Getriebe der 25 2

Begonnen von JK_R_252, 28 Dezember 2010, 15:26:11

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JK_R_252

Hallo, da das Getriebe im Leerlauf ein eigentartiges Mahlendes Geräusch von sich gibt, wo0llte ich nun mal nachschauen was es damit auf sich hat.
Nach dem ich alle Kabel, die Tachowelle und die Muttern der Bolzen entfernt hatte, bekam ich das gute Stück allerdings nicht herraus. Jetzt die Frage:
Bekomme ich das Getriebe nur raus, wenn ich den Motor zuvor entfernt habe? Oder muss ich nur die Batterie und die Kardanwelle abzeihen und kann es dann nach obene herrausnehmen?

Danke für die Antworten

MfG JK d(er verzweifelt ist)

JK_R_252


† Oldtimerfahrer

Zitat von: JK_R_252 am 28 Dezember 2010, 15:26:11
Bekomme ich das Getriebe nur raus, wenn ich den Motor zuvor entfernt habe? Oder muss ich nur die Batterie und die Kardanwelle abzeihen und kann es dann nach obene herrausnehmen?

Moin, ist zwar ne Pfummelarbeit aber du bekommst das Getriebe raus, auch wenn der Motor eingebaut ist.

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

JK_R_252

Ok und muss ich dazu den Hinteradantrieb lösen wegen der Kardanwelle oder wuie bekomme ich die ab?

Gruß JK

berndr253

#3
Hallo JK,

um das Getriebe ohne Motor rauszunehmen musst Du die Batterie und das HInterrad ausbauen, am besten gleich den Hinterradantrieb gleich mit. Achtung: Glocke am Kardan vorher abschrauben, sonst wird die bei der Demontage sicher Schaden nehmen wenn der Kardan beim Abziehen von der Gummischeibe nach unten weg knickt!
Dann den Kupplungshebel entfernen und dann ist es fast geschafft.

Wenn die 4 Muttern abgeschraubt hast solltest Du das Gehäuse nach hinten weg ziehen und und nach oben rausheben können.

Lade Dir vorher noch die Anleitung herunter und schau Dir das noch mal an - ganz ohne Vorbereitung würde ich das nicht angehen. (TIPPS --> Handbücher --> Instandsetzungsanleitung)

Grusz und viel Erfolg

Bernd
Leben und Leben lassen

JK_R_252

Hi vielen Dank,

wer ich mich wohl morgen und in den nächsten Tagne dran setzten :)

Vielen Dank für die nette Hilfe

MfG JK

guest474

Zitatund das HInterrad ausbauen, am besten gleich den Hinterradantrieb gleich mit.
da muß ich eifrig widersprechen.
Den Hinterradantrieb kannste drinlassen.
H-Rad raus
Glocke abschrauben,
jetzt kannste Du den Kardanantrieb etwas abwinkeln und nach hinten schieben.
batterieträger abschrauben
Kupplungszug aushängen
Geraffel von der Kupplungsmechanik abbauen.
Getriebe ist nun bereit zum Ausbau.
Gruss Manfred

JK_R_252

OK, das machte es um einiges einfacher ;)

Gruß JK

berndr253

Meine Empfehlung:

Hinterradantrieb ausbauen und gleich prüfen ob das Gleitrohr Spiel hat ggf. Gleitbuchsen ersetzen.

Manfred hat allerdings recht damit, dass man den Achsantrieb nicht ausbauen MUSS, es bietet sich aber an das zu tun. Das Wegknicken des Kardans (bei abgenommener Glocke und ausgebautem Bremsgestänge!) funktioniert sicherlich (ein wenig eng wirds am Schutzblech), aber warum einfach wenns auch kompliziert geht? :schrauber:

Die Hinterradbremse ist einfach gelöst und das Gleitrohr sollte auch einfach herausnehmbar sein (ist es zumindest bei der 25/3). Wenn das Gleitrohr nicht regelmässig und hinreichend geschmiert wurde kann man davon ausgehen, dass hier auch mal "Hand angelegt" werden muss.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

JK_R_252

OK,

Das die Schmierung einmal ausgesetzt wurde ist nicht der Fall, denn das Motorrad wurde 1990 komplett restauriert und ist seit dem in Familienbesitz und wurde immer gut Geschmiert. Außerdem wurde erst neulich das Hinterrad demontiert um einen neuen Reifen aufzuziehen. Danke für die Infos :)

MfG JK

berndr253

Hallo JK,

eine "Totalrestauration" beinhaltet nicht unbedingt die Aufarbeitung der Hinterradfederung; auch beim Radwechsel wirst Du einen solchen Schaden nicht unbedingt bemerken.
Du kannst aber einfach testen ob die "HiRaFe" noch "in Schuss" ist. Nimm die Maschine vom Ständer, setz Dich drauf und tritt auf die HInterradbremse.
Nun kommt Dein Gehilfe oder Gehilfin ins Spiel - der oder die legt nun die Hand um die Alublechkappe UND die darunter liegende schwarze Blechkappe der Hinterradfederung.
Wenn Du das Motorrad nun vorsichtig vor und zurück schiebst, was ja wegen der angezogenen Fußbremse nicht zu größeren Bewegungen führen sollte darf die "tastende Hand" kein "Kippeln" fühlen. Wenn das der Fall sein sollte sind die Buchsen fällig.
Ich habe das vor kurzem noch bei einer 25/3 getestet die auch frisch "restauriert" war. Das fühlbare Spiel betrug hier über 1 mm - also vollkommen ausgelutscht.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

JK_R_252

Alles klar, dann werde ich mal sehen ob ich das auch noch mache :) Danke für den Tipp, man lernt doch niemals aus ^^

MfG JK d/er noch 0 Erfahrung hat)

cledrera

Und was, wenn das Getriebe trotzdem nicht raus will?
Dann liegt der Fall so, dass irgendetwas an Hauptständeraufnahme oder Hauptständer verbogen und im Weg ist.
Abhilfe: Zwei Mann heben das aufgebockte Moped auf den höchsten Punkt des Hauptständers der dritte Mann dreht das Getriebe wie gehabt raus.
Der Einbau erfolgt genauso.

Wir hatten den Fall direkt zweimal, einmal bei Moppelchen und einmal bei Johanna.
Jörgs Kommentar: Was macht ihr bloß immer mit den Hauptständern?

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

JK_R_252

HI,
nein so gings bei mir nicht... Ich war alleine und habe es eben in der Hand gehalten :) jetzt liegts im Keller und warette auf die weitere Demontage ^^ :juhuu:

Bleibt nurnoch zu hoffen, dass es kein größerer Schaden ist... wenn nicht hab ja noch 2 ersatz Getriebe  :saufen:

MfG JK

JK_R_252

So, vor zwei Tagen war es soweit...
Das Getriebe ist offen, doch kann man keinen Abreibe oder ähnliches erkennen  :Frage:

Das Problem war, heir kurz zusammen gefasst, folgendes:
Motorrad aus, leerlauf drin --> gestartet, kein Problem
1. Gang eingekuppelt, evtl. gefahren, und wieder in Leerlauf geschalten--> Mahlendes geräusch aus dem Getriebe im Leerlauf... Bei gezogener Kupplung verstummt das Geräusch, läßt man sie wieder los taucht es wieder auf...

Also habe ich das Getriebe, wie schon gesagt, demontiert und geöffnet. Doch niergends ist Abrieb zu erkennen oder sonstiger Verschleiß... Öl war immer genug drin...

Hat jemand von euch erfahrenen  :schrauber: eine Idee, an was dass liegen könnte?

Ich habe jetzt ein ersatz Getriebe, das ich verwenden kann. DOch repariert werden muss es und ich will es auch wieder ganz haben....

MfG JK

Fastnachter

Naja Lager können ja auch Geräusche machen ohne gleich Abrieb zu erzeugen. Haste die Wellen raus und die Lager kontrolliert?

Gruß
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

JK_R_252

Noch nicht,
aber wenns die lager wären müsste es ja immer geräusche geben und nicht erst nachdem ich 1mal den 1. Gnag (oder auch 2. 3. 4.) eingelgt habe... und wärend der fahrt macht sie diese Geräusche auch nicht. Wirklich nur wenn ich sie nagemacht habe, irgend einen gang eigekuppelt habe und danach wieder in den leerlauf schalten (z.B. an der Ampel)...
Wären es die Lager müssten die Geräusche ja von beginn an zu hören sein und nicht erst wenn irgendein Gang drinnen gewesen ist.

MfG JK

PS: Bilder Folgen heute abend, oder morgen. Aber erkennen kann ich nichts und es sieht perfekt aus...

Rütz

Hast du auch das vordere Antriebswellenlager angeschaut?

Es ist durchaus typisch, daß Lagergeräusche nicht immer oder erst nach einem Lastwechselvorgang (z.B. Schalten) auftreten.
Die Wellen haben Axialspiel und je älter das Getriebe, desto mehr. Je nach Lastwechsel liegen die Wellen woanders und schleifen oder drücken mal auf's Lager oder mal nicht.

Das Anlaufen des Antriebswellenlagers (gegen das 4. Gangrad der Zwischenwelle) ist so ein Fehler (Bild).

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

JK_R_252

Zitat von: Rütz am 20 Januar 2011, 21:40:17
Hast du auch das vordere Antriebswellenlager angeschaut?

Ist das das Lager an der Antribswelle, dass im Getriebedeckel sitzt?

Fastnachter

Ich würde sagen "vorderes Lager" sitzt vorne im Getriebe, also zum Motor, also nicht im Deckel. So aus dem Bauch raus... :)
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

Rütz

Ja vorne (zum Motor).
Die Symptome waren damals sehr ähnlich, wenn nicht gleich (ist schon 15a her).
Zwei "professionelle" Geriebeüberholungen durch "üblich verdächtige" haben den Fehler (Antriebswelle hatte 0,7 mm Axialspiel) nicht gefunden! So habe ich heute zwei dieser Lager im Fundus, die genau so aussehen.

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

JK_R_252

ok, vielen Dank
dann werde ich mal dannach schauen :-)

MfG JK

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