ich muss noch mal nachfragen,

Begonnen von Stephan, 06 Juli 2009, 15:03:05

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Stephan

Meine R 27 hat während des Motorlaufs hinten rechts (in Fahrtrichtung) unter dem Zylinderkopf rausgepustet. Ich habe die Kopfdichtung gewechselt und alles schon wieder zusammen gebaut ( Drehmoment wurde auch beachtet). Nach dem Zusammenbau wollte sie erst gar nicht anspringen und nachdem sie lief, zischt die Luft hinten mittig raus. Zu der Luft gesellt sich noch schöner Ölnebel.

Ich weiß in diesem Bereich alleine nicht mehr weiter. Habt Ihr eine Idee?

Aufgefallen ist mir noch, dass sich die linke hintere Zylinkerkopfschraube nur mit erheblichen Lackkratzern am Rahmen rausnehmen lässt. Ist das normal?

Ich habe erst neuerdings eine Krümmerhalter und eine Sternmutter. Üben diese möglicherweise zuviel Druck aus? Reihenfolge beim Zusammenbau falsch?

Stephan 

Stephan



rolf

Hast du die Dichtfläche auch akribisch gesäubert?..speziell den Bund/Rezess am Zylinder und das Gegenstück am Kopf?
Rolf

Stephan

Hallo Rolf,

ich habe dort nichts extra gesäubert. Alte Dichtung raus - neue Dichtung rein. Es ist möglich, dass sich dort Ablagerungen gebildet haben. Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht so genau nachgesehen.

† odeon8

Zylinderkopf verzogen ?

Nochmal abbauen und mit Haarlineal/schräggelegter Schieblehre
die Dichtfläche auf Ebenheit überprüfen.
Und mal den Kopf ohne Dichtung auf den Zylinder legen und
Spaltbreite zum Zylinder überprüfen. Ist schon vorgekommen dass
der Bund am Zylinder die Flächenpressung der Dichtung verhindert.

Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

Taz

Hallo Thomas.

Zitat von: odeon8 am 06 Juli 2009, 15:49:53
...Ist schon vorgekommen dass der Bund am Zylinder die Flächenpressung der Dichtung verhindert...

Stimmt...und das garnicht mal so selten...am Edersee war bei zwei von vier Zylinderkopfmontagen entsprechend Nacharbeit erforderlich :P

@Stephan: sprich: wenns nach dem Reinigen von Bund und Kopf (mit einem kleinen Schraubenzieher oder besser einem Stückchen Hartholz) immer noch kippelt beim Aufsetzen, mit geeignetem Werkzeug-z.B. Dreikantschaber-den Kopf in diesem Bereich so erweitern, daß der Bund am Zylinder sauber versenkt wird...wenn der Kopf ohne Dichtung aufgesetzt wird, sollte er ohne zu klemmen sauber auf den Bund rutschen und es muß ringsrum ein gleichmäßig breiter Spalt zwischen Kopf und Zylinder zu sehen sein, der auf jeden Fall kleiner als die Dichtungsdicke ist...

Viel Erfolg beim  :schrauber:, Tas
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

Rütz

Wie die Vorschreiber schon schruben...

1. Auch ohne Dichtung sollte "eigentlich" kein Spalt zu sehen sein. Nur bei übermäßig geplanten Köpfen kann ein Spalt bleiben, aber dann wird es eh' kritisch.

2. Prüfen, ob sich die ZK-Schrauben auch "andersrum" (=von unten) in den Zylinderkopf stecken lassen! Durch den Ständerhülsen-Druck können die Bohrungen im Lauf der Jahrzehnte zu klein werden und ein korrektes Anziehen der ZK-Schrauben verhindern.

3. Normalerweise läßt sich der Motor in seinen Gummis durch Ziehen/Drücken am Zylinder beim Schraube aus/einfädeln so bewegen, daß man am Rahmenrohr ohne Kratzer vorbei kommt.

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

kruemel

Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht so genau nachgesehen.

okay, jetzt hast du gelernt... wann immer der kopf ab ist: NACHSCHAUEN, das kann so manchen Motorschaden verhindern ;-)

gruß kruemel, dessen monstermotor trotz guter optik und perfektem zk-sitz aktuell aus vielen einzelteilen besteht.

:-X
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

rolf

"gar nicht mal so selten"..hah!!..ich kenne das nur so! ;D
Also hübsch alles saubermachen (und saubermachen heisst wirklich saubermachen), kontrollieren ob Kopf gut raufgeht...also ohne drücken und kippeln....kopf mal 360° drehen ob er nicht doch irgendwo klemmt, kontrollieren ob die M10er schrauben leicht durchgehen...sonst im Zylinderkopf mit 10,1 Bohrer nochmal die Bohrungen nachbohren..das war es (als zusammenfassung aller vorangegangenen Empfehlungen....FAST: Thomas Planspiele solltest du auch noch machen)
Rolf

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