Motor kommt ins Stottern bei 80-85 lt. Tacho

Begonnen von Borkumer, 18 Juni 2019, 22:10:34

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Borkumer

Moin!

Kaum zu glauben, aber ja, mich gibts noch
Meine alte Dame hat mich Gestern und Heute mal mit einem Zipperlein überrascht, welches ich in der SuFu noch nicht gefunden habe.

Erster (ok, nicht wirklich), zweiter, dritter Gang machen richtig Spaß und die Gute zieht wie Hechtsuppe dann in den Vierten und alles wird in Zeitlupe abgespielt. Klar, der ist halt länger und mit ~15 PS kommt da nicht mehr viel aaaaber...
Erreiche ich die 80er Marke auf dem Tacho, fängt der Motor reproduzierbar  an zu stottern - ich würde Laienhaft sagen, Zündaussetzer - bei Vollgas.

Ziehe ich das Gas aber mit der zunehmenden Geschwindigkeit parallel weiter auf, geht's. Ab und zu stotterts n bisschen, Gas minimal zurück und wieder von vorne.
Sonst wird sie ohne Mukken schneller, aus sagen wir mal 50kmh, mit Hah  voll offen, aber ab 80-85 stotterts.
Komme ich aber über den Stotterpunkt hinaus, geht's "noch" Problemlos bis ~100 lt Tacho.

Im Zweiten oder Dritten bei Vollgas kein Problem in jedem Drehzahlbereich. Bin da grad etwas überfragt.
Nun noch eben die Eckdaten
- Maschine vollrestauriert (siehe Restaurationsblog) mit 1200km Laufleistung
- Vergaser 1/26/55 komplett neu bestückt 130er HD
- Regler von Zofia 6,9V Ladespannung
- Innenliegende ZS neu
- Kohlen NOX16 neu
- Anker neu gewickelt und FS geprüft von Hansdampf
- E-Zündung von Markus, F im unteren Drittel dort aber eher im oberen Bereich, also nicht ganz unten
- Zündkerze NGK B6HS NOS 22 Jahre, drehe ich morgen raus wegen Kerzenbild
- Ventile vor der Fahrt neu eingestellt

Hoffe das reicht erstmal?

Würde mich freuen über eure Expertenmeinungen.

Euch noch einen schönen Abend!

LG Dennis

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Wir ackern durchs Getreide, wir ackern durch die Saat, HURRA! wir fahren Eintopf und das nicht all zu zart...

Borkumer

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cledrera

Drück mal mit der Hand auf den Zündnagel, wenn es stottert.
Könnte die Zündplatte in der Lampe sein.
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Anulu

Auch mein erster Tip.
Hatte das selbe Phänomen. Auch nur im 4. !
Das Zweite was mir einfällt ist die HD!
Zündaussetzer vom ,,Gummibandefekt" durch falsche Düse ist schwer zu unterscheiden!

Good Luck und bis gleich.
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Borkumer

Moin!

Manu bis gleich? Du fährst heute schon runter?
Hätte ich auch gleich dabei schreiben können
Den Nagel hab ich auch schon gedrück und auch schon ohne Licht probiert.

Dieser Gumibandeffekt... was ist das genau? Und was hat das dann technisch mit der HD zu tun? Ist das Gemisch dann zu fett? Warum passiert das dann nur im Vierten? Weil größtmögliche Last? Warum dann nur bei dieser Geschwindigkeit und darüber wirds dann besser?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich möchte es auch verstehen

LG Dennis

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4Taktix

Moin Kollegen,
Wenn die HD der Grund wäre, würde es aber auch in den anderen Gängen bei entspr. Drehzahl stottern.
Hört sich eher nach Vibrations-/Frequenz-abhängiger Ursache an. Zündplatine/Nagel/Kontaktblech wäre plausibel.
(Nur im 4. weil sich die Vibrationen von Motor und Rädern/Rahmen/Antrieb nur dann so überlagern, dass sich eine resultierende Resonanz an der Lampe ergibt)
Dennis, wenn Du die alte Unterbrechergrundplatte mit Kondi und Kontakten noch 'rumliegen hast, pack die mal vorsichtshalber ein.
Und auch die kleinen Schräubchen dafür mit passendem Schlüssel/Schraubendreher. Tipp: Nimm kleine Inbus für die Befestigung !
Als RC-Crawler-Fahrer müsstest Du sowas im Fundus haben  ;) Wichtig: Dürfen nicht zu lang sein, sonst schleifen die u.U. an den Kollektorlammellen,
und dann britzelt's. Passenden Kugelkopf-Inbus mitnehmen, dann kommt man besser am FKR vorbei.

Bis morgen, Gute Fahrt und Gruß
Sascha
Think outside the box !

Borkumer

Moin!

Die "Nagelursache" konnte ich ja bereits ausschließen und das mit dem alten Geraffel hat sich ja nach eurer Begutachtung nach dem Nordtreffen erledigt. Ich hab die alten Sachen zwar noch da, müssten aber komplett überarbeitet werden, fällt also leider aus.

LG Dennis

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schraubenkoenig

Hatte ich nach meiner Tanksanierung... sobald ich obenraus ordentlich gezogen habe dauerte es einen kurzen Moment und die Stotterei begann. Am Schluß war es tatsächlich die Durchflussmenge des Sprithahnes.

Borkumer

Moin!

Danke für den Hinweis, aber dann müsste es ja auch in den anderen Gängen passieren oder?
Weil der Motor muss ja in allen Gängen gleich viel Sprit haben. Außerdem ist es ja so, dass über die 85kmh hinaus der Motor wieder läuft
Eigentlich deutet alles auf den Zündnagel hin, aber der isses ja leider "noch" nicht.
Werde heute mal die 125er HD reinschrauben und mal schauen was passiert.
Zum Glück ist ja ab morgen Edersee angesagt

LG Dennis

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rolf

Nach Lehrmeinung muss es die Nadelstellung sein

Borkumer

Moin Rolf!

Auch bei Vollgas? Dachte die Nadelstellung ist im "Halbgasbereich" ausschlaggebend?
Wenn doch, welche Richtung müsste sie bei größerer HD? Ein Loch hoch oder runter?

LG Dennis

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rolf

Außerdem ist es ja so, dass über die 85kmh hinaus der Motor wieder läuft


die andere Frage;einfach probieren....eine runter....besser oder schlechter

Schorsch

#11
Moin,

obwohl ich mich derzeit im ziemlich nördlichen Norden befinde, lässt mir diese Sache keine Ruhe. Im Hinterkopf sitzt ein kleinen Männchen, der immer fragt, was das wohl ist.

Nadelstellung,
ganz klassisch a la Hertweck geht das ja, indem man den Weg des Schiebers auf die Hälfte begrenzt.
Z. B. Loch in die Deckelplatte bohrt, Schraube durch, von innen ne Mutter.
Schraube so weit runterdrehen, dass der Schieber sich nur noch zu Hälfte heben kann, also einen Anschlag hat.
So, nun mit den verschiedenen Nadelstellungen (Löcher) fahren. Bei welcher Nadelstellung ist die Hulle
am schnellsten? Das ist die richtige.

Das Ganze ist latürnich von der Größe der Hauptdüse abhängig, also, wenn die Hauptdüse gewechselt wird, muss auch die Nadelstellung neu ermittelt werden.

Da das bei Dennis Hulle im 1. 2. 3. Gang gut löp, würde ich zuerst einen Fehler in der Zündung suchen.
Ich VERMUTE einen Tackelkonwakt bei ganz bestimmter Vibrationsfrequenz, wie sie nur im 4. bei 80 - 85
km/h vorkommt. Da würde ich erst mal mit dem Einfachsten anfangen, Kabel, Zündkerzenstecker, Zündkerze, Zündplatine usw..

Schorsch

Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Herculestom

ZitatDas Ganze ist latürnich von der Größe der Hauptdüse abhängig, also, wenn die Hauptdüse gewechselt wird, muss auch die Nadelstellung neu ermittelt werden.

Immer erst die Hauptduese ermitteln.
umuntu ngumuntu ngabantu

rolf

ICH finde es einfacher einfach die Nadelstellung zu verändern und sehen was passiert ;D
Passiert nichts....Tja, denn das andere

Herculestom

stimmt. Um eine Veraenderung zu provozieren, einfacher. Vielleicht ist ja der ganze Vergaser abstimmungsbeduerftig? Man weiss es nicht.
umuntu ngumuntu ngabantu

Schorsch

Wir werden sehen,

Dennis ist am See, hat dort das geballte, unbändige Wissen zur Verfügung.

(Gespannt bin ich aber auch)

Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Heiko

Hm,

und wie schrieb Peter? Im Zeitalter von IPhone und Co. ist jeder fast immer online? Von den Seegängern sehe ich hier keinen....! ;D
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Halberboxer

Mach mal den Luftfilteranschluß ab und schau ob der Effekt bei gleicher Drehzahl bzw . Geschwindigkeit auftritt.
Wenn nicht, kannst du Elektrik, Ventilspiel, etc.  ausschließen.

cledrera

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Borkumer

#19
Moin!

Wie vielleicht schon gelesen, bin ich vom Treffen zurück mit ein paar neuen Erkenntnissen.

"Kurzer" Bericht was sich so seit Donnerstag bei mir getan hat:
Donnerstag war ja die Anreise zum See und ich hatte es mit der Beladung meiner Berta ein wenig übertrieben (war aber noch im zulässigen Bereich  :spinnt: ) TAZ meinte Gestern bei der Abreise, wann denn der LKW kommen würde für mein ganzes Zeugs. Wenn ich eines beim Bund gelernt habe, dann, wie man möglichst viel auf kleinem Raum mitbekommt. Ok, es wäre wirklich noch mehr gegangen aber das hätte am See nur unnötig rumgelegen.
Kleiner Eindruck:



Nunja, Donnerstag morgen ging es dann los und ich konnte schon im Tecklenburger Land feststellen, "Hey! Mit mehr Beladung und Berg auf kommt die jute Dame auch im Zweiten und Dritten ins Stottern..."
Also hab ich mir die Fahrt über ein paar Gedanken dazu gemacht und bin gemütlich mit ca 80 über die Straßen Deutschlands getuckert.
Hinter Lippstadt musste ich einen kleinen Hügel erklimmen und musste den Zweiten und Dritten etwas höher drehen, eben bis zum Stottern und konnte dann in den Vierten, dann wieder bis 80. Plötzlich war aber kein Zug mehr im Motor und die Geschwindigkeit ging runter bis 60. Es kam mir vor, als ob der Motor ca. 13 PS auf der letzten Steigung liegen gelassen hatte. Nächsten Parkplatz angesteuert und pausiert.
Nach einer bzw. zwei Zigarettenpausen, angekickt und weiter... die verlorenen 13 PS sind wohl irgendwie hinterhergekommen und haben sich selbst wieder in den Motor zurückgeschlichen. Sie lief also wieder wie vorher.
Unterwegs haben mich dann noch Martina, Bernd, Tim und ??? eingefangen und wir sind dann die letzten Kilometer gemeinsam zum See.
Angekommen sagte Bernd zu mir "Du musst die Anlaufscheiben an den Kipphebeln von mir einbauen, dann klackert es nicht mehr so..."
Ich: "Hab ich schon  ;)"
Er: "Dann musste mal das Spiel ermitteln und entprechende Scheiben einbauen"
Ich "Wird gemacht! :ok:"

Dann Zelt aufgebaut und umgezogen, hab mir hier und da ein paar Gedanken gemacht zu dem Leistungsverlust und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen.
Die Kipphebel hatte ich damals unbearbeitet wieder verbaut ( :kopfhau:) und wusste ja noch wie sie aussahen. Der Teil, der auf die Ventile drückt, hatte einen leichten Absatz, hatte ich damals aber nicht weiter beachtet. Dadurch, dass es jetzt aber wieder ein vergrößertes Axialspiel an den Kipphebeln eingestellt hat, konnten natürlich diese Absätze an den Kipphelbeln mitwandern. Mein Gedanke ging dann dahin, da ich ja Ventilspiel eingestellt habe auf die eingelaufene Fläche am Kipphebel und der Kipphebel so gewandert ist, dass nun der erhöhte Absatz auf dem Ventilschaft auflag, war das Auslassventil immer minimalst geöffnet. So konnte sich natülich keine richtige Kompression aufbauen und Leistung war garnicht mehr vorhanden.
Also Kipphebel zwischen ca 12 Menschen ausgebaut :schrauber: und nachgearbeitet. Am Auslass waren es vielleicht 3/10tel am Einlass bestimmt 5/10tel Unterschied. Beim Nacharbeiten hat mir der liebe Gradweg zur Seite gestanden und tatkräftig mit angepackt und Clemens hat mit Werkzeug unterstützt. Zum Nacharbeiten musste ich natürlich vor der Zerlegeaktion noch eben ins Nachbardorf zum Baumarkt und Schleifpapier holen  ::)

Da es ja genügend Fachkompetenz am See gab, wurden mal eben durch Jan und Tim meine Stößelstangen begutachtet... "Hey Dennis komm mal!... Haste das schon gesehen? Die eine Stößelstange ist am Loch gerissen!" Danke nochmal für den Hinweis euch beiden!
Da Karl ja noch am Samstag kurz zu Uli Teile holen wollte und die dann mitgebracht hat, konnte ich mir eine (eigentlich zwei  ) neue Stößelstange ordern und diese dann einbauen. :tanz:
Nunja, mit neuer Stange und geschliffenen Kipphebeln alles wieder zusammen gebastelt, eingestellt und gleich ne Runde gefahren. Das Klackern was direckt nach dem Starten kam war das Auslasspiel mit der neuen Stange, aber bin trotzdem los. Der Auspuffsound hatte sich sehr stark geändert, viel hohler aber dennoch eben 40 km gefahren. Zurück am See hab ich dann am abgekühlten Motor das Auslassspiel kontrolliert...
0,85mm !!!  :waas:  Daher kam also das lauter werdene Klackern. Wieder eingestellt und gut war. Ich muss aber Sagen, mit dem vierfachem Ventilspiel ist sie doch recht gut gelaufen ohne Fehlzündung oÄ.
Dann war Gestern ja die Heimreise angesagt.
Bin als letzter vom See weg und gemütlich bis Brilon durchgetuckert. Bis dorthin wurde das Tickern unterm Tank immer mehr, bin aber weiter gefahren... bis nach Hause  :spinnt: :juhuu:
Werde dann heute mal ein paar Arbeiten hinter mich bringen... Ventile einstellen, Benzinhahndurchfluss messen, DEN TANKDECKEL ZWANGSBELÜFTEN, den Luftfilter auf Filterfließ umbauen und mein Kennzeichen verstärken.

Warum?
- Tankdeckel hat Bernd gemerkt, "oh, der zischt ja beim Aufmachen!". Also Loch rein.
- Benzinhahn, der hat ganz schön lange gebraucht bis der Tank am Edersee leer war. also mal schauen ob der auf 200-250ml/min kommt.
- Lufi, da wurde beim Pulvern das Gitter nicht abgedeckt und dort könnte tatsächlich ein Flaschenals bestehen.
- Kennzeichen, leicht eingerissen an den beiden unteren Schrauben, kommt ne Platte hinter.

Meine Vermutung zum ursprünglichen Problem ist nun, dass dort der Tankdeckel, der Benzinhahn (wenn zu wenig) und der Lufi eine recht entscheidene Rolle spielen.
Ich werde jedenfalls berichten und danke euch hier schonmal für eure Antworten und Vorschläge.

Euch einen schönen Wochenstart, ich habe übrigens noch zwei Wochen Urlaub :juhuu: :juhuu: :juhuu:

LG Dennis
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Borkumer

Mahlzeit

Ersten Flaschenhals gefunden...
Sprithahn, neu, Everbest aus FFM ist verbaut und bettelt gerade um Gnade.
Durchfluss in einer Minute ergab:
- Normal auf, 69gr entspricht ~ 90ml
- Reserve, 47gr entspricht ~ 62ml

Kann man den pimpen oder revidieren?
Was kann ich machen, damit der durchflussstärker wird?
Ach ja, ist komplett sauber, Röhrchen sowie Sieb

LG Dennis



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berndr253

Durchfluss bei geöffnetem Tankdeckel oder geschlossenem? Denk an das "PFUPP" als wir den Deckel am See aufgemacht haben.
Sollte es am Sprithahn liegen - von oben und unten mal mit einem passenden Bohrer kontrollieren, ob die Löcher im Korken große genug sind oder der Korken geringfügig verdreht montiert wurde.
In beiden Fällen kannst Du mit dem Bohrer die Durchmesser erweitern.
Viel Erfolg

Bernd
Leben und Leben lassen

Borkumer

Moin!

Mit offenem Tankdeckel
Lasse den Sprit gerade ab und schaue dann mal nach. Seit wann wurde denn Gummi in den Everbests verwendet? Also ich meine diese Hülse mit den vier Löchern.
Hab mal eben den Hahn geöffnet, der zurück sollte. Da ist kein Kork mehr drin, sondern Gummi in rot.
Dieser Hahn ist schon recht präzise gearbeitet... Innen zumingest

LG Dennis



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berndr253

Keine Ahnung - ich kenn die Dichtungen nur in Korkausführung.
Liegen die Löcher dort wo sie liegen müssen? Hast Du die Gummidichtung mal über den "Hahn" geschoben und geschaut ob die Löcher korrekt sind?

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Borkumer

Moin!

Wie gesagt, der Tank läuft gerade leer... dauert noch ich meld mich aber wenn ich Neues zu berichten habe
Das Foto ist von dem Hahn, bei dem das untere Gewinde im Arsch ist.
Hab den jetzt mal geopfert für die Allgemeinheit

LG Dennis

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Timmmäh

Dass die Dichtungen bei den nachbauten aus Gummi sind ist eigentlich bekannt.
Ich hatte mal einen mit einer schwarzen Dichtung, der ließ sich am Anfang nicht bewegen.
Die roten scheinen besser zu sein.

Du müsstest gucken ob die Dichtung bei montiertem Hahn so stark gequetscht wird dass die in die Kanäle quillt.
Ansonsten kann die auch verdreht sein, glaube ich aber nicht unbedingt dran, wenn ich die Kanten alle 90° sehe.

Grüße
Tim
101010

Schorsch

Dennis,

wenn nix hilft, Du völlig verzweifelst, ums verrecken zu wenig Sprit fließt, melde Dich mal.
Ich hätte da noch was.
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

4Taktix

Das sieht doch ordentlich konstruiert aus. Der Teufel wird im Detail liegen.
Die Löcher im Gummi sehen aus, als ob die einen scharfen Grat haben. Hier mal nacharbeiten kann bestimmt nicht schaden. Lieber Schmirgel um den Bohrerschaft,
und dann von Hand, als einfach mit dem Bohrer durch, sonst wickelt sich evtl. der Gummi um den Bohrer und alles ist im Dutt.
Timmäh's Einwand ist auch gut -> Innendurchmesser Hahn, Aussendurchmesser Küken, Wandstärke Gummi messen und rechnen, ob das zusammen passt ohne
viel Quetschung. Evtl. auch mal den Gummi mit "Armor All Tiefenpflege für Kunststoff und Gummi" behandeln. Das flutscht dann leichter und mindert die Gefahr,
dass sich der Gummi trotz der Aussenstege ein Stück mitdreht und so die Löcher ggf. zum Teil verschließt.
Oder Du montierst ein Aufputz-Eckventil aus'm Baumarkt statt Benzinhahn, da geht genug durch  ;) ;D

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

Borkumer

#28
Moin!

Sehr sehr SEHR gute Nachrichten

Der Benzinhahn mit dem vermeintlichen Arschgewinde den ich zerlegt habe ist der Bessere von beiden

Da der Tank ja nun nach 2 Stunden endlich leer war, Hahn ausgebaut und begutachtet. Dieser hatte das schwarze Gummi, welches aus den Löchern quoll.
Der, den ich rabiat zerlegt hatte hab ich nun aufwändig wieder zusammengefummelt.

Da war nix mit verstemmter Aluscheibe. Die Aluscheibe griff rundum im Gehäuse in eine Nut und am ?Küken?, also am Hebel, in eine Nut. Die Scheibe war also vor der Montage konisch und wurde dann beim verpressen flach und schob sich dann in die Nuten.

Zerlegt hatte ich folgendermaßen:
Kompletten Benzinhahn am Hebel im Schraubstock eingespannt und mit drehen und ziehen hatte ich nach nem "Plopp" das Gehäuse in der Hand.
Die Scheibe mit nem Schraubendreher vorsichtig vom Hebel gepopelt. Natürlich sah die danach richtig Kacke aus.
Also mit der Feile die groben Macken rausgefeiltund die Scheibe dann wieder zwischen einer 18er und einer 10er Nuss im Schraubstock wieder konisch gedrückt. Kurz geprüft obs ins Gehäuse als auch auf den Hebel passt . Dann den Hebel wieder in den Schraubstock gespannt Scheibe in das Gehäuse gesetzt und Kopfüber auf den Hebel gedrückt.
Dann mit dem Belzerithammer ober drei vier leichte Schläge auf die Gehäusespitze bis die Scheibe wieder platt war. Ausgespannt und getestet, lässt sich leichtgängig drehen uns sitzt bombenfest im Sitz.

Ursprünglich war das untere Gewinde für den Schlauchanschluss vergnaddelt... dachte ich und Andere beim Nordtreffen auch.
Dann hab ich die Überwurfmutter vom "langsamen" Hahn mal draufgeschraubt, passt perfekt und ließ sich auch sehr gut fest ziehen

Nun hab ich einen leichtgängigen Benzinhahn an der Berta mit ROTEM Dichtungsgummi und einem Durchfluss von:
- Normal auf, 574gr entspricht ~ 765ml
- Reserve, 557gr entspricht ~ 742ml

Ich denke, damit kann man leben

Vetile sind nun auch eingestellt, A hatte 0,35 und E 0,25. Passt jetzt wieder.

Bernd, kannst du dich nich daran erinnern, dass du sagtest ich solle die Tankschrauben mit einem Draht sichern?
Naja... eine ist jetzt wech eigentlich nicht schlimm aber das Gummi ist auch von dannen

So, morgen werd ich noch den Tankdeckel anbohren, den Lufi mit Filterfließ pimpen und das Kennzeichen verstärken, putzen und dann mal ne Probefahrt wagen.
Zur Not mache ich die aber auch erst übermorgen, weil ultra warm

Sodenn, euch noch einen schönen Abend und bis Morgen!

LG Dennis


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Wir ackern durchs Getreide, wir ackern durch die Saat, HURRA! wir fahren Eintopf und das nicht all zu zart...

Rütz

Zitat von: Borkumer am 24 Juni 2019, 21:10:04
... Die Aluscheibe griff rundum im Gehäuse in eine Nut und am ?Küken?, also am Hebel, in eine Nut. Die Scheibe war also vor der Montage konisch und wurde dann beim verpressen flach und schob sich dann in die Nuten.
Gut beschrieben.
Genau das meint der Schlosser, wenn er "verstemmte Scheibe" sagt. ;D
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

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