Tank ist undicht ?

Begonnen von yogi, 30 Juni 2006, 17:25:18

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yogi

 >:(

Hallo,

leider ist mein Tank (R25/3) im Bereich der Vorderradgabel undicht geworden.
Der Riß ist ca. 1 cm lang und der Austritt von Kraftstoff mach sich
natürlich im voll gentankten Zustand stark bemerkbar.
Das zukleben dieses Risses mit Metallkleber hat sich leider als
unbrauchbar erwiesen, d.h. wenn der Motor läuft (Vibrationen) tritt
weiterhinn Kraftstoff aus.
Möglicherweise ist das löten (hart oder weichlöten) die einzige
Möglichkeit.
Leider habe ich keine Möglichkeit des hartlötens !
Hat hier jemand eine Lösungsmöglichkeit bzw. Adressen ?
MfG
     yogi

yogi


regenmacher

Hallo Yogi,
Adressen von Fachbetrieben findest du oben in der Kopfzeile unter Service-Dienstleistungen.

Frag doch einfach mal einen Heizungsbauer oder Klempner bei dir in der Nähe ob er dir das löten kann.

Ein Bekannter hat sich den Benzinhahn von einem Dachdecker löten lassen und fährt damit seit drei Jahren.

Gruß,
Manfred

yogi

Zitat von: regenmacher am 30 Juni 2006, 19:58:53
Hallo Yogi,
Adressen von Fachbetrieben findest du oben in der Kopfzeile unter Service-Dienstleistungen.

Frag doch einfach mal einen Heizungsbauer oder Klempner bei dir in der Nähe ob er dir das löten kann.

Ein Bekannter hat sich den Benzinhahn von einem Dachdecker löten lassen und fährt damit seit drei Jahren.

Gruß,
Manfred



Hallo Manfred,

schönen Dank für Deine Antwort !

Ja, ich war bei einem Motorreperaturbetrieb, eigendlich ganz fitt die Jungs...aber als ich dann mit meinem Tank ankam.........
na ja, da sate er mir, das hätte er vor kurzem probiert, leider erfolglos.

Daher der Reparaturveruch mit dieser Metallreparaturpaste...die leider
nicht funktionierte.
Bleibt also...Dein Vorschlag...die einschlägigen Service Adressen hier
zu kontaktieren.....oder eben doch jemanden (Heizungsbauer)
hier in der Gegend (ist hier in Buxtehude bei Hamburg)

Gruß
        Uwe

Heiko

#3
Hi Yogi,

Löcher oder Risse am Tank weichlöten ist kein Problem... geht relativ schnell, durch die geringe Wärmezufuhr können auch punktuelle Teparaturen durchgeführt werden ohne den ganzen Tank neu lackieren zu müssen und es ist eine dauerhafte Lösung. Mein R 26 Tank ist an verschieden Stellen weichgelötet worden, weil er undicht war und das hält seit fast vier Jahren. Diese Woche habe ich noch nen GS 500 Tank so repariert.
ES muß darauf geachtet werden, daß die Lötstelle metallisch rein ist, mit Lötwasser gearbeitet wird (mit Zink gesättigte Salzsäure) und das Lot einen hohen Zinngehalt hat. (Zinnstangen vom Klempner oder Karosseriebauer). Als Lötkolben eignet sich am besten ein Propanbrenner mit Lötklobenaufsatz.
Die Ursache wird bei Dir höchstwahrscheinlich folgendes sein: Dort wo der Tank am Lenkkopf befestigt ist, können sich die Laschen zur Befestigung zusammen ziehen, wenn das Distanzrohr (in den Gummilagern) zu kurz ist. Das Distanzrohr muß so lang sein, daß es schmatzend saugend zwischen die Tanklaschen passt. Dann können sich die Laschen nicht zusammen ziehen und das Problem wird erledigt sein.


Heiko

PS:

Anbei zwei Vorher/Nachher-Bilder, wie die Instandsetzung aussieht ohne große Lackschäden zu verursachen
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

yogi


Schönen Dank für die Antwort(en)


inzwischen habe ich meinen Tank abgebaut und komplett innen und
außen abbeizen lassen.

Danach habe ich eine Überraschung erlebt !
An diesem Tank wurden sowohl die linke, als auch die rechte Seite zugelötet.
Anschließend das ganze mit Kunstharz ausgebessert "und in Form gebracht.
Dieser Kunstharz wurde zum Teil durch das abbeizen aufgelöst, den
Rest habe ich teilweise auch schon entfernt.
Nun ist halt die Frage, reparieren, reparieren lassen und wenn ja wie.
Neue Tanks sind erhältlich so gegen 600€ bei den einschlägigen Händlern.
Andererseits...eine Reparatur, wenn sie ordentlich werden soll ist
auch nicht ganz ohne......
Über Erfahrungen oder auch Tipps bez. des weiteren vorgehens, wäre ich sehr dankbar.
MfG
      Uwe


Heiko

Moin,

genau wie bei meinem Tank damals... siehe Antwort #3.... und wenn es totaler Murks ist, alte Bleche rausschneiden und neue Bleche einsetzen.

Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Wolfgang

Hi Uwe,

wenn du die neuen Bleche selber reinmachen kannst rentiert sich die Reparatur auf alle fälle. Gibst du das ganze in eine Werkstatt wirds schnell unrentabel. Nur mal so grob überschlagen 200 € für die Bleche einsetzen und 100 € fürs lackieren, versiegeln und linieren und du hast einen gebrauchten Tank der im ersten Moment gut ausschaut. Doch sollte die Arbeit sorgfältig gemacht sein treten die Probleme bald wieder auf. Mit einem neuen Tank hast du für lange Zeit deine Ruhe.
Wichtig ist auch noch das abdrücken vor dem lackieren.

Gruß

Wolfgang

sigi_rs

Hi Uwe,

das mit dem Abdrücken ist schon sinnvoll, muß jedoch extrem vorsichtig gemacht werden. (nur ca. 0,05 - 0,1 bar maximal). Mir ist beim Abdrücken nämlich folgendes passiert:
der Tank hat sich aufgebogen und ist ca. 10 cm breiter geworden. Dabei ist das Blech auf der Oberseite zwischen Tankstutzen und Tankende eingebeult!! :kopfhau:

Mensch, hab ich geflucht, als ich das gesehen hatte. Und ich wollte nur prüfen, ob das kleine Loch, welches ich zugelötet hatte, nun dicht ist. Beim Drucktest sollte z.B. ein Spanngurt so um den Tank gelegt werden, daß das Aufbiegen verhindert wird.

Viele Grüße, Jörg (sigi_rs)

guest474

Hier kurz meine Tankreparaturanleitung: /2
Tank war lackiert und liniert.
Bei der 3 Ausfahrt unterhalb der Lasche Benzinverlust.

Tank wurde entleert.
tank hochkantgestellt und mit Wasser gefüllt (Knapp bis zum Riss)

Im Baumarkt von Rothenberg einen Brenner und Gasflasche,
Hartlot mit ca. 800 Grad Schmelzpunkt gekauft,
Stelle mit Dremel großflächig sauber ausschleifen, ev. an beiden Seiten des Risses ein 1mm Loch bohren, damit der Riss nicht weiter reissen kann. Restl. Lack brennt von alleine ab.
Wie man es gelernt hatte, schön sauber verlöten.
Dann sauber spachteln, Grundieren, Lackieren. (Mit Spraydose)
da mein Lack RAL 9005 ist und der von der Spraydose auch, sieht man fast nix mehr. (Geringer Lackunterschied bei Gegenlicht)
Rep. wurde vor 12 Jahren gemacht,hält heute noch.
Wichtig ist eins: WEnn vorher mit Blödzinn gearbeitet wurde, ist ein anschließendes Hartlöten beinahe unmöglich. (Meine Erfahrung)
Und, der Tipp von Heiko wegen des Distanzrohres umsetzen.

Gruss Manfred

yogi

 :o

Danke für die weiteren Tipp`s von Euch !

Deine Sache mit dem Lot (800Gr Schmelzpunkt)
Was hast Du da genommen Manfred ?

Inzwischen hab ich den Tank sowohl innen als auch aussen abgebeitzt.

Dabei festgestellt, das die linke und rechte Seite "zugeschweißt" wurden
und anschließend mit Spachtelmasse in Form gebracht wurde.

Diese Spachtelmasse habe ich jetzt auf einer Seite fast entfernt.

Dann löten, (Tank dicht oder nicht !)anschließend eine Tankversiegelung (mal sehen womit)...ja und dann spachteln, grundieren und lackieren.

Wird wohl ein bischen dauern....aber wenn man bedenkt, das ein neuer Tank nicht unter 550€ zu haben ist....doch zu überlegen.

Gruß
       Uwe

Heiko

@Manfred: Hartlöten nur mit Propan :Frage:
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

guest265

und den Tank schön mit Wasser füllen, sonst gehts so wie bei meinem Haus und Hofschlosser. Da hat es den Tank zerrissen. Hat danach ausgesehen wie ein Frosch (der Tank). Feine Leute benutzen dazu auch Stickstoff oder Argon -glaube ich wenigstens- Korrigiert mich sofort, wenn es nicht stimmen sollte und womöglich noch gefährlich ist. Übrigens ist bei IBÄH momentan auch einer drin.
Helga

groovebuster

Probiere den hier mal aus... war neulich bei ihm in der Werkstatt. Der ist echt gut.

http://www.linien-von-meisterhand.de/

Gruß

Christian

guest474

@yogi: Hatte damals das ganze Zeug im Baumarkt gekauft. Es gibt 2 Anbieter: Rothenberg und CHF . Sachen sind identisch.
Du kannst Dir eine Flasche Gas (Butan/ Propangemisch) kaufen, und den passenden Turbobrenner. Der soll bis ca. ungefähr so 2000 Grad bringen. Und dann bieten die noch die Hartlotstäbe an. Mit umhüllten Borax und ohne Borax. Nimm am besten beides. Umhülltes Hartlot und Borax in der Flasche. Und das Hartlot gibt es dann in hochschmelzender, niedrigschmelzender, als Silberlot und wenig Silberlot. Habe damals das Silberlot mit ca. 800 Grad Schmelzpunkt genommen.
Nur denke daran: falls ein Vorgänger mit Weichlot schon mal dran war, wirst Du mit Hartlot Probleme bekommen.
Gruss Manfred

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