Kontrolllampen, mehr oder weniger Watt?

Begonnen von BMW_R25, 27 April 2021, 23:57:10

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BMW_R25

Hallo auch,

aus der Suche nach Lampen hat sich so manche Frage ergeben.

Im Handbuch steht auf S. 14 für die Kontrollleuchten: 6V 1,5 Watt.

Mithilfe dieser Übersicht hier - danke, Karl - habe ich den Sockel BA9S identifiziert. Nur ein Angebot habe ich gefunden aus UK.

Nicht bei Luise, Rabenbauer, Bauhaus, MMM.... ui moment, Jeff Bezos hat welche im 10er Pack. Aber BA7S.


Sonst aber überwiegend 1,2w oder 2w. Sind die 1,5w eher selten heute oder wie?


Nun: Besser mehr der weniger Watt? (mehr Watt -> heller ist schon klar, aber braucht ja auch mehr Saft...)

In einem anderen Thread drehte sich die Frage um einen etwaigen Leistungsverlust wegen zu hoher Wattzahlen der Lämpchen....


Danke

Sebastian
BMW R25/3 im Aufbau

BMW_R25

BMW R25/3 im Aufbau

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

rolf

"In einem anderen Thread drehte sich die Frage um einen etwaigen Leistungsverlust wegen zu hoher Wattzahlen der Lämpchen...."
UND Kavitation ::)

rolf.soler

BA9S gibts Hunderte Angebote im Netz, 2 W, 1,2 W, 4 W, 5 W, 6 W, 10 W....googel einfach BA9S 6V 2 W.
Vor allem die LKL sollte keine stark abweichende Werte haben oder LED oder so, die LKL ist wesentlicher Bestandteil der ektrischen Anlage, ohne läuft sie nicht
Die gleiche Birne ist auch offiziell die Standlichtbirne. Dafür sind die 2 W aber sehr mickrig. Ich habe da eine 10 W BA9S Birne drin. Allerdings sollte man eine stärkere Standlichtbirne (>5W) so schalten, dass sie nicht brennt, wenn die Hauptbirne (35 W) brennt. Entweder-Oder Schaltung (Kl. 57) statt Sowohl-Als auch alles an 58)
Tachobirne ist BA7S , gibts mit 0,6 oder 1,2 W

Einzylindär

Hallo Rolf.

Meines Wissens ist in Deutschland Kl. 58 vorgeschrieben um bei Birnenausfall das Standlicht brennen zu haben. Ausnahme sind die modernen Fahrzeuge mit Diagnose. Da darf bei Xenon oder LED Hauptscheinwerfern das Standlicht = Tagfahrlicht ausgehen. Wenn ddr Hauptscheinwerfer ausfällt merkt das Glühlampensteuergerät das und schaltet dann das Standlicht ein....

Gruß
Stefan, der Einzylindär

rolf.soler

Ja, alte Diskussion, war mal vorgeschrieben, bei uns auch, aber später. Meine direkt in die Schweiz exportierten Maschinen haben Standlicht an 57 gehabt (die Klemmstelle dafür gibts ja auf der Platine). Ich bin nicht sicher, ob das noch vorgeschrieben ist. Sinn macht es beim Moorrad jedenfalls nicht.
Wenn bei einem Motorrad der Hauptscheinwerfer ausfällt, merkt man das auch ohne Steuergerät, hält an, schaltet auf Standlicht oder Scheinwerfer/Abblend (meist ist ja nur ein Faden defekt) und fährt nach Hause, ausser es brennt gar nix...
Bez. TüV: bei mir (Schweizer MFK) hatte das noch nie jemand kontrolliert und was ich gehört habe wird es auch in D nicht häufig gecheckt. Sonst hängt man vorher/nachher kurz um (5 Minuten)
Bei unserer Maschinen mit begrenzter elektrischer Leistung ist jedenfalls sinnfrei, immer 10 W überflüssig leuchten zu lasten..
die 10W Halogenbirne als Standlicht eignet sich sehr gut als Tagfahrlicht. Also Zündnagel auf Standlichstellung, dann leuchtet das Rücklicht und das "Tagfahrlicht" (Standlicht an 57)

Einzylindär

Ich hab die 12V Drehstromlima von der /5 drin.... 240W....

Da ist es egal...

Gruß
Stefan, der Einzylindär

strichzwojan

Ich bekam mal beim TÜV einen Mangel vermerkt: Seitenwagenstandlicht zu stark. Es waren vom Gespannbauer 10 W eingesetzt, es durften aber nur 5 Watt sein.
Blöd wird es immer im Fall des Falles, wenn ein Unfallgegner dann sagt: Ich wurde geblendet, da stimmt etwas nicht am Fahrzeug von Herrn X.
Die Vorschriften zu den Leuchtmitteln sind nun mal da, und wer sie nicht beachtet, trägt u. U. die Konsequenzen.
Einen Versuch wäre es wert, eine 12 V Glühbirne mit "gleicher Wattzahl" zu nehmen, Da geht dann auch weniger Leistung rein / durch. Das habe ich zum Beispiel bei der Kennzeichenbeleuchtung (Tonnenrücklicht) so gemacht.

Jan

rolf

Zitat von: Einzylindär am 28 April 2021, 15:48:33
Ich hab die 12V Drehstromlima von der /5 drin.... 240W....

Da ist es egal...

Gruß
Stefan, der Einzylindär
DA ist gerade die Wattzahl der LKL nicht egal

rolf.soler

Zitat von: strichzwojan am 28 April 2021, 16:17:59
Ich bekam mal beim TÜV einen Mangel vermerkt: Seitenwagenstandlicht zu stark. Es waren vom Gespannbauer 10 W eingesetzt, es durften aber nur 5 Watt sein.
Blöd wird es immer im Fall des Falles, wenn ein Unfallgegner dann sagt: Ich wurde geblendet, da stimmt etwas nicht am Fahrzeug von Herrn X.
Die Vorschriften zu den Leuchtmitteln sind nun mal da, und wer sie nicht beachtet, trägt u. U. die Konsequenzen.
bin eben nicht sicher, ob das noch gilt dass bei Abblendlicht auch das Standlicht brennen muss.
Zitat von: strichzwojan am 28 April 2021, 16:17:59
Einen Versuch wäre es wert, eine 12 V Glühbirne mit "gleicher Wattzahl" zu nehmen, Da geht dann auch weniger Leistung rein / durch.
Das geht, hab ich bei meinen Mofas so, weil die 6 V Birnen zu oft durchbrennen (Spannung ist nicht geregelt, also zu hell wenn es schnell fährt (zum Beispiel den Berg hinunter !  :)
Zitat von: strichzwojan am 28 April 2021, 16:17:59
Das habe ich zum Beispiel bei der Kennzeichenbeleuchtung (Tonnenrücklicht) so gemacht.
Tja, das ist  die einzige Leuchte die von mir nicht heller sein muss als sie starndardmässig ist

Ich verwende die 10 W Standlichtbirne nur tags; aufgrund der Position der Birne im Reflektor blendet das auf  keinen Fall, wird aber gesehen.
Wurde im Forum mal ausführlich diskutiert, wie auch die Schaltung 57 statt 58. Macht vor allem Sinn für eher schmalbrüstige Limas wie frühe 25/3 und früher (45/60) wo jedes Watt zählt

strichzwojan

Also bei aller Optimiererei habe ich selbst mit der 4,5 Ah Batterie keinen Strommangel. Richtig begeistert bin ich im Moment von meiner Scheinwerferbirne, einer Limastar H6 6V 35/35 Halogenlampe aus dem Rollerzubehör mit BA20d-Sockel. Die ist wirklich hell und ein Eintrübungseffekt wird ja wohl nicht kommen wie bei den klassischen Biluxbirnen. Tagsüber fahre ich eiskalt mit Fernlicht, das ist wirklich gut zu sehen.
Natürlich ist die Birne ohne TÜV-Zeichen... ::)

Jsn

rolf.soler

im normalen Reflektor ? und das leuchtet schön aus Abblend/SW ohne streuen ?
Ich habe H4 35/35, aber die brauchen den Halogenreflektor (Zitzen o.ä.)., Auch schön hell


rolf

""ein Eintrübungseffekt wird ja wohl nicht kommen wie bei den klassischen Biluxbirnen."
warum nicht?

Hansdampf

Zur LKL: Die Leistung dieser ist egal. Bei der Gleichstromlima wird die LKL nicht zur Erregung gebraucht, sie ist selbsterregend. Es geht also auch ohne. Anders ist es bei der Drehstromlima.

strichzwojan

Zitat von: rolf am 28 April 2021, 19:56:22
""ein Eintrübungseffekt wird ja wohl nicht kommen wie bei den klassischen Biluxbirnen."
warum nicht?
Ich kann gar nicht sagen, wann ich das letzte Mal eine H4 Lampe an der 75/5 oder dem 1000er Gespann gewechselt hätte. Jedenfalls sind die Kolben immer vollkommen klar, wenn man sie mal auf ein weißes Blatt Papier legt.  Habe ich letzten Winter gesehen, als ich den Reflektor der 75/5 entgilbte...Eine Biluxlampe der Strichzwei war nach drei Jahren deutlich geschwärzt von innen.

isettawin

Meine LED im Scheinwerfer hält seit 12k km...


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Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

rolf.soler

#17
Mmm ja, ich dachte dass die Halogenbirnen den Leuchtfaden (die Punktleuchtquelle) an andrer Stelle haben als Die alten Bilux, wordurch die Ganze Refelktorgeometrie nicht mehr passt, anders fokussiert und auch mehr Streulicht. Ich hatte auch mal eine Halogenbirne mit nomalem BA20d  Sockel - war nicht besser als die konventionelle Bilux, hat nur mehr gestreut. Erst der Reflektoreinastz mit H4 Birne machte dann den Quantensprung

Einzylindär

Das stimmt Rolf. Wenn nicht die Birne so gebaut ist, daß der Glühfaden an der gleichen Stelle sitzt.

Ich fahre in der 27 eine 12V/35W Halogen Rollerbirne von Osram mit Zulassung. Da passt das.

Gruß
Stefan, der Einzylindär

strichzwojan

#19
So. Ich habe die beiden Kandidaten mal nebeneinandergelegt. Wahrscheinlich kommt es da auf den Millimeter an, aber augenscheinlich passt es.
Wie gesagt bin ich mit dem Leuchtergebnis im Originalreflektor zufrieden, auch an der Garagenwand sieht der Leuchtkegel nicht merkwürdig aus.
Edit: Kosteten im Zweierset übrigens 14,99.
Uli bietet die  Dinger übrigens auch an, ist dort aber teurer.

Jan

rolf.soler

Ja sieht nicht schlecht aus...Wichtig ist einfach, dass die Glühwendel (als "Lichtpunkt" ) etwa an gleicher Position (im Brennpunkt des Parabol-Reflektors) stehen.
Bei meiner Halogenbirne für die normale Fassung passte das nicht recht; hatte ich glaub ich auch vom Uli vor viiielen Jahren... aber inzwischen gibst wohl genauere Halogenbirnen mit Wendel auf Höhe des Brennpunkts.
Ich probiers mit so einer, bauen ja jetzt eine 2. R27 zusammen, dann kann ich vergleichen, BA20d in Standardreflektor / H4 im Zitzen Reflektor

jo.gi

Zitat von: strichzwojan am 29 April 2021, 08:43:02
(...) Wahrscheinlich kommt es da auf den Millimeter an, aber augenscheinlich passt es. (...)
Die Toleranz ist wohl noch deutlich geringer.

,,Die Toleranzen für die Position einer Halogen-Glühlampe in Bezug auf die Lampenfassung liegen im Zehntelmillimeter-Bereich und sind damit sehr eng bemessen."
https://www.hella.com/techworld/de/Lounge/Immer-noch-auf-der-Strasse-unterwegs-Halogen-und-Gluehlampen-53746/

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