BMW R 25/3 klappert bei bestimmten Drehzahlen

Begonnen von marc_rbr, 24 Juli 2020, 14:00:52

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marc_rbr

Hallo zusammen,

nachdem ich nun meine Führerschein habe und schon die ersten Ausfahrten mit meiner R 25/3 gemacht habe, und auch die Elektrik soweit funktioniert, hat sich nun das nächste Problem herausgestellt.
Sobald ich eine gewisse Drehzahl erreiche (schätzungsweise 2500 U/min) fängt meine Maschine zu klappern und klackern an, als wäre ein Lager ausgeschlagen. Drehe ich nun über 3.500 U/min hört es wieder auf, und dies in allen 4 Gängen. Auch beim Fahren durch Schlaglöcher und vorallem beim Schalten macht sich dieses Geräusch behörbar.

Ich bin nun unsicher ob nur ein Motorlagergummi kaputt ist, sich etwas im Getriebe zerlegt hat oder die Kardanwelle irgendwie kaputt ist (kann ja eigentlich nicht sein, da ja Drehzahl, und nicht Geschwindigkeitsabhängig), da dort nämlich beim Eingang zur Hinterachse ca. 3 mm Spiel ist.
Oder ist es irgendwas anderes?

Vielen Dank schon jetzt für die Antworten! ;)

marc_rbr



4Taktix

Moin Marc,
macht sie das auch im Stand ?
Nummernschild, Klappteil hinteres Schutzblech, Bremszug klappert gegen vorderes Schutzblech, hunderte Möglichkeiten.
Hast Du irgendwas hartes im Tankfach ? Mach' mal 'nen Lappen drum. Oder die Tankklappe selber ?
Geräusch systematisch einkreisen !

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

marc_rbr

Servus Sascha,

nein im Stand macht sie keine Geräusche, tendenziell würde ich sagen, dass das Geräusch vom Ausgang des Getriebes oder der Kardanwelle kommt, an den meisten "Karosserie" teilen habe ich schon versucht meine Hand hinzuhalten und zu hören ob das Geräusch aufhört, was allerdings erfolglos blieb.

Hape25/3


4Taktix

Zitatda dort nämlich beim Eingang zur Hinterachse ca. 3 mm Spiel ist
Wo genau ist da Spiel ? Vor- und Zurück ? Oder kannst Du die Gabel vom Kreuzgelenk hin- und her schieben ?
Oder "Drehspiel" - also quasi "toter Gang" bis sich das Hinterrad mitbewegt ?

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

marc_rbr

Das Spiel an der Kardanwelle ist praktisch wenn man gerade vor ihr steht (längs) und sie nach oben bzw. unten drückt oder vor und zurück drückt.

Zur Antwort von Hape25/3, wo sitzt der Fliehkraftregler, bzw. kann der so laut klappern?

Ich selber habe halt immer noch die Befürchtung, dass das Lager eines Zahnrades kaputt ist, da es beim Schalten so extrem laut klappert...

4Taktix

Das hört sich erstmal nicht gut an. Kontrolliere mal, ob die Vielzahnmutter fest angeschraubt ist.
( Ja, genau die, an die man so schlecht rankommt, weil die zwischen den Gabelzinken vom Kreuzgelenk sitzt )
Splint 'raus, wenn noch vorhanden, dann mit Schraubenzieher "hebeln", zwischen den Kronenzapfen.
Wenn die allerdings fest sein sollte, und sich beim "rauf und runter" des hinteren Endes der Kardanwelle, das Gewinde der Ritzelwelle mitbewegt - also quasi das,
wo die Vielzahnmutter draufgeschraubt ist - dann ist Alarmstufe Knallrot !
Dann sind die Lager der Ritzelwelle absolut Schrott und vermutlich dann auch der Zahnradsatz im Antrieb !
Das beste wäre es, wenn Du mit Schmaatfoon ein kleines Video machst und hier verlinkst.

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

berndr253

3 mm Spiel der Kardanwelle zum Hinterradantrieb bedeutet schon ein größeres Problem.
Bestenfalls ist das Kreuzgelenk Schrott - das kann man erneuern oder erneuern lassen (50 € Material, 100 € Arbeitskosten) - die Welle darf vor dem Kreuzgelenk ein Spiel von 0,1 mm haben.
Bernd
Leben und Leben lassen

4Taktix

Marc,
Du könntest auch das Öl vom Achsantrieb ablassen. Wenn da "etwas" drin ist, muss der Antrieb sowieso geöffnet und nachgesehen werden.
Wenn es so aussieht wie auf dem Bild - TRAUER !
Egal was es nun konkret ist - so auf keinen Fall weiterfahren !

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

marc_rbr

#9
Also ich habe jetzt mal hinten an der Achse den Antrieb geöffnet und das Öl gleich mal gewechselt.
Im abgelassenen Öl habe ich keinerlei "Gegenstände" oder Spähne gefunden, das sah noch ganz gut aus. An der Kardanwelle habe ich die Schutzglocke ein bisschen heruntergeschraubt und wieder draufgeschraubt und jetzt habe ich deutlich weniger Spiel.

Leider sind die Geräusche aber nach wie vor vorhanden. :(
Die Kardanwelle kann ich bei stehnder Maschine um ca. 120° drehen, ist das normal?
Ich glaube mittlerweile dass es wirklich am Getriebe oder am Motorlager liegt, da das ganze ja drehzahlabhägig ist.
Aber ich schicke in nächster Zeit mal ein Video beim Fahren, bei dem man hoffentlich die Geräusche hört.

4Taktix

ZitatDie Kardanwelle kann ich bei stehnder Maschine um ca. 120° drehen,
Ohne dass sich das Hinterrad dreht ? Nein - absolut nicht normal !  Nur damit wir uns richtig verstehen: 120° sind eine Drittel-Umdrehung !
Dann sind entweder die Zahnräder im Achsgetriebe vollkommen ruiniert, und/oder die Mitnehmerverzahungen vom Antrieb und/oder Hinterrad völlig hinüber.
Bau mal das Hinterrad aus und mache ein Foto, dass man quasi in die Bremstrommel schauen kann.
Und noch eines vom Gegenstück, also quasi die Mitte zwischen den Bremsbacken.
Und wenn durch die Aktion mit der Schutzglocke sich das Spiel ändert, wird Deine Ritzelverschraubung sich gelöst haben ! Das erklärt das Fehlerbild.
-> Das Teil, das aus dem Antrieb nach vorn rausguckt, wo das Gewinde für die Schutzglocke drauf ist. Dreh nochmal die Glocke ab, und versuche,
das "Gewindeteil" festzuschrauben. Dafür gibt es Spezialwerkzeug, es geht aber auch mit einem Hakenschlüssel passender Größe,
oder mit einem Ölfilterspannband. Wenn sich das ein gutes Stück weiter reindrehen lässt, haben wir schonmal ein Problem gefunden.
Dann ist aber die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Zahnräder im Antrieb stark gelitten haben.
Die Kardanwelle wird hinten dann nicht mehr so viel "wackeln", das Geräusch wird immernoch da sein.

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

Anulu

#11
Ich würd erstmal das simple binnen 2 Minuten testen ( oder hab ich was überlesen?) :

Was ist mit der Hardyscheibe? Das Hinterrad dreht ja nicht auch gleich ne 1/3 Umdrehung und ist eher schwer mit der Hand zu blockieren wenn man am Kardan dreht.

Einfach mal auf die Bremse latschen und nochmal den Kardan drehen. Dann siehst du wo du Spiel hast.
Bleibt die Hardyscheibe dabei stehen: Gummi vermutlich atomisiert.
Dreht sich die Hardyscheibe artig mit: Getriebe im Eimer.

Good Luck

Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

marc_rbr

So, hier nun die Videos, vorallem in Video 3 ist das Klackern gerade beim Gaswegnehmen gut zu hören.





Das Hinterrad werde ich demnächst auch mal ausbauen, um zu sehen, wie es da aussieht und den Test beim Bremsen mit der Hardyscheibe ebenfalls durchführen.




Anulu

Oh man das klingt echt s____ß_!

Ist zwar nur hören aber ich finde das klingt wie Kolben / KW oder so. Aber teste erstmal den Rest Stück für Stück.
Gruß Manuel



Rock or Bust!

panr50

B.M.W  R27  BJ- 1960 
produziert: 22-12-1960
ausgeliefert:17-03-1961
Pretoria- Z- Afrika

berndr253

#15
Bei dem Wackeln und den vielen "Nebengeräuschen" etwas "Verbindliches" rauszuhören bin ich nicht in der Lage.

Was den Hinterradantrieb und die Kardanwelle angeht:
1. Kann man die Kardanwelle bei stehendem Motor ein Stück vor und zurück bewegen (mit der Hand)
2. Fass die Kardanwelle kurz hinter der Glocke am Hinterradantrieb und schau ob die Kardanwelle "Spiel" hat
3. Fall die Kardanwelle kurz hinter dem Antriebsflansch am Getriebe und versuche die seitlich und auf und ab zu bewegen
Wenn hier kein Spiel zu "fühlen" oder zu sehen ist - ist da schon mal Entspannung angesagt.
4. Maschine auf den Hauptständer stellen, ankicken, wie veränder sich das Geräusch wenn Du die Kupplung ziehst?
5. Bring den Motor mal auf höhere Drehzahlen - mit und ohne Kupplung zu betätigen

Berichten
Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

rolf

schlimm klingt das nicht....klingt als wenn dort etwas lose ist
deine Hardyscheibe ....ist die aus Gummi und ungefähr so dick wie der Chromring? Wenn nein...hast du 4 Gummischeiben dort mit verbaut?

ClassiCmen

Hallo Marc,
ich gehe davon aus, dass du dieses Geräusch auch im Stand im aufgebockten Zustand reproduzieren kannst! ?
Wenn ja, 2 oder 3 Gang einlegen. Allerdings sind 2 Personen notwendig, einer beschleunigt (ggfs. das Phänomen durch betätigen der Fußbremse erzeugen) und stellt sicher, das keine Gefahr besteht. Dann das ganze per Stethoskope abhören. Falls nicht vorhanden hilft auch oft ein geeigneter Schraubenzieher.

In den meisten Fällen läßt sich ein Defekt schnell eingrenzen.

Gruß
Gerd

martin-8

Hallo zusammen,
hab mir die Videos angesehen, im 3. ist das Geräusch wohl am deutlichsten. Kann es ein zeitweise eingreifendes Kickstarter Ritzel sein?
Gruß,
Martin
"Ach, wie viel ist doch verborgen, was man immer noch nicht weiß."
Wilhelm Busch (1832-1908)

cledrera

So etwa in diese Richtung denke ich auch.
Es klingt, also ob man den Kickstarter betätigt und während des Motorlaufs halb unten hält.

Stimmt das was mit der Kickstarterfeder nicht?
Bleibt der Kicker beim Ankicken manchmal hängen?
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

4Taktix

wenn die Hardyscheibe ausgenudelt ist, und dazu noch die "Kugelführungspfanne" vorne im Flansch auf der Kardanwelle, klingt das ähnlich.
Ohne eine gute Führung durch diese Pfanne ist auch eine neue Hardyscheibe recht schnell wieder "fertig".
Der Flansch "eiert" dann "aussermittig" herum, die Fliehkräfte besorgen den Rest.
Gewindehülse am Achsantrieb schon festgedreht, bzw. kontrolliert ?
Marc, wir bräuchten Videos, wo Du die Kardanwelle packst und kräftig rauf und runter drückst, einmal hinteres Ende (ohne Schutzglocke) , einmal vorderes Ende.
Entweder mit Stativ, oder von zweiter Person gefilmt, damit die Kamera nicht mitwackelt, wenn Du selber drückst.
Das dürfte aufschlussreich sein, denke ich.

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

marc_rbr

#21
So, nun habe ich das Ganze mal im Stand probiert und einen Gang eingelegt, und das Rattern war wieder da.
Daraufhin habe ich die ganzen Komponenten mal abgehört- und gefühlt. Mit ziemlicher Sicherheit würde ich sagen, dass das Kreuzgelenk der Verursacher ist.
Aber mein Problem ist jetzt, dass ich die Kardanschutzglocke nicht herunterbekomme. Ich dreh dabei ein Gewinde heraus, und irgendwann geht es absolut nicht mehr weiter.
Nun ist meine Frage, wie ich das Ding herunterbekomme, um an das Kreuzgelenk zu kommen.
Hier mal ein kleines Video des Problems.



Krottenkopp

#22
Bloß nicht mit losen Gewindeteil fahren oder laufen lassen, das Teil hält den Triebling dort wo er hingehört!

Mach die Aluglocke mal heiß und probiers mit nem Bandschlüssel oder nem PASSENDEN Hakenschlüssel in den Löchern der Glocke, den Wedi im Gewindeteil wirst Du aber abschreiben können...

Dabei muss Die Kardanwelle vorne gegen gehalten werden!
Nicht mit Bremse das Hinterrad blockieren!
Sonst hast Du schnell mal Zahnsalat im Hinterradantrieb... schau Dir am besten die Explosionszeichning in der Ersatzteilliste an dann siehst Du das Problem schon .

Gruß Heiko/2
Gruß Heiko/2

4Taktix

#23
So, da ham wir's doch. Wenn dieser Gewindering, der jetzt in Deiner Glocke sitzt, vorher nicht fest eingeschraubt war (offensichtlich), brauchst Du unglaublich Glück,
dass Deine Antriebszahnräder nicht Schrott sind. Daher auch Heiko's Warnung.
Jetzt:
- Den sichtbaren Gewindeteil mit Bremsenreiniger entfetten
- etwas Loctite Schraubensicherung mittelfest auf den Gewindegang ganz nah am Gehäuse geben
- und sofort einschrauben, bis es nicht weiter geht. Von Hand reicht. Ja, in diesem Fall zusammen mit der Glocke.
- Abbindezeit einhalten, ich würde 2 Stunden warten, oder bis zum nächsten Tag.
- Glocke abschrauben ( Hakenschlüssel, Ölfilterspannband ) und hoffen, dass der Gewindering im Gehäuse bleibt. Sollte er dank Loctite.
- Hinterrad ausbauen, bremsgestänge hinten demontieren, ggf. untere Schutzblechschraube vorne lösen, Achsantrieb bei abgeschraubter Glocke nach innen schwenken
  (linksrum, von oben gesehen) so dass der Mitnehmerflansch vom Getriebe weggezogen wird und aus der Hardyscheibe gezogen werden kann.
  Ggf. Hardyscheibe oder Kardanwelle drehen, um erst einen, dann den anderen Finger frei zu bekommen.
- Jetzt den Splint aus der Vielzahnmutter im Kreugelenk herauspopeln, Vielzahnmutter abdrehen, Kreuzgelenk mit Welle vom Antrieb abziehen.
  auf Pass/Dichtscheibe achten, die klebt oft am Kreuzgelenk, wird noch gebraucht, wichtig !
- Gehäuse am Kardanausgang mit Lötlampe oder Heissluftpistole auf 80 bis 100 °C bringen, Gewindering herausschrauben. Hakenschlüssel, Spannband, etc.
  Vorsicht, der Ring ist recht weich. "Schweineeisen"
- Ritzelwelle komplett mit Lagern nach vorn herausziehen, ggf. dazu Gehäuse nochmal gut aufheizen. Vielzahnmutter aufschrauben, damit man daran "packen" kann.
  auf den Verbleib der Passscheibe im Gehäuse achten - ganz ganz wichtig !!!
- Ritzelzähne und Keilverzahnung (wo das Kreuzgelenk saß) fotografieren und hier posten.
- Sich schonmal die "Explosionszeichnung" z.B. hier ansehen: https://www.ulismotorradladen.de/artikelliste/Kardan_und_Hinterradantrieb_R25_R25_2_R25_3.aspx
  damit Du Dir ein Bild machen kannst, was alles drin ist und was wohin gehört. Die Reparaturanleitung ist hier auch hilf- und lehrreich ! -> Download über Startseite.
Dieser Gewindering ist Teil Nr. 9,  die oben erwähnte Pass/Dichtscheiben ist die Nr. 7.
Der Aussenring vom Lager 49 bleibt im Gehäuse, die Passscheibe 41 gehört davor, der ganze Rest, also Ritzelwelle Nr. 60 kommt zusammen mit den ganzen Lagern
und Distanzbuchsen und Montagebüchse als Paket raus. Dann dürfte auch klar sein, warum ein loser Gewindering für Folgeschäden sorgen kann.
Die Ritzelwelle drückt sich beim Gas geben nach vorn weg (durch Ihre spiralige Verzahnung) die Kontaktstellen zwischen Ritzel und Tellerrad verschieben sich vom
Optimum weg. Im schlimmsten Fall zur Zahnkante-/Ecke, und diese brechen dann ab......
Glaub mir, ich weiss genau, wovon ich spreche ! Kämpfe gerade mit den Folgen eines ähnlichen Schadens.

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

marc_rbr

Boah, danke Sascha für die Super Reperaturanleitung. :thumbup:
Ich habe jetzt schonmal die Glocke herunterbekommen und das Keruzgelenk sieht noch gut aus, daher ist warscheinlich, wie vermutet, die Ritzelwelle das Problem, die werde ich aber bald ausbauen und dann hier posten.

marc_rbr

#25
So, jetzt habe ich das Ganze mal auseinandergebaut.

Ich musste feststellen, dass die Ritzelwelle meiner Meinung nach noch ganz gut aussieht, und auch die Verzahnung innerhalb des Gehäuses noch gut zu sein scheint.
Jedoch stellte ich fest, dass das Ritzelwellenlager (Nr. 49 in Explosionsplan) nicht mehr ganz rund läuft und das somit evtl. ausschlaggebnd für das Geklapper sein könnte.
Auch der Splint in der Vilzahnmutter fehlte, was vielleicht auch dazu führte, dass die Kardanwelle etwas locker saß und somit klapperte.

Ich werde jetzt warscheinlich mal das Kugellager wechseln und einen Splint in die Vielzahnmutter setzen und gut anziehen, und dann das Ganze mal ausprobieren, in der Hoffnung, dass das das Problem löst. ;D

4Taktix

Moin Marc,
da hast Du echt Schwein gehabt. Wenn das Rollenlager wirklich im Dutt ist, solltest Du beide Lager auf der Ritzelwelle ersetzen, also auch das vordere
Doppelschrägkugellager. Ich suche Dir mal Bezugsquellen heraus, wo es die günstiger als bei den "BMW-Oldtimer-Teilehändlern" gibt.
Mir waren die dort nämlich deutlich zu teuer.

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

Rütz

Ganz wichtig ist, dass du zum Schluss diesen Gewindering, der bei dir mit der Glocke rausgekommen ist,
in das heisse Gehäuse einschraubst!
Sonst hält der wieder nicht richtig.
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

4Taktix

#28
So - das vordere Lager:

1 NTN Premium Schrägkugellager 3303.ST Stahlkäfig Kugellager 17x47x22,2 mm
bei diesem Händler:
https://www.ebay.de/usr/only-premium-bearings?ul_noapp=true
Artikelnr.: 172539773738

das hintere Rollenlager mit losem Aussenring (wichtig ! )
Zylinderrollenlager N304.E - Stahlkäfig -20x52x15mm
bei diesem Händler:
https://www.ebay.de/usr/templer187?ul_noapp=true
Artikelnr.: 142358099913

Marc, der Aussenring vom Rollenlager steckt noch in Deinem Gehäuse, muss natürlich vorher raus.
Dazu muss eigtl. der Antrieb vom Motorrad abgebaut werden, Gehäuse schön heiss machen (ca. 100 C ) und mit dem Ritzeltunnel nach unten auf einen Holzklotz o.ä. ditschen. Dann sollte der Aussenring herausfallen. Neuen Ring am besten einsetzen, solange das Gehäuse noch heiss ist. Sicherstellen, dass der neue
Aussenring "bis Anschlag" drin sitzt. Auf die Passscheiben achten, die müssen unbedingt alle!!! wieder dahin, wo sie waren.
Mindestens eine "klebt" noch vor Deinem Lageraussenring - sieht man auf dem Bild mit Blick "in den Tunnel hinein"

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

marc_rbr

Danke Sascha, das ist ja wirklich deutlich günstiger.
Ich habe jetzt mal gleich beide Lager bestellt, und werde sie dann schnellstmöglich einbauen und auch das ganze Motorrad wieder zusammenbauen.
Mal sehen, ob es dann läuft ;)

Grüße Marc

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