LiMa abgeraucht

Begonnen von Juwo, 11 Mai 2018, 13:01:27

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cledrera

Wäre es dann nicht eine Option, die Feldschuhe der alten Lima zu säubern, Malerkrepp drauf, Zündung auf Batterie, kurz laufen lassen und nachschauen?
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

cledrera


Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

4Taktix

Könnte klappen.
Stefan's Gedanke ist auch gut, sollte in Betracht gezogen werden. Wenn die KW verdreht ist, macht sich das aber schon beim "Von Hand Drehen" bemerkbar.
Da sind wir wieder bei der Messuhr. Die ist natürlich nix für "hohe Drehzahlen".
Für Anulu's Idee bräuchte man ein aufgesägtes Lima-Gehäuse  ;D
Wolfgang, Du kommst über kurz oder lang nicht um eine Messuhr drumrum. Die kosten doch nix in der Bucht. Mit Stativ, schön im Holzkästchen...
Macht Ausrufezeichen aus vielen Fragezeichen  ;)
Gruß,
Sascha
Think outside the box !

Juwo

also erst mal Danke euch allen für die vielen hilfreichen Beiträge !

Die Idee mit der Fühlerlehre im Luftspalt wäre prima, geht wie schon beschrieben leider nicht.
Malerkrepp einlegen und auf Batterie laufen lassen geht auch nicht. Man sieht oben auf den Schmorbildern: ich hatte die Zofiazündung verbaut, und die ist auch hinüber.

eine Messuhr werde ich mir besorgen, das ist wirklich kein Problem, ich fürchte allerdings, dass ich mit dem Ding nicht fachmännisch umgehen kann und meine Messung erst wieder Murks ist. Ich wird mal versuchen Kontakt zu Bekannten im weiteren Umkreis aufzunehmen, der mir evtl. bei der Messung behilflich ist.

jetzt noch mal nachgefragt: die Saison für meine R27 ist sowieso gelaufen. Der Motor hat rund 50000 km drauf . Zustand Schleuderblech unbekannt. Wär das nicht die Gelegenheit gleich den Motor rauszunehmen und die KW neu zu lagern ? Dagegen spricht halt, dass ich sowas noch nie gemacht habe, kein Fachmann bin, und meine Garagenfreizeit eher rar ist.

lg
Wolfgang

cledrera

ZitatDer Motor hat rund 50000 km drauf . Zustand Schleuderblech unbekannt. Wär das nicht die Gelegenheit gleich den Motor rauszunehmen und die KW neu zu lagern ?

Was sonst?

ZitatDagegen spricht halt, dass ich sowas noch nie gemacht habe, kein Fachmann bin, und meine Garagenfreizeit eher rar ist.

Die rare Garagenfreizeit ist das echte Problem.

Clemens

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

4Taktix

100 % d'accord.
Das Problem mit der Garagenfreizeit würde sich aber exponentiell verschärfen, falls die Lager wirklich kaputt sind und/oder das Schleuderblech voll ist....
Nur dann halt nächste Saison, vermutlich....
Gruß,
Sascha
Think outside the box !

berndr253

50.000 km ohne Kenntnis der Vorgeschichte?
Da steht eine komplette Revision an - inklusive der Ventile und Führungen! Ein abgerissenes Auslassventil wäre bei einer solchen Laufleistung durchaus im Rahmen des Möglichen.

Bernd
Leben und Leben lassen

OldsCool!

Hallo Wolfgang,

prinzipiell ist das echt kein Hexenwerk, wenn man das ein oder andere Spezialwerkzeug hat (geht auch selbstgebaut).
Beispielsweise Gegenhalter für die Schwungscheibe, diverse passende Abzieher etc.
Auch eine Lötlampe zum Erhitzen des Gehäuses ist von Vorteil.
Kritisch wird's wenn was kaputt geht, z.B. Gewinde. Das kostet Zeit und man braucht auch wieder "Spezialwerkzeug". (Helicoil etc.) oder irgendwas partout nicht auseinander will.
Deswegen war das bei mir nicht in Eigenregie zu bewerkstelligen, sondern ich habe die Operation in die gut ausgestattete Werkstatt eines fachkundigen Rentners verlagert.

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

Anulu

Unnötig, wenn man einen Trockene, saubere Ecke mit einem stabilen Tisch hat.
Zeit ist das einzig echte Problem, denn die wird reichlich draufgehen.
Wenn man motiviert ist bekommt man das ohne riesen Vorkenntnisse hin (siehe meiner selbst oder auch Chrima usw...). Ist müselig macht aber Höllenspass!
Spezialwerkzeuge (und so viele braucht es nicht!) kann man sich auch hier im Forum leihen.

Ich würde es jederzeit wiedermachen und im Regal schlummern noch ein Getriebe welches verlängert werden will, ein Beiwagenachsantrieb und den ebay Kleinanzeigen-Rennmotor, die beide überholt werden wollen  ;)

Zurück zum Spocht.

Übrigens, desto eher du anfängst, desto schneller bist du fertig (zu nächsten Saison)  ;D
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Juwo

Messuhr werde ich mir besorgen, dann werden wir ja sehen, ob ich was sehe.
Meintet ihr so etwas:
https://www.amazon.de/STEINLE-Magnetstativ-Messstativ-Standard-Messbereich/dp/B01M0ACNST/ref=pd_lpo_vtph_60_bs_t_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=0EXC40KH5MGWZKMHQKM6

wobei halt der Magnethalter am Motorgehäuse nicht funktionieren wird. Mal überlegen.

tja, ich glaub euch schon, dass eine selbst gemachte Motorrevision befriedigend ist.

Es hapert mir jedoch an:

Zeit
Fachwissen. (es hilft nix, wenn ich zwar dem Motor in die Einzelteile zerlege, aber nicht beurteilen kann was getauscht/gemacht  gehört und was nicht ).

In dem Zusammenhang: ich wohne ja in Österreich: kennt ihr jemand, oder könnt ihr jemand empfehlen der mir hier behilflich sein könnte ?

lg
Wolfgang

r23at

Hallo Wolfgang,

ich würde eine Messuhr mit Fühlhebel nehmen (Fühlhebelmessgerät).

LG
Stefan

Juwo

Hallo Stefan

Und jetzt sag bloß noch du kannst mit sowas umgehen

r23at

Hallo Wolfgang,

ich hätte mir die Messung so vorgestellt wie in folgendem Bild:
https://www.maschinewerkzeug.de/peripherie/uebersicht/artikel/schnell-und-korrekt-einspannen-mit-fuehlhebelmessgeraeten-3446847.html

Die Bedienung des Fühlhebelmessgeräts ist nicht schwierig - der Fühlhebel drückt leicht auf die Welle so dass die Skala leicht ausschlägt - Skala auf 0 Stellen - Welle drehen und dabei die Messwerte bzw. Abweichung von 0 ablesen.

Die eigentliche Schwierigkeit bei der Messung ist die Befestigung des Stativs.

LG
Stefan


rolf.soler

Zitat von: Juwo am 20 Juni 2018, 16:01:30

tja, ich glaub euch schon, dass eine selbst gemachte Motorrevision befriedigend ist.

Es hapert mir jedoch an:

Zeit
Fachwissen. (es hilft nix, wenn ich zwar dem Motor in die Einzelteile zerlege, aber nicht beurteilen kann was getauscht/gemacht  gehört und was nicht ).

Ich bin sonst gar nicht der Typ der sagt, alles erstmal auseindander nehmen, eher der Typ der sagt: solange sie fährt fährt sie...aber bei 50 Kkm auf einer R27 würd ich das Schleuderblech untersuchen und reinigen...und bei der Gelegenheit die Lager wechseln.
Sonst geht irgendwann das Kurbelwellenpleuellager hops. Ich habe diese Erfahrung gemacht: ist wesentllch teurer...
Es ist nicht ganz anspruchslos, aber auch nichts seeehr schwierig mit der richtigen Anleitung. Kauf Dir unbedingt das Buch "Klacks schraubt an NSU Max / BMW Einzylinder" von Ernst Leverkus‎, da steht genau drin wie das geht und mit dem Buch schafft das jeder der nicht 3 linke Hände hat. Zeit ist nicht sooo intensiv, ich hatte den Motor in 1-2 Tagen zerlegt (nicht 8-Stunden-Tage....eher Abende.....nicht schusseln oder gewalttätig werden, immer mal wieder nachlesen und Schritt für Schritt), dann Pause zum Einsenden der KW und warten bis diie Austasuch KW kam (bleibt Dir hoffentlich erspart), dann in 2-3 Tagen zusammengebaut.
Ob das Pleuellager noch gut ist, merkst Du schon wenn der Kopf weg ist. Der Rest ist klar: Schleudersheibe und Gehäuse reinigen, Oelpumpe und Entlüfter checken. Lager und Simmeringe neu, der Rest ist sehr ws. noch OK

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