Schwimmerventil undicht?

Begonnen von Christof, 06 November 2009, 17:55:30

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Christof

Hallo Forum,

habe die Tage meinen Vergaser (1/26/93) mit der Backpulvermethode gereinigt und mit neuen Dichtungen versehen. Gleichzeitig wurde die Messingbuchse im Schwimmergehäuse mit Dremel abgeschliffen (siehe Tips + Tricks) da der Vergaser an dieser Stelle leicht undicht war.
So, Vergaser wieder zusammengebaut, angeschlossen, Benzinhahn auf und einmal getupft. Darauf hin lief der komplette Vergaser sehr schnell über. Schwimmerkammerdeckel runter und es war einigermaßen dicht. Wie sich zeigte stieß auf einmal der Schwimmer am Tupfer an, sodass die Nadel nicht mehr dichten konnte. Habe nun den Tupfer etwas gekürzt. Nun kann der Schwimmer nicht mehr anstoßen, der Tupfer erfüllt jedoch sein Funktion noch.
Wieder angeschlossen. Nun dauert es zwar etwas länger bis die Schwimmerkammer voll läuft, aber die Schwimmernadel dichtet immer noch nicht. Nach ein paar Sekunden läuft der Vergaser langsam über.
Nun folgende Fragen:

1. Warum stieß auf einmal der Schwimmer an den Tupfer, obwohl keine Teile ausgetauscht wurden? Dies war vorher nicht der Fall.
2. Kann es sei, dass durch die Backpulvermethode das Ventil in der Messingbuchse angegriffen wurde und nicht mehr dicht ist? Nur das Gehäuse wurde mit Backpulver gereinigt, nicht die Schwimmernadel. Nadel und Ventil mit Zahnpasta einschleifen?
3. Sosnstige Erklärungen?

Danke für Eure Antworten.

Grüße
Christof

Christof


Christof

Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich das Sackloch im Schwimmerkammerdeckel geprüft und gereinigt habe. Das kann es nicht sein da die Nadel vollständig und ohne hakeln reingeht. Habe die Nadel auch mal ohne Schwimmer (bei geschlossenem Deckel) von unten durchgesteckt. Da schien es dicht zu sein. --> Es musste also so sein dass der Schwimmer anstößt.
Bevor der Tupfer gekürzt wurde, war die Nadel bei umgedrehtem Vergaser (mit Schwimmer) ca. 1mm offen (deswegen das schnelle Überlaufen). Nachdem der Tupfer gekürzt wurde war die Nadel nach Augenschein dicht (aber offensichtlich nur nach Augenschein).
Ebenso habe ich geprüft, dass die Nadel in der Nut richtig eingehängt ist.

isie

das Einschleifen macht man mit der Hand (+ Zahnpasta u.ä. - nur gaaanz wenig drehen und gut ist es) ! Du hast offenbar grosszügig Material abgetragen ...

Heiko

Hi,

lass den Schwimmerkammerdeckel mal ab und mach dann den Benzinhahn auf. Läuft es immer noch über, dann Dichtkegel und Konus einschleifen, wenn nicht noch einmal das Sackloch im Deckel prüfen. Die Nadel ist gerade und nicht krumm?
Das Backpulver greift das Messing bzw. den Rotguß nicht an.

Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

rolf.soler

Es kann eigentlich nicht sein, dass der Schwimmer vorher nicht am Tupfer angestanden ist und nachher doch...ich denke nicht, dass man den  Tupfer je kürzen muss, wenn alles richtig zusammengebaut ist.
mögliche Erklärungen:
- Der Schwimmer sitzt zu weit oben an der Nadel (waren diese zwei Federdrähte wirklich in der Nut der Nadel ? ?, auch vor Kürzen des Tupfers ?)
- Der Schwimmer ist verbeult , so wie er vorher sass, ist er nicht angestossen, jetzt aber doch
- Du hast den Tupfer irgendwie falsch zusammengesetzt, sodass er zu weit runterkam
-...
Der Vergaser kann auch überlaufen, wenn nichts anstösst, nämlich
- wenn das Ventil undicht ist (einschleifen Nadel-Konus)
- wenn der Schwimmer undicht ist, dann hats Benin drin (gluckert beim Schütteln) und ist zu schwer und säuft ab

Die Dichtung unter dem Schwimmerkammerdeckel hat nicht die Funktion, eine überlaufende Schwimmerkammer abzudichten, die dichtet nur ein bisschen das rumschwappende Benzin, bei der vollgelaufenen  Kammer drückt es immer irgendwo raus, notfalls über die Mischkammer und von dort über die Leerlaufgemischschraube oder die gelochte Gummimuffe oder in den Zylinderkopf oder...
Du musst dafür sorgen, dass die Kammer nicht mehr volläuft, also mit offenem Benzinhahn ohne Schwimmerkammerdeckel darf das Benzin nicht über ein bestimmtes Niveau steigen, auch nicht langsam
Es kann nur am Ventil (Nadel+Konus) oder am Schwimmer liegen !

rolf

Dremel?...Tipps und Tricks???...Schwimmernadelventil??
Welcher idiot hat denn das geschrieben?...wenn ja...bitte ...WO?

Christof

Hi zusammen,

vom Dremel steht in den Tips und Tricks natürlich nix. Da ich aber keine Drehbank habe, habe ich die Messingbuchse ganz leicht mit nem Dremel eben mit dem Schlauchschwenkanschluss geschliffen. Ging erstaunlich gut. Die Stelle die früher siffte ist jetzt dicht. Funktioniert also.

Der Schwimmer hat oben tatsächliche ne leichte Delle. Da könnte der Tupfer reingelaufen sein. Allerdings kann sich doch der Schwimmer in der Kammer frei drehen, wieso war dann evtl. die Delle ausschlaggebend?

Du hast recht Rolf, ich kann mir auch nicht vorstellen dass der Tupfer auf einmal zu lang war. Kann man denn den überhaupt falsch zusammensetzen? Ich werd es auf jeden Fall mal prüfen.

Den Sitz der Nadle hatte ich eigentlich kontrolliert, aber auch das werde ich nochmal machen.

Der Schwimmer ist definitv nicht undicht. Hab ihn geschüttelt und man hört nix. Auch unter Wasser zeigen sich keinerlei Bläschen.

Ich prüf das alles nochmal und starte nochmal nen Versuch.

Wenn nix hilft werd ich einfach mal versuchen die Nadel neu einzuschleifen und dann berichte ich wieder.

Danke erstmal

Grüße
Christof

rolf.soler

Ja das mit der Buchse schleifen war ein wenig riskant, dürfte aber nicht die Ursache für die überlaufende Kammer sein. Das kann nur an undichtem Ventil liegen. Nadelkegel-Konus passt nicht oder die Nadel kommt nicht ganz hoch. Von daher müsste Dein Programm funktionieren

Christof

Also, neuester Stand:

Schwimmerkammerdeckel abgemacht und Benzinhahn auf: Benzin steigt auf ein bestimmtes Level und nicht weiter --> Nadelkegelkonus passt und die Nadel dichtet. Es kann also nur noch an einer nicht richtig eingehängten Nadel oder am Sackloch im Deckel liegen. Eine krummer Nadel wäre auch noch eine Erklärung, aber da die Nadel vor dem Reinigen tadellos funktioniert hat schließe ich das mal aus.
Den Tupfer hab ich geprüft, den kann man m.E. nicht falsch einbauen. Die kleine Delle im Schwimmer schließe ich jetzt auch mal aus, das sich meiner Meinung nach der Schwimmer frei in der Kammer drehen kann und somit die Delle nichts macht. Ausserdem wurde ja der Tupfer leicht gekürzt.
--> eingehängte Nadel prüfen und Sackloch prüfen.

Bin gleich zurück...

Christof

Hallo zusammen,

also ich habe jetzt nochmal die Nadel neu eingehängt. Jetzt ist es besser. Es scheint dass die tatsächlich nicht richtig eingehängt war. Wenn ich jetzt den Benzinhahn aufmache ist es dicht. Nur als ich die Maschine gerade laufen lies, ist am Schwimmerkammerdeckel wieder etwas Benzin ausgetreten. Nur ganz leicht unter dem Rand. Des weiteren läuft beim totalen Überfluten kein Sprit mehr durch die Bohrung in der Gummimuffe zwischen Vergaser und Lufi ab, sondern läuft direkt in Lufikasten. Die Bohrung habe ich selbstverständlich unten hingemacht. Es sieht so aus als war die Bohrung der alten Muffe größer. Kann das sein? Auch patscht die Maschine ziemlich in den Lufikasten zurück (Lufi ist noch nicht montiert). Gut, natürlich ist der Leerlauf noch nicht richtig eingestellt.

Was meint ihr?

Grüße
Christof

rolf

1.
der vergaser ist noch nicht richtig eingestellt ;D...erinnert mich an Karls Kopfdichtung...da wollte er immer wissen wie der vergaser eingestellt wird während Ölbläschen aus der Dichtfläche sprudelten ;D
2.ist normal wenn kalt...da kein Choke (oder auf ebay: joke)

rolf.soler

#11
Zitat von: Christof am 07 November 2009, 20:23:07
Wenn ich jetzt den Benzinhahn aufmache ist es dicht. Nur als ich die Maschine gerade laufen lies, ist am Schwimmerkammerdeckel wieder etwas Benzin ausgetreten. Nur ganz leicht unter dem Rand.
Also beim stehen (ohne Deckel) ist es dicht, beim laufenlassen (mit Deckel) nicht ? Wie ist es denn beim Stehen mit Deckel ?
Ich denke, Du hast einfach den Vergaser ersäuft. Wenn Du zu lange tupfst, hälts Du ja das Ventuil offen und es läuft immer irgendwo raus, siehe auch Gummimuffe...Du hast eine R27, oder (jedenfalls ein R27 Vergaser). Die darf man auch nur ganz kurz tupfen (weniger als eine sec.; nur kurz antippen), Im Sommer / in der Garage sowieso, aber auch im Winter draussen nicht bis Benzin oben rausläuft !
Zitat von: Christof am 07 November 2009, 20:23:07
Des weiteren läuft beim totalen Überfluten kein Sprit mehr durch die Bohrung in der Gummimuffe zwischen Vergaser und Lufi ab, sondern läuft direkt in Lufikasten. Die Bohrung habe ich selbstverständlich unten hingemacht. Es sieht so aus als war die Bohrung der alten Muffe größer. Kann das sein?
Ja. Kannst ein bisschen grösser machen, gemäss WHB hat das Loch 2 mm Durchmesser. Aber warum überflutest Du denn das System ? Ist wieder das Problem wie oben, zuviel tupfen ! (oder das Ventil ist immer noch nicht dicht) Man soll nicht so viel Benzin in dieSchwimmerkammer lassen, dass es irgendwohin läuft. Wenns bis in den LuFikasten läuft, kann das (theretisch) sogar explodieren wenn Du das richtige Luft/BenzinGemisch hast. Aus dem Lufi sollte es übrigens auch wieder ablaufen könenn, da sollte es unten Bohrungen haben dafür.
Das ersäufen ist wohl auch der Grund für das Patschen, (nebst 1. und 2. von rolf)
Also mach mal:
1. Benzinhahn auf mit Kammerdeckel drauf. Fängt es nach 1', 5', 30', 2 Std. an zu tropfen ? Wenn ja, hats irgendwo ein Leck (auf diese Theorie bin ich besonders stolz  ;D ), es kann ein immer noch undichtes Ventil sein, aber auch sonst irgendwo tropfen (am Tank/Beninhahn/Schlauch/Anschluss...z.B.)
2. wenns nicht rinnt: kurz (!!! eine halbe Sekunde) tupfen, dann ankicken mit Gashahn zu oder nur leicht offen (jede Maschine mags ein wenig anders - bei mir: wenn kalt, ganz zu, wenn warm, eher etwas auf). Kommt gar nichts nach 3-4x, nochmals kurz tupfen und weiter kicken. Spätestens wenn Benzin am Deckelrand durchdrückt oder sonstwo rausläuft, ist sie ersoffen -> nicht mehr tupfen, Benzinhahn zu, Gas voll auf und 5-10 (-20)x durchtreten.
So kommt sie. Dann ein bisschen laufen lassen, sollte nach 1 Minute einigermassen rund laufen. Wenn sie schöbn warm ist (30 Min fahren), kannst Du daran gehen, das Leerlaufgemisch einzustellen und nachher die Standgasanschlagschraube. Und später mal die optimale Düsennadelstellung und ideale Hauptdüse finden. Siehe Suche  + Tips&Tricks + geeignete Bücher
Immer vorausgesetzt, dass der Vergaser sauber und richtig bestückt ist (Düsen, Nadel in richtiger Grösse) und der Mischkammereinsatz nicht hochgewandert

Christof

Tag zusammen,

also Rolf, ich habe deine Theorie in die Praxis umgesetzt. Nach 2 Stunden mit offenem Benzinhahn war der Vergaser immer noch absolut dicht. Nicht der kleinste Siff, nirgends! Als ich die Maschine dann angemacht hab (was übrigens sehr schlecht ging) hat sie wieder leicht aus dem Schwimmerkammerdeckel gesifft. Ist mehr so ein Schwitzen. Ich kann mir das eingentlich nur durch die Vibrationen und das dadurch schwappende Benzin in der Schwimmerkammer erklären. Komisch ist, dass das vor der Reinigung nicht so war. Ich kann auch spasseshalber mal die alte Dichtung des Deckels wieder reinbauen.
Der Mischkammereinsatz war auch um wenige Zehntel Millimeter hochgerutsch, den habe ich aber schon bei der Reinigung wieder nach unten gepresst. Das Loch in der Gummimuffe werd ich noch leicht vergrößern. Diese Muffe bekomme ich übrigens nicht richtig gerade in die Flucht vom Lufi an den Vergaser. Hab schon Batteriekasten und Lufikasten mehrfach losgeschraubt und wo es ging an den kleinen Langlöchern verstellt. Aber ganz gerade bekomm ich das nicht. Wie ist das bei Euch, bekommt Ihr das ganz gerade? Muss man da ggf. mit Unterlegscheiben arbeiten? Ich habe machmal das Gefühl dass eine schiefe Gummimuffe den Lufteinlass am Vergaser verkleinern kann und das somit zu Leistungsminderung führen kann (keine optimale Strömung). Kann das sein?
Alles in allem bin ich aber schon recht zufrieden. Wie gesagt, der Vergaser ist noch nicht richtig eingestellt. Vielleicht wird das mit dem Siff aus dem Deckel nach Einstellung auch besser wenn die Maschine mal ruhiger im Leerlauf läuft.
Vielen Dank erstmal für Eure Hilfe.

Grüße
Christof

Heiko

Zitat von: rolf am 08 November 2009, 01:32:23
(oder auf ebay: joke)

Nicht nur da... vorhin bei uns in der Lackiererei... ein Karton mit der Aufschrift:

Schrauben für Umlauf und Gähländer  :-X


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

rolf

Ächt errä!!

Zum Thema (Alois is watching you)
Christof...ich würde sagen du hast ein hervorragend schliessendes Schwimmernadelventil...BMW sagt selber das der hahn beim abstellen zu schliessen ist...weil der Hahn und das Ventil sind NIE 100% dicht...das schlechte anspringen kommt von der überfüllten Schwimmerkammmer...die so langsam aber sicher vollläuft (echt 3 "F"?)
Ganz gerade habe ich meinen Lufi kasten auch nicht bekommen
Rolf

Dennis

Chrome won't bring you home!

rolf

Oh Gott!!ich verkrieche mich...peinlich

Dennis

Komm wieder raus, du wirst hier noch gebraucht...!!!!  ;)

Du kannst dich schließlich wunderbar mit deinem Alter rechtfertigen...  :-*
Chrome won't bring you home!

Heiko

Geht einfacher und ohne Zweifel:

...voll wird...


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

rolf


cledrera

Nein, das ist nicht feige, das ist blanker Ho(h)n.
:lol: :lol: :lol:

@Waldorf&Stadler,
ihr denkt bitte daran, dass andere Leute arbeiten müssen?
Das geht nicht schwer, wenn man unter dem Schreibtisch liegt.

cledre r(habarberrhabarberrhabarberrhabarberrhabarberrhabarber)
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Christof

Tach zusammen,

na dann bin ich fürs Erste mal zufrieden. Ich denke sobald der Schnee sich hier wieder einigermaßen zurückzieht werde ich mal ne Probefahrt machen (bibber... das wird kalt).
Ich danke Euch für Eure Mithilfe!

Viele Grüße
Christof

rolf.soler

Zitat von: rolf am 09 November 2009, 10:36:57
Schwimmerkammmer...die so langsam aber sicher vollläuft (echt 3 "F"?)
und 3M (Schleichwerbung ?)  ;D
Egal...
ich denke auch, dicht genug...in Ruhe...aber warum überläufffts dann bei laufffendem Motor...das versteh ich noch nicht
Ich denk dass trotz allem das Benzinniveau zu hoch ist in diesem Vergaser. Nochmals: Die Schwimmerklammern sind in der Nut der Nadel ?
Was hast Du für einen Schwimmer drin ? 11 g wäre richtig; vielleicht täte Deinem Vergaser aber ein leichterer (7 g) Schwimmer gut, der senkt das Niveau (nur vom Benzin, nicht allgemein... :) )



Dennis

Zitat von: rolf am 09 November 2009, 10:36:57
Schwimmerkammmer...die so langsam aber sicher vollläuft (echt 3 "F"?)
Zitat von: rolf.soler am 09 November 2009, 21:52:06
und 3M (Schleichwerbung ?)  ;D

Seh ich ja jetzt erst!!  :lol: :lol: :lol:

Echt super, Rolllf!!!  ;D
Chrome won't bring you home!

Taz

Hi zusammen.

Laut Tabelle ist 11g für den Vergaser richtig...hast Du den mal gewogen (oder geschüttelt)...nicht, daß der doch irgendwie Übergewicht hat und nur im Stand den Konus ausreichend stark nach oben ziehen kann...sobalds wackelt, reichts nicht mehr.

Ansonsten: irgendwo hat unser Werkstoffpapst mal was über die Deckel geschrieben...gerade mit Dichtungen neigen das Zeug im Lauf der Jahre zum Kriechen-und wenn dann eine neue Dichtung (oder gar keine mehr) drin ist, klaffen plötzlich Spalte...ich meine, unter den Tipps und Tricks hatte er sogar eine Richtanleitung gegeben.

Viel Erfolg, Tas

Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

rolf.soler

Ja da oben ist es sicher nicht ganz dicht...aber wenn das Benzin nicht zu hoch steigt sollte es trotzdem nicht rauslaufen...o.k. bei den Vibrationen schwappt es vielleicht etwas rum...überlauft aber trotzdem nur richtig, wenn das Benzin zu hoch steht -> Schwimmer zu schwer oder nicht an richtiger Position auf der Nadel, vermute ich...Das könnte auch das ersaufen erklären....Benzin läuft über die Ueberlaufbohrung in die Mischkammer ?
oder/ und es ist eben so wie Tas schreibt: Beim Schütteln wird das ansonsten +/- dichte Ventil undicht und Pegel steigt weiter hoch

Zur einfachen Problembehebung genügt es vielleicht, entgegen der Tabelle (Achtung ! Sakrileg! ich bereue aufrichtig !) einen leichteren Schwimmer einzubauen ? Wenn Du einen ausleihen kannst würd ich das mal ausprobieren. Und wäg mal den 11 g (?)  Schwimmer auf einer Laborwaage, gute Idee. Vielleicht hat er über die Festtage zugenommen.

Zu den Schwimmergewichten noch ein Erfahrungsbericht (unwichtige Info, die ich schon lange mal gerne loswerden wollte): ich hatte in meinem 1/26/68 einen 7 g Schwimmer (streng nach Tabelle  :) und als der wegen Leck abgesoffen ist, hatte ich nur grad einen 11 g Schwimmer aus einem 1/26/52 zur Hand -> eingebaut -> keinen Unterschied gemerkt  :) ausser dass ich vielleicht eine Zehntelsekunde weniger lang tupfen musste;  und jetzt  mit einem neuen 7 g Schwimmer  wieder ->  kein Unterschied,  ausser dass ich wieder eine Spur länger tupfen muss. Es rinnt nichts, egal welcher Schwimmer, und ersoffen ist sie auch nicht, und gelaufen wie immer. Viel machts offenbar nicht aus, aber vielleicht helfen die 2-3 mm Niveauabsenkung damit das Ding auch bei laufendem Motor nicht überläuft ?

† Knut

Zitat von: Tassilo am 09 November 2009, 22:31:51
..... Werkstoffpapst mal was über die Deckel geschrieben...gerade mit Dichtungen neigen das Zeug im Lauf der Jahre zum Kriechen-und wenn dann eine neue Dichtung (oder gar keine mehr) drin ist, klaffen plötzlich Spalte...ich meine, unter den Tipps und Tricks hatte er sogar eine Richtanleitung gegeben.


Verbeugung!

Der Beitrag zum Richten des Schwimmerkammerdeckels steht hier.

@Karl: Das mit den Tipps und Tricks funzt scheinbar nicht mehr. Bekomme diese Fehlermeldung:
Warning: Invalid argument supplied for foreach() in /mnt/web7/33/23/5840723/htdocs/Start/Tipps-Tricks/news.php on line 38

Knut

cledrera

@Karl,
da hat Knut recht.
Ich kann zum Beispiel Beiträge schreiben, aber wenn Fotos hochgeladen werden sollen, klappt das nicht und hinterher steht in der rubrik die von Knut genannte Meldung.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Christof

Hallo Leute,

also, ich hab nen 11g Schwimmer drin (steht zumindest drauf). Den werde ich bei Gelegenheit mal nachwiegen. Der Schwimmer ist definitiv dicht, hab ich mehrfach geprüft. Auch ist mittlerweile die Nadel tatsächlich richtig eingehängt.
Leider hab ich gerade keinen 7g Schwimmer da, aber ich werd mir das mal für später merken. Es kann durchaus sein dass das Kraftstoffniveau in der Schwimmerkammer etwas zu hoch ist.
Ich glaube nun auch rausgefunden zu haben warum das Ding am Deckel sifft. Es scheint tatsächlich so zu sein wie Knut es beschrieben hat. Nämlich dass der Deckel verzogen ist. Wenn ich den Deckel ohne Dichtung auf die Kammer lege, habe ich an den Stellen wo die Schrauben sind keinen Spalt. Wohl aber jeweils 90 Grad versetzt an den "freien" Stellen. Das kann ja garnicht dichten. Ich denke ich werde mal die Methode ausprobieren und versuchen den Deckel wieder plan zu bekommen. Melde mich dann wieder. Bin übrigens schwer beeindruckt von der Methode. Auf sowas muss man erstmal kommen.

Grüße
Christof

cledrera

ZitatBin übrigens schwer beeindruckt von der Methode.
Me, myself and I auch, deshalb steht sie jetzt unter Mitgliedertips, die Methode.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

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