Bolzen der Motorlagerung sitzt fest

Begonnen von CAL, 26 Februar 2011, 19:35:55

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CAL

Hallo,
ich bin grade dabei meine R 26 zu zerlegen. Allerdings bekomme ich den Bolzen der unteren Motorlagerung nicht heraus. Der Bolzen lässt sich zwar ohne Probleme drehen allerdings kann ich ihn nicht herausziehen oder herausschlagen; er rührt sich keinen Millimeter. Habt ihr eine Idee wie ich den Bolzen herausbekommen kann?
Schönen Dank für die Hilfe schon mal im voraus. ;)

Schöne Grüße christian

CAL


rolf

Kriechöl, Zeit (1-3 Tage), großen Hammer

Mopedwoife

Hallo CAL,

probier es mal auf diese Art: lege auf der einen Seite des Bolzens so viele Unterlegscheiben unter, so dass die Mutter noch dreiviertelt draufgeht. Dann hältst Du die andere Seite des Bolzens mit einer Rohrzange / Grippzange so fest, dass sich der Bolzen nicht drehen kann.

Wenn Du nun die Mutter anziehst, sollte sich der Bolzen bewegen. und immer viel Kriechöl! Ist das Ende des Gewindes erreicht, legst nochmal ein paar Unterlegscheiben drunter.

Sollte so funktionieren und wenn der Bolzen erst mal Spiel hat, kannst Du es mit der Hammermethode versuchen.


mekgyver

Hi CAL,
das Abstandsrohr ist an der Motorhalteachse festgerostet   :verlegen:

::)  vergiss Kriechöl ... nimm blos nicht den dicken Hammer !  :rip:

kann man im Ernst erwarten, dass Kriechöl die Rostpaarung Stützrohr-Motorbolzen die Motorbreite ca 20cm durchdringen kann ?

Hier die Lösung, die ich auch schon früher mal hingeschrieben habe :

Mit einer dünnen 1mm Trennscheibe (die 125er sollte reichen) genau im Gummi zwischen Motorgehäuse und Rahmen
den Bolzen beidseitig durchtrennen

und so den Motor aus dem Rahmen befreien. Geht naturlich nur von unten.
Die Kunst dabei ist, weder Rahmen noch Motorgehäuse zu beschädigen,
sollte aber bei der dünnen Scheibe kein Problem sein, der Spalt ist wohl 3mm dick  :koenig:

Alles andere ist ....  :wc:  :spinnt:

Später die Motorachse und das Abstandsrohr gefettet montieren.

Gruß mek  :schrauber:  :bike:
... 73er-Gang

berndr253

Da hat er Recht der Mek!

Bei ähnlichen Problemen - eingegammelte Steckachsen  in R 50Motor war das das Durchtrennen der Achse mit der Säge die einzige Möglichkeit den Motor aus dem Rahmen heraus zu bekommen.
Die abgesägten Achsen waren auch nach dem tagelangen Baden in Kriechöl nicht herauszudrücken, die mussten ausgespindelt werden - über die gesamte Länge.
Über das was eine Presse und eine Bohrmaschine  bei solch einem Problem anrichten könnte Axel69 etwas berichten.

Finger weg von dem Hammer!

Bernd
Leben und Leben lassen

mekgyver

@Bernd : wer's mal machen musste , weiß eben Bescheid  :applaus:

@ Woife : ziehen ist immer besser als prügeln  ;D von daher ist Dein Vorschlag natürlich ebenso brauchbar,
weil er materialschonend sein kann, wenn der Rostfraß nicht sooo tief ist.

@ R1  ;D hast nicht hingeschrieben, dass ein Stützrohr auf der Gegenseite nötig ist,
damit der dicke Hammer nicht den Rahmen krumm dengelt  ::) oder das Motorgehäuse zerstört  ::)
Wenn nur wenig Rost angegriffen hat, kann man ja mal vorsichtig treiben,
aber es ist ja unbekannt, wie weit sich der Rost entwickelt hat,
im Zweifel also schon viele Jahre in feuchter Atmosphäre, sprich draußen  ::)

Grüße vom mek  :prost:
... 73er-Gang

rolf

#6
Hast recht Mek, ich hatte das Problem ja nie  ::)....im Hüllrohr rostet es fest...das ist ja ein Ding :o ....allerdings hat es bei mir bis jetzt immer so geklappt...ohne Zerstörung lebenswichtiger Teile.....das zeige mir mal, das das Gehäuse platzt!
Wie du schon richtig geschrieben hast ist es ja nicht bekannt (liegt ja auch kein Zettel auf dem Hüllrohr....bei mir jedenfalls noch nie)....wie fest es gegammelt ist....bevor ich mit einer Flex, behindert von wenig Bodenfrieheit und Ständer da quasi am Rahmen flexe.....naja, warum nicht, wenn Bernd und Mek es meinen, kann man vorsichtshalber gerne flexen ::)
Bei R 50s (Solo) liegt das Problem eigentlich an anderer Stelle und ist nicht (!) mit der 26 vergleichbar...aber das ist ja bestimmt bekannt und nur vergessen worden ::)
Rolf

berndr253

Mit der Flex ranzugehen ist eigentlich nur machbar, wenn die Zugänglichkeit von "unten" gegeben ist - die Maschine entweder auf der Seite liegt oder aber "auf dem Kopf steht".
Eine andere Möglichkeit ist es mit einem GUTEN Metallsägeblatt durch den Gummi die Steckachse zu zersägen. Mit einem neuen Sägeblatt und einem im Fachhandel angebotenem Klemmgriff ist diese Arbeit auch rahmenschonend und recht schnell zu machen.

Bernd
Leben und Leben lassen

CAL

Hallo,
danke für eure Tipps... Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als die Säge/Flex anzusetzen... :schimpf:

Schöne Grüße

berndsp

hatte ich vorigen Winter auch, hab's mit ner elektr(ischen) Sæge erledigt ;)
(so einer grossen Stichsæge, weiss nicht wie die heissen...
æusserst praktisch!)

Nachdem ich den Bolzen heraushatte, konnte ich sehen dass das eigentlich eine andere Ursache hatte. Der war nicht festgerostet (ja, auch, aber nur ein bischen...)
der hatte sich 'eingelaufen'! D.h. es hatten sich dort wo er im Rahmen aufliegt, tiefe Rillen gebildet. Hætte ich das gewusst, hætte ich den Motor ein bischen anheben muessen und er hætte sich vielleicht gegeben.

Schau mal ob's vielleicht daran liegt.
Viel Glueck

Gruss
BerndSP
nicht denken, fluchen... :)

If a man speaks his truth in the middle of a vast forrest,
where no woman can hear him: Is he still wrong?

Höffi

Ich denke Bernd Du meinst einen Elektrofuchsschwanz oder auch Säbelsäge,

Gruß
Höffi

berndr253

Hallo Höffi,

nö, ich meine einfach nur einen "Griff" in den das Sägeblatt eingespannt wird - kostet so 4 bis 6 Euro und hat einen manuellen Antrieb!

Grusz

Bernd
Leben und Leben lassen

Taz

Hi zusammen.

Ich stell fest, es gibt einfach zu wenig verschiedene Vornamen hier im Forum...wir werdens machen müssen wie in Wales.

Bernd der Normanne meinte einen Elektrofuchsschwanz (wie Höffi richtig erkannt hat), Bernd der Anhängerbauer meinte den Klemmgriff für die Metallsägeblätter...

Schöne Grüße, Tas der Tabellenersteller ;D
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


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