Vergasergehäuse oben verbogen? Kann man das reparieren?

Begonnen von vitaclassic, 20 Juli 2014, 00:19:09

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

vitaclassic

Hallo, nachdem ich heute meine R26 zum laufen gebracht habe - ist der Gaszug hängen geblieben.
... Nach der Fehlersuche habe ich dann festgestellt, das der Gasschieber im oberen Bereich bei Vollgasbetätigung im Vergasergehäuse hängen bleibt.
Wie konnte das passieren?
Nachdem ich den Vergaser aufgeschraubt hatte - ging verdammt schwer und habe "leider" eine Zange genommen- muss ich wohl zu fest gedrückt haben und den oberen Bereich am Verschraubungsdeckel gequetscht haben.
Unten geht der Gasschieber ganz leicht rauf uns runter, wenn ich aber Vollgas gebe bleibt er im oberen Bereich hängen. Dann schraube ich wieder den Vergaserdeckel auf , drücke den Gasschieber mit dem Finger nach unten und er geht wieder (solange ich kein Vollgas gebe)

Frage: gibt es hier einen Spezialisten, der das Gehäuse oben wieder rund machen kann?

Oder muss ich mir einen neuen Vergasser zulegen (weil ichs vergeigt habe  >:( )

Habe hier ja schon etwas über den Blitz Vergaser gelesen ( wäre aber froh wenn mein Bing 1/26/93 zu reparieren wäre)

Danke schon mal....

vitaclassic


cledrera

Mist aber auch.
Das sollte man doch wieder hinbekommen können!
Mach zunächst bitte einmal Fotos und miss mal aus, wie unrund der gequetschte Teil überhaupt ist.

Sodann: Die Bing-Vergasergehäuse sind bei Einwirkung von Hitze minimal verformbar, ohne Schaden zu nehmen.
Daher meine ich, dass man ein Druckstück basteln sollte, welche an Stelle des Vergaserschiebers montiert wird.
Dazu müsste man den Schieber dem Durchmesser nach ausmessen.
(Geht der eigentlich noch raus?)
Dann eine Scheibe im Durchmesser des Vergasserschiebers basteln und etwa in Dicke des oberen Teils des Vergasergehäuses.
Da hinein ein Gewinde für ein Stück Gewindestange.
Scheibe auseinander sägen. Die zwei Stücke probehalber anhalten/einpassen.
Dann die Gewindestange ganz langsam andrehen, bis die Stücke fixiert sind.
Vergaser warm machen. (Man nehme den Steinel Heißluftfön mit der Digitalanzeige und etwa 100 Grad)
Gewindestange sacht etwas weiter an- bzw. hineindrehen.
Kalt werden lassen und im Zweifel x-fach wiederholen.

Soweit mein Gedanke.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

berndr253

Ich kann Dir das Gehäuse wieder aufspindeln - schick mir ne pm und wir klären das ab

Bernd
Leben und Leben lassen

holzschnitzer

@Bernd,
kommt dann auch ein Schieber mit Übermaß rein?
oder spindelslt Du nur den Unrunden bereich?

Gruß

Michael
Pflichtangabe zu den Inhaltsstoffen meiner Postings:
Kompetenz, Erfahrung, geringe Anteile von Halbwissen.
Kann Spuren von Ironie oder Hörensagen enthalten.

cledrera

Aufspindeln  beseitigt die Umrundheit.
Es wird aber Material abgetragen.
Solange man nicht weiß, wie Unrund das ist,
wuerde ich das erstmal nicht machen.

Miss mal und mach mal Bilder.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Joey K.

#5
aufspindeln wäre für den oberen Innenbereich des Vergasers sicherlich eine sichere Lösung.

Dennoch ist doch durch das quetschen des Vergasers auch oben der Deckel sowie außen das Gewinde gequetscht worden. Somit ist nach dem spindeln der Deckel oder das Gewinde auch nicht mehr rund.

Deshalb mal wirklich erst messen, da es andereseits nicht viel verzogen sein kann, da ansonsten der Deckel doch ganz schön geeiert haben muß beim ab- u. aufschrauben wie Du den Schieber wieder frei gelegt hast ??

guest474

Eine verstellbare Reibahle dürfte besser sein. Damit trage ich genau den Bereich ab der unrund ist
Manfred

berndr253

Verstellbare Reibahlen haben gerade Messer (zumindest die, die ich hier habe). Da es in der Schieberkammer eine Längsnut gibt geht das Aufreiben damit also nicht.
Ich würde nur soweit Material weg nehmen bis der Schieber wieder freigängig ist. Wenn die Verschraubung des Deckels unrund ist muss halt ne neue Verschraubung drauf - kostet weniger als ein neuer Vergaser

Bernd
Leben und Leben lassen

Tino

Zitat von: Manfred250 am 20 Juli 2014, 10:28:31
Eine verstellbare Reibahle dürfte besser sein. Damit trage ich genau den Bereich ab der unrund ist
Manfred
Falsch!
Eine Reibahle zentriert sich immer zum Zentrum hin. Das kann jetzt nachdem es Oval gedrückt wurde ganz woanders liegen als vorher. Man wir mit einer Reibahle also nicht nur den verdrückten Bereich abnehmen. Noch schlimmer wird es wenn es wie hier nur oben unrund ist und weiter unten wieder rund. Dann wird die geriebene Bohrung im Endeffekt noch schief zur Längsachse werden.
Mit einer Maschinenreibahle würde ich es auch in einer Einspannung nicht erzwingen wollen sich aufs alte Zentrum einzureiben. Das wird auch nur ein unsauberer Schnitt werden.
Außerdem benötigt das ganze eine Sacklochreibahle, die als Verstellreibahle nicht billig ist. Ansonsten kommt man nicht bis auf den Grund der Mischkammer. Die Bings haben ja leider nicht so schöne Durchgangsbohrungen wie die Amals.
Besser wäre hier wirklich ausspindeln. So kann man den Vergaser so ausrichten, daß hauptsächlich der verdrückte Bereich runtergenommen wird plus ein bischen Zugabe um die komplette Bohrung einmal auszuspindeln.
Wenn man geduldig ist könnte man wirklich erstmal versuchen den Vergaser mit Wärme zu richten. Auch das würde ich in einer Drehbank machen und ein kleines, breites Kugellager zum ausmassieren der Druckstelle. Auf der Drehbank kann man dann langsam zustellen in mehreren Durchgängen.
Gruß Tino
Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Starrrahmenfahrer werden?"
Verängstigt antworteten die Steine:"Nein,dafür sind wir nicht hart genug."

heinz leichtfuss

Hallo zusammen,
vielleicht sehe ich das ganze zu sorglos, aber falls es nur die letzten 2 oder 3mm Hub betrifft (die Angabe fehlt uns ja noch) und sich der Deckel noch gut auf- und abschrauben lässt, würde ich glatt zur Feile oder Schleifpapier greifen und vorsichtig das bißchen abtragen, was im Weg ist. Die Angabe, wie weit vom oberen Rand entfernt der Schieber stecken bleibt und Messwerte vom Durchmesser in mehreren Richtungen wären wirklich mal hilfreich, dann kann man weitersehen.

Grüße
Stefan
...egal! Ich lass das jetzt so.

professor buxus

Hallo Vitaclassic,

noch ein Tip: Wenn die Rändelmutter mit dem Feingewinde mal nicht aufgehen will dann helfe ich mir schon mal
mit einem scharfkantigen Schraubenzieher, den ich dann in Drehrichtung in die "Rille" setzte und leicht drauf hämmere.
Beim Zusammenbau aufpassen, das Gewinde hat man schnell verdaddelt.
Gas geben beim Zuschrauben hilft, dann ist der Federdruck weg.

Gruß Buxus
Freie Fahrt für freie Einzylinder!  

rolf

Gas geben beim Zuschrauben hilft, dann ist der Federdruck weg.


Sicher?

professor buxus

Ja, aber man hat dann nur noch eine Hand frei!   :(   ;D

Freie Fahrt für freie Einzylinder!  

rolf

Alles klar....ich Dödel dachte beim auseinanderschrauben

vitaclassic

#14
Danke für eure Kommentare, erst mal bin ich froh, dass ich nicht den ganzen Vergaser neu kaufen muss (vorerst :) ) - ich bau den am Wochenende jetzt mal aus und messe dann mal wo die verbogene Stelle ist. Der Gasschieber läßt sich mit einer Zange rausnehmen, am Schluss muss man halt fest ziehen.
Wenn ich das gemacht habe (Ausbau) würde ich gerne auf dich Berndr253 zukommen und dein Angebot annehmen, melde mich dann wenn Ausbau fertig.
Denke (und hoffe) dass sich das wieder "hinbiegen" läßt.
Danke nochmal, werde berichten und mich wieder melden .....

... einen neuen Deckel bzw. Verschraubung werde ich mir sicherheitshalber besorgen ...

Tino

Wenn der Schieber kaum Spiel hat im Gehäuse dann würde ich die Quetschstelle mit einer halbrunden Schlüsselfeile befeilen.
So vermeidet man aufs nächste Übermaß zu gehen.
Wenn er schon ordentlich im Gehäuse klappert, dann würde ich gleich ausspindeln (lassen).
Gruß Tino
Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Starrrahmenfahrer werden?"
Verängstigt antworteten die Steine:"Nein,dafür sind wir nicht hart genug."

cledrera

ZitatDer Gasschieber läßt sich mit einer Zange rausnehmen, am Schluss muss man halt fest ziehen.

Das klingt nach minimal, aber ärgerlich verzogen.

@Bernd253,
tu mir den Gefallen und mach den Vergaser, sobald er bei Dir ist, einmal mit dem Fön auf etwa 90 Grad warm.
Pack dann den (nicht gewärmten) Vergaserscheiber rein und lass das Ganze abkühlen.
Berichte mal, ob sich da was tut.

@vitaclassic,
einverstanden?

Clemens

PS: Tino, ich kann zwar nicht drauffeilen, habe aber den Verdacht, dass Du vollkommen Recht haben könntest.

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

berndr253

Werde den Schieberkanal mal genau ausmessen und dann entscheiden wie ich vorgehen werde. Je nach Verformung werde ich denn Kanal entweder neu spindeln oder - wenn die Verformung nur sehr klein ist, mit einem Dreikantschaber rangehen. (JA, ich kann damit umgehen und weiss was ich mache)

Bernd
Leben und Leben lassen

kruemel

Einen Abstrich? Duckundwech... Hatten wir nicht auch schon die Reparatur des Schwimmerkammerdeckels mit Hitze? Das müsste theoretisch doch zu machen sein, oder?
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

sigi_rs

Hallo zusammen,
jetzt muß ich meinen Senf auch mal dazugeben.
Ich habe den gleichen Mist auch einmal gemacht. Zu feste mit der Zange gedrückt, alles oval.
Als Maschinenbauer habe ich eine Quick-And-Dirty-Lösung gesucht und für meine Zwecke gefunden. Ich habe die größte Weite in der Bohrung ausgemessen, angezeichnet und unter Verwendung von Schutzbacken an dieser Stelle im Schraubstock extrem vorsichtig eingespannt.

Dann gaaaaanz vorsichtig zugedreht. Immer mit dem (noch runden) Schieber prüfen, ob er plötzlich leicht in die Bohrung geht. Wenn ja, noch einen Tick weiter zudrehen (wegen Rückfederung des Materials, ist aber minimal) und dann alles ausspannen.

Der Schieber geht bis zum heutigen Tag ohne Klemmen hoch und runter, die Deckelverschraubung ließ sich auch wieder leicht aufdrehen.

Achtung, dies ist nur eine Beschreibung, wie ich es gemacht habe. Grobmotoriker und Leute mit Schraubstöcken zum Schmieden werden da wohl ihre Probleme haben.  ;D

Viel Erfolg
Jörg

cledrera

Jörg,
und warmgemacht hast du das nicht?

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

berndr253

Guter Vorschlag, Jörg,
würde ich bei einem eigenen Vergaser wohl auch mal probieren, möchte aber nicht riskieren den "Fremdvergaser" danach in die Schrottkiste werfen zu müssen. Deswegen würde ich wohl auch mal versuchen ob mit Wärme die Verformung "rauswächst", dann im zweiten Schritt mit dem Schaber rangehen und wenn zu viel Material weg genommen werden muss ausspindeln

Bernd
Leben und Leben lassen

Hugo

Zitat von: sigi_rs am 22 Juli 2014, 22:56:43
Hallo zusammen,
jetzt muß ich meinen Senf auch mal dazugeben.
Ich habe den gleichen Mist auch einmal gemacht. Zu feste mit der Zange gedrückt, alles oval.
Als Maschinenbauer habe ich eine Quick-And-Dirty-Lösung gesucht und für meine Zwecke gefunden. Ich habe die größte Weite in der Bohrung ausgemessen, angezeichnet und unter Verwendung von Schutzbacken an dieser Stelle im Schraubstock extrem vorsichtig eingespannt.

Dann gaaaaanz vorsichtig zugedreht. Immer mit dem (noch runden) Schieber prüfen, ob er plötzlich leicht in die Bohrung geht. Wenn ja, noch einen Tick weiter zudrehen (wegen Rückfederung des Materials, ist aber minimal) und dann alles ausspannen.

Der Schieber geht bis zum heutigen Tag ohne Klemmen hoch und runter, die Deckelverschraubung ließ sich auch wieder leicht aufdrehen.

Achtung, dies ist nur eine Beschreibung, wie ich es gemacht habe. Grobmotoriker und Leute mit Schraubstöcken zum Schmieden werden da wohl ihre Probleme haben.  ;D

Viel Erfolg
Jörg


:applaus: Jo, genau so isses
So richtet man eigentlich verbogene Rohrstücken, geht bis auf hundertstel genau, wenn man genug Übung hat
wollte ich am Anfang auch schon mal so schreiben, aber ich dachte mir ihr werdet mich wieder mal als verrückt erklären  ;)

aber ich bin wohl nicht der Einzige, der das so macht

Hugo (Maschinenbauer, ....)

sigi_rs

Zitat von: cledrera am 22 Juli 2014, 23:04:18
Jörg,
und warmgemacht hast du das nicht?

Clemens

Nö,
ich habe das ja auch nicht warm gemacht, als ich es mit der Zange zu fest angepackt hatte.  ;D

Wir reden ja auch hier nur über 1/10 mm. Denn sonst würde der Schieber gar nicht mehr reingehen, wenn die Verformung größer wäre.

Viele Grüße
Jörg

† Oldtimerfahrer

Jetzt mal ehrlich, wie kann man überhaupt auf so einen Gedanken kommen,
den Vergaser mit der Zange festzuhalten?
Obwohl man ja nur die Verschraubung des Deckels zu drehen hat. Der ja auch nur Handfest gezogen wird.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

cledrera

Zitataber ich dachte mir ihr werdet mich wieder mal als verrückt erklären

Hugo,
keine Chance. Das ist schon Voraussetzung, um überhaupt Forumsmitglied zu werden.
Wenn du das aber überprüfen lassen willst, wende Dich an den Forums-TÜV.
Adresse steht in der Pannenhelferliste.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

sigi_rs

Zitat von: Oldtimerfahrer am 24 Juli 2014, 08:35:45
Jetzt mal ehrlich, wie kann man überhaupt auf so einen Gedanken kommen,
den Vergaser mit der Zange festzuhalten?
Obwohl man ja nur die Verschraubung des Deckels zu drehen hat. Der ja auch nur Handfest gezogen wird.

Gruß Rudi
Ich habe nicht den Vergaser mit der Zange gehalten, sondern die Verschraubung. Das Ding war so fest, daß hier nur was mit Gewalt ging.
Nachdem alles ab war, habe ich festgestellt, daß er oval war.

Viele Grüße
Jörg

kruemel

Jau, und genau dass kann eben passieren, wenn der vorbesitzer das ding im warmen zustand angeknallt hat... Da hat man wenig chancen, ich kann das durchaus nachvollziehen, dass man da mit der zange agiert...
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

ClassiCmen

trotzdem mit Zange würde ich das NIE machen! Nicht umsonst wird im Handbuch auf Schraubenzieher verwiesen...
Aber auch das ist eine eher schlechte Methode......

In diesem Sinne vermurksen geht immer schneller als später richten....erst denken dann handeln soll helfen..

Rütz

 ;D ...und ich mach's immer mit Zange, weil ich anders kein verläßlich reproduzierbares Drehmoment hinbekomme.
Man muß die Zange halt korrekt "einstellen":
So daß sie zwischen die Riffel fasst, aber nicht drückt.
Geht mit Übung und/oder der richtigen Zange.
Z.B. sehr gut mit einer Grip-Zange.

Zitat...erst denken dann handeln soll helfen..
Ist aber nicht nebenwirkungsfrei. Wer jeden Schritt überlegt, verbringt sein halbes Leben auf einem Bein.
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Similar topics (5)

Hauptmenü

Anleitungen & Bücher Baureihe Specials Startseite Vergleichsliste

Presse & Wissen

Bauzeiten & Stückzahlen Historisches Liste der BMW Modelle Presseberichte Prospekte & Plakate

Foren & Literatur

Bildergalerie Bildtafel-Suche Forum: Boxerforum Handbücher Servicedaten

Allgemeine Infos

Bildtafelsuche Glossar Impressum Kontakt Sitemap

Tipps & Service

Dienstleister Händler Märkte & Museen Tipps Verschleißteile & Werkzeuge