BMW R25/3 Ventil einschleifen

Begonnen von Marktgraitzer, 28 Juli 2010, 22:53:43

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Marktgraitzer

Hallo,
habe mir jetzt Ventilschleifpaste und einen Saugnapf zum Ventil-einschleifen besorgt.
Was muss ich jetzt beachten wenn ich das Ventil einschleife?
Kann ich das Ventil auch hinten in den Akkuschrauber einspannen (natürlich davor etwas herumwickeln zum Schützen z.B. Isolierband)
und dann langsam drehen?
Julius Kestel aus Marktgraitz

Marktgraitzer

Julius Kestel aus Marktgraitz

rolf.soler

Von Hand hast Du mehr Gefühl...du merkst wenn die Paste nicht mehr schleift. Mit dem Akkuschrauber hats Du auch schnell zuviel weg.
Immer nur wenige Male drehen oder hin und her, dann wieder befeuchten / Paste nachgeben, und immer wieder mal mit nassem Lappen alle Paste abwischen, damit Du die Flächen siehst. Schleifen bis Du keine Pickel mehr siehst und die Oberfläche schön uniform grau ist. Am Schluss alle Paste restlos entfernen (x-mal waschen)

† Knut

Zitat von: rolf.soler am 28 Juli 2010, 23:03:34

Immer nur wenige Male drehen oder hin und her, dann wieder befeuchten / Paste nachgeben


Hallo ?? ?? (wir wissen immer noch nicht, wie Du heißt!!)

Rolf hat alles geschrieben. Auf jeden Fall mit dem Holz / Sauger machen. Immer hin und her, wie beim Feuermachen damals bei die Pfadfinders!

Ich gehe davon aus, dass alles gebraucht ist (Ventil und Ventilsitz sowie Ventilführung) und genau so gelaufen ist. Oder ist am Kopf was gemacht worden?? Haste mal die Ventilschäfte nachgemessen? Wird nicht dünner zum Sitz hin? Spiel (max. 0,15mm) in der Ventilführung OK? Ich meine ja nur.... wenn sowieso alles auseinander ist.

Vielleicht noch was: zuerst mit der Fertigpaste anfangen, um zu sehen, ob es nicht ggf. schon reicht. Die Breite des Sitzes sollte so ca. 2,0mm beim Einlaß und ca. 2,5mm beim Auslaß sein. Erst wenn man mit der feinen Paste keine ausreichende Sitzbreite hinbekommt, dann die gröbere Paste nehmen (obwohl ich dann Ventil und Sitz wegschmeissen würde...)

Knut

RolfD

....nachher: der Test, ob es wirklich dicht ist: Das Ventil in den Sitz drücken, eine kleine Menge Benzin (!) in den Einlass- bzw. Ausslasskanal reingeben, so dass der gesamte Bereich hinter dem Ventil damit aufgefüllt ist. Wenn davon nichts mehr auf der Brennraumseite raustropft, ist die Arbeit in Ordnung.
(ganz ehrlich: hab ich selbst nicht gemacht, aber ein 76 jähriger Oldtimerschrauber im Nachbardorf hat das letzte Woche an einem Renn(NSU)max Kopf gemacht, in weniger als 30 min. Das war sehr interessant zu beobachten. Sein Kommentar: "mit den Augen kannste dir ja hier was mitnehmen..." Er fährt selbst nicht mehr, lässt aber seine Max in Oschersleben, Hockenheim, Schotten etc... fahren und ist dabei Chefmechaniker. Ich werde da jetzt wohl öfters mal vorbei schauen)
Grüße
Rolf III

Marktgraitzer

Der Ventilsitz sieht aus wie neu das Problem ist auch nicht das Ventil selbst sondern das die Bleiablagerungen das Ventil undicht machen.
Das Ventil selbst sieht gut aus :)
Julius Kestel aus Marktgraitz

† Knut

BLEIABLAGERUNGEN ??  :o :o

Nicht doch eher Ölkohle?
Gegen Ölkohle auf dem Ventil: Ventil aus der Führung ziehen, mit dem Schaft in die Bohrmaschine einspannen, drehen lassen und den Ventilteller mit einem Stück ölgetränkten Scotch-Brite bearbeiten.
Den Sitzring mit einer kleinen Edelstahlbürste im Dremel bearbeiten. Danach zart einschleifen.

Knut

rolf

Das letztere würde ich nicht machen...sondern dazu die Einschleifpaste benutzen (dazu ist sie da!).
Bei Bleiablagerungen musste ich auch schmunzeln....würde die ganze Bleizusatzfraktion aufmischen ;D

Marktgraitzer

Sorry ich meine natürlich Ölablagerung,
morgen kommt die schleifpaste.
Ich hoffe das sie dann das erste mal seit 20 Jahren wieder läuft. :)
Julius Kestel aus Marktgraitz

† Knut

Zitat von: rolf am 29 Juli 2010, 15:36:54

Das letztere würde ich nicht machen...sondern dazu die Einschleifpaste benutzen


Sir Rolf,
Was würdest Du nicht machen? Edelstahldremeln oder zart Einschleifen?

Ich nehme an, Du meinst das Edelstahldremeln, gelle? Die Sitzringe sind aus extrem harten Material. Wenn die mit solch einer weichen Bürste bearbeitet werden, juckt die das überhaupt nicht und die Ölkohle fliegt Dir um die Ohren. Wenn Du mit der Ölkohle + der Schleifpaste schleifst, geht unnötig Material verloren.
Einschleifen erst, wenn alles einigermaßen sauber ist.

Alternativ könnte man auch mehrere Male Backofenreiniger nehmen, um den Sitz zu reinigen. Jedem das Seine.

Hochachtungsvoll

Knut

rolf

Trotzdem!?!
Auch wenn es das Niveau senkt!

mekgyver

Zitat von: Knut
Hochachtungsvoll

Nixfürungut  :P
Gruß mek A(temnot)
... 73er-Gang

rolf

Nur kein Neid Mek...eigentlich wollte Knut ja "ergebenst" schreiben...das habe ich ihm aber ausgeredet :-*

guest474

Zitatdas habe ich ihm aber ausgered
et

Seit wann hört Knut auf Dich?

Gruss Manfred

rolf


mekgyver

Ooch Jungens  ::)
legen wir diesen Disput mal beiseite,
wenn wir diese Verhältnisse nicht mal auf einem Treffen ansprechen können,
sind sie nicht wirklich gegenständlich.
Dann kann man auch diesen Heckmeck im Vorfeld vollständig vermeiden.
... deswegen kann sich der Eine oder Andere mal drum bemühen  :P
Gruß mek  :oberlehrer:
... 73er-Gang

rolf

Oha...der Herr aus dem Glashaus! ;D

Heiko

Mek,

also in all den Jahren habe ich von einem Disput nichts gemerkt... aber von Frozeleien...!... Ich find es gut...



Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

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