Ich habs geschafft. Angemeldet! War ein harter Kampf...

Begonnen von Fastnachter, 17 August 2005, 19:23:31

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† odeon8

Hallo Rolf,

habe Urlaub - bin daheim - lass mein Händi einfach eingeschaltet - bis bald - Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

† odeon8


HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

kläusken

Ich bin ja von Natur aus faul und müsste es eigentlich selbst ´rauskriegen - aber was ist der leichteste Weg, um statt eines Pizza-Blechs an ein kleines Kennzeichen zu kommen?
Danke im voraus
Kl-aus/äusken
Eine Krise ist ein produktiver Zustand,
man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
(Max Frisch)

kläusken

Kläusken die Dumpfbacke hat Eure Seiten gefunden...
Alles klar
Eine Krise ist ein produktiver Zustand,
man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
(Max Frisch)

Heiko

Moin,

ein altes Motorrad vor Baujahr Mitte 1958 kaufen und anmelden  ;)... Im Ernst, bei Motorrädern bis Bj. Mitte ´58 ist es kein Problem, und danach kannst Du versuchen den TÜV-Mann zu überzeugen, daß die Ausleuchtung deiner Kennzeichenbeleuchtung nicht ausreichend ist.

Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Karl

@ Klaus:

Hab vor zwei Wochen selber das "kleine" Kennzeichen bekommen. Die Leut' vom Amt wissen selber nicht, was das ist. Immer hartnäckig bleiben und bloß nicht abwimmeln lassen.

Gruss,
Karl
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dipl.segl

Moinsen aus dem Norden,

mir hat der nette TÜV-Prüfer bei der Einzelabnahme angeboten das "kleine Kennzeichen" im Brief einzutragen. Ergo: keine Probleme.


kläusken

War bei mir ähnlich:
Gestern zum Wertgutachten (für ClassicCar Versicherung) beim TÜV Frankfurt. Der Gutachter sah Erstzulassung vor 1.1.59 (Anlage Vc (zu § 60 Abs. 1d) Muster und Maße der Oldtimerkennzeichen) und bestätigte, dass Anspruch auf kleines Kennzeichen (2.3), was er im Wertgutachten festschreiben will (für den Brief war er in F nicht zuständig für Olle Olga aus OF).
Außerdem unterschreitet die Unterkante des "Pizzablechs" den Mindestabstand von 300 mm zur Fahrbahn (§ 60 II StVzO !!!)
Grüße Kl-aus/äusken
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man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
(Max Frisch)

† ewald

Hallo zusammen,
da kann einem ja angst und bange werden, wenn man die Anmeldeprozedur vor sich hat.
Ich warte auf die KBA-Bescheinigung und dann will ich mit Tüv-Gutachten, BMW-Archiv-Auskunft und Kaufvertrag aber ohne Brief zur Zulassungsstelle des Kreises Offenbach. Ich hab die R 67/2 von einem Restaurator (Möbel und so lt Briefbogen des Kaufvertrags) erworben. Der wiederum hat sie aus Griechenland importiert ....) Sollte ich mein ganzes Wissen offenbaren, oder schieße ich da vielleicht ein Eigentor bei der Zulassungsstelle?

Ewald

† ewald

Hallo,
ich habs auch geschafft: Seit gestern, also noch rechtzeitig vor den neuen EU-Fahrzeugpapieren, habe ich die Zulassung für mein R 67/2-Gespann gekriegt. Mit einer banalen Erklärung, dass ich keinen Brief vom Verkäufer bekommen habe wars getan. (Als ich vor 2 Jahren meine R69S zugelassen hab, brauchte ich noch eine eidesstatliche Erklärung oder Versicherung? des Verkäufers - hat nochmal 30,-€ gekostet - ich hatte damals auch blödsinnigerweise angegeben, dass das Motorrad aus Luxemburg importiert worden war. Merke: ja nicht zuviel verraten, das verwirrt die Bediensteten und bringt sie nur auf dumme und teure Gedanken.) Okay, den Brief habe ich noch nicht erhalten, der- oder das Fahrzeug? - wird nochmal aufgeboten, aber damit kann ich leben. Mit dem kleinen Nummernschild gabs nach einem entsprechenden Hinweis auf das Baujahr (1952) überhaupt kein Problem.
Übrigens hat mir ein Bekannter erzählt, dass er sich vor einigen Jahren - als ihm die Zulassungsstelle kein kleines ausstellen wollte ,wie folgt selbst geholfen hat: Mit dem Hinweis, er wolle seinen Stellplatz mit einem kleinen Numernschild "markieren", ließ er sich vom Schildermacher noch ein kleines Schild prägen. Bevor er das große Schild zum Stempeln vorlegte, präparierte er es dünn mit Vaseline. später übertrug er dann zu Hause die beiden Plaketten mit Hilfe eines Federmessers vom Kuchenblech auf das kleine Schild. Seitdem hat er schon mehrere Male neue TÜV-Stempel bekommen und noch nie hat ihn jemand auf das kleine Schild angesprochen.
Na ja
Gruß Ewald

kläusken

Was da ein "Bekannter" gemacht haben mag, kann auf keinen Fall zur Nachahmung empfohlen werden.
Könnte als Fälschung einer zusammengesetzten Urkunde gem. § 267 StGB ausgelegt werden...
Eine Krise ist ein produktiver Zustand,
man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
(Max Frisch)

Karl

@ Ewald:

Gratuliere zur Erfolgreichen Zulassung  :applaus:
Die Geschichte mit der Vaseline ist ja lustig; hätte auch ins Auge gehen können (gehört das schon unter Urkundenfälschung?)

Aber du sprichst grad eine interessante Sache an - die neuen EU-Fahrzeugpapiere.

Gestern hat mein Reiskocher *endlich*  :kopfhau:  den TÜV bestanden. Und gestern habich zum ersten Mal gehört, dass ab dem 01. 10. 2005 es diese neuen Fahrzeugpapiere gibt. Was genau hat es damit auf sich (Vor/Nachteile), soll ich mich noch sputen und jetzt/heute (morgen ist doch schon der 1.) noch die "alten" Papiere beantragen oder ist das alles eh' wurscht ... ??

Gruss,
Karl
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groovebuster

Zitat von: Karl am 30 September 2005, 09:31:46
Gestern hat mein Reiskocher *endlich*  :kopfhau:  den TÜV bestanden. Und gestern habich zum ersten Mal gehört, dass ab dem 01. 10. 2005 es diese neuen Fahrzeugpapiere gibt. Was genau hat es damit auf sich (Vor/Nachteile), soll ich mich noch sputen und jetzt/heute (morgen ist doch schon der 1.) noch die "alten" Papiere beantragen oder ist das alles eh' wurscht ... ??

Karl, hier findest Du ein paar mehr Infos zu den neuen Papieren:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/index.jsp?rubrik=3586&key=standard_document_10886758

Im Grunde ist es für dich vollkommen egal, ich würde mir da keine Platte machen...

Grüße

Christian

Karl

Hallo Christian,

danke für den Link. Mensch, das sind ja Riesen-Teile, diese neuen Scheine. Neuer Fahrzeugbrief in DIN A4 und Fahrzeugschein A5 - wer bekommt denn das in seine Geldbörse rein (die "alten" Scheine sind ja Geldbeutel-Gerecht) ?? ??

Gruss,
Karl
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guest488

Mein Erlebnis beim TÜV!

Vorweck muß ich festhalten, das meine R35, als ich Sie bekam, aus nichts weiter als ein verzogener Rahmen, ein fest steckender Motor mit Getriebe und dem Antrieb bestand. Von einem Typenschein (Fahrzeugbrief) war gar keine Rede. Also ich mit dem Haufen Schrott zu meinem Großvater, beratschlagen, wie man das Häufchen etwas wieder flott bekommt,. Aus 2 kaputten Rahmen einen guten zusammen geschweißt, Motor und Getriebe komplett zerlegt, und mit neuem Innenleben ausgestattet. Einzig der Antrieb war in tadellosem Zustand. Tja, und nach ca 2 Jahren Ersatzteile suchen, und diese restaurieren,  war Sie dann fertig, meine Hummel. Jetzt kann mich nichts mehr aufhalten, war mein erster Gedanke. Voller Freude rief ich bei der niederösterreichischen Landesregierung an, und erkundigte mich gei der KFZ-Stelle, was ich den alles für eine Typisierung bräuchte.
1. Eidesstattliche Erklärung über Alleiniger Besitzer, kein Anspruch 3. auf das Fahrzeug, blablabla
2. Staatliches Lärmgutachten über Standgeräusch (129 €) und über Vorbeifahrgeräusch (129 €) :kotz:
3. Unbedenlichkeitsbescheinigung der Zulassungsstelle
4. Das Fahrzeug muß im Original- und Erhaltungswürdigem Zustand sein (na klar, was sonst)
Bis auf die Lärmgutachten hab ich mir alles besort, und anstelle dieser, hab ich mir eine Kopie eines Original Fahrzeugbriefes besorgt, in dem alle techn. Angaben aufgelistet waren.

Es war soweit, der Tag der Wahrheit war gekommen. Um 7.30 hatte ich meinen Abnahmetermin. Sicherheitshalber fragte ich meinen Prüfer vorab gleich mal, ob es eine "Kaffeekasse" gibt :) Diese wurde schnell mit 40€ gefüttert, bevor er noch einen Blick riskierte, um sinnlose Diskusionen und Kleinkramm gleich mal aus dem Weg zu räumen. Was soll ich sagen, es war nicht das Dümmste, was ich jemals gemacht habe. Alles lief reibungslos, bis.... ja bis der "Oberamtssesselkacker" vorbei kam, dann war Schluss mit lustig. Stein des Anstosses waren die nichtvorhandenen orangen Seitenreflektoren, welche, als ich anfragte, nicht gefordert waren. Nach 5 min waren meine Adern am Hals auf Kabelstärke angeschwollen.
Dann schrie er, "Und wahrscheinlich hat das Motorrad auch kein Bremslicht!!!"...ich sagte nur drauf, "doch, und das obwohl es im Originalzustand keines hatte, Ich habs nachgerüstet." Punkt für mich, war mein erster Gedanke. Dem war nicht so. Ganz im Gegenteil. Meine Information versetzte Ihn noch mehr in Rage. Keine Ahnung warum. Als nächstes bemängelte er das Fehlen einer Fernlichtkontroll-Leuchte, in blau gehalten. Ich lief heiß, war zornig und kurz vorm explodieren. Ich warf Ihm das originale Betriebshandbuch hin, schlug die Seite auf, auf dem der Scheinwerfer abgebildet war, und fragte Ihn, wo er denn auf der Originalabbildung eben Diese Kontroll-Lampe sehe? Das wars dann. Ende der Typisierung, ich solle mich zum Teufel scheren...
Ok, ich lud all mein Zeugs wieder ein, da kam der Prüfer, der zu Beginn am Schaffen war zu mir, entschuldigte sich vielmals, gab mir die 40€ aus der Kaffeekasse zurück, und meinte, er habe mit einem Kollegen im 20km entfernten Linz telefoniert, ich solle sofort zu Ihm kommen, er sieht kein Problem.
Also ich ohne Termin nach Linz, und... was soll ich sagen, ich gab dem Herrn all meine Unterlagen, und 10 min später hatte ich meine Einzeltypisierung. Ich erkundigte mich, wie das möglich sein. Die Bestimmungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden, bekam ich als Antwort. Aber mit den mitgebrachten Unterlagen hätte es aber nirgends Probleme geben sollen. Der alte "Obersesselkacker" sei bekannt dafür, das er ein Fahrzeug mind. 2 mal vorfahren läßt, begründet oder unbegründet, das sei ihm sch.... egal
Aber was solls, och hatte meine Papiere, und der Groll schwand. Zumindest weiß ich, wohin ich fahre, wenn ich meine nächste Hummel typisieren lassen muß

Karl

... der Amtschimmel wiehert doch überall gleich ... *tststs*
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Peter

Hi luckystrike,
kaum zu glauben die Story, das schlägt wirklich Alles, was ich bis dato erlebt oder gehört habe! Beinahe hätte ich geglaubt nur im deutsches Beamtentum können solche Sesselpfurtzer gedeihen und ihre Umwelt terrorisieren. Gut, daß Du die Ruhe bewahrt hast, Andere wären dazu vielleicht nicht in der Lage gewesen!  :applaus:
Gruß Peter
Am Sichersten ist die Unfreiheit

Karl

... da fällt mir doch glatt die Stenkelfelder KFZ-Zulassungsstelle ein ... LuckyStrike - du hast nicht zufällig drei genormte & zugelassene NATO-Handgranaten? (Insider-Joke)   ;D
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Fastnachter

 :lol:

Vielleicht können wir ja ne Sammelbestellung organisieren, die Dinger werden ja nicht schlecht. Ich könnte wegen der Wohnmobilumschreibung von meinem Bulli auch mal welche brauchen...

Gruß Jan (Der langsam Nachts nurnoch von Farbe träumt und gestern schon wieder 30l geholt hat...)

"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

guest488

 ;D ne leute, damit kann ich leider nicht dienen... aber einen nicht zugelassenen M60/A3 Kampfpanzer hätt ich noch im Garten stehen  ;D

Heiko

Tach,

hab´ hier an der Firma noch ein Eisenbahngeschütz stehen... das würde aber den ganzen Stadtteil im Umfeld des Strassenverkehrsamtes abräumen  ;D

Heiko

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cledrera

Jahre später ..

Jan, was hab ich gelacht. Toller Beitrag Dein Behördelassmeinmopedaufdiestrassefred.
Danke

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Fastnachter

Danke  :)

war schon auch für mich n echtes Highlight. Zumal sich das alles an einem Morgen abspielte. Und sogar für mich als juristischem Laien stellt sich die Frage nach der Dokumentenechtheit einer unbeglaubigten, gefaxten "Versicherung"  8)

Egal. Mann vom Amt hat gesagt, also hab ich gemacht  ;D

Gruß
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

cledrera

ZitatDokumentenechtheit einer unbeglaubigten, gefaxten "Versicherung"

Dokumentenchtheit ist zunächst einmal der falsche Terminus. Es geht nicht um ein Dokument, sondern um eine Urkunde.
Dabei wird es dann gefährlich: Urkundenfälschung ist die Herstellung unechter Urkunden, die Verfälschung echter Urkunden, und der Gebrauch unechter oder verfälschter Urkunden in der Absicht, den Rechtsverkehr zu täuschen.
Ferner haben wir da noch die falsche eidesstattliche Versicherung, welche besonders gefährlich ist, da man das Delikt auch fahrlässig begehen kann; anders als eine Urkundenfälschung. Für eine falsche eidesstattliche Versicherung braucht man auch nicht zwingend eine Urkunde, Telefax  oder lautes rufen (Hallo Echo! Hallo Otto!) genügt.

Eine beglaubigte eidesstattlche Versicherung konnte der Herr in Deinem Fall sowieso nicht verlangen. Telefax oder Vorlage im Original hätte immer ausgereicht.

Tschüs

Clemens
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