Noch Mal Lenkschlossöffnen.

Begonnen von Viking1412, 11 Mai 2010, 15:20:15

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Viking1412

Das Thema ,,Lenkschlossöffnen" ist schon mehrfach im Forum diskutiert worden, und ich hoffe, dass Ihr mir verzeiht, wenn ich es trotzdem noch ein Mal aufgreife, weil ich 2 Fragen dazu habe.

1.   Lasst mich vorausschicken, dass ich alles gelesen habe, was ich unter ,,Tipps und Tricks" fand. Ferner habe ich Ted the Tools ,,Handbuch zur Schlossöffnung" runter geladen und ausgedruckt (und gelesen).

Es ist mir auch klar, dass jede vernünftige Überlegung zu dem Schluss führt: Bohr das Ding raus, und setz ein neues Schloss rein, weil dass das schnellste und einfachste ist.

Dann hätte ich aber nichts gelernt dabei.

Also habe ich mir die nötigen Öffnungswerkzeuge gebaut, indem ich zwei alte Speichen zugeschliffen und gefeilt habe.



Leider habe ich keinen Erfolg bei meinen Öffnungsversuchen. Ich kann den ersten Stift fühlen und ihn auch heben; die nächsten  drei Stifte fühle ich nur andeutungsweise, und von Heben kann keine Rede sein.

Vermutlich sind meine vorderer und hinterer Winkel nicht optimal ausgeführt?

Für Eure guten Ratschläge währe ich sehr dankbar.

2.   Im Zuge meiner Bemühungen habe ich auch untersucht, ob ich nicht so glücklich sein sollte, einen Schlüssel zu haben, der passt.

Ich habe 2 BMW Schlüssel, deren Profil ins Schloss passen ; aber die Spitzen passen leider nicht.



Der eine Schlüssel gehört zu meiner R90/6, während ich mich nicht mehr entsinnen kann, woher der andere stammt.

Ich habe bei BMW nachgefragt; ob man den Schlüssel an hand der Rahmennummer identifizieren kann; aber dort schlägt man nur Ausbohren vor.

Und nun kommt meine Frage:

Wurden die Spitzen der Schlüssel ursprünglich mit Hilfe eines Zufalls Generators hergestellt, oder gab es einen Satz von vielleicht 20 oder 50 oder what ever verschiedenen Schlüsseln, von denen man dann Ersatzschlüssel, passend zur Rahmennummer, bestellen konnte?

Wenn es nur einen Satz, mit einer begrenzten Anzahl Schlüsseln gab, währe es doch möglich, das jemand einen solchen Satz Schlüssel gesammelt hätte, den man leihen könnte, um den richtigen Schlüssel zu finden und zu kopieren.

Was meint Ihr dazu?

Schöne Grüße  Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Viking1412


Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

rolf

Ich habe mal diese Schlüssel gesammelt....auch in der Hoffnung das sie woanders passen...tun sie nicht.
Also es gibt wesentlich mehr  als 50 verschiedene Schlüssel (Außer bei Krauserpacktaschen...aber das ist eine andere Geschichte ;D), die wahrscheinlichkeit eien 2 Schlüssel zu finden ist sehr gering (ob unmöglich weiß ich nicht).
Man kann aber vorhandene Schlösser umbauen so das sie mit einen schon vorhandenen Schlüssel harmonieren, ich habe z.B. nur einen Schlüssel für meine 3 Maschinen.

Karl: dein Winkel ist zu groß, das Dreieck muß spitzer werden...davon ab, ich habe es mit dem Werkzeug auch nicht geschafft, dazu braucht man wohl australische Vorfahren.
Rolf

rolf.soler

Aber das mit der Pressluft hast Du nicht probiert ? auf der gleichen Tipp Seite. Geht bestens. Einfacher als aufbohren
Oder willst Du das Schloss ganz behalten ? nützt nichts ohne Schlüssel, ausser Du fährst mal bei rolf vorbei und probierst seine Sammlung durch (mit nicht allzu grossen Erfolgschancen)

rolf

Doch nützt was...das mit der Pressluft ist von mir (selber geklaut).
Vorteil
1. man muß nicht bohren und hat überall diese MgSpäne
2. man kann das Schloß bzw. die Schliessung so umbauen das sie zu einen vorhandenen Schlüssel passt

big-tschenso

Wo finde ich das denn im Forum(mit der Druckluft)und wie baut man so ein Schloss um?  Gruss Tschenso
Es ist nicht alles was schwarz ist und zwei Räder hat,eine R25.Aber es könnte doch sein.

rolf.soler

rolf
1. klar (drum hab ichs auch so gemacht)
2. wenn man eine Sammlung von Stiften hat
daraus folgt 3. alle ausgebauten Lenkschlösser mit Stiften an rolf schicken
Tschenso:
unter "Lenkschloss ausbauen" unter Tipps

Rütz

Zur Not läßt man halt einen oder zwei Stifte (von den 5) weg....
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Viking1412

#7
Hallo, und vielen Dank für Eure Antworten.

Trotz meiner Bemühungen, auch mit abgeänderten Werkzeugen, ist es mir nicht gelungen das Schloss zu öffnen, ohne es zu beschädigen.

Ich habe die Waffen gestreckt und habe das Schloss mit Hilfe von Pressluft geöffnet, nachdem ich das Verschlussblech und die Federn entfernt hatte.



Die ganze Operation dauerte nur 10 Minuten, wovon der größte Teil auf die Entfernung des.
Verschlussbleches fiel, das sich meinen Bemühungen widersetzte.

Ich werde das Schloss erst ein Mal auf Lager legen.

Vielen Dank für Eure Hilfsbereitschaft.

Beste Grüße
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

cevvi

 :applaus: prima klingt ja interessant.....so es hier nicht um elektrik geht will ich dann auch mal die nächsten tage mein glück an dem lenkerschloss 50/5 versuchen...da habe ich das gleiche problem

keine schlüssel.....

gruss roman
Schön Grüße aus dem Allgäu

Stefan

Mein Tip zum Entfernen des Bleches: Das Problem ist, daß die Kanten des Schloßgehäuses um das Blech "herumgebördelt" sind, weshalb sich das Blech nur schwer schieben oder ziehen läßt. Ich treibe eine Nadel aus einem Zirkel mittig unter das Blech, das sich dabei dachförmig wölbt. So läßt es sich leichter und ohne Beschädigung ziehen. Beim Wiedereinbau zuerst das Blech aufschieben und danach plattklopfen.

Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

rolf


Viking1412

ZitatIch treibe eine Nadel aus einem Zirkel mittig unter das Blech, das sich dabei dachförmig wölbt. So läßt es sich leichter und ohne Beschädigung ziehen. Beim Wiedereinbau zuerst das Blech aufschieben und danach plattklopfen.

Hallo Stefan

Im Prinzip mache ich das auch so, nur benutze ich ein Stück 1mm Federdraht.

Du sprichst vom Wiedereinbau, und es würde mich interessieren, wie Du das im Übrigen machst.

Dabei denke ich nicht zuletzt an die kleinen Federn, die wohl nicht alle die Demontage unbeschädigt überwunden haben?
Ich könnte mir auch vorstellen, das es schwierig sein könnte, die Federn wieder richtig aufzusetzen und runter zu halten, bis der Blechstreifen wieder angebracht ist, um runter geklopft zu werden?

Hast Du etwa eine Quelle, aus der Du Federn und Stifte beziehen kannst?

Gruß  Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Stefan

Hallo Karl,
ich habe bisher nur Schlösser geöffnet, die nirgendwo mehr drinsteckten, sodaß ich die Innereien unbeschädigt entnehmen konnte. Beim Einbau eine Bohrung füllen, Feder niederdrücken und das Blech darüberschieben, dann die zweite Bohrung...
Quellen für Federn und Stifte sind alte Schlösser oder neue von Louis, Polo o.ä.
Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

Viking1412

Besten Dank Stefan und
schöne Grüsse
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

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