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ALLES RUND UM´S THEMA OLDIE-RESTAURATION => Bauteile & Co => Thema gestartet von: cledrera am 11 April 2019, 17:31:48

Titel: SchXXXX Nachbaukardanwellenabdichtgummi
Beitrag von: cledrera am 11 April 2019, 17:31:48
Es war einmal ein orschinaler Kardanwellenabdichtgummi (ETL R25/3 S.21 + 23, Nr. 37: Schutzring für Kardanwelle),
der sich nach mehreren Millionen Umdrehungen der Kardanwelle leise Servus seufzend
auf Nimmerwiedersehen in die unbekannten Weiten des Ruhrpotts verabschiedete ...

Ruhe sanft und damit begann das Drama "Nachbaukardanwellenschutzgummi".
Zuerst aber wie ich das dann kommende Problem gelöst habe:

1. (Neuen) Kardanwellenschutz mit geeignetem Dremelvorsatz auf den Durchmesser bringen, den die Kardanwelle an der Stelle hat, wo er später sitzen soll.
    (Jawohl: Die Bohrung des Gummis war mehrere Millimeter zu eng.)
2. Gummi mit sauberem Schnitt auftrennen.
3. Vier Löcher mit einem 0,75 mm Bohrer einbringen. Zwei links und zwei rechts des Schnittes; immer mit großzügigem Abstand zueinander und zum
    Gummirand.
4. Zwei Nylonfäden in üppiger Länge nehmen und je einen in die Löcher auf der einen Seite des Schnitts einfädeln.
5. Eine Runde Bremsenreiniger über das Konstrukt und weglegen.
6. Kardanwelle an der Stelle leicht fetten, wo das Kardanwellenschutzdingsgummi später seinen bestimmungsgemäßen Sitz hat.
7. Aufgeschnittenes Kardanwellenschutzgummi an der dünneren nicht gefetteten Stelle der Kardanwelle draufwürgen; geht einfach und dann auf die
    Endposition schieben.
8. Den kardanwellennahen Nylonfaden auf der einen Seite des Schnitts in das gegenüberliegende Loch einfädeln und hinten (kardanseitig) fest aber nicht   
    einschneidend zusammenknoten.
9. Mit einem Schraubenzieher das Kardangummi leicht aufbiegen und etwas Sekundenkleber in den Schnitt einbringen.
10. Den kardanwellenfernen Nylonfaden auf der einen Seite des Schnitts in das gegenüberliegende Loch einfädeln und hinten (kardanseitig) fest aber nicht   
    einschneidend zusammenknoten.
11. Bei Bedarf das Gummi noch etwas andrücken, bis der Sekundenkleber "packt".

Arbeitszeit: Keine 10 Minuten.

Und wie kommt man jetzt auf sowas? Na ganz einfach:
Man glaubt ja nicht, dass die Gummis von der Passform sowas von SchXXX sind.
Und ja: Sekundenkleber verbindet Gummi und Kardanwelle; Chrom hin oder her.

Abtrennung verklebten SchXX - Nachbaukardanwellenschutzgummi
Arbeitzeit: gefühlte Stunde
Fluchfrequenz: Hoch
Titel: Re: SchXXXX Nachbaukardanwellenabdichtgummi
Beitrag von: † Oldtimerfahrer am 11 April 2019, 21:39:05
Fotos?
Titel: Re: SchXXXX Nachbaukardanwellenabdichtgummi
Beitrag von: cledrera am 11 April 2019, 21:50:16
Die macht am Samstag Anulu.

Bernd,
kauf Bananen.
Bitte.

Clemens
Titel: Re: SchXXXX Nachbaukardanwellenabdichtgummi
Beitrag von: Anulu am 11 April 2019, 21:58:47
geht ab.
Pro Bild eine Banane und ich hab das Copyright!

( du weisst schon das ich ein Messer mitnehme um die Verklebung zu checken? Hast ja bestimmt noch etwas Cyanacrelat und Faden im Boardgepäck. )

Bis gleich
Titel: Re: SchXXXX Nachbaukardanwellenabdichtgummi
Beitrag von: cledrera am 11 April 2019, 22:04:16
Du näherst dich auf 2 mm mit dem Messer der Kardanwelle und dann wirst du Moppelchen erleben, wenn ich
Faß!
sage.
Titel: Re: SchXXXX Nachbaukardanwellenabdichtgummi
Beitrag von: † Oldtimerfahrer am 11 April 2019, 22:06:08
In 5 Literform?
Gerne!

Gruß Rudi