Neuvorstellung

Begonnen von öffel, 28 November 2019, 18:14:49

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öffel

Hallo Gemeinde,

ich möchte mich so wie es der Brauch ist hier im Forum vorstellen.

Ich bin der Walter bin 60 J. Jung und komme aus Landshut.

Ein guter Freund von mir hat eine BMW R24 geschenkt bekommen (Bild im Anhang)  :) und er hat mich gebeten ihm bei der Inbetriebnahme ein wenig zu unterstützen weil er mit Motorrädern im Allgemeinen wenig erfahrung hat.

Ich selbst beschäftige mich bis jetzt noch nicht mit alten BMW´s meine Leidenschaft besteht aus Folgendem:

Triumph Bonneville T100 (Vergaser)
Royal Enfield 500 Bullet  (Vergaser)
MZ RT 125 - 2 / Bj. 1959 Vollnabe
MZ ES 250 Bj. 1961
Schwalbe KR 51/1 S Bj. 1977
Opel GT Roadster

Ja und wie es nun so ist, hätte ich da auch schon eine Frage, welche Öle kommen in das Fahrzeug?
(Motor-Getriebe-Kardan) ich weiß das Thema Öl wird bei den Oldtimmern immer wieder gerne diskutiert aber zumindest möchte ich da nichts falsches einfüllen.....

So das wäre es fürs Erste.

Schöne Grüße aus Landshut

Walter
Motorräder:
Motorräder aktuell:
Royal Enfield 500 Bullet       Bj. 2006
Triumph Bonneville T100     Bj. 2004
Honda CX 500C          Bj. 1982
BMW R26                            Bj.1956

Autos aktuell:
Opel GT Roadster              Bj. 2009
BMW 435d  F32  X-Drive   Bj. 2013

öffel


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Borgward

Hallo Walter,
herzlich Willkommen !
Wie du schon richtig bemerkt hast, ist das Thema "Öle" ein Dauerbrenner mit jeder Menge unterschiedlicher Meinungen.
Was meiner Meinung nach wichtig ist:
Kein Hypoid-Öl für Getriebe und HAG benutzen (greift die verbauten Metalle an)!
Für den Motor möglichst unlegiertes Öl nehmen, da unsere Motoren keinen Ölfilter haben (ist aber nicht ganz so wichtig).

Hubi

öffel


Danke für deine rasche Antwort :thumbsup: hättest Du möglicherweise die Bezeichnungen dazu?

Walter

Zitat von: Borgward am 28 November 2019, 18:24:31
Hallo Walter,
herzlich Willkommen !
Wie du schon richtig bemerkt hast, ist das Thema "Öle" ein Dauerbrenner mit jeder Menge unterschiedlicher Meinungen.
Was meiner Meinung nach wichtig ist:
Kein Hypoid-Öl für Getriebe und HAG benutzen (greift die verbauten Metalle an)!
Für den Motor möglichst unlegiertes Öl nehmen, da unsere Motoren keinen Ölfilter haben (ist aber nicht ganz so wichtig).

Hubi
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Schorsch

#3
Tach auch,

meine Empfehlung :

Getriebe: Addinol API GL 3 80  ger Viskosität

Antrieb :  Addinol API GL 3 90 ger Viskosität

Bekommst Du in Schwalbe oder MZ Schrauberbuden, aber auch bei Amazon.

Motoröl, da sag ich nix zu, sonst werde ich gekreuzigt.

Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Heiko

Hallo,

SAE 30 oder 40 reicht erst mal.... seinerzeit wurde Shell Autoöl X laut Betriebshandbuch empfohlen welches in verschiedenen SAE Klassen erhältlich war. Ob es heute das Nonplusultra ist sollen andere entscheiden. Richtig ist der Hinweis kein oder nur mildlegiertes Öl im Getriebe und Achsantrieb zu verwenden. Dort ist GL3 Öl richtig.

Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

öffel

Männer ich danke euch :thumbsup: Adinol hab ich von meinen MT´s her......

Grüße Walter
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berndr253

Motoröl gerne auch ein mineralisches Mehrbereichsöl 10-W40 oder 20-W50 - gerne aus dem Baumarkt. Wird eh alle 1.500 km gewechselt.
Ich würde vorher aber zumindest die Ölwanne runternehmen und den Motor von innen soweit man drankommt reinigen.

So wie das "Schätzchen" ausschaut kanns auch nicht schaden mal den Kopf zu demontieren und den Zylinder zu ziehen um nach dem Rechten zu schauen
Grusz
Bernd
Leben und Leben lassen

4Taktix

#7
Moin Walter und willkommen hier.
Für einen neu gemachten oder innen sehr sauberen Motor bin ich da beim Bernd.
Ich habe lediglich darauf geachtet, möglichst eine ACEA A3/B4 Spezifikation zu verwenden.
Dies quasi auf Empfehlung von Rütz, die wiederum ein Fazit aus "Miller's Ölbibel" darstellt, für eben einen neu gemachten und/oder sauberen Motor.
Etwa 3 Ölwechselperioden lang bin ich unlegiertes Einbereichsöl ( Kompressoren-/Maschinenöl CS 150 - entspricht SAE 40 ) gefahren.
Danach ist mir z.B. beim Ventile einstellen aufgefallen, dass dieses Öl nach und nach alles (hier die Kipphebel) mit einem zäh-klebrigen, dunkel-schmutzigen Film
überzieht. Das "fühlte" sich für meine Begriffe einfach nicht gut an und ich kann mir gut vorstellen, wie sowas dann z.B. die Ölbohrungen in den Ständerhülsen allmählich zusetzt. Von daher bin ich wieder auf legiertes Baumarkt-Merhbereichsöl umgestiegen.
Dieses Öl hält den "Dreck" in der Schwebe und verhindert weitgehend derartige Ablagerungen.
Natürlich stimmt es bedingt, dass der "Dreck" dann immer wieder mit umläuft. Die "Schleuderscheibe" als Zentrifugalfilter funktioniert aber dennoch weitestgehend,
dagegen kommt die "Schwebstoffhaltefunktion" der modernen Öle nur zu einem geringen Grad an.
Aber auch bei unlegiertem Öl ist es ja nicht so, dass der Dreck sich beim ersten Umlauf sofort in der Ölwanne absetzt, auch hier wird er mehrere Male immer wieder
in Umlauf gebracht und setzt sich nur zu einem Teil und auch erst bei Stillstand des Motors in der Ölwanne ab. Ob er dort dann bei längerem Motorlauf und heissem,
dünnflüssigen Öl auch liegen bleibt und nicht wieder und wieder in Umlauf gerät, wage ich zu bezweifeln.
Aber es sammelt sich eben Dreck am Grund der Ölwanne, darum sollte diese alle 2 bis 4 Ölwechsel abgebaut und gereinigt werden. Lästig, umständlich !
Und was ist mit den vielen anderen "Taschen", wo sich etwas absetzten kann ? Da kommt man nicht mal "so eben" dran.
Durch die "Schwebstoffhaltefunktion" bei modernen Ölen wird beim Ölwechsel der Dreck mit abgelassen - es lagert sich viel weniger Dreck in den "Taschen" und der
Ölwanne ab. Das Abbauen und Reinigen entfällt, bzw. ist deutlich seltener nötig.
Ich sehe nicht einen einzigen Vorteil bei unlegiertem Einbereichsöl. Man muss sich ja auch fragen: Was gab es denn damals, als BMW die Ölempfehlungen in die
Betriebshandbücher geschrieben hat ? Und diese Empfehlungen sehen je nach Datum/Alter schon deutlich anders aus, entsprechend der Marktverfügbarkeit
von weiterentwickelten Ölen. Vergleiche mal die Empfehlungen aus einem Betriebshandbuch für R25 mit denen für R27.
Und dazwischen hat sich am Ölkreislauf, den verwendeten Lagern, Werkstoffen und Passungen nichts nennenswert geändert. *KLICK*  ;)
Für Getriebe und Achsantrieb ist indes GL3 absolut wichtig !  Keinesfalls GL4 oder 5 !  Viskosität nach Fahrbedingungen variabel.

Das "Lenkschloss" an der R24 ist Obergenial ! Auf jeden Fall weiterverwenden !   ;D

Gruß,
Sascha





Think outside the box !

rolf

ich fahre mittlerweile bei den Motoren auch nur noch Wald und Wiesen Öl (ALLERDINGS NICHT DAS BILLIGSTE :kopfhau:)....sondern das blaue von Liqui Moly ( 15-40)....ca 5-6 € der Liter.....aus denselben Überlegungen wie Sascha und nach Lektüre des Buches "Öle"





Schrotti

Hallo ebenfalls.
Da man um diese Jahreszeit doch öfters in diversen Foren blättert und hier so ne schöne Oldiskussion aufgekommen ist ( Ich liebe Öldiskussionen nun mal heiß und innig ) kann ich nicht widerstehen meinen Bericht aus dem Heinkelforum einzustellen.Wollte eigentlich nen Link zur Seite machen aber ältere Leute und PC :waffen093:


schrotti   
    Beiträge: 24   
    Registriert: 02.06.2008, 21:26   
    Kontaktdaten: Kontaktdaten von schrotti

Re: Motoröl SAE 30 und/oder HD 30

Beitrag von schrotti » 02.06.2008, 21:37
Hallo Mawi

Da man sich anscheinend wieder an total verschlammte Motoren und festgebackene Kolbenringe (sind bereits vereinzelt aufgetreten, keine Sorge, weitere werden folgen) gewöhnen will wie in den 50 er Jahren als es noch kein gutes, legiertes Motoröl gab, ist jetzt die Gelegenheit gekommen, meine Ansicht hier kundzutun.

Bis vor ca. 7. Jahren habe ich auch die Story von unlegiertem Öl und seiner segensbringenden, ölfilternden Wirkung erzählt. Erst als der Club diskret die Ölsorte wechselte wurde ich stutzig. Was verbarg sich wohl in dem Geheimnissvollen roten Kanister mit der Aufschrift Divinol Spezial 2000HD,API SG, den es plötzlich nicht mehr gab?
Ca.15 Jahre lang fuhren Clubmitglieder ein hochlegiertes Einbereichsöl, dabei hätten doch alle Motoren in kürzester Zeit verschleißen müssen.
Taten sie aber nicht. Sie hielten ewig und blieben sauber. Diese positive Erfahrung werden jetzt unlegiertem öl angedichtet nur weil sich die Sache mit den bösen, bösen, vor der Ablassschraube lauernden Abrieben so schön anhört.
Ist aber nicht so, der Dreck lagert sich überall ab, auch in den Kolbenringnuten, schaut mal eure Motoren an, ich seh sofort wer unlegiertes Öl fährt.
Pfui
Es ist wie die Sache mit der Erde. Es war angenehm sie sich als Scheibe vorzustellen, es waren nicht soviele komplizierte Erklärungen wie Erdanziehungskraft etc. nötig, außerdem wohnten ja alle weit weg vom gefährlichen Rand wo man runterfallen konnte.
Mein Motor ist seit Überholung( neuer Kolben, neue Lager, gebrauchte Kurbelwelle ) 86.000 km gelaufen, dann legten ihn gebrochene Kipphebelböcke lahm.

Wahrscheinlich behaupten jetzt die UÖP ( Unlegiertes Öl Prediger) selber Schuld, liegt am Öl.

Dieser Motor hat mich (samt Roller ) nach Kroatien, Ungarn, an den Atlantik, nach Sardinien, öfters über die Alpen und Südfrankreich geschleppt. Im Urlaub wurde nie Öl gewechselt, es blieb dann immer ca. 4000 km drin. Mit über 80.000 km war ich noch Schotterpflügen auf der ligurischen Grenzkammstraße. Ich fahr meistens schneller als 75 km/h.
Wie passt das zu der Theorie von übermäßigem Verschleiß bei Verwendung von legiertem Öl ?!
Welcher UÖP hat einen Motor länger gefahren???(seit 2001, davor fuhr er ja auch legiertes Öl)

Lest auch mal noch was von Onkel Walter in der Heinkelnachrichten Heft 12/ Juni 1961 zu legiertem Öl schreibt. Es hieß damals HD-Öl und wurde hauptsächlich in Dieseln eingesetzt.
Zur letzten Loreley msste ich Jörg Baumann die letzten 40 km schleppen. Zylinder runter gemacht, alle Kolbenringe total festgebacken. Seither glaubt er mir.Ihr begreift es auch noch!!!

Lothar Singer

Heiko

Hi,

also hier hat keiner was von unlegiertem Öl mit segensbringender ölfilternder Wirkung erzählt außer Dir.  :polizei01:


Heiko
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