Leerlaufeinstellung unmöglich

[Enzym2]

Hallo zusammen,

ich fahre eine R 25/2 und kann am Vergaser den Leerlauf nicht einstellen. Wenn ich den Leerlauf so einstelle, dass er einigermaßen passt, dann einmal am Gasgriff ziehe und die Drehzahl wieder abfallen lasse geht der Motor aus. Das passiert auch, wenn ich von vornherein den Leerlauf etwas höher einstelle und sowohl beim warmem als auch kaltem Motor. Ich muss unterwegs eben immer aufpassen, dass mir der motor nicht ausgeht.

Ein weiteres Phänomen, das evtl. damit zu tun hat: wenn ich eine Weile mit einer gewissen Drehzahl gefahren bin und dann die Kupplung ziehe und Gas wegnehme, fällt die Drehzahl zunächst kaum (nur um ein paar 100) und dann nach z.b. der halben Rotphase der Ampel recht schnell ab (und wieder droht das Absterben des Motors).

Beim Vergaser handelt es sich um einen Bing 1/22/44 mit der korrekten Bedüsung.

Unter Tipps habe ich auch was gelesen, dass sowas passiert, wenn der Mischkammereinsatz nach oben wandert. Das geht bei dem Vergaser nur leider nicht, da der einsatz mit der nadeldüse verschraubt ist. Die Nadelposition (meine erste Vermutung) habe ich heute von Pos. 1 auf 3 gestellt, das hatte allerdings (scheinbar) keinerlei Effekt.

Ich bin mal auf eure Tipps gespannt...

Gruß
Daniel

[Enzym2]

[† Knut]

gewissen Drehzahl gefahren bin und dann die Kupplung ziehe und Gas wegnehme, fällt die Drehzahl zunächst kaum

DASS hört sich nach defekten oder hängenden Fliehkraftregler an. Den erst checken bzw. gängig machen und dann nochmal ....


Knut

Edit: und der Vergaserschieber geht wirklich zu beim Gaswegnehmen? Gaszug gängig, nicht zu kurz?

[Swiss-Hans]

DASS hört sich nach defekten oder hängenden Fliehkraftregler an. Den erst checken bzw. gängig machen und dann nochmal ....

Meines Erachtens ist dies nicht ein Zeichen für einen hängenden Fliehkraftregler. Eher hängender Schieber infolge verklemmtem Gaskabel.

Lässt sich der Leerlauf mit der Gemischschraube gut einstellen? Wenn nicht: Eventuell verstopftes Leerlaufsystem.

[Enzym2]

aalso:

fliehkraftregler könnte ich mir vorstellen, an den hab ich nur überhaupt nicht gedacht...

gasschieber und gaszug schließe ich eig aus, werde das natürlich noch einmal überprüfen.

nachdem ich den vergaser heute auf der fehlersuche komplett zerlegt habe kann es (mMn) kein verstopftes leerlaufsystem sein.

[isie]

Tippe eher auf eine zu niedrig eingestellten LeerLauf-Drehzahl und/oder zu mageres LLGemisch = Einstellen Letzteres:
1. Motor Warm fahren,
2. LeerlaufDrehzahl über Gasschieber-Schraube etwas höher einstellen,  
3. LL-GemischSchraube einige Umdrehungen herausdrehen, ggf. Punkt 2 wiederholen
4. und jetzt laaangsam eindrehen "bis die Drehzahl gerade NICHT" (noch nicht) abfällt., ggf. Punkt 2ff wiederholen.
Cola äh voila ! Geduld ist Frage... VG Ingo

[† ewald]

Hallo Daniel,
ich bin auch mal an dem Problem Leerlaufeinstellung an der 25/3 fast verzweifelt. Das Phänomen hochwandernder Mischkammereinsatz war hier im Forum für die R 26 und R 27 beschrieben ich hatte das Problem an meiner 25/3. Nachdem ich wirklich alles probiert hatte, habe ich den Vergaser - im Schraubstock eingespannt- ordentlich erhitzt und dann mit einem passenden (Rohr?) dem Einsatz ein paar Schläge verpasst .. und das Problem war gelöst. Bist du sicher, dass der Einsatz bei der 25/2 eingeschraubt ist?
Gruß Ewald

[cledrera]

Vielleicht auch einmal die Gaszugeinstellschraube am Vergaser auf handbuchmäßiges Spiel prüfen.
Falls nicht richtig eingestellt, versaubeutelt das jedenfalls bei einer /3 einiges.

Clemens

[Enzym2]

gaszug und schieber habe ich nochmals kontrolliert, die funktionieren so wie sie sollen.

@ingo: werde ich morgen probieren, ebenso wie den FKR wieder einbauen.

@ewald: da bin ich mir ganz sicher, ich hatte ihn schließlich in der hand^^

@clemens: werde ich auch morgen nochmal nachschaun, sollte aber passen.

gruß und danke schonmal,
Daniel

[Enzym2]

so, funktioniert wieder, ich hab allerdings ka woran das letztendlich gelegen hat, der FKR ist auf alle fälle mit schuld gewesen.

ich habe den fliehkraftregler wieder richtig gangbar gemacht, das spiel vom gaszug (war nicht viel abweichung) nachgestellt, die LLL-Schraube(ich hoffe ich bring hier nichts durcheinander...ich mein die mit der kontermutter an der seite) raus, rein und 1,5 raus gedreht...und siehe da, standgas einstellen mit der gemischschraube (die schräg unten mit der feder) war kein problem mehr. die drehzahl fällt nach vollgas auch wieder ab wenn sie soll. außerdem hab ich das gefühl dass der motor etwas drehfreudiger geworden ist.

Danke euch allen!

[† Knut]

Moin Daniel,

na siehste, geht doch. Und es war hauptsächlich der FKR, der gehakelt hat. Deswegen dreht sie jetzt auch freier.

Die Schraube mit der Kontermutter ist die LLLS (Leerla.....be) und die andere die "Gasschieberstellschraube" (sh. R25 FHB)

Viel Spaß noch

Knut

[cledrera]

Sehr schön Enzym,
gute Fahrt  .

Clemens

[isie]

Kompliment ! VG Ingo

[Enzym2]

Moin Daniel,

na siehste, geht doch. Und es war hauptsächlich der FKR, der gehakelt hat. Deswegen dreht sie jetzt auch freier.

Die Schraube mit der Kontermutter ist die LLLS (Leerla.....be) und die andere die "Gasschieberstellschraube" (sh. R25 FHB)

Viel Spaß noch

Knut

weiß ich doch auch^^...war eig nur um missverständnissen mit dem post von isie vorzubeugen

gruß

[Enzym2]

Moin Daniel,

na siehste, geht doch. Und es war hauptsächlich der FKR, der gehakelt hat. Deswegen dreht sie jetzt auch freier.

Die Schraube mit der Kontermutter ist die LLLS (Leerla.....be) und die andere die "Gasschieberstellschraube" (sh. R25 FHB)

Viel Spaß noch

Knut

weiß ich doch auch^^...war eig nur um missverständnissen mit dem post von isie vorzubeugen

gruß