BMW Einzylinder-Forum
TERMINE und FORUMSTECHNIK => Neumitglieder stellen sich vor... => Thema gestartet von: youare am 19 September 2019, 21:46:07
Hallo,
ich fahre schon seit ca. 1990 eine R80G/S und mittlerweile sind noch ein paar weitere dazu gekommen (R100GS, Ninet Scrambler). Eigentlich war ich auf der Suche nach einer R27 Bj. 67, doch ein Arbeitskollege hat die Lust am Aufbau einer Einzylinder-BMW verloren und somit bin ich nun Besitzer einer R25/3 im nicht kompletten Zustand.
Die Maschine wurde aus Einzelteilen aufgebaut. Es fehlen noch einige Teile (alle Lackteile), der Motor läuft noch nicht und ein Brief ist auch nicht vorhanden. Das sind nicht die besten Anfangsbedingungen. :thumbdown:
Aber der Vorbesitzer hat sich relativ viel Mühe mit den Teilen gegeben und das Bisherige sieht gar nicht so schlecht aus.
Da soviele Teile zusammengewürfelt wurden, plane ich keinen Aufbau des Originalzustandes. Die Kotflügel werden wahrscheinlich eher aus Aluminium sein, hinten ist momentan eins aus Stahlblech montiert.
Ich werde sicherlich noch die eine oder andere Frage haben ...
Schönen Gruß
Udo
Moin Udo und willkommen bei den Bekloppten ! ;D
Mensch, das sind doch Vorrausetzungen, die geradezu danach schreien, etwas "nicht originales", aber ganz Besonderes zu erschaffen !
Du hast alle Freiheiten. Das hintere Blech ist ziemlich klasse, nur halt ein Stück zu kurz nach vorne runter.
Und die originalen sind auch aus Stahl. Ich weiss ja nicht, in welche Richtung die Reise gehen soll, aber bei den Russen sind die Blechteile noch! ziemlich günstig
zu haben. Dnepr, Ural, Ish, Molotow usw. Kotflügel, Tanks, usw.
Original BMW sind entweder sauteuer, oder absolut runtergerockt. Das Klappteil hinten ist grundsätzlich halb weggegammelt oder abgesägt, Kabelkanal durchgefault,
vorn ist fast immer die Schürze ramponiert oder gestutzt, meistens Durchrostungen oder Bohrlöcher von irgendwelchen Bastellösungen.
Kann man alles hinkriegen, je nach Werkstattausstattung und Fertigkeiten.
Wichtig: Durchziehen ! Wir sind gespannt. Und immer 'ran mit den Fragen. Auf geht's
Gruß,
Sascha
Servus Udo,
herzlich willkommen im Forum. Die R25/3 ist eine gute Wahl für Design- und Styling-Varianten, die Ersatzteil-
situation ist gut und das Potential groß. Siehe auch ...
http://www.wildstar-fan.de/BMW/home.html
Viel Spaß beim Schrauben :schrauber:
Gruß Bert
Sascha, vielen Dank für die Tips mit den Russen. Ich werde mal schauen, was es da so gibt. Der Vorbesitzer hat vorne ein seperates Teil erstellt, was auf dem Bild fehlt. Da es noch nicht befestigt war, wurde es für den Transport abgenommen. Das Bild was ich eingestellt hatte war auch schon etwas älter und er hatte es auch hinten noch etwas gekürzt und eine Lampe montiert.
Bert, deine Doku ist klasse. Ich hatte deine Seite schon als Favorit abgelegt für die eine oder andere Anregung bzw. zu schauen, wo welche Teile hingehören.
Gestern sind auch schon die ersten paar Teile eingetroffen (Muttern, Fussrastengummies, Griffe und Sattel). Am WE fahre ich mir einen Tank ansehen. Bei dem Moped war ein sehr stark verrosteter Tank dabei, der nur mit hohem Aufwand wieder herzustellen ist. Vielleicht etwas für später bzw. wenn der angebotene Tank nichts ist.
Die erste Aufgabe wird sein den Motor ans Laufen zu bekommen. Er wurde komplett zerlegt und auch eine Vape Lichtmaschine/Zündung eingebaut. Der Vorbesitzer hat sie wohl 1 - 2 mal anbekommen, aber sie hat kein Gas angenommen. Mal schauen, wie es weitergeht. Im Anhang noch ein Bild mit dem Stand, als ich sie abgeholt habe.
Schönen Gruß
Udo
Erwähne beim Tüv bloss nicht,das das Motorrad aus Teilen zusammen gebaut wurde. Dann gilt es als Eigenbau und du müsstest alle heute geltenden Vorschriften erfüllen, was nicht möglich ist.
Gruß und willkommen,
André
... und den Hupenhalter solltest Du nach oben umdrehen, dass die Hupe über der unteren Gabelbrücke sitzt, quasi unter/hinter der Lampe.
Sonst hast Du beim ersten Schlagloch eine Delle im Kotflügel ;)
Dann der Luftfilter - kann man so machen, dann muss aber die Hauptdüse kleiner gewählt werden, als für R25/3 angegeben. ( Bing 1/24/42 Vergaser )
Original käme stattdessen ein Gummirohr drauf, das an das Ansaugrohr angeschlossen wird, das komplett durch den Tank läuft. Der Lufi säße dann vorne unterm
Tank, wo dieses Ansaugrohr austritt. Da sind sich die Gelehrten nicht einig, ob es etwas bringt.
BMW schreibt dazu von "gekühlter und beruhigter Ansaugluft", die mit zur Mehrleistung gegenüber der 25/2 beiträgt.
Persönlich habe ich beides ausprobiert und zweifle daran. Ist aber ja nur ein Individualfall, muss nicht repräsentativ sein.
Was mir noch eingefallen ist: Die meisten Russen haben 19 Zoll Räder, dementsprechend den Radius der Kotflügel. Müsstest Du ggf. drauf achten.
Gutes Gelingen !
Gruß, Sascha
Herzliches Willkommen aus Remscheid.
So ging es bei mir auch los. Ich würde auf jeden Fall versuchen, etwas über den Rahmen herauszubekommen. Das historische Archiv von BMW mal anschreiben, vielleicht mal beim Straßenverkehrsamt nachhorchen. Ich habe mal eine R25/3 restauriert, deren Fahrgestellnummer schon vorhanden war. Nach viel Amtsnachforschung (hier muss ich die Stadt Remscheid ausdrücklich loben!) stellte sich raus, dass es sich um einen Anhänger aus der ehemaligen DDR handelt und einer Zulassung stand dann nichts mehr im Weg.
War ganz schön aufregend.
Viel Spaß an der Arbeit und viele Grüße
Jörg
Zitat von: youare am 19 September 2019, 21:46:07
... plane ich keinen Aufbau des Originalzustandes...
Ich werde sicherlich noch die eine oder andere Frage haben ...
Z.B nach der Strichbreite der Handlinierung (https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=18755.msg273481#msg273481)? ;D
Schonmal in Hilgen gewesen?
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
den Thread mit den fetten Reifen habe ich schon gesehen, bin gespannt, wie es wird.
Hilgen, meinst du den Sontags-Treff am alten Bahnhof? Wenn ja, da war ich schon oft. Sogar letzten Sonntag. Da war aber so viel los, dass ich nach 15 Minuten wieder gefahren bin. Habe auch noch ein japanischen Oldtimer (Auto) mit dem ich auch schon öfters da war. Letzten Sonntag war ich aber mit der Scrambler da.
Bis ich mit der R25 da hin kann, wird es aber noch etwas dauern, aber hoffentlich nächstes Frühjahr.
Schönen Gruß
Udo
Habe einen Tank bekommen. Der muss zwar noch etwas überarbeitet werden, sieht aber erstmal deutlich besser aus, als der Alte. Die Kniekissen müssen noch ausgetauscht werden. Für die Befestigung des BMW Emblems auf der rechten Seite fehlen die Löcher. Offensichtlich hat die jemand zugespachtelt. Mal sehen, wie ich die wiederfinde.
Die Schutzblechhalterung habe ich grob fertig. Aus Alustangen gedengelt. Die erste Anprobe ist gemacht. Nun muss noch alles verschliffen werden und die schwarze Farbe vom Kotflügel.
Moin Udo,
es wird doch - sehr schön, gefällt mir schon mal. Selber machen ist 'was geiles !
Warum soll denn die Farbe vom Blech ? bzw. was ist drunter ? VA ? Alu ?
Die Gewindelöcher für die Embleme kannst Du ganz gut finden, wenn Du in den Tank leuchtest. Da siehst Du innen dann so Nuppel.
Ansonsten finde ich Ankleben mit schwarzem Silikon auch keine Schande, wenn das ordentlich gemacht wird. Dann noch kurz abgesägte Senkkopfschraubenköpfe
in die Löcher geklebt, fertig. Bei neuen/nachgekauften, teuren Emblemen mit der Gummiunterlage platzt häufig beim Anschrauben die Emaille weg.
Gerade wenn man nur noch das Stückchen weiter drehen will, damit der Schlitz "richtig" steht - zack ! Weil die Krümmung nicht exakt zur Tankwölbung passt.
Sehr ärgerlich.
Geniale Schrauberwerkstatt übrigens. Ist das Deine ? Ist das Krad links im letzten Bild hinten an der Wand ein Modell ?
Gruß,
Sascha
Hey, da war doch mal etwas mit Magnet und Metallstaub ?
Magnet im Tank dann auf der Außenseite Metallpulver streuen.
Gruß Dirk
das funktioniert?....geile Idee!!
Hallo nicht von mir, habe ich hier im Forum gelesen. :thumbsup:
muss ich überlesen haben
Hi,
das erste Mal, dass ich eine /3 schön finde.... Sieht echt klasse aus mit den Schutzblechen. :thumbup:
Problem: Gewinde für Emblem an Tank überlackiert
https://r.tapatalk.com/shareLink/topic?share_fid=3978&share_tid=16296&url=https%3A%2F%2Fwww%2Ebmw-einzylinder%2Ede%2Fforum%2Findex%2Ephp%3Ftopic%3D16296&share_type=t&link_source=app (//http://Problem:%20Gewinde%20f%C3%BCr%20Emblem%20an%20Tank%20%C3%BCberlackiert%3Cbr%20/%3E%20https://r.tapatalk.com/shareLink/topic?share_fid=3978&share_tid=16296&url=https%3A%2F%2Fwww%2Ebmw-einzylinder%2Ede%2Fforum%2Findex%2Ephp%3Ftopic%3D16296&share_type=t&link_source=app)
https://www.bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=16296 (https://www.bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=16296)
Ob's funktioniert hat hätte mich damals auch interessiert...
Gruß Heiko/2
Vielen Dank für die Tips.
@Sascha:
Es ist ein Alukotflügel. Der Lack ist stellenweise schon abgeplatzt. Ich würde ihn gerne passend zum hinteren Kotflügel haben. Der muss zwar evtl. auch nochmal erneuert werden, da der Vorbesitzer sich verbohrt hat und er auch nicht gerade sitzt, aber trotzdem gefällt mir eine blanker Kotflügel besser.
BMW Symbol Ankleben ist auch eine Option. Ich befürchte die Löcher könnten auch vernudelt sein und daher hat jemand sie zugemacht. Auf der anderen Seite sind sie ja noch da :-\\. Vielleicht probiere ich mal das mit dem Magneten aus.
Das ist leider nicht "meine" Halle, aber ich habe mich in einer Halle eingemietet. Stellplatz fürs Auto und Motorräder inklusive Nutzung der Geräte. Paßt für mich perfekt.
Das kleine Moped ist ein Minichopper mit Motor. Fährt wohl sogar und hat eine Hallenkollege für seinen Enkel gemacht. Steht aber schon seit ein paar Jahren da.
Schönen Gruß
Udo
Noch eine Frage, bei meiner Hinterradfederung sieht man die Federn. Das habe ich bisher so noch nicht auf anderen Bildern gesehen. Hat da jemand etwas falsch zusammengebaut, oder ist das so OK?
Hallo Udo.
Sollte nicht sein...vergleich doch mal die Abmessungen der Hülsen mit denen der Originalteile...siehe hier: https://www.bmw-einzylinder.de/Vergleichstabelle/default.html#ohuelse_DE (und folgende)
Viele Grüße, Taz
Die sind zu kurz, sind von der r25-2
Moin Udo,
lässt sich eine oder beide oberen Hülsen wackeln bei aufgebockter Maschine ?
Hast Du mal die Hinterachse 'rausgezogen ? Lässt die sich einfach wieder reinschieben, oder stehen die Achshalter links und rechts unterschiedlich hoch ?
( Am besten ohne Rad probieren )
Gruß,
Sascha
Habe heute mal die untere Hülse nachgemessen. Es scheint wirklich eine R25/2 zu sein. Länge 70mm. Kann man auch mit der Hülse fahren oder passiert da etwas?
Die Kotflügelhalter habe ich heute verschliffen. Bild 1 vorher, Bild 2 nachher vom vorderen Halter.
Schönen Gruß
Udo
Moin Udo,
man könnte damit fahren, ja. Aber wenn die nicht 100%ig pilo gerade stehen, kann die obere mit der unteren beim Einfedern kollidieren, dann gibt's Kaltverformung.
Davon ab sammelt sich so der Dreck da drin. Da kann man besser beide Hülsen komplett weglassen, für Schönwetterfahrer.
Gruß,
Sascha
Zumal ja bei der aktuellen Konstellation auch die Gleitrohre offen liegen...gut, die sind hartverchromt, aber da die Gleitbuchsen in den Achshaltern ja keine weiteren Dichtungen oder Staubschutzkappen oder dergleichen haben, geht aller Dreck auch in diese Paarungen...verschleißtechnisch nicht optimal...melde Dich mal im bayerischen Wald, da gibts die Teile..und Obacht: bei der R25/3 gab es zwei Durchmesserpaarungen, ganz gleich, ob nur die oberen/ unteren Hülsen ersetzt werden müssen oder alle vier neu werden, die müssen zusammenpassen, sonst ... richtig: plastische Kaltverformung!
Erstmal vielen Dank für die Tips.
Ich habe schon beim Stemler im Katalog gesehen, dass es unterschiedliche gibt und dass eine entsprechende Kombination nötig ist. Werde demnächst mal die Durchmesser messen und dann schauen, was ich verbaue. Die Teile beim Stemler sind ja auch nicht sooo teuer und er ist nicht weit weg von mir.
Die offene Feder sieht auf jeden Fall irgendwie unpassend aus. Im bergischen soll es ja auch schonmal regnen, von daher wäre ein Schutz auch nicht ganz verkehrt.
Schönen Gruß
Udo
Ich war gerade messen. Die obere Hülse hat 70 mm Aussendurchmesser. Habe auch noch eine untere Hülse in den Ersatzteilen gefunden. Diese ist 64mm im Aussendurchmesser und 91mm lang. Werde mir also 2 neue besorgen.
Schönen Gruß
Udo
Moin Udo,
sind die unteren Hülsen noch vorhanden ? Sonst bestell' die gleich mit. ( die ganz unten )
Gruß,
Sascha
Hi Sascha,
ich weiß nicht ganz genau welche Hülsen du meinst mit "ganz unten"?
Ich würde mir 2 x die Position 18 bestellen mit 64mm bestellen. Die sollten dann zu den oberen Hülsen mit 70mm Durchmesser passen.
Schönen Gruß
Udo
Ich meine die Nr.25.
Heute habe ich den Kotflügel entlackt und dabei festgestellt, dass es doch keine Alu ist. Es steht Inox drauf. Sollte also Edelstahl sein. Die Halterungen sind schon poliert. Wenn der Kotflügel fertig ist, mache ich nochmal Bilder.
Hinterradfederung: Ich denke die Hülsen 25 sind verbaut. Siehe Bild. Die Hinterachse lässt sich auch leicht herausziehen. Beide seiten sind auf der gleichen Höhe.
Wenn ich die Hinterachse anziehe, klemmt das Hinterrad. Ich habe mal ein Bild von der Innereien gemacht. Sie sehen etwas anders aus als auf der Bildtafel 20. Im Katalog vom Stemler wird auf eine R26 Nabe verwiesen. Das würde optisch besser passen. Auf jeden Fall sind es Kegelrollenlager. Wenn ich das Rad an den Antrieb drücke, bleibt ein Spalt. Irgendetwas stimmt da nicht.
Leider habe ich nicht die Antriebsseite fotographiert. Ich denke da fehlen Teile.
Schönen Gruß
Udo
Die 26er Lösung mit den Kegelrollenlagern finde ich besser. Wenn es klemmt, vermute ich mal, dass die Distanzhülse (37) zu schmal ist. Da gibt es verschiedene Passgrößen... (https://uploads.tapatalk-cdn.com/20191020/98d9d20ffd5d8bc47d3205371bb555ce.jpg)
Grüßle
Klaus
Genaues Vorgehen (32 nur mit zwei Daumen verschiebbar, wenn Innereien auf Achse ohne Trommel verschraubt sind) steht in der Reparaturanleitung. (https://uploads.tapatalk-cdn.com/20191020/840a73e83658c3bb7a7fb9bd7200597f.jpg)
Grüßle
Klaus
(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20191020/c492334467aa976ee7ab1bd5d62bea88.jpg)
Grüßle
Klaus
Leider habe ich einen Rückschlag beim Schutzblech erhalten. Der Lack ist runter, das Schutzblech fast fertig poliert und sieht wirklich gut aus, dann der letzte Schliff auf dem Polierbock und das Schutzblech verkanntet sich, dreht sich mit und ist nun völlig verbogen. Mist! Siehe Bilder im Anhang (vor der Politur, verbogen). Jetzt habe ich eins aus Alu bestellt.
Vielen Dank für die Hinweise bzgl des Radlagers. Werde dann mal die Lager wieder ausbauen und alles prüfen. Der Ring des antriebsseitigen Lagers läßt sich auf jeden Fall nicht drehen (Kegelrollenlager 30203). Auch wenn ich die Distanzhülsen rausnehme und die Achse in das antriebesseitige Lager stecke. Habe mal Bilder des Antriebes, der Radinnenseite und der linken Seite gemacht. Jetzt besorge ich mir erstmal ein Distanzrohr zum Ausmessen.
Schönen Gruß
Udo
Das Problem sind auf jeden Fall die Druckhülsen.
Radkappenseitig steht sie zu weit vor.
Vielleicht ist sie falsch oder eine richtige falschrum eingebaut.
Je nach Verschraubung gehört hier eine Hülse rein, die den Bund innen oder außen (wie auf dem R26 Bild von Isettawin) hat.
Die antriebseitige Hülse steht gar nicht vor (muss sie aber!).
Das ist sehr eigenartig, denn zu kurz sieht sie eigentlich nicht aus.
Womöglich ist das Lager nicht ganz drin.
Ganz dumm wäre, wenn da jemand Kegellager eingebaut hat, die Nabe aber die Version für Kugel- und Nadellager ist:
Das passt nicht. :Frage:
Hm ... vielleicht liegt es wirklich an den falschen Lagern (Kegelrollenlager statt Kugel/Nadellager). Ich werde erstmal alles zerlegen. Und dann vergleichen.
Auf deinem Ersatzteilkatalogbild ist das Teil 38 falschrum eingezeichnet!!!
Es gehört von außen auf die Verschraubung mit den vier Löchern!
(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20191022/b841511c74bcdc599a0388371c72b025.jpg)
Hier Druckhülse Teil 85
Grüßle
Klaus
Kann also gar nicht passen. Schraub das nochmal auf, mach den Daumentest, setz den richtigen Distanzring ein... und dann passt das.
Man muss sich nicht alle Größen Distanzringe bestellen. Einen zu großen kann man immer etwas abschleifen...
So, ich habe das Problem gefunden. Der Vorgänger hat eine Lagerschale bzw. das Lager falsch rum eingebaut. Das konnte also gar nicht passen. Siehe 1. Bild.
Habe nun das Ganze auf die Achse mit einer 89 mm Hülse montiert und einen 0,2mm längeren Distanzring gedreht. Nun sollte es passen.
Mir ist aber nicht nicht klar, ob das Teil 76 von innen in die Radnabe montiert wird oder von außen. Ich habe ein Bild gemacht, wie ich meine, dass es zusammen gehört. Soweit ich verstanden habe, wird das ganze Paket von innen in die Nabe montiert.
Wäre schön, wenn ihr mir dazu noch einen Tip geben könntet.
Schönen Gruß
Udo
Teil 78 76 ist auf dem 2.Bild richtig montiert.
In der Skizze #38 dient die Achse als Orientierungshilfe.
Die Bünde der Druckstücke (78 76) sind jeweils innen.
Demnach ist auf dem 2. Bild das linke Druckstück falsch herum montiert.
Der Filz sichert die Postion dieser Druckstücke.
Es gab mehrere Versionen dieser Druckstücke auf der sichtbaren Seite,
auf der Skizze ist eine von außen eingesteckten Version zu sehen.
Gruß mek :prost:
Hallo Mek,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Leider verstehe ich es nicht ganz. Stehe scheinbar iirgendwie auf der Leitung.
Das Teil 78 kann man eigentlich auf meinem Foto gar nicht sehen. Es ist in der Abstandshülse (Teil 79 eingebaut). Ich habe mal mein Foto mit der Skizze von Beitrag 38 gegenüber gestellt.
Ich frage mich ob das Teil 76 von innen in die Nabe montiert wird (blauer Pfeil) oder von außen (roter Pfeil) wie das Teil 85.
Habe mich vertan und habs berichtigt, gemeint sind die Druckstucke 76.
Also 76 wird von innen montiert,
Teil 85 ist eine andere Version, die Du nicht hast.
Gruß mek
Servus Udo,
in der Teileübersicht von Stemler auf Seite 40 werden zwei Druckhülsen (Teil 30) abgebildet. Deine aktuell verwendeten sollten genau diese beiden sein. Aus meiner Sicht wird die rechte davon jedoch von außen mit dem größeren Durchmesser der Druckhülse in die Radlagerverschraubung eingesetzt. Also wäre die Position, wie auf deinem Bild zu sehen, so nicht korrekt. Die Druckhülse Nr. 85 von deiner Explozeichnung hat auch eine ganz andere Abmessung, als die, welche du aktuell auf dieser Position verwendest. Die wird wie in der Zeichnung ersichtlich, ebenfalls von außen in die Radlagerverschraubung, Ansatz der Druckhülse zeigt nach außen, eingesetzt. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, warum es hier zwei Versionen gibt, welche wohl beide verwendet werden können und funktionieren. Möglicherweise bedingt durch den Modellwechsel R25/3 auf R26 wurde da beim altem Modell schon Teile vom neuen Modell verbaut.
Gruß
Jimmy
ZitatDas Teil 78 kann man eigentlich auf meinem Foto gar nicht sehen.
Haste aber hoffentlich eingebaut. Sonst funktioniert der Klapperatismus naemlich nicht und das Lagerspiel kannst Du auch nicht einstellen.
Warum willst Du die Filzringe behalten. Sollte man auf Wedis umbauen können. Ist auf Dauer pflegeleichter.
Für mich sieht es so aus,als würde in der Nabe die Lagerschale eines Schrägrollenlagers stecken,verwendet wird hier aber ein Kegelrollenlager?! Das ist es was falsch montiert war und jetzt draußen ist? Passt denn eine Nabe für Schrägrollen auch fürKegelrollen?
Gruß aus Berlin
André
Nein,
die Lagerbüchsen sind unterschiedlich.
iist dein Teil 85 auch 85?.Sieht mehr nach umgedrehten 76 aus
Huch ein hanseatisches Adlerauge!
Chapeau.
Miss mal den Durchmesser des "Kragen" Deiner Teile 76 und 85 sowie die Höhe über allem.
was ist der Unterschied zwischen Schrägrollenlager und Kegelrollenlager?
Schrägrollenlager ist ein Kugellager, beim Kegelrollenlager sind die Rollkörper halt Kegel und keine Kugeln
Aber das weisst Du doch!!!
Grusz
Bernd
theoretisch schon....und die /3 hat Schrägrollenlager?
Die /3 hat - ursprünglich - ein 3203 und ein NKIS17A.
Das Teil 76 sollte übrigens ein Bohrung von 17,2, ein Außenmaß von 22,3 bei einer Gesamthöhe von 9 mm haben.
Der "Kragen" hat dann eine Dicke von 3 mm und ein Außenmaß von 24 mm.
Es gibt keine Schrägrollenlager, nur Schrägkugellager.
Bei den Rollenlagern hieße das Pendelrollenlager, was bei den Kugel schräg wäre.
Gruß mek H(offe verwirrt zu haben) :schrauber:
Sogar vorbeugend einen Bernd ;D:
Zitat... beim Kegelrollenlager sind die Rollkörper halt Kegel
Äaah,
beim Kegelrollenlager sind die Kegelkörper rollige Lager?
Und Schrägrollenlager gibt es TROTZALLEM (https://www.schaeffler.com/remotemedien/media/_shared_media/08_media_library/01_publications/schaeffler_2/tpi/downloads_8/tpi_185_de_de.pdf)
Sind das nicht die aus dem Lenkkopflager ( wenn man die Kugeln verbannt hat) ?
Gruß
Manu,
das ist derselbe Typ Lager.
Rollen, die in kegelförmiger Anordnung in einem Innenring sitzen und dann zusammen mit dem Außenring das Axialschrägrollenlager,
vulgärsprachlich: Kegelrollenlager, bilden.
Weltbild passt wieder.
Gruß und Kuss.....
Zitat von: Anulu am 18 November 2019, 10:55:03
Weltbild passt wieder.
Warts ab!
Zitat von: cledrera am 18 November 2019, 10:13:26
Manu,
das ist derselbe Typ Lager.
Rollen, die in kegelförmiger Anordnung in einem Innenring sitzen und dann zusammen mit dem Außenring das Axialschrägrollenlager,
vulgärsprachlich: Kegelrollenlager, bilden.
Clemensi: Dein Link, Vorwort, 2. Abschnitt: "Mit den Axial-Schrägrollenlagern AXS hat die Schaeffler Gruppe Industrie eine sehr tragfähige Lagerreihe mit besonders kleinem Querschnitt entwickelt. Konstruktiver Aufbau, ZYLINDERrollen ..."
Bernd hatte in #51 auch schon einen gebracht: "Schrägrollenlager ist ein Kugellager". Wieso heißt es Rollenlager, wenn Kugeln drin sind? Ist doch kein Erdbeerjoghurt.
Gruß
Stefan
Monsignore Stefani,
was soll mir der Hinweis, das Zylinder rollen, sagen? (Das weiß man als Einzylinderfahrer sowieso. ;D)
Dass die Zylinderrollen unkeglig im Axial-Schrägrollenlager sitzen?
Nein, nein.
Ein Kegelrollenlager heißt Kegelrollenlager, weil die Rollen zueinander wie ein Kegel angeordnet sind.
Wäre es anders, wäre es ein Rollen- oder Nadellager.
Die Rollen sind natürlich Zylinder. Wären die Rollen statt Zylinder Kegel, gäbe es Bruch nach wenigen Umdrehungen.
Ich bin mir sicher, das man zu Kegelrollenlagern auch technische Zeichnungen anfertigen kann; für Ingenieure. ;)
Manu,
lass dich nicht verwirren.
Kurs halten !
Du musst die UPD nicht wegen Kegelrollenlagerschaden ausbauen.
Manchmal bin ich ja im Allgemeinen geneigt zu sagen "Schuster bleib bei deinen Leisten" ;D
Zitat von: cledrera am 18 November 2019, 13:38:17
Die Rollen sind natürlich Zylinder. Wären die Rollen statt Zylinder Kegel, gäbe es Bruch nach wenigen Umdrehungen.
Liebster Clemens,
in einem Kegelrollenlager sind die Wälzkörper nicht nur kegelig (oder vielleicht heißt es auch schräg?) zueinander angeordnet sondern auch so geformt. Warum? Aus dem gleichen Grund, weshalb sich bei Kfz die Starrachse nicht durchgesetzt hat (außer bei Dragstern).
Gruß
Stefan
Herzallerliebster Stefan,
ich hatte Heiko bereits verstanden.
Danke. :blumen: Du hast Recht.
Die Rollen sind kegelig.
Die Anordung auch.
So...jetzt bin ich verwirrt
Zitat von: rolf am 18 November 2019, 18:59:43
So...jetzt bin ich verwirrt
Danke. Dann kann ich wieder beruhigt schlafen.... so ein hühott...
Gruß auch verwirrt
Es ist die kegelige Anordnung!
(https://www2.pic-upload.de/img/36594204/jkegel.jpg) (https://www.pic-upload.de)
So etwas verwirrt halt!
Gruß Buxus ;D
Ist doch ganz einfach.
Die Rollkörper sind..
bei Kugellagern -> Kugeln.
bei Zylinderrollenlagern -> Zylinderrollen.
bei Kegelrollenlagern -> Kegelrollen.
bei Schräg-Kugellagern -> Nein, keine Schrägkugeln! ;D Nur normale Kugeln auf schräger Bahn!
bei Schräg-Rollenlagern -> Genau, keine Schrägrollen! Sondern normale (Zylinder-)Rollen auf schräger Bahn!
...wie im Leben: "schräg" beschreibt nicht die Körperform. ;D
DANKE Rütz :applaus:
Ja Moment - Zylinderrollen auf schräger Bahn ? Wie soll das denn funktionieren ? ( ausser linear vielleicht )
Bei schräger Bahn haben wir einen großen und einen Kleinen Umfang, und wenn eine Rolle darauf abrollen soll, muss das eine Ende einen weiteren Weg zurücklegen,
als das andere. Beide Enden drehen sich aber genauso oft, sind ja fest miteinander verbunden. Dann muss das Ende, dass den weitern Weg (den größeren Umfang) machen muss, einen entsprechend größeren Umfang haben. ( Damit es bei gleicher Umdrehungszahl einen weiteren Weg macht.
Dann haben wir ein Kegelrollenlager. Wären die Rollen hier zylindrisch, würde eines oder beide Enden "rutschen", da rollt nicht mehr viel. Und auch nicht lange.
@Rütz: Ist das ein Test, ob wir noch aufpassen ? Wenn nicht, bitte ich höflichst um ein bebildertes Beispiel 8)
Gruß,
Sascha
Sascha, das habe ich mich auch schon gefragt, deshalb mein Hinweis auf die Starrachsen. Hätte auch fragen können, warum Eisenbahnen in engen Kurven quietschen.
Vielleicht sind die Lager mit zylindrischen Rollen präziser als mit kegeligen und es wird der erhöhte Verschleiß hingenommen. Oder es sind einfach wirtschaftliche Gründe. Und: Je größer der Durchmesser des Lagers, desto geringer das Problem.
Gruß
Stefan
Guckt mal: https://www.conrad.de/de/p/ina-axial-zylinderrollenkraenze-k81218-tv-0-8-1850115.html?WT.mc_id=google_pla&WT.srch=1&ef_id=EAIaIQobChMIjJqQiuP15QIVFoXVCh2ZfgKqEAQYAiABEgLCL_D_BwE:G:s&gclid=EAIaIQobChMIjJqQiuP15QIVFoXVCh2ZfgKqEAQYAiABEgLCL_D_BwE&hk=SEM&s_kwcid=AL!222!3!290271695729!!!g!!
Gruß Buxus
Zitat von: Stefan am 19 November 2019, 08:31:40
Hätte auch fragen können, warum Eisenbahnen in engen Kurven quietschen.
... weil der Spurkranz des führenden Radatzes und ggf. der folgenden Radsätze an der Bogenäußeren Schiene anläuft und das Fahrzeug dann im Extremfall im Spiessgang durch den Radius läuft.
Die Haftreibung Stahl-Stahl ist bei Schienenfahrzeugen sehr gering, weshalb hier kein Differential erforderlich ist. Weiter entstehen aus diesem Grund auch keine oder nur sehr wenig Geräusche beim Abrollen des Rades auf der Schiene.
Heiko
Kugel? Kegel? Walze? Schräg? Eisenbahn?
Dampflok? Lagerluft?
Ich bin verwirrt
Zitat von: Schorsch am 19 November 2019, 09:40:36
Dampflok?
Ich bin verwirrt
Das System Eisenbahn ist seit 1835 in Deutschland in den Grundsätzen bis heute gleich geblieben.
Für die "Eisenbahner": Wenn wir die "engen Kurven" mal aussen vor lassen, "funktionieren" Schienenfahrzeuge aus einem anderen Grund ohne Differential:
Die Laufflächen der Räder sind quasi Kegelabschnitte. Das bewirkt, dass eine Achse sich bei Geradeausfahrt und großen Radien selbst zentriert !
Der Spurkranz wäre dazu theoretisch nicht nötig. In einer (großen) Kurve wandert die Achse etwas zum Kurvenäusseren hin - das innere Rad berührt die Schiene
dann auf der kleineren Seite seines Kegelabschnitts, rollt also auf einem kleineren Durchmesser ab, das äussere Rad auf der größeren seines Kegelabschnitts,
rollt also auf einem etwas größeren Durchmesser ab. Auf diese Weise werden die differierenden Strecken zwischen innen- und Aussenschiene ausgeglichen,
was bei Straßenfahrzeugen das Differential macht.
Wikipedia drückt sich da eleganter aus, als ich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf
Gruß,
Sascha
Uiuiui....
die Form der Laufflächen soll bewirken, dass sich das Fahrzeug aus Verschleiß- und Komfortgründen möglichst immer(!) in der Gleismitte positioniert. Nicht nur in Radien! Ein Spurkranz ist immer erforderlich. Das hat nichts mit einem Differential zu tun.
Wikipedia hat es nicht nur eleganter wiedergegeben, sondern auch richtig. 😁
Heiko
Zitat von: Heiko am 19 November 2019, 12:23:47
..Wenn ein inneres Rad beim Bogenlauf die Schiene berührt ist es entgleist. ...
Häh ? Ich würde sagen, wenn es die Schiene nicht mehr berührt, ist es entgleist..... ;)
Da kann man mal sehen, zu welchen Missverständnissen so'ne Unterhopfung führen kann ;D
Gruß,
Sascha
Zitat von: Heiko am 19 November 2019, 09:04:24
... weil der Spurkranz des führenden Radatzes und ggf. der folgenden Radsätze an der Bogenäußeren Schiene anläuft und das Fahrzeug dann im Extremfall im Spiessgang durch den Radius läuft.
Die Haftreibung Stahl-Stahl ist bei Schienenfahrzeugen sehr gering, weshalb hier kein Differential erforderlich ist. Weiter entstehen aus diesem Grund auch keine oder nur sehr wenig Geräusche beim Abrollen des Rades auf der Schiene.
Heiko
Och!? Wieder was gelernt.
Gruß
Stefan
Zitat von: 4Taktix am 19 November 2019, 12:46:38
Häh ? Ich würde sagen, wenn es die Schiene nicht mehr berührt, ist es entgleist..... ;)
Da kann man mal sehen, zu welchen Missverständnissen so'ne Unterhopfung führen kann ;D
Da warst Du mit dem Zitieren schneller als ich mit dem Ändern. ;D
Ich hatte zwischenzeitlich dort geschrieben, "wenn der Spurkranz des inneren Rades die Schiene berührt", dann aber verworfen, weil es zu sehr ins Detail geht.
@Stefan: Bitte! ;)
Es gibt keine Schrägrollenlager. Als Wälzkörper gibt es Kugel, Zylinder, Kegelstumpf und Tonne. Entsprechen heißen auch die Lager so,wie Rütz schon schrieb. Was soll eine Schräge Rolle sein?
https://www.schaeffler.com/remotemedien/media/_shared_media/08_media_library/01_publications/schaeffler_2/tpi/downloads_8/tpi_185_de_de.pdf (https://www.schaeffler.com/remotemedien/media/_shared_media/08_media_library/01_publications/schaeffler_2/tpi/downloads_8/tpi_185_de_de.pdf)
Gruß Heiko/2
Sacht ja ooch keena,dat die Rolle schräg is.
Nur das die Rolle schräg im Lagersitz läuft.
Gruß aus Berlin
André
Zitat von: R25-2-3-7Hartmut am 19 November 2019, 17:28:31
Als Wälzkörper gibt es ... und Tonne.
... und die kullern auch in Pendelrollenlagern herum. ;D
Dann gibt es sie doch . Dieser Lagertyp wird aber in unseren Motorrädern nicht verwendet.
Kugel, Kegel, Tonne, Rolle, Zylinder,
da kommt man ins schleudern.
Was ist denn jetzt nun ein Schleuderlager? ???
Kennbuchstabe C10 - für ganz, ganz viel Lagerluft.......
Echt ?
Gibt es denn auch Schrägnadellager ?
Das ist zu früh für Lagerluvin.
Ich kenn' wohl Schräglager - das ist wenn Du morgens am Edersee 1 Meter neben Deiner Isomatte wach wirst ;D
Sehr interessante Geschichte, mit den unterschiedlichen Lagertypen.
Bei der Hinterradfelge war definitiv das Lager falsch herum eingebaut. Nun klappt es soweit. Leider schleifen die Bremsbackenfedern am Hinterrad. Ich vermute das sie einfach zu dick vom Durchmesser her sind. Habe nun beim Stemmler neue bestellt. Waren leider nicht auf Lager.
Dafür ist mittlerweile auch das hintere Schutzblech montiert. Das alte war dann doch einfach zu vermurkst. Löcher falsch gebohrt und insgesamt etwas schief angebracht. Nun ist es eins aus Alu geworden. Es könnte an den Seiten etwas weiter herumgezogen sein, sodass der Abstand zum Hinterrad mehr verdeckt wird, aber ich lasse es erst mal so. Mal schauen, wie es aussieht, wenn ich drauf sitze.
Leider habe ich festgestellt, dass der vorhandene Bremshebel von einer R25/2 stammt und an der rechten Fussrastenhalterung anstößt. Leider war der 25/3-Hebel auch nicht beim Stemmler vorrätig. Aufgrund der anstehenden Inventur ist der Lagerbestand runtergefahren.
So langsam gehts weiter. Es ist aber noch viel zu tun.
Schönen Gruß
Udo
DAS SOLL ER AUCH:::vorteil: Lage des Bremshebel verändert sich nicht wenn man die Fußraste höher einstellt....ich persönlich favorisiere diese Lösung enstelle der /3 Lösung, wo er am Fußrastengummi anliegt und immer mit hoch oder runter wandert
Na ja, wenn man auch an jeder Ampel was schrauben muss...
Wesentlich wichtiger wäre mir die Verzahnung auf der Welle bzw. deren Zustand.
... und aufgrund der anstehenden Inventur den Lagerbestand runterfahren ist auch geil. 8)
Eigentlich sehr schlau....
....werd ich mal meim Chef vorschlagen
Ist garnicht unüblich:
Weniger Arbeit beim Zählen und es lässt sich darüber die Bilanz beeinflussen.
Gruß
Jan.
Ist schon klar Jan.... aber ob das in seiner 10 Mann Bude nötig ist?.... außer zum Bilanz verfälschen. ;D .... egal
DAS ist eine andere Frage ;-)
Nabend. Ich häng mich hier mal dran, weil das Lager auch erwähnt wurde.
Ich suche das Lager NKIS17A wie empfohlen finde es aber nirgendwo bei den Onlineshops wie z.B. DS oder Agro.
Hat jemand einen Tipp für mich?
Danke schon mal + LG
Conrad Electronic; kein Witz.
Oder:
https://www.kugellager-profis.de/nkis17.html (https://www.kugellager-profis.de/nkis17.html)
Diese Größe scheint zur Zeit bei vielen Händlern vergriffen zu sein
Grusz
Bernd
Zitat von: cledrera am 24 Dezember 2022, 08:10:21Conrad Electronic; kein Witz.
Stimmt, danke :thumbsup: Schnell mal 2 geordert
Frohes Weihnachtsfest Euch
Ich kann empfehlen das Innenleben der 25/3 Radnaben auf R 26/27 umzubauen.
Das ist in Summe günstiger und durch die Kegelrollenlager technisch besser.
Frank
Setzt aber entweder komplett neue/andere Naben oder zumindest neue Lagerbuchsen voraus...in jedem Fall nix fuer "mal eben en passant"...
Zitat von: Frank am 24 Dezember 2022, 11:52:03Ich kann empfehlen das Innenleben der 25/3 Radnaben auf R 26/27 umzubauen.
Das ist in Summe günstiger und durch die Kegelrollenlager technisch besser.
Frank
Das ist dann doch erheblich aufwändiger. Die lageraufnahme kostet bei rabenbauer auch 59,- , dann andere Abstandsbuchsen, das summiert sich .. nee, 2 neue Lager sind da günstiger und einfacher.
LG
https://www.123kugellager.de/?&msclkid=fb776127a19b15cb60f202807f8d6062&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE%20-%20TXT%20-%20BN%20-%20Brand&utm_term=123kugellager&utm_content=123%20roulement%20-%20exact&gclid=fb776127a19b15cb60f202807f8d6062&gclsrc=3p.ds
Moin,
die Abbildungen bei Conrad zeigen zwar ein komplettes Lager mit Innenring, kommen tut aber nur der äußere Ring.
https://www.conrad.de/de/p/nadellager-nkis17-id-17mm-ad-37mm-breite20mm-ina-1890261.html
Kann man sich also sparen, ich werde wohl weitersuchen müssen. :\'(
Guten Rutsch ;)
Zitat von: berndr253 am 25 Dezember 2022, 06:25:27https://www.123kugellager.de/?&msclkid=fb776127a19b15cb60f202807f8d6062&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE%20-%20TXT%20-%20BN%20-%20Brand&utm_term=123kugellager&utm_content=123%20roulement%20-%20exact&gclid=fb776127a19b15cb60f202807f8d6062&gclsrc=3p.ds
11,27 für die Lieferung ist ein stolzer Preis....
Dann schau doch einfach mal, ob Du weitere Lager und Dichtungen brauchst die Du bei 123 kaufen kannst.
Grusz
Bernd
Moin. Ich werde dann doch auf die Kegelrollenlager umstellen und die Teile von Rabenbauer dazu bestellen. Beim Versuch des Lagerausbaus beim 2. Rad flutschte die komplette Einheit nach dem Erwärmen relativ leicht komplett raus. Da war dann die Entscheidung gefallen :thumbsup:
Gruß
Viel Zeit ist vergangen.
In der letzten Zeit habe ich wieder an dem Moped gearbeitet. Mehr zum Motor hatte ich im folgenden Thread geschrieben.
https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=20208.210 (https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=20208.210)
Momentan habe ich folgende Punkte, die noch gemacht werden müssen.
-Gabel undicht
-Vorderradbremse ist sehr weich und hat nur eine geringe Bremswirkung
-Elektrik. Das Fernlicht geht nicht und die Verkabelung ist undurchsichtig
-eventuell Blinker
-eventuell andere Spiegel
-dickere Streben für vorderes Schutzblech (vibriert)
-zusätzliche Strebe für hinteres Schutzblech zum Nummernschild (vibriert)
Nun bin ich an der Elektrik und Gabel dran.
Die Gabel ist schon zerlegt. Der Vorgänger hatte diese schon überholt. Leider lief aus dem linken Gabelholm etwas Öl. Austritt an der unteren Mutter/Schraube. Daraufhin habe ich die Gabel zerlegt (mit der Anleitung hier aus dem Forum) und ein paar Probleme entdeckt.
-an linken Gabelsimmerring fehlte die Feder
-die linke untere Mutter war nicht richtig angezogen
-links kein Öl
-2 Dichtscheiben im Inneren des rechten Gabelholmes
-rechts sehr pampiges Öl (rostfarbend)
-Oberfläche der Gleitrohre teilweise angegriffen
Teile sind bestellt. Die Gleitrohre habe ich außen mit Rostumwandler behandelt. Da sind aber mehrere Durchgänge nötig. Ich weiß noch nicht, wie ich das Innere der Gleitrohre entrostet bekomme.
Gibt es dazu einen Tip?
Idee: Die seitlichen Löcher im unteren Bereich verschließen und Zitronensäure einfüllen. Eventuell mit einer Runddrahtbürste ein wenig nachhelfen.
Siehe auch hier: Rost-entfernen-mit-Zitronensaeure (https://ratgeber-rost-entfernen.de/rost-entfernen-mit-zitronensaeure/)
Schönen Gruß
Udo
Moin Udo,
nicht sicher, bei welchem "Gleitrohr" Du bist - aber eine Oberfläche, die durch einen Dichtring gleitet,
sollte makellos sein - es ist ja eine "Dichtfläche". Da ist mit Rostumwandler/Drahtbürste/Schmirgel nichts
mehr zu retten - einmal neu bitte. ( Es sei denn, es geht um die Aussenseite und nur "optik" )
Stichwort "Bremse weich und schlecht":
Wenn die Beläge nicht verölt sind, liegt es vermutl. daran, dass die nicht voll "tragen", oder dass sich
die ablaufende Backe zuerst anlegt und bereits Hebelkraft frisst, bevor die auflaufende Backe anliegt.
Bremszug sollte natürlich perfekt in Ordnung sein und der Hebel vom Bremsnocken an der Ankerplatte
einen 90°-Winkel zum Zug bilden, wenn die Backen gerade anliegen.
Gruß,
Sascha
P.S.: Ich habe ausschliesslich "undurchsichtige Kabel" bei meiner - schwarze, rote, braune, blaue, grüne, gelbe
;D
Gleitrohr: Ich meine das markierte Teil (52). Das dürfte nicht die Dichtfläche sein. Soweit ich das sehe, läuft das Teil 29 auf dem Dichtring. Das Gleitrohr (52) ist von innen stark angerostet. Aussen sind zwar auch ein paar Macken drauf, aber das werde ich durch den Rostumwandler und leichtes Überschleifen einigermaßen hinkriegen. Die Außenfläche müsste in der Gabel mit den Führungsbereichen in 53 in Kontakt sein.
Gabel.jpg
Bremse: Ich habe mir das Tragbild schon angesehen und mit der Feile nachgearbeitet. Die verschiedenen Tips im Forum bzgl. Anpassung der Beläge habe ich mir schonmal durchgelesen. Wenn die Gabel wieder zusammen ist, werde ich es nochmal testen.
Der Zug ist neu, die Nocken etc. werde ich mir nochmal ansehen.
Danke für die Tips :thumbsup:
Das ist die Lauffläche im Standrohr UND Dichtfläche von der Wellendichtung
Bernd
Hmmm .... aber das Gleitrohr ist in meiner Erinnerung deutlich kleiner als der Gabelsimmering innen. Das schau ich mir auch nochmal an.
Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass bei dem Moped die Vape Lima und Zündung verbaut ist. Mit dem kleinen Akku (0,8AH) ist es trotzdem etwas eng in dem Batterieleergehäuse. Daher hab ich mir ein 20mm breiteres Gehäuse konstruiert.
Leider ist der Druck nicht so richtig toll geworden, aber mit etwas Nacharbeit sollte es fürs erste reichen. Vielleicht drucke ich es später nochmal neu.
Hier das CAD Model des kompletten Gehäuses mit Steuergerät, Regler, Akku und Batterietrenner:
Batteriegehäuse_komplett_2_kl.jpg
Dann als Schnitt einmal längs und quer:
Batteriegehäuse_komplett_Schnitt1_kl.jpg Batteriegehäuse_komplett_Schnitt2_kl.jpg
Hier der Vergleich zwischen den Gehäusen:
1707153471102_kl.jpg
Die Innenansicht zeigt, dass es immer knapp einhergeht, aber es passt rein:
1707153471120_kl.jpg
und aussen mit angeschraubtem Regler und Steuergerät:
1707153471079_kl.jpg
Die Schrauben müssen noch etwas angepasst werden, bierten aber im Inneren die Möglichkeit sie als Massepunkt zu nutzen. Für den ersten Versuch bin ich zufrieden. Nur der Druck müßte etwas besser sein.
Schönen Gruß
Udo
Ich habe mir den deutlich kleineren Regler mit ohne Ladekontrolloption geholt, gepaart mit einer Bonsai Kunglong, passt das alles wunderbar in die Box. Mit der aussenliegenden Version des Reglers werde ich irgendwie nicht glücklich und endete in ausgerissenen Löchern. Das Ding ist echt eine Rüttelplatte.
Aktuell habe ich den großen Regler noch außen mittels Klettband und zwei Kabelbindern als Sicherung.
Hallo Udo,
das https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=9930.msg132214#msg132214 hast du gesehen?
VG Jürgen
Das grössere Batteriegehäuse gibts auch zu kaufen .
Regler ist bei mir auch aussen jedoch hab ich den Batteriehalter modifiziert und Halter angeschweisst. Regler schwarz lackiert sieht das gar nicht mehr so schlimm aus und rüttelt nicht kaputt.
Gruss
Zitat von: Jürgen 57 am 05 Februar 2024, 20:03:58Hallo Udo,
das https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=9930.msg132214#msg132214 hast du gesehen?
VG Jürgen
Hallo Jürgen,
ja das habe ich mir angesehen und Jan's Anleitung hat mir auch sehr geholfen die Gabel zu zerlegen.
Manuel: Hast du einen Link zu dem käuflichen Gehäuse?
Die Kühlrippern des Reglers finde ich irgendwie schön. Sieht so schön nach Technik aus ;D
Aber da ist halt jeder Geschmack anders. Vielleicht wird er später auch noch schwarz.
Die 120er Kästen, die ich gefunden habe waren unten auch 120 breit. Meiner sollte in die originale Halterung passen.
Ich habe mir heute die Gleitrohre und die Simmeringe angesehen.
Die Simmeringe haben innen einen Durchmesser von ca. 34,5mm.
1707512177582_kl.jpg
Die Gleitrohre haben einen Durchmesser von etwa 33m
1707511968731_kl.jpg
Das bedeutet, dass der Simmerring nicht am Gleitrphr anliegt und keine Dichtung zu diesem darstellt.
1707511968751_kl.jpg
Das Gleitrohr habe ich dann mittels Gewebeband unten verschlossen und die Zitronensäure eingefüllt.
1707511968772_kl.jpg
Wechselnd dann mit Seifenlauge und Zitronensäure gespült und auch noch mit einer runden Drahtbürste nachgeholfen.
1707511968709_kl.jpg
Am Schluss habe ich dann mit Owatrol (https://owatrol-kontor.de/owatrol-owatrol-oel-produktvorstellung) das Innere behandelt. Ich hoffe, dass der Rost nun nicht mehr ganz schnell zurückkommt.
Morgen sollte das Öl trocken sein und ich kann die Gabel montieren.
Schönen Gruß
Udo
Der Simmerring dichtet das Gleitrohr nicht aussenseitig ab sondern das verchromte Rohr INNENSEITIG
Bernd
https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=9846.msg131068#msg131068
Genau Bernd. Daher ist eben die Oberfläche des Gleitrohrs (Position 52) nicht relavant für den Dichtring sondern nur für die Führung in der Gabel (Position 53).
Ich hatte deinen Beitrag anders verstanden:
Zitat von: berndr253 am 05 Februar 2024, 17:16:58Das ist die Lauffläche im Standrohr UND Dichtfläche von der Wellendichtung
Bernd
Das verchromte Rohr 29 sieht noch super aus bzw. wurde vielleicht auch von Vorbesitzer schon erneuert.
Die Gabel ist nun montiert und mit 20er Gabelöl gefüllt.
Die Elektrik ist immer noch nicht fertig :schimpf:
So ist das - hab die Gabel meiner /3 schon seit Jahrzehnten nicht mehr ausgebaut (fahr auch nicht mehr ganz so häufig mit der /3).
Das Tauchrohr läuft in den Gleitbuchsen des Standrohrs die - anders als bei der Gabel der 25 und 25/2 - nicht ausgewechselt werden können weil die eingegossen sind.
Deswegen hatte ich Bedenken angerostete Gleitrohre nachzubearbeiten und die in den Standrohren laufen zu lassen.
Grusz
Bernd
Gestern hab ich mal wieder geflucht. Die Elektrik angeschlossen, das Moped angekickt. Läuft, aber die Elektrik klappt noch nicht so richtig .... und dann geht das Moped aus.
Hmmmm .... ich habe einen Verkabelungsfehler in Verdacht. Also alle wieder zerlegt. Die Zündung (Vape) von allen anderen Kabeln getrennt ... kein Zündfunke ... andere Zündkerze rein ... der Funke ist wieder da.
Passiert das öfter, dass die Kerzen kaputt gehen? Es war eine NGK irgendetwas mit 7 (vielleicht BR7HS).
Dann das Moped wieder warmlaufen lassen. Nach einiger Zeit habe ich einen Ölfilm im Bereich Fussdichtung oder Stösselführung gesehen. Da muss ich wohl nochmal dran. Hab jetzt erst gelesen, dass da wohl besser Dichtmasse genutzt werden sollte bzw. damit unterstützt werden sollte.
Oder müssen die Stößelführungen im Motorblock auch noch abgedichtet werden?
Die Stößellführungen werden ohne Dichtmasse und ohne Dichtungen in den Motorblock eingeschraubt.
Es passiert durchaus dann und wann, dass eine Zündkerze den Dienst versagt. Wenn das das einzige Problem der Elektrik ist hast du Glück gehabt.
Eine Powerdynamo hab ich auch in meiner 50/2 - würde ich nicht wieder hergeben wollen. Läuft seit Jahren ohne "Murren".
Zwischen Zylinder und Motorblock kommt eigentlich nur eine Papierdichtung.
Könnte aber auch sein, dass die Gummidichtungen zwischen Stoßstangenschutzrohren und Stößelführungen nicht korrekt sitzen.
Ein Foto würde hier helfen
Grusz
Bernd
Ich habe versucht ein Bild zu machen, aber man kann es nicht gut erkennen. Ein paar blaue Pfeile zeigen wo Öl ist. Es läuft dann an der Ecke zur Steuerkette entlang.
1707824823127_kl.jpg
Udo mach mal alles sauber mit Bremsenreiniger abduschen.
Dann wickele weisses Papier im die Stösselführungen.
Dann anwerfen. Auf dem Papier siehst du dann, ob es von oben aus drn Stösselfummis kommt oder nicht!
Gruß
Stefan, der Einzylindär
Ich denk eher der Fuss
Die Unterlegscheiben die unter den Zylinderfußmuttern montiert sind gehören da nicht hin. Ist hier sichergestellt, dass die Fußmutter vorne links auch ordentlich angezogen ist? Da kommt man mit dem Werkzeug nicht sonderlich gut ran.
Grusz
Bernd
Was Bernd beschreibt, ist der Auslieferungszustand. Es spricht aber nichts dagegen, nach teilweise über 70 Jahren Betrieb die Dichtstellen manchmal etwas nachzubehandeln. So sind bei vielen Maschinen die Dichtflächen teilweise so übel zugerichtet worden (von Vorbesitzern natürlich...), dass man ohne Zusatz von Silikon oder Ähnlichem nichts mehr dichtkriegt.
Ich lege zum Beispiel ein sehr dünne Raupe Dreibond an den letzten Gewindegang der Stösselführung und habe damit eine zuverlässige Abdichtung. Die Stösselgummis setze ich allerdings immer völlig trocken ein. Auch ich habe unter den Zylinderfußschrauben eine Scheibe, allerdings eine dünne Wellscheibe, keine U-Scheibe. Auch die Stirndeckeldichtung aus Papier mit Silikon ertüchtigt.
Jeder wie er mag. Ich mag zum Beispiel nicht, wenn an der Ampel mir der Geruch von heißem Motoröl in die Nase kommt.
Zitat von: berndr253 am 13 Februar 2024, 19:37:45Die Unterlegscheiben die unter den Zylinderfußmuttern montiert sind gehören da nicht hin. Ist hier sichergestellt, dass die Fußmutter vorne links auch ordentlich angezogen ist? Da kommt man mit dem Werkzeug nicht sonderlich gut ran.
Bernd, die Muttern habe ich schon nachgezogen, aber du hast recht, die Mutter an der Ecke ist etwas versteckt. Ich denke, dass ich die Muttern erst nochmal löse und dann die auf dieser Ecke als erstes anziehe. Vielleicht hilft das noch etwas. Sonst muss ich leider nochmal den Zylinder ziehen.
Die Gummies sind gut vorgespannt. Daher glaube ich nicht, dass das Öl daher kommt, aber der Papiertip ist gut und ich werde das auch mal testen.
Heute ist der neue Schalter gekommen. Der Schalter der aktuell dran ist, macht einen billigen Eindruck und die Hupe hat mir einen Kurzschluss verursacht. Zusätzlich möchte ich gerne einen Blinker montieren. Da ich in dem kleinen Lenkerendenspiegel sowieso nicht wirklich etwas gesehen hab, wollte ich das auch gleich ändern.
Der Schalter hat ein M8 Gewinde für den Spiegel integriert und macht einen einigermaßen wertigen Eindruck (Alugehäuse). Hupe, Blinker und Lichtumschaltung ist dort intergriert.
1707850234307_kl.jpg
1707850234125_kl.jpg
Die Löcher am Lenkerende werden mit den Ochsenaugen verschlossen. Vielleicht kommen später auch noch hinten Blinker dran.
1707851123366_kl.jpg
Den Spiegel wollte ich von der R80G/S nehmen. Das sind die kurzen Metallspiegel. Damit bin ich bei einem meiner anderen Mopeds sehr zufrieden. Den muss ich aber noch bestellen.
Zitat von: strichzwojan am 13 Februar 2024, 19:59:23Was Bernd beschreibt, ist der Auslieferungszustand. Es spricht aber nichts dagegen, nach teilweise über 70 Jahren Betrieb die Dichtstellen manchmal etwas nachzubehandeln. .....
Ich werde mir auch noch dünne Scheiben besorgen. Die Dichtmasse habe ich auch unter dem Stirndeckel und kann mich echt ärgern, dass ich das bei der Fussdichtung nicht gemacht habe. :kopfhau:
Achte drauf, dass die Blinkergläser ne Zulassung haben - ich bin "ohne" mal bei der HU durchgefallen.
Die Schalter sind naturgemäß "modernes Zeug" wird sicher funktionieren aber werf den alten Schalter nicht weg! Der wird in Gold aufgewogen
Als Fußschrauben würde ich 12-Kantschrauben in M12 verwenden - die können mit einem leicht gekröpften Ringschlüssel in M12 sicher und gut angezogen werden.
Wenn du Dichtmassen verwendest schau, dass die Ölbohrung sicher offen bleibt. Ich steck bei solchen Aktionen immer nen dicken Draht von oben durch den Kanal im Zylinder bis in die Ölbohrung im Gehäuse ...
Grusz
Bernd
Meine Fußdichtung ist uralt und auf dem Motorblock festgebacken. Ich hüte mich sie einfach abzukratzen. Stattdessen kommt bei jeder Montage eine sehr dünne Dreibondschicht drauf. Das Ölloch in der Dichtung wird ca. 3mm rundum freigelassen, damit da nichts hineingequetscht wird. Der Zylinder lässt sich beim nächsten Mal immer problemlos abziehen.
Ob man 12kantSchrauben für die Zylinderbefestigung nehmen muss? Ist halt nicht original. Man kann auch einen Zwölfkantschlüssel nehmen, dann ist der Bewegungswinkel rund um die Schraube genauso gut.
Einen wunderbaren Schlüssel, der wie gemacht für unsere Zylinder ist, gibts bei Hornbach. Er ist von WGB, Schlüsselweite 14, gewinkelt, Maul und Ringteil sind um 90 Grad verdreht. Geiles Teil. Für ca. 7 Euro.
https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=21926.0
Den hat Jan ( Fastnachter ) mir mal geschenkt. Geiles Teil.
Zitat von: youare am 13 Februar 2024, 20:17:09... Die Löcher am Lenkerende werden mit den Ochsenaugen verschlossen. Vielleicht kommen später auch noch hinten Blinker dran. ...
Die Blinker schauen vedächtig nach Tante Loise aus...falls ja, sind sie wie alle neuen Ochsenaugen ausschließlich für vorne zugelassen, hinten braucht es dann auf jeden Fall auch noch welche (selbstredend mit entsprechender Freigabe)
Laut Angebotstext sind sie für vorne und hinten zugelassen:
Kickstarter (https://www.kickstartershop.de/de/bullseye-lenkerblinker-smoke-schwarz-matt-22-mm-1-ece)
Auf der einen Seite steht eine 11 und auf der Rückseite eine 12.
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Laut dem Merkblatt für Lichttechnische Einrichtungen vom TÜV sollte das passen.
Gibt es eigentlich eine Empfehlung für einen Schnellverschluss um die beiden Tankhälften miteinander zu verbinden? Ich habe einen Plastikverschluss, der aber immer wieder sabbert. Ich glaube ich habe ihn vom Uli oder Stemmler. Genau weiß ich das nicht mehr.
Ich habe einen gebrauchten Satz von den 4 Ventiler Einspritzboxern orig BMW. Der ist dicht. Andere hier haben Messing Schnellkupplungen und sind zufrieden....
Gruß
Stefan, der Einzylindär
Zitat von: youare am 13 Februar 2024, 22:01:15Laut Angebotstext sind sie für vorne und hinten zugelassen:
Kickstarter (https://www.kickstartershop.de/de/bullseye-lenkerblinker-smoke-schwarz-matt-22-mm-1-ece)
Auf der einen Seite steht eine 11 und auf der Rückseite eine 12.
1707856747373_kl.jpg
Also nicht die von Tante Louise... :thumbsup: ...und alt genug ist das Moped ja auch...viel Spaß beim Schrauben...
es sabbert eigentlich immer...hatte auch mal solche Schnellverschlüsse, aber die Strecke ist eigentlich zu kurz um so einen Schnellverschluss sinnvoll öffnen und schließen zu können, da hat man beidseits nur ein sehr kurzes Stück Schlauch, etwa 1 cm Schlauch zum biegen
Mene Methode:
Aluschale unterstellen aufs Getriebegehäuse
Schlauch abziehen eine Seite, mit Finger das Röhrchen zuhalten, mit der anderen Hand / anderem Finger einen Stopfen / eine kurze Schraube auf das Ende des abgezogenen Schlauchs stecken, mit der 3. nd 4. Hand den Tank abheben...
So oder so ähnlich tropft nicht mehr Benzin raus als mit der Schnellkupplung..
Einspruch.
Die Messingverschlüsse sind absolut dicht und das seid X-Jahren.
Klar, beim Trennen gibts 2,3 Tropfen. Irgendwo muss der Sprit ja hin der zwischen den beiden Trennstellen dümpelte.
Bin immernoch begeistert.
Und ich immer noch nicht.
Hab endlich ein wenig weitergamcht. Der Schalter und der Spiegel sind montiert. Vielleicht hätte ich doch den Chromspiegel nehmen sollen. ???
Das Blinkrelais und der linke Blinker sind auch schon dran. Dabei habe ich noch ein paar Verdrahtungsfehler zum alten Schalter festgestellt. Aber nun klappt alles.
Leider ist bei dem rechten Blinker das Kabel nicht gut verlötet gewesen. Das musste ich nun reparieren (zurückschicken war mir zu lästig).
Die Schrauben des Zylinderfusses habe ich gelöst und die kritische Schraube unter dem Krümmer als erstes angezogen. Nun scheint es dort dicht zu sein. Ich habe mal alles mit Papiertüchern umwickelt. Es könnte eine Undichtigkeit an einer Zylinderkopfschraube und an dem Ölrohr im Zylinder geben. Ich werden den Motor noch ein paar Mal laufen lassen und schauen, wie es sich entwickelt.
1708976046315_kl.jpg
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Schönen Gruß
Udo
Mittlerweile habe ich mir bei Andreas Mattern (Fernreiseteile) den Schlauchverbinder gekauft. Der scheint robust zu sein und tropft nicht.
Ich habe nun einen Termin zur Tüv-Abnahme: 6. April. Der Prüfer hat gefragt, ob ich die Technischen Daten mitbringe, dann bräuchte ich die Recherche nicht zahlen.
Reicht dafür einen Fahrzeugscheinkopie aus?
Ich habe einige gefunden:
https://cms.bmw-einzylinder.de/index.php/literatur/bmw-handbuecher-und-ersatzteillisten.html (https://cms.bmw-einzylinder.de/index.php/literatur/bmw-handbuecher-und-ersatzteillisten.html)
Da habe ich mir einen ausgesucht:
https://www.bmw-einzylinder.de/Start/tips/handbuecher/fz-scheine/pdf/R25_3-3.pdf (https://www.bmw-einzylinder.de/Start/tips/handbuecher/fz-scheine/pdf/R25_3-3.pdf)
Beim BMW-Archiv sind noch detailliertere Daten: https://bmw-grouparchiv.de/irc/resultlist/detailpage?id=3861982 (https://bmw-grouparchiv.de/irc/resultlist/detailpage?id=3861982)
Schönen Gruß
Udo
Reicht nicht. Schau mal hier lang (Daten ausdrucken und mitnehmen):
https://www.motorbikecatalog.com/moto/1954/155390/bmw_r_253.html (https://www.motorbikecatalog.com/moto/1954/155390/bmw_r_253.html)
Erklär ihm, dass du eine Kopie der ABE dabei hättest.
Anlage komplett ausdrucken und mitnehmen.
zweiter Teil
Super. Dann wird es an den Dokumenten nicht hapern :thumbsup:
Vielen Dank.
Heute nhatte die R25/3 ihren großen Auftritt beim Tüv und hat ohne Mängel bestanden. :tanz:
Der Termin zur Anmeldung steht auch. Wenn alles klappt kommt sie noch im April, 71 Jahre nach dem Baujahr auf dem Typenschild (1953), wieder auf die Straße.
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Schönen Gruß
Udo
Hammer... geile Optik... :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Glückwunsch!
Die Blinker und das Rücklicht passen richtig gut :thumbsup:
MfG
Eppo
Ganz zu schweigen von der Position des Rückstrahlers :thumbsup:
Eine Frage am Rande...aus welchem Material sind hinterer Kotflügel und dessen Streben?
Das Rücklicht ist hässlicher als das Eber aber viel schöner als das Tonnenrücklicht .
Blinker find ich auch Top ( hab auch die Dinger aus der Bucht).
Gruss
Dankeschön :engel:
Das Rücklicht ist ein kleiner Stilbruch, da es ein LED-Rücklicht von Louis (https://www.louis.de/artikel/led-ruecklicht/10035469?filter_article_number=10035469) ist. Dafür ist es sehr hell und gut sichtbar. Die Blinker sind auch eingetragen worden (diese sind aber nicht aus der Bucht sondern von "Kickstarter").
Den Rückstrahler hatte ich total vergessen. Aber der Motorradshop, unter dessen Flagge die Tüv-Abnahme in der Alten Schule stattfindet, hatte welche dabei und hat mir einen für kleines Geld angeklebt.
Die Schutzbleche sind aus Aluminium vom Trophy Shop (https://trophy-sport.de/konfigurator/). Die Streben sind auch aus Alu und selbst gebaut.
Schönen Gruß
Udo
Hallo Udo.
Wie gesagt...sehr schick. Ich habe die Frage nach den Materialien primär gestellt, weil der montierte Hilfsgepäckträger ja durch aus dazu einlädt, auch mal mehr draufzuwuchten...allerdings mit einen massiebn Stahlkotflügel darunter...
Kommst Du heuer an die Eder?
Ich habe ca. 80kg und habe mich auf den Gepäckträger drauffallen lassen, da gibt nichts nach. Unter dem Kotflügel ist ein massiver durchgehender Bügel aus 20x5mm Alu. Da gehört schon einiges dazu den zu verbiegen. Aber es ist auch nicht geplant, dass dort regelmäßig jemand mitfährt. Da müsste ich mir sowieso erst ein Sitzkissen bauen.
Edersee ist momentan noch nicht geplant. Ich muss erstmal schauen, ob das Moped überhaupt vernünftig läuft bzw. der Motor hält. Da ist soviel auseinander gewesen und anders gemacht worden, da muss ich mich erstmal rantasten, wenn sie angemeldet ist. Anmeldetermin ist erst am 24.04.
Mal schauen ...