufgeschoben, dann wieder ein Stück nach vorne gezogen und festgeschraubt.

Markus

cledrera

Markus,
Referenzbilder gibt es in den Untiefen des Forums bestimmt.
Ölkohle ist auch grundsätzlich an Ventilen eines optimal laufenden Motors feststellbar.
Ich meine allerdings weder so dick, noch so tiefschwarz fettig aussehend, wie bei Dir am Auslaßventil.
Das Auslaßventil wird - zügige Fahrweise unterstellt - richtig heiß (darf auch). Schon daher sollte ein
solcher Besatz so nicht vorliegen.
Ich hätte die Befürchtung, dass das irgendwann nicht ganz richtig, verzögert oder klemmend schließt
und zwar während des Motorlaufs unbemerkt, bis es irgendwann mal abreißt.
Also mach mal sauber und - falls noch nicht geschehen - versuchs mal mit Backpulver, da ich nicht weiß,
ob das Zeug auch zugekokte Ventile säubert.

Die Frage nach dem Aufschieben des Luftfilters ist recht einfach.
Nimm den Luftfilter ab. Miss, wie lang das Aufsteckteil/ -rohr des Luftfilters ist.
So weit darf der Lufi aufgeschoben werden.
Markiere am vorderen Tankstutzen den gemessenen Abstand, etwa mit Isoband, das verhindert, dass der Lufi
zu weit aufgeschoben wird bzw. einen Widerstand bildet.
Alternativ hilft eine Markierung mit Edding (nicht rosa!) und gut ist.

Deine Methode (Voll drauf, dann ein Stück zurück) kann ins Auge gehen.

Clemens
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hannes55

Hallo, hast Du die Ventile noch ausgebaut?
Falls ja, prüfe unbedingt, wieviel Spiel sie in den Ventilführungen haben.
Erfahrungsgemäß sind die Führungen nach 40-50tsd km am Ende...
Und das kann einen Ventilabriss ( immer des Auslassventils) zur Folge haben,
- :kotz: wäre doch eher unschön!

Gruss Hannes
Was dann?!

sigi_rs

Hallo Markus,

mein Kopf sah vor der Revision genau so aus. Prüfe wirklich das Spiel. Also Ventile saubermachen und einfach mal umgekehrt in die Führung reinstecken. Dann mal wackeln. Das darf sich dann eigentlich nicht spürbar bewegen lassen, muß aber ohne zu klemmen gut rein und raus gehen.

Ich tippe darauf, daß sich der Motor das Öl im Schiebebetrieb ansaugt. Mein Motor lief auch gut, hatte ca. 0,3 L Ölverbrauch /1000 km aber bläute hinten raus, wenn ich mit geschlossener Drosselklappe den Berg runtergefahren bin und dann wieder Gas gab.

Viele Grüße
Jörg

PS: im Werkstatthandbuch stehen die Sollmaße mit Toleranzen. Ich würde fast wetten, daß die Ventilschäfte dünner als erlaubt sind. Der Absatz am Einlaßventil könnte darauf hindeuten.

hannes55

Was dann?!

peter63

Hi Blubb,
was ich so in den Bildern sehen konnte, sieht doch alles prima aus. Und wenn sie 110 aufrecht sitzend läuft, was will man mehr. Das schafft meine nicht (ca.105).
Das einzige, was mir aufgefallen ist: Das Außlaßventil ist nicht weiß bis hellbraun, sondern eher sattschwarz.
Prognose: entweder zu fett, oder die Gashand ist zu vorsichtig! ;D
Ich sehe sonst keine Bedenken!!

LG Peter

hannes55

Ich sehe sonst keine Bedenken!!

Naja, ich schon, wenn der Kopf ohne Revision 50tsd gelaufen hat,
DANN ISSER AM ENDE!
Die Kipphebel schlagen ja im Winkel und nicht grade von oben auf die Ventile
das geht halt auf die Führungen und die Ventilschäfte und jetzt ist der Kram auseinander,
mindestens messen sollte man schon.

Klar läuft der Motor, wenn man ihn so zusammenbaut, er läuft bestimmt auch gut,
aber: Trotzdem! ;D
Gruß, Hannes
Was dann?!

Jürgen 57

Hallo zusammen,

für mich sieht das eher nach einem /2 Kopf aus. Auf den Bildern ist ein runder Brennraum zu erkennen. Bei der /3 ist der Brennraum doch eingeschnürt (?).
Der Feuersteg könnte auch eine Reinigung vertragen. Dann sollte es dort auch nach Zusammenbau keine Dichtungsprobleme geben.

Viele Grüsse

Jürgen 57

cledrera

Und ich dachte schon, Blubb und ich sind alleine im Fred.

Markus,
prüfen und messen hat noch nie geschadet.

Clemens
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Fastnachter

Clemens: Frag mal Axel nach zu viel Messen  ;D

Mal ehrlich: Blubbs Kiste rennt wie Hölle und Rußt halt n bisschen.

ICH würde den Kopf sauber machen und dann mal schauen ob die Ventile wieder ordentlich dicht sind. Wenn nicht wäre es mir aber auch egal.  ;)

(Denke dein Geruße kommt eher von zu fettem Gemisch, aber das ist n anderes Thema)

Was passiert denn im Schlimmsten Fall? Abreißen eines Ventils? Und dann? Dann musste den Kopf überholen und hast XX km Heimweg Zeit dich beim Schieben abzureagieren. ... oder rufst halt den ADAC, Gell Rütz  ;)

Der Punkt ist: Ob du den Kopf jetzt machst oder wenns soweit ist... Wenn die Kiste nicht klappert und Kompression hat, dann lass doch alles wie es ist. Frag mal wie viele Köpfe beim Überholen schon verhunzt wurden oder nur nach mehrfacher Reklamation dann i.O. waren. Und was sowas kostet...

Mach alles sauber, baus zusammen und Fahr damit an den Edersee.  8)

Viele Grüße

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

cledrera

Jan,
denk mal an Schoki.
Wenn das Ventil ungünstig abreißt, bohrt es sich durch den Kolben oder in Bruchstücken an demselben vorbei
Richtung Ölwanne. Der Schaden ist ungleich größer.
Das Ventil auszubauen, nicht zu säubern und nicht das Ventil und das Ventilspiel zu prüfen ist jedenfalls Huddel erster Ordnung.

Axel,
zuviel messen (lesen) kann gar nicht sein.
Man muss nur ab und zu die Schwäbedeilche wechseln.
Frag Hannes, der weiß das.

Clemens
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Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Blubb

#28
Ich habe die Ventile sauber gemacht, was zugegeben nicht einfach war und mit normalen Mitteln nicht mehr möglich war.

Ich habe nach der Reinigung noch ein paar Bilder gemacht:

http://imageshack.us/photo/my-images/856/dsc00097nx.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/46/dsc00093jo.jpg/

Das Auslassventil sieht schon ein wenig nach Kraterlandschaft aus...

Wenn man Einlassventil umgekehrt von oben in den Ventilschaft steckt und versucht zu wackeln ist dies kaum möglich. Beim Auslassventil wackelt es jedoch deutlich ! Also doch die Ventilschäfte ?

Zum Ölstand messen bin ich heute nicht gekommen, weil ich zu viel fürs Abi zu tun hatte.... -.-


EDIT: Ich habe das eben noch mal meinem Vater gezeigt und er meinte, dass man gar nicht drüber reden müsste und die Ventilschäfte auf jeden Fall neu gemacht werden müssen, da sie viel zu viel Spiel haben !

Markus

cledrera

#29
Markus,
sowas dachte ich mir.
Ich hab auch mal nachgeschlagen, ob irgendwo, wie Jörg meinte, die Sollmaße und Toleranzen stehen.
Sowohl in der Instandsetzungsanleitung R25 bis R25/3, wie auch in der für die R26/R27 (Seite 54) steht,
dass die Ein- und Auslassventil eine Schaftdicke von 7 mm - 0,050 bzw. -0,065 mm haben dürfen.
Das Laufspiel in der Führung soll 0,040 - 0,070 mm haben.

Wackelt es beim Auslassventil deutlich, ist das mehr, also zuviel!
Das erklärt auch den dicken fetten schwarzen Belag dort. Jörg hat Recht und Hannes auch.

Miß in aller Ruhe die Ventilschaftdicke an mehreren Stellen. Vergiß dabei nicht, vorher die Ventile, beide sind zu messen,
einen Tag auf Zimmertemperatur kommen zu lassen (Meßwerkzeug auch) und schreib dann was dazu.

Kauf Dir zwei neue Ventile, Ventilschleifpaste und nach ein wenig Einschleifarbeit ist es wieder gut.
Dass die Ventile jetzt noch wirklich dicht sind, glaub ich sowieso nicht. Mit der Dichtprobe mag das vor Säuberung noch mit
Ach und Krach hingekommen sein. Spätestens dann, wenn die Dinger Betriebstemperatur erreicht hatten, dürfte das aber
anders ausgesehen haben.

Das wäre meine Lösung.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

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