Motoraufhängung R26/R27

Begonnen von hwurzel, 04 Oktober 2018, 20:12:12

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Anulu

Zitat von: berndr253 am 05 Oktober 2018, 22:20:08
Bei einer ordentliche Entkopplung von Rahmen und Motor vibrieren sich keine Bauteile ab.

Bernd


Vieleicht bei den Schwingen.

Ich hab nun wirklich alles Menschenmögliche mit jedem Aufwand betrieben der so mögich ist ( ausser R27 kaufen oder nach Hartmut einen Schwebemotor konstruieren), inkl. Stützrohr auf die perfekte Länge bringen usw....
Trotzdem werden Schrauben abgeworfen, Bing-Deckelverschraubungen abgerüttelt, Schlusslichtbirnchen gekillt , Krümmer reißt, usw....
Hier hilft nur wie Sascha richtig schrieb: ein Eimer Loctite ( mindestens!!! Mittelfest), Stopmuttern oder gleich anschweissen und viel Sinn für Humor.

Den Sattelbock hab ich genauso wie von Ute beschrieben rausgezogen.
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Anulu

Gruß Manuel



Rock or Bust!

berndr253

Na denn hab ich wohl ne ganz besondere 25/3 - da passiert das alles nicht. Noch nicht mal ne lockere Schraube - die mögen allerdings auch in den letzten Jahrzehnten festgegammelt sein.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Anulu

#32


Vieleicht liegt es auch daran das du mitlerweile hauptsächlich mit dem Grautier unterwegs bist und die verlorene halbe Tonne Eisen von früher verdrängt hast.
( ich kann mich auch nur noch positiv an die BW und Meisterschulzeit erinnern. Das man
damals permanent am fluchen und kotzen war ist fast verdrängt)

Ich bin kurz davor die 6000 km zu sprengen ( 1,5 Jahre ) das meiste durch Langstrecken wenn alles schön in Resonanzfrequenz bei 6000Umin bei Vollgas schwingt.
Vermutlich ein Hauptgrund für den Baladtabwurf.

Meine Hoffnung beruht auf dem neuen langen Getriebe.

Gruß Manu
Gruß Manuel



Rock or Bust!

berndr253

Da brauchst Du nicht drauf zu hoffen - mit dem langen Getriebe verringert sich die Drehzahl halt deutlich und damit auch die Neigung unnötigen Ballast abzuwerfen.
Bei 6.000 UpM läuft der Bock dann echte 125km/h - wenn er denn genug power hat überhaupt so schnell zu gehen.
Um mit 100 durch die Gegend zu cruisen reichen dann 4.800 UpM.Deswegen auch mein Hinweis drauf zu achten, dass das Drehmoment möglichst hoch liegt und ggf. zu niedrigeren Drehzahlen verschoben wird. Das "Pimpen" auf Drehzahl ist bei dem Umbau mit dem langen Getriebe überflüssig wie ein Kropf

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Fastnachter

Manuel: meine /3 wirft auch nix ab. Hat aber auch den Originalmotor ubd ich hab mir viel Zeit mut der Motoraufhäbgung gelassen.

/2 sieht das anders aus ;)
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

4Taktix

Moin zusammen,
Bernd, irgendwie kann ich Deiner Rechnung nicht ganz folgen.
Langes Getriebe ist ja 12% länger, dann rechnet das Milchmädchen ( ich ):
6000 U/min  x 12% = 720  U/min      --> 6000 minus 720 = 5280 U/min bei gleicher Geschwindigkeit ( statt 6000 U/min mit standardgetriebe )
Oder anders ausgedrückt: die Drehzahl, die mit Std.Getr. bei 100 km/h anliegt, liegt mit dem langen Getriebe dann bei 112 km/h an.
Hab ich da einen Denkfehler drin ?

Gruß,
Sascha
Think outside the box !

berndr253

Annahme: langes Getriebe, 12/13% länger
Bei 6.000 UpM sollten dann 125 km/h erreicht werden (die aber wohl nur unter optimalen Bedingungen realistisch sind).
Zielvorgabe waren bei meiner Annahme die Geschwindigkeit von 100 km/h, das entspricht 80% der 125 km/h.
80% von 6000 UpM entsprechend 4.800 UpM.

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

4Taktix

Also geht Deine Rechnung davon aus, dass mit dem langen Getriebe im vierten Gang bei 125 km/h 6000 U/min anliegen.
(Schlupf, cw-wert, etc. mal vernachlässigt )
Und das verstehe ich eben nicht.
Wenn man einen Radumfang von 1,95 m annimmt ( 3.25 - 18 ), werden die 6000 U/min mit Standardgetriebe bei ca. 109 km/h erreicht.
Mit 12% längerem Getriebe dann bei ~ 122 km/h ( 13% länger ~ 123 km/h )
Davon 80% wären ~98 km/h   und 80% von 6000 wären 4.800 U/min
So etwa ?
Think outside the box !

berndr253

#38
Jep,
den Abrollumfang hab ich mit 1,97m angesetzt.
Daraus ergeben  sich die Änderungen der Geschwindigkeiten

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Kwak78

Zitat von: Kwak78 am 05 Oktober 2018, 09:45:13
Servus

Ganz ehrlich, bau die Kiste zusammen und schau in Ruhe nache einem R26 Motor.

Beim zerlegen kommst du bestimmt vom hundertsten ins tausendste.

Ich würde die Kiste erst mal so fahren, so ein R26 Motor läuft dir schon über den weg.

Ok  :galgen:

hwurzel

Hallo liebe Leute,
kann es sein, dass Ihr abschweift?
Ich verstehe nicht sofort, was mein Problem mit irgendwelchen Übersetzungen und Höchstgeschwindigkeiten zu tun hat.

Danke an Berndr253 für sein Angebot :), den Umbau auf R26-Gehäuse auszuführen; ich habe mich jedoch entschlossen, den Motor zu lassen wie er ist und ihn unten halt wieder so zu befestigen, wie es schon seit mehreren Jahren war und funktioniert hat.

Das Stahlrohr unten im Motor wurde ganz offensichtlich von einem meiner Vormurkser nachträglich in das Gehäuse eingebaut.
Es hat den gleichen Innendurchmesser wie das oben (Ø10mm).
Bei der R26 hat der Bolzen unten allerdings serienmäßig 12mm Durchmesser; darauf sind auch die Augen in der "Klemmfaust" im Rahmen ausgelegt (bei meinem Rahmen: Innen-Ø12,5mm und Bohrungen nicht schielend!).

Folgende Lösung hab ich mir nun ausgedacht und umgesetzt (s. a. Fotos).
Zwei Buchsen aus Stahl mit außen-Ø12 und innen Ø10mm l=38,5mm (die Fäuste sind etwa 34mm breit).
Zwei Gummischeiben (Pumpenmaterial, gewebeverstärkt) mit Innen-Ø12, Aussen-Ø30mm, d=3mm und zwei Scheiben mit Innen-Ø10 , außen 30mm zum Auffangen der H-Kräfte des nachher festgezogenen Bolzens.
Bei den Distanzhülsen habe ich in der Länge bewusst ein Untermaß gewählt, um die Gummischeiben auch wirklich moderat verspannen zu können (34+2x3=40mm gegen 38,5).

Die Gummischeiben werden über die Hülsen geschoben und die Scheiben liegen an den Stirnseiten der Hülsen an.
Die Gummis verhindern also nur ein Einarbeiten der Bolzenmuttern bzw. -scheiben in die Klemmfäuste am Rahmen und die Hülsen sollen das Einarbeiten des Bolzens in die Fäuste verhindern.
Wie ich die Hülsen in den Fäusten spielfrei kriege weis ich noch nicht (Flüssigmetall ?)

Die obere Halterung werde ich wohl wie serienmäßig vorgesehen ausführen, habe allerdings Bedenken, dass dann wirklich unkontrollierbare Schwingungen (Torsion) im Rahmen oder im Motorgehäuse entstehen.
Ich dachte daran auch die obere Halterung komplett festzusetzen; hab aber keine Idee wie.
Ein entsprechend der eigentlich vorgesehen Gummis ausgeführtes Drehteil aus Stahl o. ä.  lässt sich wegen der fast nicht vohandenen Kontermöglichkeit kaum anwenden.
Habt Ihr vielleicht eine Idee ?

Im Übringen: Das mit dem fast Rentenalter und Solofahren ist nicht wirklich ernst gemeint und auch nicht mein Hauptproblem.

Auf die Gefahr mich völlig zu outen, soviel: Ich bin stark sehbehindert und das wird im Alter nicht besser (Einäugig).
Deshalb fällt es mir erheblich leichter Gespann zu fahren, weil man dabei nicht so stark Straßenzustand und Kurvenverlauf etc. gleichzeitig beobachten muss; Asche auf mein Haupt: es macht mir auch mehr Spaß mit drei Rädern.
Hierzu bitte keine Kommentare !!!!

so, nu is gut und ich trink jäz n Biää     Prooos

Gruß
Horst





Kwak78

Servus

Ich würde die Rohre mit Loctite 638 einkleben. ( Zur not kann man die wieder raus Bohren )
Die Konstruktion sieht doch ganz gut aus, wird bestimmt funktionieren.

Lass oben alles so wie es ist du wirst sehen das geht.


hwurzel

Hallo Kwak78,
Danke für den Tipp. An das Zaubermittel Loctite habe ich noch gar nicht gedacht.
Ich werd´s probieren.

Gruß
Horst

hwurzel

Tach auch,

so Motor ist drin und meine Konstruktion hat super funktioniert.
Allerdings hätte die Distanzröhrchen wohl besser etwas länger gemacht.
Bin gespannt wie lange die Gummis halten.


Gruß 
Horst

OldsCool!

Oha... genug Loctite unter den Hutmuttern?  ;D
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

hwurzel

@Steffen

bis jetzt noch nicht; bin ja noch nicht fertig

berndr253

Interessante Konstruktion - ähnelt der oberen Motoraufhängung mit dem Unterschied, dass die Rohrstücke im Rahmen nicht im Gummi liegen sondern eingeklebt werden.
Gebe hier zu bedenken, dass der Motor die beiden Unterzüge im Betrieb stetig hin und her bewegen wird. Zugegeben - der "Weg" ist aber beschränkt - je weicher die Gummis und je lockerer die Verschraubung umso größer wird dieser Effekt sein. Ob das einen Effekt auf die Übertragung der Vibrationen vom Motor auf den Rahmen hat - man wird sehen.
Halt uns auf dem Laufenden wie sich das Krad fährt und ob und wenn ja wie schnell Dir die Füße auf den Rasten "einschlafen". Hier helfen die weichen dicken Rastengummis der /7er Modelle. Hab ich seit 30 Jahren auf meiner /3 montiert und bin sehr zufrieden damit.

Grusz

Bernd

Leben und Leben lassen

Taz

Naja....das werden wir uns halt mal am See anschauen....neue Ideen sind immer interessant.

@Horst... meldest Du Dich freiwillig an oder muß ich Dich fürs Treffen schanghaien?  ;D

Viele Grüße, Taz
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

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