ölwanne abdichten

Begonnen von killroy, 03 Januar 2011, 15:51:50

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killroy

Also erstal alles Gute für 2011 ,Gesundheit und Schrott,- und Ladelampenanzeigefreie Fahrt allerseits !
So. Jetzt hätte ich mal ne elementare Frage. Womit dichtet ihr Jungs eure Ölwannen gegen das Kurbelgehäuse ab ?
Mit dem Korkteil ziehe ich Tüten ins Blech. Folge: Jedesmal Wannenflansch planklopfen, der wird nicht besser davon.
Mit ner Gummidichtung ist`s dasselbe. Hylomar : Sabbert und liegt dann teilweise drinnen. Curil : Ungeeignet, da zuviel klebkraft und schwer zu entfernen. Abil : Zu dünn , wenns die Wanne gerade lassen soll und wenn`s dicker wird, wieder tütenbildung beim festziehen.
Scheint ja ausser mir keiner Malheur damit zu haben oder vielleicht doch ? Na, jedenfalls wäre ich sehr dankbar für nen guten Tip. Hab jetzt schon wieder zweimal neu versucht, dicht zu bekommen , auch mit dem Rahmen, Dichtmasse: Hylomar. Wenn ich nach zwei Tagen gucke, hab ich wieder Öl am Finger beim herumfahren um den Wannenanschluss, irgendwo supscht immer wieder etwas raus.
Hm.
Schöne Grütze

Killroy  :Frage:
je oller umso doller...

killroy

je oller umso doller...

BenW

Hallo Kilroy,

die originale Wanne mit Kork hat die Tendenz zum Sabbern. Besser wird es, wenn man einen Verstärkungsrahmen zwischen Schrauben und Wanne einbringt, der den Anpressdruck gleichmässig verteilt.

Such mal in der Forumssuche, da gibt's einige Vorschläge dazu. Alternative: Sportölwanne aus Alu, da verzieht nix, ist aber nicht mehr original.

Beste Grüsse,
BenW

killroy

Hallo BenW,
das mit dem Blechrahmen hab ich schon durch, nützt nix, weil der auch zu schwach ist. Ja. Aluwanne...geht das nicht anders ? Spezial Silikon oder sowas...hab ja hier schon geguckt, bevor ich jammer. Nix gescheites gefunden. Deshalb ja mein Verdacht, dass ich etwas nicht weiss, was alle wissen und für so slbstverständlich halten, dass man da nicht drüber sprechen braucht.....

danke für die schnelle Antwort.

Killroy
je oller umso doller...

BenW

Hallo Killroy,

dann musst Du den Rahmen stärker machen.

Schau mal diesen Fred an:
http://www.bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=4231.0

Beste Grüsse,
BenW

berndr253

Hallo Killroy,

BenW beschreibt es ja schon korrekt - einen dickeren Rahmen, dann sollte es gehen.
Ich verbinde einfach zwei Dichtungstechniken - Kork und Hylomar ohne irgendwelche zusätzlichen Dinge.
Auf den gerade geklopften Rand der Ölwanne DÜNN Hylomar drauf, dann die Dichtung auflegen und noch mal Hylomar drauf - wieder DÜNN.

Dann schraub ich die Wanne drunter und gut isses.

Furztrocken ist die Wanne nie! Das liegt schon einfach daran, dass über das Entlüfterrohr der ein oder andere Tropfen Öl gegen die Wanne gepustet wird. Die Wanne selbst ist aber dicht.
Unter die Schrauben solltest Du keine Federringe oder ähnliches sondern Wellscheiben machen. Kannst die Schrauben noch zusätzlich mit Schraubensicherung mittelfest einsetzen, keinesfalls hochfest oder gar FügenNabeWelle! Das gehört da nich hin!

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

killroy

ha, alles klar, verstehe, wichtig ist wohl, dass die teile auch mindestens 5 dick sind, hatte auch schon sowas gebaut aber wohl zu dünn, war nur 1,5 mm dick aber im Prinzip genauso......wird gemacht. merci .
das hatte ich noch nicht gesehen.

schönen feierabend......

Killroy
je oller umso doller...

killroy

börni....die korkdichtung.....hhmmmmm....ich finde das teil voll eklig....muss jetzt erstma lose...melde mich wieder....aber danke trotzdem...
killroy
je oller umso doller...

cledrera

Noch was:
Egal wie man die Schrauben einsetzt, sie setzen sich.
Nachziehen nach den ersten Kilometern ist m.E. Pflicht.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

berndr253

Wenn die Schrauben nachgezogen werden müssen kannst Du die Schraubensicherung /Klebstoff/ vergessen. Der funktioniert nur digital - fest oder locker!

Denk an die Wellscheiben!

Bernd
Leben und Leben lassen

Hans_R25

Hallo Killroy,

ich hatte das gleiche Problem auch eine Weile lang bis ich feststellte das Ölkondendat das aus der Entlüfteröffnung (bei mir fehlte das Röhrchen) kam durch den Fahrtwind an die Ölwanne gedrückt wurde und mir vorgauckelte die Ölwanne sei undicht (Bernd hat es schon beschrieben). Diese Ölleckage trat immer nur direkt nach einer Ausfahrt auf. Stand die Maschine nur in der Garage tropfte nichts. Ist das bei Dir auch so?

Gruß
Hans_R25
Der kluge Mensch hat immer Zeit für Dummheiten.

killroy

also, jetzt steht der beschluss ( schreibe ohne shift-gnöbbsche ). der link, lieber benw, war schon der richtige. börni , dir wollte ich noch sagen, dass ich die kombi-lösung ( hylomar-kork-hylomar ) auch schon hatte, mit dem erfolg, dass die korkdichtung an den seiten herausquoll. weil der kork sozusagen mit ner gleitschicht versehen war ). die druckleisten ( ich will auf keinen fall die idee des urhebers in irgendeiner form in den hintergrund drängen ) hatte ich auch schon  in meiner wut, nur hatte ich viel zu dünnes material verwendet, hatte sie zwischen den bohrungen mit knicken versehen, die das blech der ölwanne eben an diesen stellen, wo keine schraube drückt, mit mehr spannung draufdrücken sollten. aber von oben sahen die auch so aus, weil ich eben auch nur standardschlosserig arbeiten kann. ( ohne fräse usw. ) . jetzt werd ich die dinger neu machen aus dickem zeugs und noch einen draufsetzen. anstatt der 10 M-6-Schrauben werd ich Gewindebolzen machen, weil ja durch die leisten etwas gewindefreie zone möglich ist. und die schraub ich dann in das kurbelhäusle rein, steck die wanne und die leisten drauf und ziehe muttern ran. das hätte den vorteil, das die gewinde im kurbelkäschtle nur noch auf zug beansprucht werden und wenn da nichts reinreibt, verträgt`s mehr last. geht die woche los und wenn`s soweit ist, gibt`s nochmal fottoss. nochmal dank an euch und den urheber der "dicken" druckleisten.  morgen wird`s material beschafft. 
.....noch sechs monate bis zum see.........
achso: restdichtung wird ein -60...+300˚ C beständiger silikon aus`m maschinenbau machen müssen.
ist ein tip von einem unserer schlosser, fähiger mann. wenn`s dann immernoch suppt, könnte es sein , dass die werkzeugkiste aufsteigt....... :attacke:

foto: jetzige lösung mit blauer paste und den langen " u-scheiben ".

Killroy     :prost:
je oller umso doller...

killroy

#11
neenee, hans, das gerät steht noch in warteposition auf`m holzrahmen im keller, rolf hatte mir auch schonmal sowas gesteckt, aber in dem fall geht das jetzt um mein ersatzbärchen, das soll rein , sobald es wärmer wird...der ölt sozusagen im standby schon vor sich hin, das kleine ferkel......
je oller umso doller...

topcom

Hallo killroy,
wenn es dir noch was hilft, mein Beitrag. Unterseite vom Motorblock ist plan, da brauchst du nur die Korkdichtung. Hylomar habe ich zwischen Korkdichtung und Ölwanne (weil ich trotz Knuts Ölwannen-Aluring keine plane Fläche habe) und auf das Schraubengewinde (da mir hier auch schon Öl durcgesickert ist) aufgebracht. Seitdem ist Ruhe. Elchtest wird beim Edersee sein.
Servus Oliver
BMW R27, R50/2 (800ccm) mit Steib S250, R25, R24.

berndr253

Killroy,

nur durch die Verwendung von Gewindebolzen kannst Du die Muttern auch nicht so fest "knallen" wie Du es möchtest. Du wirst staunen wie leicht und locker sich ein M6 aus dem Alu ziehen lässt!

Ich ziehe die Schrauben nie so fest, dass der Kork an den Seiten rausquillt, wenn Du das machst hast Du die Wanne schon wieder krumm gezogen, das taugt alles nix!

Kannst Du die Stelle wo das "Bärchen" inkontinent ist denn genauer lokalisieren? Sollte doch eigentlich möglich sein! Da gibts wohl auch Schrauben, die bis ins Motorgehäuse reingehen, durch die Gewinde sifft es auch gerne durch! Schon mal dran gedacht??

Da "hülfe" dann Schraubensicherung, die dichtet nämlich auch, und die Sache mit dem Nachziehen kannst Du Dir bei den neuen "Kork"-Dichtungen auch schenken.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

killroy

oliver, danke, dass du dir den kopf machst, mein entschluss steht fest. panzerplattenleisten auf stehbolzen drunter und ranquetschen, bis die polizei kommt.....
je oller umso doller...

killroy

häää? börni, gucken die nicht fast alle rein in das haus ? ( bis auf die hinten an der ausbuchtung für den kupplungszug )...ja, das kriecht auch durch die gewinde, kannste nicht viel machen, ausser STEHBOLZEN EINKLEBEN...sehe ich das falsch ???? oder halt die gewinde einschmieren vorher.

killroy i (rritiert)
je oller umso doller...

killroy

@bernd nochma: also ne schraube muss bei mir einigermassen fest sein. 0,03 Nm um den doofen kork zu schonen und tütenbildung zu vermeiden, dazu bin ich wohl zu stokelig.  rausgerissen hab ich noch keines von den viechern, sind ja auch vorn genug davon da. (kettenkastendeckel ).  nee. börni. ich geh jetzt tagesschau gucken....melde mich wieder...

killroy
je oller umso doller...

berndr253

Killroy,

genausoisses - die Schrauben gehen bis ins Öl und so ein Gewinde hat nun mal keine Dichtungsfunktion. Da nützt es halt nix die Schraube reinzuknallen - das muss abgedichtet werden.
Gegen Deine Idee hier Stehbolzen zu verwenden ist auch nichts zu sagen - wirst die wohl mit Kleber fixieren. Es wird Dir aber einfach nichts nützen die Schrauben anzuknallen - davon wird das nicht dicht - insbesondere dann nicht, wenn das Dichtmittel (Kork) kaputt gequetscht wird.
Der Königsweg wäre hier ein ölbeständiger O-Ring in einem dicken Sockel einer Alu-Ölwanne, braucht man aber eigentlich so notwendig wie ich meine Erḱältung.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

killroy

#18
jetzt kommt endlich langsam der mann , der sich mit so feinen dingen wie stirlingmotoren befasst, in fahrt. börni, ich wünsche dir gute besserung für deine rüsselpest, ich guck jetzt den film im ersten und melde mich morgen wieder, ok ?

bis denne....

killroy
je oller umso doller...

cledrera

Zitatdie Schrauben gehen bis ins Öl

Ist das bei den Ölwannenschrauben so?

ZitatWenn die Schrauben nachgezogen werden müssen kannst Du die Schraubensicherung /Klebstoff/ vergessen. Der funktioniert nur digital - fest oder locker!

Seit wann ist Klebstoff digital?
Zudem: Wenn Du Schraubensicherung verwendest, um die Ölwannenschrauben zu sichern, sie sich aber trotzdem wieder lockern, und Du dann die Schrauben nachziehst, ist der Klebstoff immer noch drin.
Bei meinem neuen Motor (Verstärkungsring/Korkdichtung/Hylomar) fing die Ölwanne nach wenigen Kilometern leicht an zu siefen. Beim ersten Ölwechsel die Schrauben nachgezogen (war pro Schraube ne glatte Viertelumdrehung). Danach: Dicht. Ich denke, dass die sinnvollerweise nicht angeknallte, sondern nur 2x festgezogene Ölwanne dafür gesorgt hat, dass sich der Kork selbstabdichten konnte. Das funktioniert sicherlich nicht, wenn man zulässt, dass alles platt und klein gezogen wird oder die Korkdichtung so festgezogen wird, dass das Material nicht mehr arbeiten, sprich dichten kann.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

† odeon8

#20
Hallo Killroy,

bei R26-Paula habe ich die Isetta-Wanne ebenfalls mit einem Alu-Verstärkungsring versehen.

Siehe hier.

Die Original-Korkdichtung habe beidseitig dünn mit DIRKO eingeschmiert.

Das Ganze ist dann mit 2-Cent-€-Beilagscheiben verschraubt -
die einzig sinnvolle Anwendung dieser neumodischen Währung . . .

Da man die Schrauben nicht all zu fest anziehen darf habe ich sie mit LOCTITE 243 gesichert.

Und richtig, die Schrauben gehen wirklich ins Öl. Das LOCTITE dient auch als Gewindedichtung !

Viele Grüße

Thomas

HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

berndr253

Nabend Clemens,

einige der Ölwannenschrauben gehen ganz durch den "Sockel" des Motorgehäuses bis ins Öl, einige halt nicht

Mit der "Digitalität" des Klebstoffs ist es halt so, Du klebst das Teil ein und es hält. Dann, nach eine Weile löst Du die Schraube, dann bricht die Klebung und dann ist die formschlüssige Dichtigkeit nicht mehr gegeben. Anders als bei Dichtmitteln wie Hanf oder Teflonband, die kleben ja auch nicht sondern "verstopfen" die verbleibenden Spalte der Gewindegänge.

Wesentlich ist das Problem der Schraubendichtigkeit naturgemäß bei gasförmigen Medien unter Druck, aber auch Öl ist "dünnflüssig" genug um sich hier durch den Spalt der Gewinde zu schlängeln. Insbesondere dann, wenn die Gewinde schon recht ausgenudelt sind.
Dann kommen sie an die Stelle des Übergangs vom Gehäuse zur Ölwanne. Dazwischen ist der Kork, da können sie nicht hin, weil dicht. Also nimmt das Öl den einfachen Weg - nach unten durch das dicke Loch in der Ölwanne und hier, ja hier beginnt die Freiheit, denn da gibt es keine Dichtung mehr, die Ölwanne ist immer ein wenig wellig, insbesondere wenn die Schrauben so richtig fest sind, dann gibt einen schönen breiten Spalt wo sich das Öl durchdrängeln kann und dann, ja dann ist er da, der Ölfleck.

Deutlich zu sehen sind solche Leckagen eigentlich daran, dass der verräterische Öltropfen an einer Schraube hängt, anders als die Undichtigkeiten die durch die defekte Korkdichtung resultieren - bei denen hängt das Öl an der Kante der Ölwanne

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

killroy

so.aha.also doch ne ganze menge hard stuff, wenn es dicht sein soll.  :o thomas, auch toll gemacht, das teil, aber von DIR erwartet man ja so ein hohes mass an perfektion auch. aber eigentlich sollte ja der unterdruck in deinem 350er  so stark sein, dass es luftblasen reinzieht ( scherz) auffällig ist ja auch , dass die isetta-wanne noch ne versteifungsprägung im flansch hat.  ich mach die flacheisen. rein physikalisch-geometrisch gesehen wird ja auch eine schraube , je fester man sie zieht, in ihrem gewinde mehr platz für den öldurchfluss bieten.
dem werde ich mit loctite begegnen. ob ich die teile zusammenbrate, weiss ich noch nicht, weil dann ja wieder alles krumm und schief ist.
clemens: ist schon klar: gehäuse glatt, wanne krumm, aber ich hab verdammtnochmal null bock mehr, jedesmal die tüten wieder rauszukloppen. hab das heute mit nem steckschlüssel im schraubstock ( 12er ) , wanne mit dem loch drüber, stahlkugel auf das loch drauf und dann mit schmackes auf die kugel hauen. 10 mal natürlich. immerwieder haarlineal. dann auf die stahlplatte in der schlosserei. hat über ne stunde gedauert, bis der lichtspalt zufriedenstellend war. die jungs haben sich schon beschwert, weil das jedesmal ordentlich rummst, wenn du mit dem hammer auf das flacheisen ballerst, das den flansch begradigen soll. mit dem eisentisch drunter.
ich gehe jetzt bubulieren . more tomorrow....
je oller umso doller...

killroy

bernd, schöne ausführung, so is das. aber clemens hat mit dem nachziehen recht. erstens hatte ich das auch schon, schrauben zunächst fest ( hylomar-ohne -kork-variante ), motor hingestellt, nach zwei tagen alle schrauben 1/4 drehung weiter, damit sie wieder fest sind, aber scheissendreck, dicht war es nicht. es kam an einer stelle an der seite durch ne ritze.  steht aber auf der tube auch drauf. das mit dem nachziehen.

killroy
je oller umso doller...

Rawost

Zitat von: berndr253 am 03 Januar 2011, 19:44:09
nur durch die Verwendung von Gewindebolzen kannst Du die Muttern auch nicht so fest "knallen" wie Du es möchtest. Du wirst staunen wie leicht und locker sich ein M6 aus dem Alu ziehen lässt!
Deswegen gibt es ja die Empfehlung, die Gewinde schon vorbeugend mit Gewindeeinsätzen zu versehen.
Gilt auch für andere Gewinde am Motorgehäuse (z.B. R27 Auspuffbefestigung).
Ansonsten Verstärkungsrahmen und beidseitig Silikondichtpaste hat bei mir geholfen.
Gruß
Rainer
If you want to be happy for a day, drink. If you want to be happy for a year, marry. If you want to be happy for a life time, ride a BMW

berndr253

#25
Hallo Rainer,

Gewindeeinsätze sind ein Hilfsmittel um defekte Gewinde zu reparieren. Aber auch hier wird die spezifische "Tragfähigkeit" von Aluminium nicht erhöht, der Festigkeitskennwert liegt bei ca. 250 bis 300 N/mm², im Vergleich dazu hat eine 8.8-er Schraube ein garantierte Zugfestigkeit von 640 N/mm². Wirst also, wenn die etwa gleich große tragende Flächen von Schraube und Gewindebohrung ansetzt immer das Alugewinde schädigen und nicht etwa die Schraube. Da ändert der Einsatz nicht wirklich viel obwohl die tragende Fläche im Gewinde durch den Einsatz vergrößert wird. Hast dann aber auch noch ein zweites, nicht dichtendes Gewinde.

Hilfreich ist im Fall der Ölwannenverschraubung das formschlüssige Einkleben mit einem Kleber - wenn sich die Dichtung noch setzt ist die Lösung mit Gewindebolzen die einzige korrekte Möglichkeit zu verfahren.
Perfekt könnte es dann mit selbstsichernden Muttern werden, dann können die Sicherungsringe eingespart werden.

Bernd
Leben und Leben lassen

r26_jo


berndr253

Sehen so schlecht nicht aus. Leider fehlen die Angaben über Material und Dicke des Rings. Wenn dass in Alu ausgeführt worden ist sollte der schon 6 mm haben!

Bernd
Leben und Leben lassen

† Knut

Bernd, die sind verzinkt! Also Stahlblech. Schätze mal 3mm Dicke. Nippelblech. Einfachstes St12 mit 120 - 150 MPa.
Die Verstärkungsringe, die ich gemacht hatte, waren 4mm dick und aus mittelfesten AlMgSc mit 300MPa.

==> meine waren besser  :P

Knut

killroy

...und meiner wird besser !!! :koenig:

Killroy
je oller umso doller...

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