R25/3 tanken?

Begonnen von Himmelreich, 01 April 2019, 10:39:07

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Heiko

#30
Zitat von: 4Taktix am 03 Juli 2019, 09:43:11
Grund: Das "Hunger-Gerät" ist mit Hartmetallschneiden ausgestattet, denen auch harte Sitzringe keine Probleme bereiteten

Hi Sascha,

selbst Drehbänke und Fräsmaschinen hatten bzw. haben vielfach Hartmetallschneiden (Wendeschneidplatten) bzw. andere spezielle hochfeste Werkstoffe um einfach die Standzeiten der Werkzeuge zu erhöhen, natürlich abhängig von dem zu bearbeitenden Material. Sie waren und sind aber teurer als HSS-Stähle (Schnellarbeitsstahl) oder normale Werkzeugstähle. Diese werden auch genutzt um Wald- und Wiesenstähle zu bearbeiten.... der ständige Wechsel der HSS-Werkzeuge geht ins Geld und in der Summe sind dann Hartmetallschneiden einfach kostengünstiger. Früher waren die Betriebe doch alle kniepig bis irgendwann auch denen aufgefallen ist, dass der Umstieg auf Harmetallschneiden am Ende kostengünstiger ist als jede Woche zehn HSS-Stähle zu kaufen.

Zitat von: 4Taktix am 01 Juli 2019, 16:07:58
Bleizusatz ist z.B. erforderlich, wenn der Kopf aus Grauguss ist und die Sitze direkt in den Kopf gefräst sind.

Da würde mich auch mal interessieren warum? (Wirklich jetzt, ich kann mir das nicht erklären) Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bleigehalt in den alten Kraftstoffsorten dämpfend wirken soll wenn ein Ventil auf seinen Sitz "schlägt"... weiter schlägt ein Ventil ja nicht "wirklich" auf seinen Sitz sondern wird durch die Nockenwelle geführt. Sowohl beim Öffnen (klar) als auch beim Schließen... das wird ja nicht einfach durch die Feder in seinen Sitz gerammt.

Meiner Meinung nach war das Blei nur nötig um die Klopffestigkeit des Kraftstoffes zu erhöhen... mehr nicht.

Das ist genauso wie E 10 Vergaser...  ;D... oder spezielles Reifengas, weil die Luft schneller diffundiert.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Heiko

#30

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Hans_R25

ich tanke seit 40 Jahren ohne Extrazusätze alles was die Zapfsäule hergibt (außer Diesel). In der Zeit wurde der Motor 2x überholt und ich kann keine Schädigung durch falsches Tanken feststellen.

Gruß
Hans_R25
Der kluge Mensch hat immer Zeit für Dummheiten.

Stefan

Zitat von: Heiko am 03 Juli 2019, 11:54:04
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass der Bleigehalt in den alten Kraftstoffsorten dämpfend wirken soll wenn ein Ventil auf seinen Sitz "schlägt"... weiter schlägt ein Ventil ja nicht "wirklich" auf seinen Sitz sondern wird durch die Nockenwelle geführt. Sowohl beim Öffnen (klar) als auch beim Schließen... das wird ja nicht einfach durch die Feder in seinen Sitz gerammt.

Zumal das Blei im Sprit nicht elementar sondern als flüssige Verbindung und nach der Verbrennung hauptsächlich als Bleioxid vorliegt, das wiederum mittels weiterer Spritzusätze zu flüchtigen Stoffen reagiert, damit es sich nicht an Motorteilen festsetzt sondern durch den Auspuff entsorgt werden kann.

Die Schmierkraft des Bleis war m.E. Angstwerbung der Sprithersteller, um den Zwang von Neuentwicklungen und/oder Herstellkostenerhöhungen zu verhindern.

Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

Heiko

Endlich äußert sich mal ein Zweitaktfahrer dazu...  ;D
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Eppo

Hallo Zusammen,
der letzte Beitrag hier ist zwar schon etwas länger her,
aber ich habe mir selbst auch die Frage des Tankens gestellt.
Bisher wurde hier ja nur auf die Auswirkungen auf den Zylinder/Ventile gesprochen.
Beim 2-Takter (gerade auch aus DDR Produktion) wirkt sich unverbleit auch auf die Lager und Laufflächen aus.
Sowie was meine Erfahrung mit neuen Kraftstoffen, sprich alles mit Bio-Anteil (E..), betrifft,
sind diese sehr aggressiv und zersetzen z.B die Lötverbindung am Vergaserschwimmer (Bleilot), sowie auch Messingteile (Tankdieb, Vergaserdüsen).
Die Bio-Kraftstoffe haben auch nicht eine so lange Standzeit (selbst Super-E5 riecht nach 6Monaten im Tank/Kanister nicht mehr so gut). Ich hatte Mal den Fall an meinem Notstromer mit Robyn-Motor, dass nach längerer Standzeit der Vergaser innen total versifft und verklebt mit grünem Schmodder war und nur noch eine Komplettzerlegung half. Seither lasse ich vor längerer Standzeit alle Vergaser leerlaufen (z.B. 500m vor der Garage Benzinhahn zu).
Ob der Bleizusatz das auch verhindert kann ich nicht beurteilen. Ob sich da überhaupt etwas zeigt bei der geringen Jahreslaufleistung, macht aber ein ruhiges Gewissen  ;D
Auf alle Fälle sind die Motoren mit frischen Kraftstoff startfreudiger.
Geht nicht, gibt's nicht. Einfach kann ja jeder 😁.

Einzylindär

#35
Hallo Eppo.

die Startfreudigkeit liegt am Verdunsten der leichten Fraktionen, also der kurzkettigen Kohlenwasserstoffe im Sprit.
Schau mal auf die Zapfsäule.... dort steht Ottokraftstoff EN 228 glaube ich. Früher stand da mal Ottovergaserkraftstoff EN 228.
Vor ca 25-30 Jahren würde die Zusammensetzung des Sprits optimiert für Einspritzmotoren. Dafür wurde die sogenannte Siedekurve nach unten verschoben, es sind mehr kurze, bei niedriger Temperatur siedende Moleküle im Sprit enthalten. Grund ist ein Senken der HC Emissionen beim Kaltstart und im Warmlauf durch bessere Gemischbildung.

Nachteile für die Vergasermotoren sind verstärkte Tendenz zur Dampfblasenbildung und geringere Viskosität, die die Bedüsung beeinflusst. Meinen Käfer habe ich deshalb mit Lambdasonde neu bedüst. Die R27 kommt auch noch dran. Vielleicht wird sie dann auch startfreudiger.... sonst kommt der Mikuni dran.

Gruß
Stefan, der Einzylindär

Anulu

Ich kipp deswegen in meinen Notstromer nur das schweineteure Aspen 4:

https://www.aspenfuels.de/produkte/alle/aspen-4/


In meine 30 Jahre alte Stihl 029 ( von Opa geerbt) kommt nur Aspen 2:

https://www.aspengmbh.de/wordpress/index.php/produkte/aspen-sonderkraftstoffe

Das Zeug stinkt beim verbrennen auch nicht so unsäglich.
Die Säge lag 2 Jahre ungenutzt mit Aspen 2 rum.
3x geogen= An.


Nur für die BMW ist mir das doch etwas zu teuer. Die bekommt dafür ( meistens) Super+


Gruss Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

OldsCool!

Ich mach 300m vor zuhause den Benzinhahn zu, fertig. Dann läuft der Vergaser noch leer und kann das Möppi stehen solange es will. Mit einer knapp ein Jahr alten Tankfüllung hatte ich so auch keine Probleme. Wenn die Maschine natürlich jahrelang steht/stand, dann sollte man den Sprit vielleicht mal tauschen. E10 tanken auch einige hier. Die Einzylinder sind vom Forum offiziell für E10 freigegeben (das ist besser als vom Hersteller)  ;D
Bleiersatz ist mumpitz... Wurde schon häufig diskutiert.

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

berndr253

Meine /3 fährt auch mit einer Mischung aus E10 und Diesel prima - hab ich selbst vor einigen Jahrzehnten getestet ("vertankt"). Zwar musste ich den Bock anschieben, gefahren ist er mit dem Zeug aber ohne Probleme. Gut - an den Ampeln brauchte der Motor ein bisschen mehr "Gas" und auch die Emissionen waren dunkler als mit E10 pur ...

Bernd
Leben und Leben lassen

OldsCool!

Gut zu wissen... Diesel ist ja etwas billiger  ;D Wie hoch kann man da mit dem Dieselanteil gegen?  :D
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

berndr253

Im Sommer mit der Möglichkeit den Bock bergrunter anzuschieben bis 50%.
Diese Erfahrung hab ich aber auch nur einmal machen müssen ... eine Wiederholung ist nicht geplant

Bernd
Leben und Leben lassen

Taz

Zitat von: OldsCool! am 24 Februar 2021, 10:35:47
... Die Einzylinder sind vom Forum offiziell für E10 freigegeben (das ist besser als vom Hersteller)  ;D ...

Ich habe tatsächlich mal bei BMW angefragt und die offizielle Freigabe erhalten, sogar mit dem Hinweis, daß wegen des niedrigeren Brennwerts der Weizenplörre ggf die Bedüsung anzupassen sei...
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

Einzylindär

Ute,

nicht Brennwert, sondern stöichmetrische Mindestluftmasse....

Gruß
Stefan, der Einzylindär

Eppo

Mit der Dampfblasenbildung und leicht flüchtigen Stoffen ist mir auch bekannt.
Dieses Phänomen hatte ich bis vor meiner BK350 an den offen liegenden Vergasern nicht beobachtet,
allerdings sind bei der BK die Vergaser im Motorgehäuse "versteckt" wodurch sich im Stand trotz therm. Entkopplung vom Zylinder mehr Wärme sammelt
und dann sieht man die Blasen schön den Benzinschlauch hinauf steigen.
Deshalb jeder Start mit frischer Vergaserfüllung  :juhuu:
Wenn die Siedekurve in der Gegenwart nach unten verschoben wurde, sollte da ein Beimischen von paar % Diesel die Kurve wieder anheben?
Diesel hat ja einen höheren Flammpunkt und verdampft nicht schon bei Zimmertemperatur.
Na war hat in der Schule aufgepasst mit Mischung und Verhältnissen  ;D

MfG Eppo
Geht nicht, gibt's nicht. Einfach kann ja jeder 😁.

Einzylindär

Hallo.

Aufpassen, Diesel senkt die Klopffestigkeit. Dieselkraftstoff muss zündwillig sein, damit der Dieselmotor überhaupt läuft. Das ist genau die gegensätzliche Eigenschaft der Klopffestigkeit...

Beimischen von Ottokraftstoff beim Diesel zur Aufrechterhaltung der Fließfähigkeit im Winter führt zu einem größeren Zündverzug mit steileren Druckanstiegen. Das hört man als Nageln.
Beim Ottomotor führt das Beimischen von Diesel zu klopfender Verbrennung. Das ergibt ebenfalls steile Druckanstiege im Brennraum, die zu schweren Motorschäden führen können. Bei niedrigverdichteten Motoren mit Verdichtung 6 oder 7:1 mag das mit niedrigen Beimischungen laufen. Gemischbildung ist aber schlechter wegen anderer Dichte, Viskosität und Verdampfungstemperatur.

Gruß
Stefan, der Einzylindär

rolf.soler

Blei(teraethylen) wurde meines Wissens dem Benzin zugegeben, damit man die Kompression der Motoren erhöhen konnte ohne Klingeln. Mit den Ventilsitzringen hat das m.E. wenig zu tun.
Heutiges Benzin (und zwar auch Normal) hat aber mehr Oktan als damaliges...und die Einzylinder wurden ja nicht kompressionsoptimiert nach Einführung von Bleibenzin...auch nicht die letzte, die R27 (also jedenfalls nicht von BMW....der eine oder andere hat ja das getan, dann muss man die Maschine optimal einstellen - aber nicht Sitzringe tauschen oder Bleiersatz reinkippen - evtl. dann Super tanken.
Für alle unverbastelte Einzylindermotoren gilt: mit Normal (war mal 91 Oktav) fahren sie normal. Bleiersatz brauchts sowenig wie Super-Plus-98 oder 95 benzin.
Skeptischer bin ich etwas mit dem Alkohol im Benzin...hat einfach andere Brenneigenschaften und andere Abgase. Fährt schon, aber ob das Korrosion nicht begünstigen und Materialien angreifen kann bin ich nicht so sicher...
Ich bin ehrlich gesagt froh dass es das Zeug bei uns nur ausnahmsweise drin hat und max. 5%....in der Schweiz hat auch Normalbenzin mindestens 95 Oktan (also gleich wie deutsches Super...) und Super 98 Oktan.
Auch die 91 ? Oktan Normalbenzin in Deutschland (wenn es das überhaupt noch gibt...) sind kein Problem für ungetunte Einzylinder; eher noch das E10. Würden auch mit kirgisischem 88 Oktan Benzin fahren ohne Klingeln
Vergiss den Bleiersatz, und das Super-Plus-benzin, ausser evtl. du möchtest möglichst wenig Ethanol im Benzin...

strichzwojan

Und wer keine Vorbehalte gegen "Oldtimer Markt" hat, einfach mal in den achtseitigen Bericht in Heft 01/2021 schauen. Seite 78 ff.
Tanke schön!

Schrotti

Zum Thema Bleiersatz:
Hier habe ich reichlich Erfahrungen sammeln können, allerdings mit 1,1 +1,2 Liter Opel OHV Motoren also B+C Kadetten sowie Vaters 1,2S B-Manta.
In den 50-er Jahren haben  Cleverle entdeckt wie sich Grauguß etwas härten läßt.
Die Freude war groß, man konnte in den Köpfen die teuren Ventilsitze weglassen. Löcher rein Sitze gefräst und fertig.
Obwohl an Primitivheit kaum zu überbieten hat die Sache ganz gut funktioniert.
Zu Bleisprit-Zeiten veränderte sich das Ventilspiel kaum, vor allem wurde es nie kleiner.
Und dann kam Bleifrei. Natürlich ohne Zusatz den ich wie Bernd für unnötig hielt ,nach dem Motto :Mit den Dummen treibt man die Welt um.
Ebenso machten es Vater, Bruder und die anderen Kadett- Fahrer.
Es ging ne Zeitlang gut ,dann ging das Theater los. Die Kisten hörten sich im Standgas 2-3 Zylindrig an. Das Ventilspiel  wurde damals eher selten kontrolliert ,die Kisten funktionierten ja immer. Jetzt stellten wir fest das die Auslaßventile plötzlich kein Spiel mehr hatten. Die hatte es tatsächlich plattgeklopft ,auch an Vaters Manta obwohl dieser nicht gerade für hochtourige Fahrweise bekannt war.
Dann kam Bleiersatz rein und es passierte nie mehr sowas. Der B-Kadett von damals ist noch immer mein Alltagsfahrzeug. Der kann auch Autobahn-Vollgas. Das Ventilspiel bleibt stabil.
Diese Erfahrungen : - Bleiersatz ist nötig ( zumindest bei diesen Motoren )
                              - er funktioniert
veranlassen mich dazu ,das Zeug auch in die 25/3 und den Heinkel zu schütten.
Lothar Singer

Einzylindär

Hallo Lothar.

du schreibst genau richtig.
Motoren ohne Sitzringe, bei denen die Ventilsitze direkt in den Kopf geschnitten sind, benötigen das. Bei Aluköpfen sind immer Sitzringe drin. Ob es auch mal Sitzringe aus einfachem Grauguss gab weiß ich nicht. Dann würden diese Motoren auch Bleiersatz benötigen.

Ich weiß es om VW Käfer und meiner R27, die benötigen das nicht, weil sie harte Sitzringe haben.

Gruß
Stefan, der Einzylindär

Taz

Hallo Lothar.

Deine R25/3 hat einen Alukopf mit Sitzringen, von daher ist der Bleifreizusatz technisch nicht notwendig...aber wenn er Dir ein besseres Gefühl gibt, schaden wir er nicht...

Viele Grüße, Ute (40Mm mit R25/3 ohne Bleifreizusatz seit 2006, außer E10 alles an Plörre getankt was es dies und jenseits des Kanals gibt, alles im grünen Bereich)

Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

strichzwojan

Ich habe mit dem großen 2-Ventiler-Gespann 173.000 km erreicht. Einmal wurden die Köpfe revidiert. Das ist nun 98.000 km (!) her. Alle halten mich für verrückt, dass ich damit weiterfahre. Aber die Kompression liegt bei 9,5 bar (allerdings Siebenrockkolben), der Ölverbrauch ist vernachlässigbar, die Leistung, der Benzinverbrauch, nicht zu vergessen die jährlich gemessenen Abgaswerte sind prima. Weshalb ich das erzähle: vor Etappen mit hohen Drehzahlen tue ich da immer Castrol TBE in den Tank, und im Normalbetrieb kommt eben gar nichts rein!
BMW hat ja seinerzeit bei den 50er-Jahre-Modellen selber die Auslasssitzringe verbessert (verbessern müssen?), Stichwort "Dulenit". So ganz unkritisch scheint das Thema also doch nicht zu sein. Auch wenn Aral damals (als einziger Anbieter) auf Blei verzichtete...
Es ist ja immer auch eine Frage des Drehzahlniveaus, ob und wie schnell da etwas plattgekloppt wird. Wieder eine andere Geschichte, die Drehzahlen.
Seit etwa neun Jahren gebe ich meiner 25/2 richtig die Sporen (anders geht es in den Alpen halt nicht), und sie verträgt es problemlos. Nicht nur das, sie läuft meiner Meinung nach so gut wie noch nie.
Als damals die Umstellung auf Bleifreisprit kam sagten die "Ingenieure", dass durch den jahrelangen Bleibetrieb sich eine Art "Schutzpanzer" auf den Sitzringen gebildet hätte, dass aber beim Nachfräsen der Sitze dieses Schicht natürlich futsch ist. Deswegen wurde nach Zylinderkopfrevisionen Bleiersatz empfohlen.
Bei dem letztes Jahr revidierten Strichdreikopf habe ich jedenfalls den alten Auslasssitz nicht wechseln lassen, der Einlasssitz musste jedoch ausgetauscht werden. Wenn ich den Kopf dann mal einbaue, werde ich für die ersten 3000 km sicherlich Bleiersatz nutzen.

Jan

cledrera

ZitatSeit etwa neun Jahren gebe ich meiner 25/2 richtig die Sporen (anders geht es in den Alpen halt nicht), und sie verträgt es problemlos. Nicht nur das, sie läuft meiner Meinung nach so gut wie noch nie.

Deswegen.
Der BMW-Einzylinder ist eine Arbeitsmaschine.
Bummeln wird mit Schäden bestraft.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

4Taktix

"gehärtete Sitze" ist etwas pauschal. Auch da gibt es Unterschiede.
Grundsätzlich bedeutet es nur, dass die Sitze härter als das umgebende Material sind, z.B. Grauguss oder eben Alu.
"Frühe" harte Sitze konnten noch mit Ventilsitzfräsern aus HSS bearbeitet werden,
neuere/moderne harte Sitze können nur noch mit HM-bestückten Schneidern/Fräsern bearbeitet werden.
Das allein zeigt schon deutlich, wie unterschiedlich hart "harte Sitze" sein können.
Und weiter im Text.

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

rolf

das ist harter Tobak! ;D

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