Getriebe Schiebklaue

Begonnen von Peter, 22 Oktober 2003, 02:33:09

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Peter

Hallo zusammen,
Winterzeit ist Schrauberzeit, deshalb habe ich mal noch ne Baustelle aufgemacht! Da ich das Getriebe schon mal offen hatte, habe ich heute abend mal die Wellen ausgebaut, um das Ganze  im ausgebauten Zustand zu begutachten. Einziger erkennbarer Verschleiss sind die Löcher in der Schiebklaue vom 1. und 2. Gang, die ca 1 mm Abrieb an den Seiten haben, wo die Schaltklauen reingreifen. Die Frage ist jetzt, wie weit dürfen die denn abgenutzt sein, dass man sie erneuern sollte? Hat da jemand Erfahrungswerte?
Gruss Peter  
Am Sichersten ist die Unfreiheit

Peter


Am Sichersten ist die Unfreiheit

rolf

Hallo Peter ,
das lässt sich leider nicht so pauschal beantworten. 1mm ist eigentlich nicht soviel, wichtiger ist es wie die Kanten aussehen, je runder je schlechter.
Kannst du ein Bild reinstellen?
Gruß
Rolf

Peter

Hallo Rolf,
einer meiner nächsten Investitionen wird sicherlich eine Digitalkamera sein, aber zur Zeit ist's leider noch nicht möglich. Der 1 mm bezieht sich auf  die abgerundete Kante, stell dir einen Smilie  :( mit dicken Backen vor, dann entspricht die Tiefe der Backen den abgerundeten Kanten von 1 mm, klar?!
Naja, vielleicht leihe ich mir doch besser ne Digitalkamera von einem Kollegen! ;D
Gruss Peter  
Am Sichersten ist die Unfreiheit

rolf

Hey Peter,
gut beschrieben, ich würde sagen du kannst sie noch einbauen (auch wenn mit Bild natürlich besser wäre, besonders um zusehen wie "Rund" die Kanten sind).
Wenn du die Möglichkeit hast kannst du die Löcher auchzu Langlöcher umarbeiten (fräsen):Vorteil:
Besseres schalten und keine runden Ecken mehr (eine zeitlang zumindest).
Frage ist ob du nicht besser neue Teile nimmst, das sind die sachen die beim getriebe eigentlich  verschleißen, sprich: lohnt sich der Aufwand des auseinandernehmens ,neu lagerns, ausdistanzierens etc ohne die Verschleißteile  zu erneuern? Du wirst, selbst wenn die gebrauchten Dinger noch brauchbar sind, das getriebe wesentlich früher wieder aufmachen müssen.
Gruß
Rolf

Peter

Hi Rolf,
das sehe ich im Prinzip genauso wie Du, wenn die Teile nicht Alle, incl. Lager, so gut aussehen würden als wären sie vor kurzem erneuert worden!
An dem Punkt stelle ich mir natürlich schon die Frage, ob die ganze Aktion dann noch Sinn macht!
Wie meinst Du das denn mit den Langlöchern, wie sollen die denn aussehen? Eine Frässmaschine habe ich zuhause bzw. ich hätte auch jemand an der Hand, der mir sowas ganz exakt zuschneiden könnte!
Gruss  Peter
Am Sichersten ist die Unfreiheit

rentsak

halt, noch ein Tipp.
Bevor man Neue kauft, versuche mal die Dinger (Schiebeklauen) zu drehen. Die andere Seite hat normal keinen Verschleiß.
Funktioniert habe ich bei meiner 27 schon gemacht.
 ::)

rolf

Hallo,
was rentsak sagt stimmt, hatte ich vergessen.
Das Ausfräsen dient dazu (Nebeneffekt) die Kanten wieder scharfkantig zu machen und (wichtiger) die Schaltbarkeit zu vebessern. Die Stifte haben mehr Platz zum reinrutschen, dh das schalten geht schneller.
Du musst also auf dem radius der Anordnung der Löcher die Löcher zu Langlöchern auffräsen (lassen).
Ich bin im Moment überfragt was mit der Härtung ist, lässt sich aber feststellen (Feilprobe), notfalls enthärten, bearbeiten  und dann Randschichthärten.
Gruß
Rolf

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