Sattelbefestigung

Begonnen von guest474, 09 Dezember 2007, 18:41:06

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guest474

Hi Gemeinde,
habe mal wieder eine Frage: R25/2
Fahrersattel, Befestigung.
Folgender Tatbestand: Da ist doch so eine dicke Feder unter dem Sattel. Am hintere Teil der Feder ist ein Gussteil eingeschraubt. An diesem Gussteil befindet sich eine Bohrung in welcher eine Buchse steckt. Diese Buchse hat die Breite der Rahmenaufnahme. Alles wird gehalten mit einer langen M8 Schraube.
Und nun die Fragen: Wird die Schraube so stark angezogen, dass die Buchse mit dem Rahmen verklemmt wird? Oder muß die Buchse leicht beweglich in dem Gussteil laufen?

Gruss Manfred

guest474


Rütz

Beides, denk' ich mal. Ist zumindest bei R27 so.

Die Buchse wird zwischen den Rahmenlaschen geklemmt und alles zusammen (Buchse mit Rahmen) läuft dann leicht beweglich in dem Gußteil... ...aus Gußteilsicht.
Aus Sicht des Rahmens sieht es mehr so aus: Das Gußteil läuft leicht beweglich auf der Buchse.
Die Buchse darf natürlich nicht so stark geklemmt werden, daß sie sich verformt und auch im Gußteil klemmt.

Rütz S(cherzkeks)
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

guest474

@Rütz.
Okay. Aber die Buchse steht an beiden Seiten ein paar mm über das Gussteil. Wenn nun die Buchse frei beweglich im Gussteil läuft, ist das  Gussteil ja schwimmend gelagert. Kommen da noch Paßscheiben an beiden Seiten? In meinem E-Teil katalog finde ich nix.
Wenn nun einer fragt, wie ich momentan fahre: Alles fest verschraubt. Buchse fest im Gussteil Buchse fest im Rahmen. Verbiegen tut sich nur die Feder. Was aber auch nicht ganz richtig ist. Oder doch?

Gruss Manfred

Taz

Hallo Manfred.

Ich habe bei meiner /3 mal nachgesehen...Originalzustand vorausgesetzt (weiß ich leider nicht sicher) ist das Gußteil in der Tat schwimmend (und ohne Distanzscheiben) auf der Buchse drauf...die Buchse ist mit der Schraube geklemmt, damit läuft das Gußteil auf der Buchse. Dafür spricht auch, daß bei meinem Motorrad das Gußteil eine kleine (Durchmesser ca. 3mm) Bohrung auf der Oberseite aufweist...offensichtlich, um die Lauffläche Buchse-Gußteil mit Fett abschmieren zu können...

Das seitliche Spiel (bei meiner /3 etwa 2mm insgesamt) ist vernachlässigbar-wenn die Feder unter Spannung kommt, zieht es sie eh in die Mitte und wir reden ja hier eh nur über wenige Winkelgrad Drehbewegung. Das Hauptziel der Aktion dürfte sein, die Feder immer genau auf Zug zu belasten und nicht auch noch seitliche Kräfte einzubringen.

Schöne Grüße, Tas

Life's a bugger, and then you die

auf Tour:
Northumberland (2024)
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Cymru "Radnor Revivals" (2016)
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Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

guest474

@ vielen DankTassilo,
heißt dann genau: Buchse ist schwimmend im Gußteil, Schraube ist durch Buchse. Und seitlich könnte das Ganze 2-3 mm schwimmen. Gefällt mir nicht.
Ich glaube, es gibt Anlaufscheiben mit Teflonbeschichtung. Die klemme ich seitlich rein.
Dann drehe ich mir noch eine ordentliche Buchse mit einer Welle die seitlich Gewinde hat.
Mal sehen.
Gruss Manfred

† Knut

#5
Bei meiner war auch Mist installiert, genau wie bei Manfred. Einfach die Schraube (M8 x 50 ich glaube Feingewinde) in das "U" der Rahmenbefestigung mit dem Gussteil gesteckt und gut. Hatte zur Folge, dass das "U" um ca. 3mm an der Schraube verbogen wurde und die Feder sich nicht bewegen konnte.

Habe mir in Stück Stahlrohr 10 x 1 auf 25,6mm für das Teil 186 abgelängt, sodass das Rohr genau in das "U" passt. Das Gussteil (an 177) auf 10,2 mm aufgebohrt, Hülse eingesteckt und mit der M8 Schraube festgemacht. Das 0,2mm Spiel zwischen Hülse und Gussteil ist nach dem Spannen noch da, die Hülse bewegt sich nicht nicht mehr.

So soll's sein. Auch an der anderen Seite der Feder bei der Ringöse und der vorderen Sattelbefestigung ist die Befestigung so. Teil 180 in Ringöse 178 gesteckt.

Knut S(winger)

Heiko

Zitat von: Manfred250 am 09 Dezember 2007, 22:22:41

heißt dann genau: Buchse ist schwimmend im Gußteil, Schraube ist durch Buchse. Und seitlich könnte das Ganze 2-3 mm schwimmen.

Richtig, Buchse klemmt in der Befestigung und das Gussteil gleitet auf der Buchse, also ein Gleitlager... ab und an ölen nicht vergessen!


Zitat von: Manfred250 am 09 Dezember 2007, 22:22:41
Gefällt mir nicht.
Ich glaube, es gibt Anlaufscheiben mit Teflonbeschichtung. Die klemme ich seitlich rein.
Dann drehe ich mir noch eine ordentliche Buchse mit einer Welle die seitlich Gewinde hat.

Was soll denn der Unsinn? Damit die Anlaufscheiben am Gussteil schaben trotz Teflon-Beschichtung?


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

guest474

hast Recht Heiko. Könnte ich nur machen, wenn das Gussteil plane Flächen hat. Hats aber nicht. Und das Teil wo ich nun einbauen möchte ist so schööön verchromt... ;D
Wäre eine Schande die Flächen abzufräsen.
Gut. Jetzt weiß ich wie es original aussieht. Ich habe nämlich einen originalen chineschischen  Sattelnachbau. Buchse fest eingeklemmt. Ohne Ölbohrung.
Danke und Gruss

Manfred

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