Motorradhelm

[mart]

Hallo,
Demnächst beginnt ja die Mopedsaison und da stellt sich mir die Frage:
Welcher Helm soll es denn sein.
Im Ernst: Das wäre doch auch mal ne Umfrage wert.
Ich habe früher ( heißt: Ende der sechziger und in den siebzigern) diese
Halbschalen-Helme gefahren, die mehr oder weniger aus gepresster und lackierter Pappe sowie Leder bestanden. Dazu trug ich eine geerbten langen Ledermantel, der mir erst heute richtig passen würde. Habe ihn aber leider nicht mehr.
Soweit ich mich erinnere, durfte man damals auch noch ohne oder mit diesen Opa-Lederkappen fahren.
Heute fahre ich mit einem modernen Helm mit Klappvisier, aber so richtig gut passt er nicht zu meiner R25/0.
Wie sieht es bei euch aus?
Gruss mart

[mart]

[Wally]

Hallo mart, ich habe alle Helmsorten getestet, zum Teil jahrelang. Den Vollvisierhelm lehne ich ab: Hat zwei Nachteile:
1. Im lebensbedrohlichen Notfall schlecht zu entfernen. Hab das selbst mal erlebt.
2. Er ist zu schwer. Das gibt auf die Dauer Probleme mit der Halswirbelsäule!

Der Halbhelm ist auch nicht optimal. Wenn man ihn auf Dauer benutzt und viel fährt, kann man es alle paar Jahre mal erleben, daß eine Wespe zwischen Leder und Schläfe gerät. Gefährlich, weil es dann zu unkontrolliebaren reflexartigen Abwehrbewegungen kommen kann. Dasselbe Problem beim Jethelm. Ich fahre seit ein paar Jahren einen Bundeswehrjethelm von Römer mit einem Visier. Guter Kompromiß, nur das Visier verschrammt auf die Dauer. Gruß, Wally

[Knaudel]

Hallo Mart,

ich halte es so:

Kurze Strecken: Römer-Halbschale mit "Ohrmuscheln" in rot (mein Erkennungszeichen
Weitere Strecken: Integralhelm neuerer Bauart
Testfahrten ums Eck: alter Integralhelm
Übrigens ist der eingesetzte Römerhelm aus sowas ähnlichem wie Glasfaser (60er Jahre). Die Römerhelme aus Leder sind älter und heute selten (mein Lederhelm ist für meinen Dickkopf leider zu klein!)

Gruß Knaudel

[Karl]

Der Halbhelm ist auch nicht optimal. [...]kann man es alle paar Jahre mal erleben, daß eine Wespe zwischen Leder und Schläfe gerät. Gefährlich, weil es dann zu unkontrolliebaren reflexartigen Abwehrbewegungen kommen kann.

Hallo Wally,

deine Aussage kann ich nur schmerzhaft bestätigen! Ich bin bisher mit einen Halbschalenhelm gefahren (sieht so bischen aus wie ein alter Wehrmachtshelm) aber mir ist mittlerweile schon ZWEIMAL eine Wespe (oder irgendein anderes STECHENDES Viehzeug) zwischen Schläfe und Helm geraten! Das erste Mal war das sogar auf unserem ersten Edersee-Treffen - da hats mich fast die Böschung runter gehauen als dieses drxxxsvieh mir in die Schläfe stach ... *aua*! Von den ganzen Insekten im Gesicht (und den Zähnen *g*) während der Fahrt ganz zu schweigen...

Aber cool sind die Helme trotzdem! 

Gruss,
Karl

[rolf]

Und von mir der Beitrag das wir das thema schon mal ausführlich behandelt haben(markus weiß bestimmt wieder wo, ich leider nicht)
Rolf M(emo)

[Heiko]

Tach,

find ich auch nicht mehr Rolf... ich hab ne Davida-Halbschale... egal ob kurze Strecken oder lange Strecken... umfallen kann man auch im Stand, ist ne Einstellungssache.

Heiko

[emm]

@rolf: Na klar weiß ich das! Weil ich da auch schon meinen Senf dazu gegeben hatte! 

Siehe hier.

Gruß
Markus

[rolf]

Markus, du bist ein Eidetiker!

[Meister2101]

Hallo zusammen,
ich fahre nur noch meinen alten Römerhelm Bj. 55/56 mit den genialen Ohrmuscheln. Das hat einen einfachen Grund: Er ist ausgesprochen leise (Windgeräusche), trägt sich sehr angenehm und dichtet, in Verbindung mit der richtigen Brille ausgezeichnet ab. Im Sommer sollte man beim Fahren besser den Mund halten. weil es sonst zu ungewolltem Proteinnachschub kommt 
Aber irgendwas ist ja immer

Grüße aus dem wundervoll verschneiten Wermelskirchen

Volker

[† odeon8]

Griass Di Mart!

wir sind ja nur 15 km auseinander (Pöcking) sehe ich gerade...
Mein Lieblingshelm auf der Einzylinder R34/4 (ex 25/3) ist der
3/4 Schale Caberg "Downtown":

- Integriertes Visier (man muss nicht dauernd mir der Brille rumwurschteln)
- Integrierter Sonnenschutz - funktioniert super
- Jethelm-Design
- sehr leise und leicht
nicht zu teuer ca. EUR 110.- Messepreis

Viele Grüße nach Pähl - Thomas

[emm]

Markus, du bist ein Eidetiker!

Bah, schön wär's! Da hätte ich mich in der Penne nicht so quälen müssen...


Übrigens, so ein richtig schöner Gewitterschauer ist mit Halbschale das beste Gesichtspeeling von der Welt! Heiko und ich sahen nach 2 min Wolkenbruch-Fahrt inner Fresse aus wie frisch gekochte Hummer. 3 km vor meiner Garage hat's uns erwischt....

[mart]

Griass Di Mart!

wir sind ja nur 15 km auseinander (Pöcking) sehe ich gerade...
Mein Lieblingshelm auf der Einzylinder R34/4 (ex 25/3) ist der
3/4 Schale Caberg "Downtown":

- Integriertes Visier (man muss nicht dauernd mir der Brille rumwurschteln)
- Integrierter Sonnenschutz - funktioniert super
- Jethelm-Design
- sehr leise und leicht
nicht zu teuer ca. EUR 110.- Messepreis

Viele Grüße nach Pähl - Thomas

Hallo Thomas,
War mir auch schon mal aufgefallen, dass es da ganz in der Nähe einen Kollegen von der Einzylinder-Fraktion gibt. Habe das dann aber leider wieder aus den Augen verloren.
Vieleicht können wir uns im Frühjahr ja mal zu einer kleinen Tour treffen. Die Gegend zwischen Ammer-und Starnberger See ist sowieso mein bevorzugtes Revier.
Lass von dir hören, wenn du Zeit und Lust hast, sonst melde ich mich.
Gruß nach Pöcking
mart :

[† odeon8]

Hallo,
Demnächst beginnt ja die Mopedsaison und da stellt sich mir die Frage:
Welcher Helm soll es denn sein.
Wie sieht es bei euch aus?

Hallo Mart,
letztes Mal in Österreich, schaust du hier:



Gut, dass wir keine Machos sind und uns hierzu jeden Kommentar verkneifen....

Thomas

[Pfannen-Meister]

. . . nur kein Neid, daß das bei Eurer Kopf-Form nicht funktioniert 

[rolf]

Das wäre doch was für Karl, der Eintritt hinten für stechende Insekten gesperrt.
wenn sie denn mal wieder über 80 km/h fährt kann man ihn ja wieder umdrehen um mehr von vorne geschützt zu sein.

[Karl]

@ Rolf:   

Aber auch die Insekten lernen dazu; siehe hier:

[isie]

ich fahre nur noch meinen alten Römerhelm Bj. 55/56 mit den genialen Ohrmuscheln.

Hallo Volker,

schönes Bild uund netter Hut - aber was sagen de Förster oder Bademeister dazu ?

M.W.n.  brauchts es seit längerem für den Hut eine EU / CE Zulassung ?!
Falls korrekt: Nachgemalt - lach ?!

Besorgt !

Ingo

[Heiko]

Isie,

der Polizei ist es  scheixxxxx welche Mütze Du auf hast, Hauptsache die ist knitterfrei!... mich haben die Grünen noch nie angehalten, wenn ich mit dem Motorrad und mit meiner Davida-Eierschale unterwegs war... wie oft haben die schon neben mir an der Ampel gestanden... CE ist übrigens keine Zulassung, sondern nur eine Art Gütesiegel, welches besagt, dass nach bestehenden Normen und/oder Empfehlungen produziert wurde.

Heiko

[Karl]

@ Heiko:

Info:
CE ist zwar keine Zulassung, aber - soweit ich gehört habe - sollte es einmal zu einem Unfall kommen und du hast einen Helm OHNE CE-Zulassung, dann kann es passieren dass deine Versicherung nicht zahlt ...


Gute N8,
Karl

[Heiko]

Moin,

@Karl:

Habe ich auch schon öfters gehört, aber ich glaube, dass es sich auch um dieselbe Mär handelt, wie das Märchen der verbotenen Halbschalen.
Allerdings ist das mal eine interessante Frage, wer weiß mehr?

Heiko

[Heiko]

So,

hier mal ein paar Links zum Thema:

http://www.de.tuv.com/de/presse/past_news/_quot_tod_mit_pudelmuetze_quot_.php

http://www.eddywagner.de/tuev_und_technik_tipps.htm

Zum letzten Link der Textauszug als Zitat:

Kleines Helm-Einmaleins

Auf neuste Norm ECE R 22.05 achten
Beim Kauf eines neuen Motorradhelms – egal, ob Integral-, Klapp-, Jet- oder Crosshelm – sollten Biker auf die neuste europäische Zulassungsvorschrift ECE R 22.05 achten. Der ECE-Aufnäher, meist am Kinnriemen oder im Innenfutter, trägt ein großes "E" mit der Ziffer des Landes – etwa "1" für Deutschland – und die Genehmigungsnummer, die mit "5" oder "05" beginnen muss.

Helme, die nur die alte 04er-Norm erfüllen, dürfen noch verkauft werden, doch wurde beispielsweise deren Kinnteil nicht getestet. Darüber hinaus liegt die Messlatte für Visiere in Sachen Verzerrungen und Antibeschlag-Tauglichkeit (Hinweis "mist retardand") mittlerweile deutlich höher.

Ein Motorradhelm muss zwar rundum gut sitzen, darf aber nicht drücken. Wenn möglich, den Kopfschutz im Geschäft eine Stunde lang tragen oder – noch besser – Probe fahren. So offenbaren sich am besten Schwachpunkte wie Windgeräusche oder zu lockerer Sitz. Wichtiger Sicherheitsfaktor ist auch das Gewicht: Denn ein relativ leichter Helm (rund 1.500 Gramm) belastet bei einem Unfall die Nackenwirbel weitaus weniger.

Die wichtigsten mechanischen Kontrollen im Kölner TÜV-Labor bei der vorgeschriebenen simulierten Geschwindigkeit von 27 km/h sind etwa die Stoßdämpfungsprüfung an der Helmschale, Check von Kinnriemen und Verschluss sowie der "Abstreiftest", bei dem die Spezialisten untersuchen, wie gut der Helm bei einer Rutschpartie den Kopf wirklich schützt.

Welcher Helm für wen?
Der Integralhelm: Er schützt Gesicht und Kinn komplett. Der Jet-Helm, von Chopper-Fahrern favorisiert, ist offen – auch für Regen, Kälte und Gefahren, denn das Kinn liegt blank. Enduro-Treiber mögen Cross-Helme – offen, aber mit Kinnbügel.
Vorsicht vor den coolen Harley-Chopper-Calimero-Halbschalen, so genannten Braincaps. Denn: Sie bieten keinerlei Schutz und sind auch im Sinn der Straßenverkehrsordnung keine Motorradhelme!

Schutzbrillen sollten sich an die Gesichtsform anpassen und aus bruchfestem Glas oder Kunststoff mit weichen Rändern bestehen...

GFK- und Glasfieber
Duroplastische Kunststoffe sind relativ schwer, besonders wenn die Schale in Handlaminierung hergestellt wird. Etwas leichter wird's bei der Heißpressung. Der Vorteil dieser Materialien ist ihre Robustheit: Sie sind witterungs- und lösungsmittelbeständig. Die Lebensdauer ist trotzdem begrenzt. Kohlefasergewebe anstelle von Glasfaser kombiniert Materialbeständigkeit mit geringem Gewicht. Es ist deutlich leichter, der Preis aber erheblich höher.

Thermoplastische Kunststoffe
Diese Helme erkennt man meist an ihrer Naht. Dank der maschinellen Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen wie Polycarbonat (PC), Polyamid (PA) oder Acryl-Butadien-Styrol (ABS) ist ihre Qualität gleich bleibend gut – im Gegensatz zu hand laminiertem GFK.

Reinigung und Pflege
Der Nachteil der Leichtbauweise ist die Empfindlichkeit: Wetter und Lösungsmittel greifen das Material an. Selbst Aufkleber und Lacke können die Sicherheit beeinträchtigen, ohne dass Schäden an der Oberfläche erkennbar sind. Sie sollten daher nur mit warmem Wasser und Seife gereinigt werden. Resistenter gegen Chemikalien, doch ähnlich kurzlebig sind Polyamid- und ABS-Helme, die im Laufe der Zeit ihre guten Materialeigenschaften verlieren.

Lebensdauer
Auch wenn der Helm einen Unfall scheinbar schadlos überstanden hat, sollte man ihn austauschen. Nur der Hersteller kann prüfen, ob der Helm noch sicher ist. Dazu muss er komplett auseinander genommen werden.
Entscheidend für die Lebensdauer ist stets, wie oft ein Helm getragen wird, oder Wind und Wetter ausgesetzt ist.
Thermoplasthelme haben eine durchschnittliche Lebensdauer von drei bis sechs Jahren. Helme aus GFK oder Kohlefaser halten länger. Doch auch ihr Innenleben verliert mit der Zeit an Dämpfungsqualität.

Viel Lärm um nichts?
Jenseits von Tempo 150 können Windgeräusche auf ohrenbetäubende 100 db (A) und mehr anschwellen und langfristig zu Gehörschäden führen. Abhilfe schaffen verschiedenartige Ohrstöpsel aus dem Fachhandel.
Wie laut es aber auf dem Bike wirklich wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Körpergröße des Fahrer, Sitzhaltung, Motorrad (mit oder ohne Verkleidung), Stellung des Windschilds und nicht zuletzt von der Form des Helms.

http://www.fahrtipps.de/recht/stvo.php?par=21a  (Die StVo im Netz)

Der Paragraph regelt die Nutzung von Sicherheitgurten und Schutzhelmen. Dort heißt es zu Schutzhelmen:

§21a Abs. 2:

(2) Die Führer von Krafträdern und ihre Beifahrer müssen während der Fahrt amtlich genehmigte Schutzhelme tragen.

Mehr steht nicht in der StVo!

Hat jemand schon mal einen Behörden-Stempel auf nem Helm gesehen und verhält es sich nicht wie bei unseren Motorrädern? Was einmal erlaubt war, bleibt erlaubt?

Etwas ratlos...

Heiko

[emm]

Da kann ich weiterhelfen.
Seitdem ich mit der Eierschale durch die Gegend fahre, habe ich Auszüge aus dem Bundesgesetzblatt in der Tasche. Das sind die 2. Ausnahmeverordnung zur StVO vom 19. März 1990 und die Erste Verordnung zur Änderung der 2. Ausnahmeverordnung zur StVO vom 22. Dezember 1992.
Im Netz nachzulesen unter http://www.verkehrsportal.de/verkehrsrecht/helmpflicht.php
Gruß
Markus

[Heiko]

Ha,

das ist gut, also weiterfahren... hätte ich sowieso gemacht...

Heiko S(owieso)

[emm]

Ich hab's nochmal gefunden, nur etwas kürzer:
http://www.takachi.de/jsp/epctrl.jsp?con=takachi000185&cat=takachi000142&mod=takachi000142&pri=takachi Da steht das auch mit dem Versicherungsschutz drin.

[† odeon8]

Zitat aus o.g. Link:
"Köln/Berlin. Cool und tödlich: "Wer sich mit einer Halbschale aufs Motorrad setzt, der kann gleich mit der Pudelmütze fahren", so Peter Schaudt, zuständig für Motorradhelmprüfungen bei der TÜV Rheinland Group."

Versteh´ich nicht:
Die Pudelmützen wurden hier in München im Vergleichstest zu einem 500 Euro HiTech-Helm getestet: Beide wurden unter amtlicher Aufsicht vom Olympiaturm geworfen.
Ergebnis: Der Helm war total zerstört, hatte Risse und war somit unbrauchbar.
Die Mütze hatte dagegen keinerlei Beschädigungen erfahren....


Thomas

[Meister2101]

  Thomas

[Meister2101]

Ich möchte meine Sicht der Dinge mal hierzu beitragen.
Wenn ich mit der Maschine unterwegs bin, kann es durchaus vorkommen, das man von Rennradfahrern überholt wird. Schaut man sich nun die Schutzausrüstung jener Fahrer an, fragt man sich doch...was schützt diese Jungs, wenn sie sich mal richtig brezeln? Der sogenannte Fahrradhelm? die peinlichen Höschen oder das lustige Hemdchen? Nicht wirklich...oder?
Also fühle ich mich garnicht so schlecht wenn ich unterwegs bin.

In diesem Sinne.

Volker

[Holger]

Mir ist es völlig Wurscht, wie andere sich im Strassenverkehr kleiden.
Ich versuche nur, für mich einen brauchbaren Schutz zu haben wenn man mal dem Strassenbelag näher kommt als in der DIN Norm fürs Motorrradfahren angegeben.   

Auf einem Sicherheitstraining hat der Lehrer mal eine sehr anschauliche Übung mit uns gemacht:

Ca. die Hälfte der Anwesenden hatte keine Handschuhe an, also bat er uns in die Hocke zu gehen, und das was er jetzt macht nachzumachen.  Er holte Schwung und schlug mit seiner (behandschuhten) flachen Hand klatschend schräg über den Asphalt.  Klar, das die Kollegen ohne Handschuhe das nicht wirklich nachmachen wollten. Selbst wenn man das recht sanft macht ist es ohne Handschuh doch ziemlich schmerzhaft.  Ein Umfaller oder Ausrutscher bei 30 Sachen kann ohne ein wenig strapazierfähiges Material zwischen der eigenen Haut und dem Fahrbahnbelag doch sehr unangenehm sein... 

Ich glaube viele sind sich gar nicht darüber bewußt was da für Kräfte und Abrieb auftreten kann !
Wir fahren mit unseren Kisten nicht wirklich schnell, aber schnell genug um eine in der Heilung seeeehrr langwierige Wunde(n) zu produzieren. (Von anderen Verletzungen mal ganz abgesehen.)

Holger R(üstung)

[Rütz]

Hi Leute,

bei der Gelegenheit wage ich es mal aus meinem Favoriten  D E M 

"großen Motorrad-Reisehandbuch"

[/size]
von Frau Reuter und Andi Feldmann

zu zitieren:

Der Helm

Ein kleines, aber wichtiges Kapitel.  In erster Linie dient der Helm als Kopfschutz. Und zwar gegen Zugwind.  Mechanischen Schutz bei Unfällen versprechen die Hersteller zwar auch, und es stirbt sich sicherlich sauberer mit Helm auf der Birne als ohne Helm, aber die Leute aus unserem Freundeskreis, die tödliche Motorradunfälle hatten, hätten durch keinen Helm der Welt gerettet werden können (Sie hatten alle einen auf!).  Bei leichten Stürzen, wozu auch ein Abstieg bei 250 Sachen auf der sauberen, geräumten Rennstrecke zählt, hat jeder Helm auch eine Schutzfunktion.  Beim Crash seitlich in ein Auto, das einem die Vorfahrt nimmt, ist das Genick zu 50% gebrochen oder die Birne trotz Helm Matsch.  Amerikanische (aktuelle) Studien haben ergeben, daß die Zahl der getöteten Motorradfahrer in den Staaten, in denen die Helmpflicht eingeführt wurde, drastisch zugenommen hat.  Die Bengels sind sich mit Helm ihrer Sache einfach zu sicher. 
Das Wichtigste im Leben eines Motorradfahrers ist und bleibt vorausschauende Fahrweise. .....

desweiteren finden sich hier einige detailierte Hinweise zur Helmauswahl, bezüglich Visier/Sicht, Belüftung, Tragekomfort, Ausführung (und auch zu fast allen anderen möglichen Bekleidungsstücken...).

Wie auch in emm's Link zu ahnen erfüllt oftmals der Helm die ECE22 (mit Aufnäher) das Visier aber nicht.
Mich stört z.B. bei den meisten modernen "Sehschlitzhelmen" das man den Kopf bewegen muß um einen Blick auf Tacho oder Rückspiegel zu werfen...

Gruß
Anselm

[Peter]

also ich fahre immer mit dem Integralhelm (aus Sicherheitsgründen). Nur wenn ich mit ner alten BMW unterwegs bin, fahre ich mit dem kleinen Deckel auf dem Kopf. Weil's schöner ist, sich mal richtig den Wind um die Nase wehen zu lassen und weil's optisch so gut zum Bike passt   
Peter