BMW Einzylinder-Forum

ALLES RUND UM´S THEMA OLDIE-RESTAURATION => Die Mechanik und ihre Tücken => Thema gestartet von: MathiasR25 am 04 Dezember 2019, 20:42:39

Titel: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 04 Dezember 2019, 20:42:39
Hallo Gemeinde!
Heute was es nun soweit der nächste Versuch mit funktionierenden Kupplung. Und siehe da oh Graus, es tropft zwischen Krümmer und Kopf fette dunkle Ölsosse auf das LiMagehäuse. Wie ist das denn möglich?
Oh je oh je!

War Kopf war runter und alle Ölkanäle wurden geprüft und geputzt. Die Kipphebelbrücken auf gemacht und mit neuen Anlaufscheiben versehen. Ebenso wurden die Kanäle im Zylinder geprüft und die Ölpumpe und der Ölkreislauf mit Hand des Akkuschraubers an der Ölpumpe geprüft und alles in Ordnung bis in den Kopf hinauf.

Die Ventilsitze sind dicht.
Die Ventile ordentlich eingestellt.
Die Ventile haben neue Federn bekommen.
Es kam kein Öl zwischen Kopf und Deckel raus.

Zwei Dinge fallen mir dazu ein:

1. Natürlich ist offensichtlich der Krümmer nicht dicht am Kopf, das ist soweit klar
2. Kann es sein das der Ventilschaft des Auslassventils so viel Spiel hat, das sich das Öl dort rumtreibt und dann natürlich beim Aussstosstakt mitgerissen wird?
3. Oder stimmt etwas mit dem Rücklauf des Öls aus dem Kopf zur Pumpe nicht und drückt dann dort mit Druck raus?
4. Ich hätte wohl mal den Kopfdeckel runterschrauben sollen um zu gucken ob der Kopf total geflutet ist.
Das wäre ggf. wertvoll gewesen um zu prüfen ob der Rücklauf verstopft ist.

Es schaut wohl so aus, als würde ich um eine Überholung des Kopfes nicht drumrum kommen.

Was meint Ihr?
Welche Ideen kommen Euch dazu?

Danke in die Runde und einen schönen Abend
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Isemax2 am 04 Dezember 2019, 21:12:50
Hallo,

sicher das es Öl u. kein Kondenswasser/ Rußgemisch ist? Gerade bei der jetzigen Witterung sehr wahrscheinlich. Wenn die Ventilführung soviel Spiel hat, das dadurch solche Ölmengen gezogen werden, wäre das Laufspiel schon fast bei 1 mm u. die entsprechende Ventilkammer im Kopf müsste voll Öl stehen. Das hohe Laufspiel wäre dir sehr wahrscheinlich wegen der Schlackerpassung bei der Montage aufgefallen. Lass sie mal ohne Ventildeckel laufen, geht völlig problemlos, und beobachte die Ölförderung durch die Kipphebel u. vor allem ob das Öl auch durch die Stösselrohre wieder abläuft, oder die Ventilkammern volllaufen, dann stimmt was mit den Stößeln oder deren Führungen nicht.

Isemax2
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: rolf am 05 Dezember 2019, 09:25:29
ich tippe auch eher auf Kondenswasser
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: 4Taktix am 05 Dezember 2019, 09:28:20
Moin Mathias,

hol' doch einfach Deine Nr. 4 nach, bevor hier Völkerscharen herum-orakeln.  ;)

Gruß,
Sascha
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 05 Dezember 2019, 10:01:46
Ihr habt Recht!
Ich hole erst einmal Punkt 1, Kupferring am Krümmer abdichten nach und schaue mir Punkt 4 an.
Danach weiß ich mehr.
Danke für die Idee des Ruß/Kondenswasser Gemischs. Das prüfe ich auch noch.

Danke dennoch
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 10 Dezember 2019, 16:26:25
So nun heute der nächste Schritt! Das gute Stück angeworfen und im Standgas tuckern lassen. Nach 5-10 Minuten das gleiche Phänomen. Schön gleichmässig und nicht wenig. Siehe Bilder!
Es tropft schwarze Brühe von der Krümmermutter runter. Und ich musste feststellen, das es leider kein Russ/Kondenswassergemisch ist. Ich hätte mich gefreut.
Sondern ein Russ/Ölgemisch. Ich war eh schon skeptisch, da sich diese Brühe ja erst nach o. g. Zeit zeigte. Und bei einem Kondenswassergebräu bin ich davon ausgegangen, das dies direkt am Anfang entsteht. Nach 5-10 Minuten hätte ich erwartet dass das Kondenswasser schon über den Auspuff vernebelt ist. Aber man weiss ja nie!
Wie das entstehen kann? Keine Ahnung? Die Ventildeckel runtergebaut. Alles fein! Ein schöner gleichmässiger Ölfilm überall, aber keine vollgelaufenen Kammern.
Nun ist guter Rat gefragt.

Die Ventile sind sauber eingestellt
Die Ventilsitze sind dicht.
Es wurden neue Federn verbaut.
Der Zylinder ist gehohnt und der Kolben hat neue Ringe.
Die Stösselführungen sind neu. Ich hatte irgendwann mal einen Beitrag vor Augen in welchen diese verglichen wurden. Ich hoffe ich habe nicht sollche mit der inneren Schneckenkanal mit einer zu geringen Steigung, bei welcher das Öl nicht ausreichend zurückfliesst.

Ich lasse jetzt bei Franz erst mal das Auspuffgewinde richten und werde ihn bitten sich auch mal das Auslassventil und die Führung anzuschauen.

Ich werde als nächstes den Zylinder noch einmal runternehmen, die Stösselführungen prüfen, prüfen ob ich die Kolbenringe richtig positioniert habe, das wäre fatal und peinlich und die Ölrückführung prüfen soweit es geht.
Da es ein Russ/Ölgemisch ist und das Öl in den Ventilkammern schön frisch und neu ist. Habe ich den Verdacht das sich dies im Brennraum ergibt. Was jedoch auch seltsam ist, den bei den Mengen müsste sie vor lauter Öl ersticken. Sie tuckert aber gemütlich weiter.
Ich bin gespannt, entspannt! Es wird sich klären.
Und bin dennoch für jeden Gedanken dankbar. Insbesondere für solche, wie man den Rücklauf am besten prüft.

Grüsse in die abendliche Runde!
Für heuer schliessen sich dann heute auch die Tore. Und im Neuen geht es dann weiter.

Mathias
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 10 Dezember 2019, 16:30:38
Die Lima habe ich natürlich schnell abgedeckt und saubergemacht!
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Stefan am 10 Dezember 2019, 16:59:10
Krümmer am Endtopf gelöst, bevor die Mutter nachgezogen wurde, damit er spannungsfrei sitzt? Was ist das für ein Kupferring, massiv oder innen hohl?

Gruß
Stefan
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: 92fzr am 10 Dezember 2019, 17:33:08
Hallo , ist hohl - gefaltet.

Gruß Dirk
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: cledrera am 10 Dezember 2019, 19:11:21
ZitatInsbesondere für solche, wie man den Rücklauf am besten prüft.

Ventildeckel ab und Motor laufen lassen.
Sternmutter erst mal nicht montieren.
Das sieht so aus, als ob
a) entweder der Ölrücklauf im Argen liegt oder
b) das vordere Ölsteigröhrchen nässt.

Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Isemax2 am 10 Dezember 2019, 22:19:15
ZitatUnd bin dennoch für jeden Gedanken dankbar. Insbesondere für solche, wie man den Rücklauf am besten prüft.

Wurde schon gegeben: Ohne Ventildeckel laufen lassen, in der Zeit wo du sie abbaust ist das evtl. stauende Öl wieder weg.

Die Steigung der Schnecken hat mit dem Rücklauf nix zu tun, das Öl läuft trotzdem durch.

Wenn soviel Öl im Brennraum wäre, würde sie blau ausm Auspuff qualmen das du das Mopped nicht mehr siehst. Die Rippen am Zylinder sehen auch ölig aus, ist der Kopf richtig u. dicht auf dem Zyl.? Der Steg oben am Zyl. kann schon mal höher sein als die Nut im Kopf tief ist, dann passt die Pressung der Dichtung nicht mehr u. es suppt raus. Kannst sie auch mal ohne Krümmer laufen lassen, dann siehst du, ob es aus dem Auslass spritzt, Lappen mit etwas Abstand davor halten, fängt das Öl u. den Schall.

Wenn der Zyl. ab ist, schau mal, ob der Ölabstreifring richtig rum drauf ist, wenn oben u. unten vertauscht ist, pumpt er Öl hoch, sollten aber nicht solche Mengen sein, die Stösse der Ringe um 120° zueinander verdrehen.

Isemax2
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Heiko am 10 Dezember 2019, 22:25:44
Quetschkante Zylinderkopf richtig sauber?
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: 4Taktix am 11 Dezember 2019, 00:09:28
Ist evtl. ein /2-Zylinder verbaut ? Ist weiter nicht tragisch, nur sind da die Bohrungen für die Kopfschrauben unten offen und enden zwischen den Kühlrippen.
( Im Gegensatz dazu sind es bei einem /3-Zylinder Sacklöcher )
Ohne weitere Maßnahmen ( Teflonband ) sifft dann immer etwas Öl aus diesen Bohrungen. Gut möglich, dass das bei Dir so ist und das Öl dann von dort nach vorn
zur tiefsten Stelle läuft - hier die Krümmermutter - und von dort runtertropft.
Leuchte mal mit einer guten Lampe zwischen die Kühlrippen und suche nach Öffnungen.
Alternativ: Zylinder sauber/trocken wischen, frisches Zewapapier zwischen die Rippen klemmen und dann 10 Minuten laufen lassen. Wenn das dann ölig ist.....
Kopfschrauben 'raus, Gewinde mit 1 bis 2 Umdrehungen Teflonband umwickeln ( Wickelrichtung beachten ! ) und wieder einschrauben.
Teflonband gibt's im Baumarkt bei Sanitärzubehör. Sieht aus wie eine Rolle weisses Isolierband und lässt sich ziehen wie Kaugummi.

Gruß,
Sascha
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Stefan am 11 Dezember 2019, 10:34:52
Zitat von: 92fzr am 10 Dezember 2019, 17:33:08
Hallo , ist hohl - gefaltet.

Gruß Dirk

So soll es sein. Ist es bei Mathias auch so?

Gruß
Stefan
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 11 Dezember 2019, 14:05:05
Erst einmal einen Dank für Eure Gedanken. Gern würde ich strukturiert darauf antworten und dafür Eure Beiträge als Zitate einsetzen um darauf bezug zu nehmen. Nur weiss ich nicht wie dies geht. Wie macht Ihr das Beiträge als Zitate einzusetzen welche dann so grau hinterlegt sind?

Danke
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Krottenkopp am 11 Dezember 2019, 14:16:40
Zitat von: MathiasR25 am 11 Dezember 2019, 14:05:05
Erst einmal einen Dank für Eure Gedanken. Gern würde ich strukturiert darauf antworten und dafür Eure Beiträge als Zitate einsetzen um darauf bezug zu nehmen. Nur weiss ich nicht wie dies geht. Wie macht Ihr das Beiträge als Zitate einzusetzen welche dann so grau hinterlegt sind?

Danke

Einfach auf ,,Zitat" klicken...
Das Zitat kannst Du dann noch entsprechend kürzen falls erwünscht...


Gruß Heiko/2
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 11 Dezember 2019, 18:14:35
Also jetzt ein Mal ein paar Antworten zu den Gedanken. Das mit dem Zitat übe ich ein anderes Mal.

@ Stefan
Krümmer am Endtopf gelöst, bevor die Mutter nachgezogen wurde, damit er spannungsfrei sitzt? Was ist das für ein Kupferring, massiv oder innen hohl?

1. Das Thema des undichten Krümmers ist für mich die 2.Baustelle. Und ich bin fast froh darüber, denn sonst hätte ich es womöglich erst gemerkt wenn das Öl aus dem Motor sich komplett im Auspuff wiedergefunden hätte. Und natürlich genau so. Von vorn nach hinten verschrauben.
Mit dem neuen Auspuffgewinde, neuen Dichtringen, immer schön bei jeder Demontage einen neuen verwenden, von Rabenbauer, sollte das passen. Ein solcher war auch drin. Nur das Gewinde halt recht im Eimer.

@Sascha
Es ist ein /3 zylinder mit Sacklöchern verbaut. Danke für die Idee dies zu prüfen.

@Isemax2
Wurde schon gegeben: Ohne Ventildeckel laufen lassen, in der Zeit wo du sie abbaust ist das evtl. stauende Öl wieder weg.

Ich habe die Ventildeckel während des Motorlaufs runtergebaut um auszuschliessen was du ansprichst. Somit tatsächlich keine vollgelaufenen Ventilkammern.
Und in dem Augenblick wo sie so unschön zu tropfen anfängt, fängt sie auch gleichzeitig wahnsinnig an zu qualmen und in der Werkstatt ist ein Kompass erforderlich. Leider! Ich hätte wirklich nichts dagegen, wenn es Kondenswasser wäre.
Man sieht es auf den Bildern auch ein wenig wie es rausspritzt. Da auch die Rahmenrohre leicht eingesaut sind. Das Öl kommt entweder von oben oder von unten in den Auslasskanal und wird beim Ausstoß mit rausgedrückt.
Der Zylinder ist nicht wirklich ölig. Was so glänzt ist der Einbrennlack.

Die Quetschkante Zylinderkopf richtig sauber? ist perfekt sauber
Ein vorderes Ölsteigröhrchen gibt es bei mir nicht, wenn jenes im Zylinder gemeint ist, bei mir gibt es nur das seitliche rechts welches dann in die beiden zu den Kipphebeln führt.

Die anderen Punkte:
- Rücklauf durch die Stösselführungen
- Nut und Steg am Zylinder
- Kolbenringe

gehe ich durch wenn der Kopf wieder da ist. Dann werde ich auch den Zylinder runternehmen, sicher eine Möglichkeit zur Prüfung des Abflusses über die Stösselführungen finden, als auch den Sitz der Kolbenringe prüfen.

Eine Frage....Woran erkenne ich das der Ölabstreifring richtig herum verbaut ist?

Grüsse und Danke in die Runde

Es bleibt spannend! Wenn gerade kein Druck ist und der Schnee so schön rieselt, kann ja solch eine Suche auch Spass machen. Und ich freue mich auf das neue schöne Auspuffgewinde. Dann macht das alles gleich viel mehr Spass.

Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Isemax2 am 11 Dezember 2019, 20:26:21
ZitatIch habe die Ventildeckel während des Motorlaufs runtergebaut um auszuschliessen was du ansprichst. Somit tatsächlich keine vollgelaufenen Ventilkammern.

Das ist schon mal sehr gut, dann passt das mit dem Rücklauf.

ZitatUnd in dem Augenblick wo sie so unschön zu tropfen anfängt, fängt sie auch gleichzeitig wahnsinnig an zu qualmen und in der Werkstatt ist ein Kompass erforderlich. Leider!

Hab ich befürchtet, entweder Ölabstreifer falsch rum, bei der Menge aber unwahrscheinlich, es steht i. d. R. Top oder oben drauf. Ganz fies, aber sieht fast danach aus, wäre ein Kopfriss im Bereich des Ölkanals zum Auslasskipphebel, der bei Wärme aufgeht u. das Öl suppen lässt. Den Kanal meinte Cledrera wahrscheinlich mit vorderem Ölsteigrohr, es gibt tatsächlich nur ein Steigrohr rechts zw. den Rippen.

ZitatDann werde ich auch den Zylinder runternehmen, sicher eine Möglichkeit zur Prüfung des Abflusses über die Stösselführungen finden, als auch den Sitz der Kolbenringe prüfen.

Zur Rücklaufprüfung den Zyl. erstmal drauflassen, die Stösselrohre händisch mit Öl fluten u. beobachten wie lange es dauert bis alles durch die Führungen mit montierten Stösseln abgelaufen ist, deren Stellung ist dabei egal. Wenn das recht zügig geht ist da alles OK, dann erst runter damit u. Kolben u. Ringe prüfen. Großes Augenmerk solltest du dem Kopf widmen, da wird der Hund begraben sein.

Isemax2
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: rolf am 12 Dezember 2019, 10:17:21
Einfach eine defekte Kopfdichtung kann es nicht sein?
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Fastnachter am 12 Dezember 2019, 18:10:14
Tipps hast du schon genug, daher mal nur ne kurze Anmerkung:

Ich würde die Kiste nicht so lange im Leerlauf tuckern lassen. Ist nicht gesund für den Motor wegen

a) Entladung Akku
b) Kühlung
c) Schmierung

Viele Grüße

Jan.
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 12 Dezember 2019, 18:14:32
Hab ich befürchtet, entweder Ölabstreifer falsch rum, bei der Menge aber unwahrscheinlich, es steht i. d. R. Top oder oben drauf. Ganz fies, aber sieht fast danach aus, wäre ein Kopfriss im Bereich des Ölkanals zum Auslasskipphebel, der bei Wärme aufgeht u. das Öl suppen lässt. Den Kanal meinte Cledrera wahrscheinlich mit vorderem Ölsteigrohr, es gibt tatsächlich nur ein Steigrohr rechts zw. den Rippen.

Okay! Das wäre echt fatal und teuer. Würde dies aber technisch erklären. Ich warte jetzt mal ab was sich bei der Besichtigung des Kopfes durch Franz ergibt.

@Rolf bzgl. Kopfdichtung
Den Gedanke hatte ich auch schon. Sie zieht leider total in Ordnung aus. Ohne irgendwelche Spuren, Risse oder Löcher. Dennoch werde ich mir auch dies noch einmal anschauen. Und natürlich kommt eine neue drauf.

Jetzt warte ich mal. Und dann geht es im Neuen weiter.

Grüsse in die Runde und Danke für die Tipps
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 12 Dezember 2019, 18:16:04
Das mit den Zitaten und dem das diese dann grau hinterlegt sind, kriege ich irgendwie nicht hin.  :kopfhau:
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: rolf am 12 Dezember 2019, 18:22:49
" Ohne irgendwelche Spuren, Risse oder Löcher. Dennoch werde ich mir auch dies noch einmal anschauen. Und natürlich kommt eine neue drauf.
"

muss sie nicht haben, es genügt das sie undicht ist
kontrolliere mal ob der Kopf richtig sitzt....einfach ohne Dichtung drauflegen und auf den Spalt zwischen Kopf und Zylinder achten.
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Stefan am 12 Dezember 2019, 19:35:41
Zitat von: MathiasR25 am 12 Dezember 2019, 18:16:04
Das mit den Zitaten und dem das diese dann grau hinterlegt sind, kriege ich irgendwie nicht hin.  :kopfhau:

Siehe Anhänge.
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: OldsCool! am 13 Dezember 2019, 10:52:48
Wenn man nur einen Beitrag zitieren will, ist das die einfachste Variante. Will man in einem Beitrag mehrere Zitate einfügen, geht das (meines Wissens) nur händisch mit dem (quote)...(/quote)-Tag.
Den Syntax kann man sich von der Zitierfunktion wie von Stefan beschrieben abschauen (runde durch eckige Klammern ersetzen! Ich kann die hier im Beispiel nicht verwenden, sonst macht er ja das Zitat, und zeigt nicht den Code an):

(quote author=NAME1) Zitat 1 (/quote)

Mein Text dazu 1

(quote author=NAME2) Zitat 2 (/quote)

Mein Text dazu 2


Sieht dann so aus (mit eckigen Klammern geschrieben):

Zitat von: Name1Zitat 1

Mein Text dazu 1

Zitat von: Name2Zitat 2

Mein text dazu 2

So lassen sich beliebig Zitate einbauen. Mit der Zitatfunktion fügt das System direkt den Autor, den Link zu dem zitierten Beitrag und das Datum ein. Wenn man das zur Perfektion bringen will, kann man das auch in den quote-tag mit einfügen gemäß Stefans Beispiel. Aber das brauchts nicht unbedingt (und das Datum ist auch schwierig weil nicht im Klartext). Autor ist natürlich sinnvoll...

Oder man treibt es auf die Spitze: Für jeden zu zitierenden Beitrag ein eigenes Fenster öffnen, dort auf "Zitat" klicken, den generierten Zitat-Text kopieren, und in das "Master-Fenster" einfügen. Dann nächstes Fenster mit nächstem Beitrag, Zitat, kopieren, ins Hauptfenster usw...  :oberlehrer: :kopfhau:

Gruß Steffen

Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 13 Dezember 2019, 12:19:20
Noch mal einen Dank in die Runde. Ich werde die Sachen alle strukturiert abarbeiten sobald der Kopf wieder auf dem Hals sitzt und berichten.
Jetzt geht es erst einmal in die Weihnachtszeit.

Ich finde ja den immer wieder so geil.

https://www.youtube.com/watch?v=lWpcnZuIUuU

Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Wilhelm am 13 Dezember 2019, 17:32:11
Hallo Mathias,
ich denke das ich dir helfen kann. Was für eine Stössel Führung hast du verbaut? Wenn es die alten sind, ohne Rücklaufkanäle, musst du die Stößel mit Rücklauf Bohrungen versehen. Wenn nicht sammelt sich das Öl im Zylinderkopf und wird über die Führungen in den Auslasskanal gedrückt. Hatte ich mal bei einer R25 hier zu Hause. Da war es genau dieser Effekt, nur nicht ganz so krass.
Evtl. passt es ja auch bei Dir!
Viel Erfolg
Wilhelm
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Isemax2 am 13 Dezember 2019, 23:08:37
ZitatNoch mal einen Dank in die Runde. Ich werde die Sachen alle strukturiert abarbeiten sobald der Kopf wieder auf dem Hals sitzt und berichten.
Das solltest du abarbeiten bevor die genauestens in allen Belangen überprüfte Rübe als aller Letztes auf den Zyl. kommt. Wenn du dir nicht sicher bist, gib die Sachen zu einem Motorinstandsetzer der das beurteilen kann.
ZitatWas für eine Stössel Führung hast du verbaut? Wenn es die alten sind, ohne Rücklaufkanäle, musst du die Stößel mit Rücklauf Bohrungen versehen.
Genau der Effekt tritt in dieser Konstellation nur bei R25 auf, hier geht's um R25/3 mit schneckenförmigen Führungen wo das Öl unter allen Umständen abfliesst, im Hinblick auf Ölrückfluss ist es hier egal welche Stössel montiert sind.

Isemax2
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: rolf am 14 Dezember 2019, 00:18:56
Wenn (!!) die Originalteile verbaut sind
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 14 Dezember 2019, 10:24:31
noch einmal kurz....ich bin echt dankbar für jeden Tipp und werde diesen auch prüfen und ,,,,,,,berichten
Stösselführungen wurden neue verbaut

Tut gut hier!

Habt eine wunderbare Weihnanchtszeit! Im Neuen geht#s weiter und dann wird sie wohl endlich den Weg auf die Strasse finden.


Herzlich

Mathias
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: cledrera am 14 Dezember 2019, 18:16:16
ZitatStösselführungen wurden neue verbaut

Und die stammen aus welcher Bezugsquelle?
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 26 März 2020, 18:58:25
So... ich wollte ja hier noch berichten, nachdem ich solch einen recht seltsames Streumuster von Öl feststellen musste.

Darauf hin habe ich den Kopf komplett überholen lassen.
Auspuffgewinde neu, war nötig hat natürlich mit dem Öl an sich nichts zu tun
neue Ventilführungen
neue Federn
neu eingeschliffen

weiterhin wurde festgestellt, dass das Spaltmass der Kolbenringe kanpp 3 mm hat, diese wurden auch erneuert und auf das richtige Spaltmass, ich meine 0,8 mm gebracht

Fazit, alles wieder zusammengebaut, nun kommt das Öl nicht mehr am Krümmergewinde raus, das ist ja Dank des neuen Krümmergewindes dicht, sondern an der Schelle Übergang Krümmer zu Auspuff, Faxen dicke, stinksauer, genervt, ratlos, gefahren, ca. 500 m, laufen lassen, es hört auf, 1 WOche später wieder gestartet, es tropft nicht mehr von der Schelle runter, sondern läuft in kleinen Tropfen an der Krümmerunterseite immer noch bei der Schelle austretend nach vorn, heisst.... es ist weniger geworden... ich habe keine Erkärung und hoffe das die Heinzelmännchen es auf sonderbare Weise immer weniger werden lassen bis es aufhört, ich berichte gern noch einmal

ein ächtes Retsel
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: cledrera am 26 März 2020, 19:37:41
Mathias,
beantworte mir mal die Fragen:
Wurden bei der Kopfüberholung die Ständerhülsen gezogen?
Aus welcher Bezugsquelle stammen die Stößelführungen?
Haben die diese 2Korkenzeiher-Nut"?
Kannst du mit einem Pfeifenputzer von der Oelrinne her bis in die Ständerhülse vorstossen?

Und ich haue jetzt mal meine Vermutung raus:

Die Ölförderung in den Kopf funktioniert.
Der Rücklauf staut sich und das Öl sucht dann seinen Weg.
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Isemax2 am 26 März 2020, 20:04:15
Das Stoßspiel der Ringe soll 0,2mm betragen, 0,8 sind arg viel.

Lass sie mal ohne Ventildeckel im Standgas laufen u. beobachte ob die Ventilkammern mit Öl volllaufen, bzw. das Öl in den Stößelrohren bis oben steht. Dann liegt es an den Stößeln oder deren Führungen.

Isemax2
Titel: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Anulu am 26 März 2020, 20:36:50
Zitat von: cledrera am 26 März 2020, 19:37:41

Aus welcher Bezugsquelle stammen die Stößelführungen?
Haben die diese 2Korkenzeiher-Nut"?


Ich krieg da nen nervöses Zucken:

https://www.bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=16141


Gruß Manuel
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 26 März 2020, 20:51:14
Also, das hätte ich noch dazu tragen können.

Die Ventilldeckel hatte ich unten und es bildet sich kein Ölsee im Kopf. Das kann es also nicht sein. Die Stösselführungen sind neu und von Rb. Diesen Beitrag von dir Manuel hatte ich gesehen und diese darauf hin gecheckt und sie sind vollkommen in Ordnung und haben die gleiche Steigung  und auch Tiefe der Schnecke wie die alten originalen. Das passt also auch.

Die Ständerhülsen wurden vermutlich nicht gezogen. Wie könnte dort Öl in den Auspuff gelangen und dies vor allem nur vorübergehend und sich dann beruhigen. Beginnen tut es auch erst nach ca. 5 Minuten im Leerlauf.

Ich finde es mittlerweile nicht mehr so schlimm da es jedes Mal weniger wird. Und werde es weiter beobachten.

Bzgl. des Spaltmass bin ich unsicher ob ich mich nicht vertan habe und frage bei demjenigen welcher den Kopf überholt hat noch einmal nach.

Ick melde mir

Grüssle in die Runde



Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Fastnachter am 26 März 2020, 21:12:00
Bist du denn sicher, dass es Öl ist und nicht Benzin, das Ruß abwäscht?

Nebenbei: Dein "Ölseetest" wäre mir nicht aussagekräftig genug.
Im Leerlauf produziert eine nicht mehr 100%ige Ölpumpe jetzt auch keine Massen an Förderöl. Bei teilweise verstopftem Abfluss würde das wahrscheinlich schon reichten.
Wenn, dann müsstest Du sie schon mit mindestens Halbgas mal laufen lassen.

Gruß

Jan.

Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Isemax2 am 26 März 2020, 21:27:37
Bist du sicher, das das was vorm Dämpfer rausdrückt kein Kondenswasser mit Ruß ist? Bei den jetzigen Temperaturen steht davon jede Menge im Auspuff. Fahr das Teil mal richtig warm, dann sollte das weg sein. Wenn das Öl wäre, müsste sie blau qualmen, auch im kalten Zustand.

Nochwas: Kolbenringe richtig montiert, also Ringnuten um 120° zueinander versetzt? Ölabstreifer richtig rum? Es steht Top oder oben auf dem Ring, die Seite muss zum Kopf hin montiert werden, also nach oben, sonst pumpt er das Öl in den Brennraum.

Halbgas ist beim Rücklauftest nicht nötig, etwas erhöhtes Standgas für 2 Min. reicht.

Isemax2
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: mekgyver am 26 März 2020, 22:14:41
Kannst auch die Ölkanne nehmen und erstmal eine Seite mit Öl zu fluuuuuten, bis ein See sichbar wird.
Den dann beobachten, ob er abfließt oder ansteigt, während des Motorlaufes.
Gruß mek
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: cledrera am 27 März 2020, 10:11:16
 :applaus: :applaus:

So würde ich das machen.
Das hier:
ZitatKannst du mit einem Pfeifenputzer von der Oelrinne her bis in die Ständerhülse vorstossen?
steht zur Beantwortung aus.
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: 4Taktix am 27 März 2020, 11:33:08
Moin,
und wenn nicht ?
Woher soll er denn wissen, ob der Pfeifenreiniger bis zur Ständerhülse geht ?
I.d.R. setzen sich die Ringnuten um die Ständerhülsen zu, seltener die Kanäle an sich.
Wie dem auch sei, wenn die "zu" sitzen, kommt oben nix, oder wenig an.
Fragen sind doch:
1. Ist es Kondenswasser mit Ruß, oder ist es wirklich Öl, was da aus dem Auspuff tropft.
    Wenn es Kondenswasser ist, gäbe es nach kurzer Zeit etwas "Dampf" ohne den Öltypischen Gestank aus dem Auspuff -> Weiterfahren
    Wenn es Öl ist, ergibt sich Frage 2:
2. Wie kommt das Öl in den Auspuff ?
    2a: Aus dem Brennraum durch eine der vorgenannten Möglichkeiten. (z.B. falschrum montierter Abstreifring oder zu großer Kolbenringspalt )
    -> Dann müsste sie blau qualmen und stinken.
    2b: Aus dem Ventilraum über die Auslassventilführung -> dazu müsste sich oben das Öl ansammeln/stauen und/oder die Führung verschlissen sein.
    -> auch dann dürfte sie blau qualmen, aber nicht so stark und erst, wenn der Auspuff richtig heiss ist.

=> Mal einen Tropfen der Suppe zwischen den Fingern verreiben - glitschig ? riecht es nach Sprit oder nach Öl ?
      Wie sieht die Kerze aus ? Ist der Kopf aussen überall wirklich furztrocken ?

Gruß,
Sascha
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: strichzwojan am 27 März 2020, 16:16:02
Wären Kolbenringe falsch herum eingebaut, müßtest du nach Abnahme des Kopfes eine Riesenölsauerei im Brennraum und auf dem Kolben sehen.
Wegen des Stoßspiels hätte ich mir keinen Stress gemacht. Ich bin von oben nach unten mit 0,70/0,45/0,55 und 0,70 am Ölabstreifer unterwegs. Topwerte bei AU und Ölverbrauch.
Vielleicht sitzt die Auslassventilführung  nicht richtig fest und dicht im Kopf. Genau das hatte ich vor 40 Jahren auf der Einlassseite erlebt.

Jan
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: cledrera am 27 März 2020, 18:23:39
Jan,
wie hat sich das geäußert, wie waren die Effekte (Auswirkungen)?
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: strichzwojan am 28 März 2020, 07:41:09
Zitat von: cledrera am 27 März 2020, 18:23:39
Jan,
wie hat sich das geäußert, wie waren die Effekte (Auswirkungen)?
Primäre Auswirkung: hoher Ölverbrauch und dunkles Abgas.
Sekundäre Wirkung: beinahe Herzstillstand, als ich merkte, dass die Führung sich mit dem Zeigefinger im Einlasskanal hoch und runter schieben ließ.
Seitdem wes ich, was mit *Wurfpassung* gemeint ist.
DerMotor lief bei alldem aber ohne auffällige Geräusche.

Jan
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: cledrera am 28 März 2020, 09:15:58
Danke.

Clemens
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: MathiasR25 am 28 März 2020, 18:42:50
Hallo Gemeinde! Ich finde es erst einmal Super das es soviele Gedanken und Beiträge dazu gibt. Ich versuche mal auf diese einzugehen undhoffe keine zu vergessen.

Die Kolbenringe sind richtig mit dem Versatz um 120° und Top on the Top eingebaut. Das ist es also nicht.
Ich bin mir recht sicher, das es Öl ist. Möchte dies aber noch einmal prüfen. Heute wollte ich sie anwerfen und die Punkte abarbeiten und.... habe den Kickstarterhebel zerbochen. Dazu kommt noch ein Extrabeitrag. Krass das!

Spaltmass bin ich noch am nachfragen.

Das mit dem Pfeifenreiniger und den Ständerhülsen verstehe ich nicht so ganz. Auf jeden Fall kommt oben an den Kipphebeln Öl an und und ich hatte ja Kopf und Zylinder runter und alle Kanäle geprüft.

Sobald sie läuft prüfe ich das und melde mich

Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: Nordmann am 28 März 2020, 20:16:37
Lose Führung würde ich auch mal tippen. Qualmt dann beim Gasgeben satt schwarz. War bei mir jdfs. so.
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: cledrera am 28 März 2020, 20:54:06
Mathias,
es geht um den Ölrücklauf, der ordnungsgemäß erfolgen muss.
Das setzt voraus, dass zunächst genug Öl oben ankommt.
Das passiert nicht, wenn die Ringnuten oder die Kanäle zu oder zu sehr verengt sind.

Kommt deshalb nur wenig oder zuwenig Öl oben an und hast du einen weiteren Fehler im Ablaufweg, wird es bunt.

Ich würde dem Rat von Mek folgen und
Zitatdie Ölkanne nehmen und erstmal eine Seite mit Öl zu fluuuuuten, bis ein See sichbar wird.
Den dann beobachten, ob er abfließt oder ansteigt, während des Motorlaufes.

Clemens

Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: strichzwojan am 29 März 2020, 15:42:20
Zitat von: cledrera am 28 März 2020, 20:54:06
Mathias,
es geht um den Ölrücklauf, der ordnungsgemäß erfolgen muss.
Das setzt voraus, dass zunächst genug Öl oben ankommt.
Das passiert nicht, wenn die Ringnuten oder die Kanäle zu oder zu sehr verengt sind.

Kommt deshalb nur wenig oder zuwenig Öl oben an und hast du einen weiteren Fehler im Ablaufweg, wird es bunt.

Ich würde dem Rat von Mek folgen und
Clemens

Wenn es ansteigt: SCHLECHT
Wenn es absinkt: unter Umständen auch kein eindeutiger Hinweise darauf, dass alles OK ist. Das Öl könnte ja durch einen Riss oder durch die schlecht sitzende Führung Richtung Auslasskanal verschwinden.
Sorry, der Beitrag ist irgendwie ins Zitat gerutscht...
Titel: Re: Ölaustritt zwischen und Kopf und Krümmer, /3
Beitrag von: 4Taktix am 29 März 2020, 16:06:04
Falls einer der Vorgänger die Ein- und Auslasskanäle "bearbeitet" hat - die dünnste Stelle ist jeweils an der tiefsten Stelle der unteren Ventilfederauflage.
Wenn da einer zu großzügig mit dem Schleifer im Kanal herumgewühlt hat ....
Wird man bei eingebauten Federn nicht sehen können.
Da würde ich mir einen "Adapter" bauen, der in den Auslass - (oder Einlass- ) stutzen passt - z.B. konisches Rundholz mit Bohrung und eingedrehtem Fahradventil.
Dann Ventildeckel ab, Öl von oben einfüllen, gutes Licht, dann mit Fahradpumpe pumpen und nach Blasen schauen. Ventile sollten dazu geschlossen sein, also auf
Zünd-OT stehen. Das auch nur, wenn ich alles andere abgearbeitet hätte und ausschliessen könnte.

Gruß, Sascha E(xpect the unexpected)  ;)