Antiker Werkstattschrank?

Begonnen von pallas, 12 März 2023, 18:47:05

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Fastnachter

Zitat von: Freude am 22 März 2023, 18:36:15Sieht doch insgesamt gepflegt und nach Schreinrarbeit aus.

Also das ganz sicher nicht.
Das Einzige was ich bisher auf den Fotos als handwerklich halbwegs anständig gesehen habe ist die Verbindung der Schubladenfronten mit den Seitenteilen. Der Rest ist eher Hobbyhandwerkers 2. Werkstück.
Ich bleibe dabei: Mir gefällt das Schränkchen irgendwie. Sieht ganz hübsch aus.
Ist aber ganz sicher kein Möbelstück von Wert.

Gruß

Jan.




"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

Fastnachter


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Freude

ok, Bodenplatte doch Sperrholz. Wie auch immer, lass Dir das nette Stück nicht schlechtreden ...

pallas

#32
Der Schrank soll nicht verkauft werden.  ;D  Meiner Freundin gefällt er sehr.
Und derjenige, der ihn gekauft hatte, hat vor vielen Jahren wohl (zu) viel Geld dafür bezahlt, aber das ist auch kein Thema.

Der ursprünglich Grund der Frage war: Die Schubladen sind schlecht nutzbar, das Holz gibt Spreißel ab und färbt ab.
Wir dachten daran, die Schubladen innen zu schleifen und dann zu lackieren.
Hatte mich gefragt, ob wir da ein wertvolles antikes Stück damit zerstören würden.
Auch da die Schubladen innen dann durch das Schleifen heller würden.
Aber beim Blick ins Innere des Kopruses mit den Führungen der Schubladen, wurde auch mir klar, daß es sich nicht um ein wertvolles antikes Stück handelt.
Hatte das Möbel zuvor nie so genau angeschaut...  ;D  Und es war nun sehr spannend und lehrreich, eure Einschätzungen zu lesen.
Wobei ich noch immer nicht sicher bin, ob ich hellere Innenseiten der Schubladen gut finden soll.
Vielleicht habt ihr ja einen anderen Tipp, wie schleifen und lackieren?

Fastnachter

Den habe ich!
Ich mag die alten, hellen Nadelholzmöbel auch gerne.
Ist hier in Rheinhessen so ein bisschen der Stil.
Region war eher arm und ländlich, das sah man auch an den Möbeln.
Haben selber 2 Schränke und eine Kommode aus hellem nadelholz.
Wenn die mal ein paar mal wild durcheinander geölt und gewachst wurden und dazu ja eher Harz-haltiges Holz sind, dann bekommst du eine leicht klebrige Oberfläche, die du kaum mehr gebändigt kriegst.
Ablaugen geht gut, jedoch fängst du dann komplett die Oberfläche an zu behandeln.

Abwaschen geht auch, stinkt aber (wegen Lösungsmitteln). Nix für im Wohnzimmer.

Der schnelle und pragmatische Tipp:
Das Papier von Metaplanwänden ist groß und bräunlich und halbwegs robust.
Da schneidest Du dir ganz schnell Bögen raus und faltest sie zu Einsätzen.
Siehst du nur beim Öffnen und du zerstörst keine Patina.
Und das Beste: Du bindest dir kein neues, riesenprojekt ans Bein und hast mehr Zeit fürs Motorrad.  8)

Gruß

Jan.

"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

pallas

#34
Zitat von: Fastnachter am 23 März 2023, 09:03:32Und das Beste: Du bindest dir kein neues, riesenprojekt ans Bein und hast mehr Zeit fürs Motorrad.  8)
;D  ;D  ;D

Guter Tipp mit dem Papier!
Packpapier, wäre evtl. auch noch was. Hätte noch eine "ähnlich" braune Farbe.

Karl

Zitat von: pallas am 23 März 2023, 08:45:41Der ursprünglich Grund der Frage war: Die Schubladen sind schlecht nutzbar, das Holz gibt Spreißel ab und färbt ab.

Tipp: Versuch mal die Gleitflächen der Schubladen mit SILBERGLEIT einzureiben. Dann flutschts.
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pallas

Ah ne, nicht aussen, innen an den Schubladen holt man sich Spreißeln.
Zum Beispiel auch Sachen aus hellem Stoff können schon gar nicht in den Schubladen aufbewahrt werden, da das Holz bräunlich abfärbt.

Borgward

"Schrankpapier" hat es früher genau dafür zu kaufen gegeben (oder gibt es heute noch?).

Hubi

Kees

Innen wurden Schranken früher nicht gestrichen. Man hat damals oft Öl benutzt und das stinkt.
Eine sehr Zeitgenossische Method ist das bekleben der innere Flächen mit Papier. Oft mit ein schönes Muster.
Aber mit Lack versiegeln geht auch. Das stinkt nicht so wie Öl.

Fastnachter

Ja, aber Lack auf Öl, gerade wenn auch mal Wachs dabei war und der Untergrund unbekannt ist, das kann das Gesamtproblem durchaus verstärken.

Gruß

Jan.

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