Probleme mit Kompression - Was nun ?

Begonnen von lurch-salamander, 02 April 2010, 22:01:24

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

lurch-salamander

Hallo zusammen,

meine R 25/3 verweigerte heute die Zusammenarbeit. Beim Startversuch gab es eine Fehlzündung (kleiner "Knall") und dann war keine/kaum Kompression feststellbar (ohne echtes Messgerät - nur durch viel zu leichtes Durchdrehen des Motors mit dem Kickstarter festgestellt). Habe den Motor daraufhin heute geöffnet und bräuchte nun eure Hilfe bei der Festlegung der weiteren Schritte. Die Ventile scheinen dicht zu sein (Benzintest wie hier im Forum beschrieben); Fotos vom ZK, Kolben und Zylinder anbei; für mich sind keine klaren Schäden erkennbar. Ach ja, im eingebauten Zustand habe ich natürlich geprüft, ob die Ventile noch Öffnen und Schließen (mein erster Verdacht war die Steuerkette).

Danke für eure Hilfe !

Gruß

lurch-salamander



isie

#1
sehe einige (ev. unkritische) Lauf / klemmerspuren an den Zylinderwänden und Kolben.
Tja ..  was ist nun "wenig Kompression", "lässt sich zu leicht durchdrehen"  ?  Tja, dazu braucht es einen Druckwert..

Zuletzt: Bewegen sich denn nun die Kipphebelstangen mit dem Motor ... oder nicht ? Stimmte überhaupt das Ventilspiel, sind die Ventile wirklich dicht, sind die Stangen ev. krumm, gestaucht, die Zündkerze gelöst ? usw.

Wie "alt" ist denn der Motor ?


mekgyver

#2
Hallo LS,
nimm mal die Ringe vom Kolben ab.
Dabei ist folgendes wichtig :

  • 0. Ringe nur soweit dehnen, wie es nötig ist, sie über den Kolben abzunehmen
  • 1. die Position des Ringes am Kolben
  • 2. welche Seitenfläche des Ringes nach oben zeigt
beim Ausbau alles genau dokumentieren ! die Ringe haben oft Markierungen dafür.

dann nimm jeweils einen Ring und bau ihn in den Zylinder ein.
danach das Stoßspiel des Ringes messen,
Sollwerte gibs in der Rep-Anleitung, ..... ca 0,2mm, 20er Fühlerlehre

Das Stoßspiel kann bei verschlissenen Ringen mehrere mm sein, dann ist auch die Laufbahn nicht mehr zylindrisch und der Kolben hat auch seine Laufzeit gehabt.
Also dann nicht einzelne Ringe kaufen, sondern (wenn es sein muss) Zyl schleifen lassen und neuen Kolben mit neuen Ringen einbauen.

Ist Run-It-Hard ein Begriff für Dich ? .... Frag mich  ;D  8)

Gruß mek
... 73er-Gang

rolf.soler

bin nicht LS, aber interessiert an run it hard - hast Du die Methode irgendwo im Forum beschrieben ?
habe ja jetzt Motor zerlegt und die Kurbelwelle ausgetauscht. Da der Kolben noch nicht zuviel Spiel hatte (8/100), habe ich auf Anraten des Motoreninstandsetzers den Zylinder nur gehont und neue Kolbenringe eingesetzt.
Kann ich jetzt "run it extra hard" machen ? da der Kolben kaum zu eng bekommt und nur gerade die Ringe neu eingefahren werden müssen (o.k. es sind immer nur die Ringe, aber klemmen tuts bei 5/100 eher als bei 8/100, oder ?)

berndsp

Hallo LS,
was war denn die Vorgeschichte?
Gut gelaufen, bis gestern?
(zufælligerweise die Ventildeckel ab gehabt? und falsch montiert? ist mir passiert: Keine Kompression, Fehlzuendung durch den Vergaser, meine R26 stand in Flammen...)

Gruss
BerndSP
nicht denken, fluchen... :)

If a man speaks his truth in the middle of a vast forrest,
where no woman can hear him: Is he still wrong?

lurch-salamander

Hallo zusammen,

danke für eure Antworten. Hier (der Versuch) weitere Infos loszuwerden.

@isie:
wenig Kompression: Das Moppelchen lief noch am letzten Wochenende einwandfrei (ca. 120 km gefahren); beim Startversuch gestern war plötzlich deutlich weniger Widerstand beim Kickstarter als sonst üblich. Kipphebelstangen bewegen sich; Ventilspiel habe ich vor dem Zerlegen noch geprüft; war in Ordnung (Kipphebel waren frei); Zündkerze war fest eingeschraubt;

@mek:
Run it hard ? kenne ich nicht; das mit den Kolbenringen werde ich mal prüfen;

@BerndSP:
Zur Vorgeschichte: Habe das Moped nun ca. 3 Monate; nach den üblichen Vorarbeiten (Elektrik, Generator, Lima-Anker aufschweißen (Nut war ausgeschlagen) und Vergaser reinigen / einstellen etc.) lief die Maschine so weit gut; lediglich das Antreten war immer schwierig (mehrere Startversuche; Anschieben war meistens einfacher); habe deshalb gestern neue Düsen in den Vergaser (gleiche Werte wie die Alten, jedoch halt neu) eingebaut; beim ersten Startversuch dann der beschriebene "kleine Knall"; ob die Fehlzündung im Vergaser oder im Auspuff erfolgte, kann ich im Nachhinein nicht mehr genau sagen (tippe eher auf Bereich Vergaser);

Mir ist da heute Nacht noch folgender Gedanke gekommen: Habe auch gestern nach einem Besuch bei Uli einen neuen Benzinhahn eingebaut; der alte war inkontinent und das Benzin sabberte schon geraume Zeit aus der vorgesehenen Stellschraube; kann es sein, dass Benzin in den Motor gelaufen ist, den Ölfilm im Zylinder beseitigt hat und damit ein Kompressionsverlust erfolgte (bei den Startversuchen stellte ich ein deutliches Druck-Entwichen aus der Kurbelgehäuseentlüftung fest).

Gruß

Mathias



Andre.Hubein

Woah ey,67,98 mm! Erstmaß des Kolbens (und wohl auch Zylinder),wenn man wüßte wie lange das Mopped damit schon läuft.
Aber so plötzlich kommt der Kompressionsverlust nicht durch Verschleiss,das muss doch andere Ursachen haben.
Gruß André

berndsp

ZitatWoah ey,67,98 mm! Erstmaß des Kolbens
...hatte meine auch, mit 3-4/10 Kolbenspiel... lief, hatte sogar etwas kompression 8)

Wieviel Spiel hat den Deine, Mathias?
Ich denke so wie André, dass das nicht ueber Nacht kommt. Auch nicht durch abwaschen des Ølfilms.
Nun kann es ja sein, dass die Kompression schon seit ner Weile niedrig und das Ausblasen aus der Entlueftung hoch gewesen ist, es Dir aber erst jetzt richtig auffællt, weil Du nach Ursachen fuer's Nichtanspringen forscht... (das anschieben-muessen kønnte dafuer sprechen)
Møglicherweise musst Du alles wieder zusammenbauen und dann læuft's wieder, oder es ist einer der ueblichen Verdæchtigen (Sprit/ Zuendung)

Gruss
BerndSP

nicht denken, fluchen... :)

If a man speaks his truth in the middle of a vast forrest,
where no woman can hear him: Is he still wrong?

mekgyver

Zu Run-It-Hard habe ich schon viel geschrieben,
es ist eine Einfahrmethode für die Kolbenringe, die etwas Sensibilität erfordert.
Es geht darum, den Motor kräftig zu belasten und gleichzeitig die Zylindertemperatur nicht zu hoch steigen zu lassen.

Boardsuche nach : hard mek

Gruß mek  :schrauber:  :bike:  :koenig:  ;D
... 73er-Gang

lurch-salamander

Hallo zusammen,
aktueller Stand nach der heutigen Fehlersuche:
Kolbenringe ausgebaut und Stoßspiel geprüft; Werte bis zu 1,2 mm (!!); damit wohl weit weit weg vom Sollwert; habe nun auch die Ventile ausgebaut; auch diese scheinen noch die ersten zu sein; leider haben die Ventilführungen auch deutlich zu viel Spiel; Ventile selbst (insbesondere das Einlassventil) ist ebenfalls über die Verschleißgrenze. Pleuelspiel scheint noch in Ordnung zu sein; damit werde ich den "Keller" des  Motors wohl erst mal zulassen können.
Für diese Diagnose lief das Moppelchen vorher eigentlich ganz prima...........

Damit komme ich zu folgendem weiteren Vorgehen (was meint ihr ?):
- Zylinder schleifen und hohnen
- neuer Übermaßkolben mit neuem Kolbenbolzen und neuen Kolbenbolzensicherungen
- ZK: neue Ventilsitze / neue Ventile / neue Federn

Das einzig positive ist, dass in diesem Motor offensichtlich noch nicht viele Vorbesitzer rumgefummelt haben - ist ja auch was wert. Dann werde ich die ganzen Teile mal in den Kofferraum packen und bei meiner nächsten Reise nach Frankfurt zu Meister Uli bringen - der wird mir bestimmt weiterhelfen können (€€€€€€€€€€€€€€€€).

Gruß

Mathias

berndsp

ich (!) wuerde zumindestens noch nach der Kette sehen, bei meiner R26 war die so ausgeleiert, dass selbst der immerhin vorhandene Kettenspanner schon keine Spannung mehr aufbringen konnte. Es ist wirklich erstaunlich, mit welchen Verschleissgraden unsere Damen immer noch fahren wollen  :bike: :bike: :bike:
Habe bei meinem Motor (mit æhnlicher Vorgeschichte wie bei Deinem) den Komplett-Rundumschlag gewæhlt, gerade den Ølschleuderring getauscht, es war nøtig...  :kotz:
Das untere Pleuellager wirkt in Ordnung, die Buchse musste gewechselt werden.

Viel Glueck!
BerndSP

nicht denken, fluchen... :)

If a man speaks his truth in the middle of a vast forrest,
where no woman can hear him: Is he still wrong?

cledrera

Zitatdamit werde ich den "Keller" des  Motors wohl erst mal zulassen können.

Das Du Dich da mal nicht irrst; aber selbst wenn, erledige erst Mal das war vor Dir liegt.
Im Übrigen:

ES GIBT HIER NUR EIN MOPPELCHEN UND DAS IST MEIN MOPPELCHEN!

Ich geh mir gleich den Namen schützen lassen, jawohl!

Clemens

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

rolf.soler

Ich frage mich: gibts eine Möglichkeit, den Oelschleuderring zu begutachten wenn man den Kolben weghatt ? mit Spiegelchen, oder notfalls Endoskop ? Dann könnte man jeweils die Frage beantworten, ob man unten auseinandernehmen muss oder nicht....vor allem bei Motoren mit unbekannter Vorgeschichte interessant...

Rütz

Ich fürchte nicht. :-\\
Das Lager (also genaugenommen das Lagerschild mit dem Lager drin) ragt ja in das Schleuderblech hinein, der Spalt ist nur 0,2 - 0,5 mm breit und geht einmal 90° um die Ecke.
Da müßte die Optik durch... und ihr eigenes Licht mitbringen...  :Frage:

Alternativen (nicht ganz ernst): Anbohren und Loch wieder zuschweißen. Oder an zwei Stellen gegenüber anbohren (wg. Wuchtung) und mit Madenschrauben verschließen. Dann hat man es so ähnlich wie in NSU-Max und anderen Motoren (Schleuderring mit Prüfstopfen)... nur wehe, wenn die Dinger nicht halten... ;D
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

berndsp

#14
ZitatDann könnte man jeweils die Frage beantworten, ob man unten auseinandernehmen muss oder nicht....vor allem bei Motoren mit unbekannter Vorgeschichte interessant...

Fuer mich(!) lag die Antwort eigentlich schon im zweiten Teil der Frage...

BerndSP
nicht denken, fluchen... :)

If a man speaks his truth in the middle of a vast forrest,
where no woman can hear him: Is he still wrong?

rolf.soler

Schade. Na ja, jetzt hab ich ihn ja gereinigt und kann wieder ein paar 10'000 km ruhig schlafen

mekgyver

#16
Zitat von: lurch-salamander am 03 April 2010, 16:24:45

Das einzig positive ist, dass in diesem Motor offensichtlich noch nicht viele Vorbesitzer rumgefummelt haben - ist ja auch was wert. Dann werde ich die ganzen Teile mal in den Kofferraum packen und .....


Mal langsam Mattes  ;)
das Spiel der Ringe ist wohl 6 mal über Soll ... ok, habe schon mal selbst mehrere mm Spiel gehabt > Nebelmaschine  :gewissen:
Sowas ist ärgerlich aber nicht direkt dringend, es sei denn die Kumpels, die hinter einem fahren, mosern  ::)

hattest Du hohen Ölverbrauch mit erheblich großem Blowby (also Verbrennungsgase durch die Entlüftung) ?
Wenn nicht fahr erstmal mit dieser Kombination (Kolb+Zyl) weiter . Kann man später auch ambulant machen, aus Kostengründen.

lass den Kopf machen, neue Führungen, neue Ventile auch neue Federn.
reinige die Schleuderscheibe und mach die 5 Lager im Motor neu.
check mal das Pleullager an der Kurbelwelle und mit dem Kolbenbolzen oben ... alles im Lot ?

Gruß mek  :schrauber:  :bike:



... 73er-Gang

BenW

Zitat von: cledrera am 04 April 2010, 19:42:18
ES GIBT HIER NUR EIN MOPPELCHEN UND DAS IST MEIN MOPPELCHEN!

Ich geh mir gleich den Namen schützen lassen, jawohl!

Ab sofort nur noch:  MOPPELCHEN

Grüsse,
BenW

lurch-salamander

Hallo zusammen,

werde den ZK wie beschrieben machen lassen.

@Mek:
Ölverbrauch hielt sich vorher (soweit ich das überhaupt nach den paar Kilometern sagen kann) in Grenzen; allerdings qualmte es schon etwas beim Fahren. Ich werde den Zylinder ebenfalls gleich machen lassen und neuen Kolben/neue Ringe einbauen; der alte Kolbenbolzen war auch schon etwas eingefahren.

Zum Thema Ölschleuderblech und 5 Motorlager:
Das traue ich mir -ehrlich gesagt- momentan noch nicht zu. Die "1. Etage" mit ZK/Zyl/Kolben war ja noch ganz o.k. (wenn ich auch schon dabei etwas Angst hatte, das Pleuel zu beschädigen). Zum kompletten Zerlegen des Motors würde ich auch noch einiges an Sonderwerkzeug besorgen müssen. Steuerkette würde ich jetzt auch noch gleich mitmachen (muss dazu aber leider den Motor ausbauen..). Dann würde ich ganz gerne den Sommer fahren und meinen Mut für den Rest im Winter erneut "überprüfen".

Gruß

Mathias






big-tschenso

He Mathias!
Einfach machen und keine Angst haben.Ich stand noch vor vier Jahren auch so da und heute habe ich schon zwei Motoren,Getriebe und Kardangetriebe gerichtet(gel ich bin toll ;D).Immer fragen!Ich habe noch einen guten Artikel,der mir sehr geholfen hat zuhause.Schicke mir eine PM mit Deiner Adresse und ich schicke ihn Dir zu.Besser wäre eine Faxnummer.  Viel Erfolg noch.     
  Gruss Tschenso
Es ist nicht alles was schwarz ist und zwei Räder hat,eine R25.Aber es könnte doch sein.

Schoki

Und wieso habe ich dann noch keine Herrn Tschenso bei mir vorbeituckern hören ?    :bike:
Ok,Ok ich bin auch noch nicht dazu gekommen und bin genau so ein Schlamper   ::)

Ich habe Osterferien-Urlaub, sieht man sich im Biergarten ?
Wenn du Zeit hast bitte PN.

SCHOKI
A Bikers work is never done.

27-steib

Moin,

Schlagartig keine Kompression, und das ist passiert, als die Kiste einfach gestanden hat. Wenn sie vorher gut gelaufen ist, hat vielleicht nur ein Ventil gehakt- ist bei mir auch mal der Fall gewesen. Die Ventile bewegten sich bei Kontrolle auch schoen, allerdings nicht ganz geschlossen. Das konnte man feststellen, weill das Ventilspiel zu gross war. Kleine Schlag mit dem Gummihammer auf den Kipphebel, und danach fuhr das Moppel wieder. Ich hatte dann bei Gelegenheit die Führungen nachgerieben mit dickem Oel auf der reibahle und das wars.

Vielleicht hast du  gar keinen grosse Aufwand zu treiben mit der Motorüeberholung und einfach die Fuehrungen nachreiben.

Saludos Jan

guest966

hier im Board gabs dochmal nen Beitrag mit lockeren Sitzringen, die bei offenem Ventil
im Stand "rausrutschen"??

rolf

Wenn sie heiß abgestellt wurde und das Ventil dabei auf war.....Kompressionsverlust nach langen stehen ...kann passieren durch Rost auf den Sitzen...ich würde erst mal losfahren und schauen wass die Kiste an Kompression so nach 10 km hat...hat sie dann immer noch keine ...Kopf ab ;D
Rolf

27-steib

Moin Rolf,

nene war nix mit Rost- 5 Minuten abgestellt und keine Kompression. 20 Ma durchgetreten und wieder voll da. Das Spiel ging den ganzen Sommer so, Klopfen mit einem Hammer an dem Kopf hat auch geholfen, und im Winter hatte ich dann die Fuehrung nachgerieben. Seitdem ist das nie wieder aufgetreten, und die Sitzringe waren auch immer da wo sie hingehören.

PS. haste schon mal nach den  Stösseln geschaut??

Gruesse Jan

rolf.soler

Nach dem Einsetzen neuer Führungen klemmt das Ventil ganz zuoberst in der Führung eine Spur (das kommt vom reinpressen / reinhämmern  ;D ). Man muss also nachher sehen, ob die Ventile absolut widerstandsfrei durchgleiten und sonst eben eine Spur reiben (bei mir genügte mit der Reibahle eine Drehung rückwärts; so wird nicht geschnitten). Dass das Ventil deswegen offenbleibt, hätt ich allerdings nicht erwartet.

sigi_rs

Zitat von: rolf.soler am 06 April 2010, 15:06:22
(bei mir genügte mit der Reibahle eine Drehung rückwärts; so wird nicht geschnitten).


Ohauehaueha!

Da hat mir mein alter Meister eingebleut, daß man eine Reibahle nieeeeeeemals rückwärts drehen darf.  :oberlehrer: Und nun les ich das.  ;D
Man muß aber dazusagen, daß die Reibahle und die Führung porentief sauber sein müssen, damit sich keine Spänchen beim Rückwärtsdrehen zwischen Bohrungswand und Schneidenfreifläche klemmen. Dann ist eine fette Riefe vorprogrammiert. Wenn man sich ganz ungeschickt anstellt, erzeugt man einen "Ölförderdrall", der dann das Öl aus dem ZK in den Ein- oder Auslaßkanal befördert.

Viele Grüße
JÖrg

cledrera

Jörg,
das gilt nicht/ist kein zulässiger Spielzug.
Wenn man die Reibahle nicht rückwärts drehen darf, was dann?
Oder ist der hier:  ;D Deine Variante zu sagen, man soll doch vom Pfad der alten Meister abweichen?

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

† Knut

Völlig richtig Jörg: Reibahle NIE rückwärts drehen (Punkt)

Wenn die Gefahr besteht, dass die Ahle zuviel abnimmt, kann man auch das Werkstück anwärmen und dann zügig mit einer kalten Ahle "richtig" herum durchdrehen. Oftmals reicht das schon, um nur ein paar 1/10.000 abzunehmen.

Knut

cledrera

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Similar topics (5)

Hauptmenü

Anleitungen & Bücher Baureihe Specials Startseite Vergleichsliste

Presse & Wissen

Bauzeiten & Stückzahlen Historisches Liste der BMW Modelle Presseberichte Prospekte & Plakate

Foren & Literatur

Bildergalerie Bildtafel-Suche Forum: Boxerforum Handbücher Servicedaten

Allgemeine Infos

Bildtafelsuche Glossar Impressum Kontakt Sitemap

Tipps & Service

Dienstleister Händler Märkte & Museen Tipps Verschleißteile & Werkzeuge