BMW Einzylinder-Forum

ALLES RUND UM´S THEMA OLDIE-RESTAURATION => Benzin, Öle und andere Zusatzstoffe => Thema gestartet von: Sonntagsfahrer am 01 April 2007, 19:25:11

Titel: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Sonntagsfahrer am 01 April 2007, 19:25:11
Hallo,
welches Motoröl nehme ich am besten für die R25/2 bzw. R25/3???
Bisher fahre ich alle meine Fahrzeuge, egal ob Motorräder oder Traktoren mit  15W30 aus dem Baumarkt (6,99 Euro für 5 Liter)
Sonntagsfahrer
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest265 am 01 April 2007, 19:48:47
Hallo Sonntagsfahrer,
wenn Du alle Antworten/Infos aus früheren Beiträgen zu diesem Thema lesen möchtest, ist der Sonntag gelaufen.
Also dann mal "Suchen" benutzen. Kommt jede Menge hochinteressantes Material.
Ich nehme für meinen Rasenmäher und meine R26 HD 40 von Fuchs und zwar für Motor, Antrieb und Getriebe weil ich nur bei Termperaturen über 15 Grad fahre.
Helga W(eichei)-(armduschen)
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: kruemel am 01 April 2007, 22:08:59
SAE 30  - ohne hier einen Glaubenskrieg wieder herauf zu beschwören... Bei kurzen Wechselintervallen und geringen Fahrleistungen ist es eigentlich egal, hauptsache es schmiert und ist nicht zu dünn. Bei Vielfahrern wird die Sache interessanter. Denke immer daran, die Öle von 1950 waren nicht mehr als Magarine...
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: mekgyver am 02 April 2007, 00:19:48
Zitat von: kruemel am 01 April 2007, 22:08:59
und geringen Fahrleistungen ist es eigentlich egal,
Einspruch Euer Ehren  8)

Wer nicht viel fährt sammelt trotzdem Säuren im Öl an, durch Verbrennungsrückstände, die korrosiv wirken.
Vielleicht empfiehlt sich ja 2mal im Jahr : einmal zu Saisonstart und dann nochmal im September, das Öl zu wechseln.

Wenn viel gefahren wird, dann eben noch zwischendurch  ;)

Gruß mek  :bike:

Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: ClassiCmen am 03 April 2007, 13:12:07
Was zeichnet Fuchsoel aus?

Gruss

Gerd
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Heiko am 03 April 2007, 13:21:10
Nichts, ist nur ein Hersteller bzw. Vertrieb von Ölen verschiedener Spezifikationen.


Heiko
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: uhropa15754 am 03 April 2007, 14:56:50
Hllo Sonntagsfahrer,habe mich bei der "mobilen tradition"erkundigt und zur Antwort bekommen :Nur Einbereichsöl HD 40 !zu verwenden" .Ich habe seit 2 Jahren damit die besten Erfahrungen gemacht.
MfG.H. Simroth.
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Sonntagsfahrer am 03 April 2007, 17:48:35
Ich danke Euch, dann werde ich mich einmal auf den Weg begeben und mir Einbeeichsöl HD 40 besorgen und meinen kleinen Süßen dieses einflößen...........angemerkt sei, dass ich bisher mit 15W30 auch keine Probleme hatte, aber ich höre lieber auf Euch, deshalb habe ich ja auch nachgefragt!  :blumen:
Euer Sonntagsfahrer
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: kruemel am 03 April 2007, 19:11:48
Fuchs mischt und füllt Motoröle für verschiedene deutsche Mineralölhersteller in deren Namen ab... hat mir der polomann erzählt.
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest474 am 05 April 2007, 18:01:05
Mir wurde folgende Story verklickert:

Es gibt eine Grundsubstanz. Die verschiedenen Ölhersteller kaufen diese und mischen dann ihre eigenen Zutaten hinein.  So entsthet dann Castrol oder Fuchs.
Ach ja Fuchs. Habe mir 40 HD Öl gekauft. Kleinste Menge: 20 Liter.
Die nächsten 10 Jahre benötige ich kein Öl mehr. ;D

Gruss Manfred  ( heute Abend Probefahrt mit 15,8 PS) :bike:
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: † Knut am 24 April 2007, 13:10:46
Moin zusammen,

Alte Motoren ohne Ölfiltersollten sollten nach Möglichkeit nicht mit legiertem Synthetik- oder Mehrbereichsöl betrieben werden. Statt hochlegierter Mehrbereichs- oder Synthetiköle sollten moderne unlegierte Einbereichsöle der Viskosität SAE 40 verwendet werden.
Es handelt sich dabei um Öle die nicht mit Additiven versehen sind und vorwiegend für Kompressoren vorgesehen sind. Sie sind unter den Bezeichnungen Kompressoren-, Verdichter- oder Umlauföle nur im Mineralöl-Großhandel und nicht an der Tankstelle erhältlich.
Im Gegensatz zu Motorölen wird die Viskosität nicht durch einen SAE-Wert ausgedrückt, sondern durch die ISO VG-Klasse.
Dabei entsprechen die ISO VG-Klassen 68, 100, 150, 220 in etwa den SAE-Werten 20, 30, 40, 50.

Beispiele für solche Öle nach DIN 51506 Gruppe VDL:
WISURA kompra ! Tel.: 0421 / 549030; 84€ / 20 Liter netto
Finke Aviaticon Oel VDL: Tel.: 0421 / 69459-0; -68 = 2,25 / Liter ; -150 = 2,35 / Liter
Total DACNIS P oder CIRKAN RO

Weitere vergleichbare Typen sind z.B.:
Aral Motanol GM 150
Castrol Classic Motoröl SAE 40
AVIA AVIALUB-Spezial HD 40
Shell Vitrea
Bizol Kompressorenoel VDL 150

Habe mir gerade von der Bremer Fa. WISURA je 20 Liter 100er und 150er besorgt. Schätze, dass es auch einige Jahre reichen wird..... na ja, müsste 'mal recherchieren, wie lange das Zeugel lagerfähig ist.

Knut
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Karl am 24 April 2007, 14:16:29
Hi Knut,

wow - kaum MItglied und schon einen so interessanten Beitrag geschrieben :)
ich denke ich sollte langsam mal unsere "Tips & Tricks"-Rubrik um das ölige Thema erweitern ...

Viele Grüße,
Karl

PS.: Willkommen an Bord!   :D
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: † Knut am 24 April 2007, 14:52:02
Hallo Karl,

danke für die Blumen.....

Das mit den Ölen incl. Viskositätsklassen und Normen gehört teilweise mit zu meiner Arbeit( auch ein Airbus braucht Öl). Wenn man erstmal die Norm hat (DIN 51506), kann man sich die Hersteller und Lieferanten "googeln".

Ansonsten haben Manfred und Krümel recht, dass das Grundöl meist dasselbe ist und je nach Verwendungszweck und Preis die Zutaten dazugemischt werden (teilweise in homöopathischen Mengen).

Die Kompressoröle habe einen weiteren Vorteil für unsere Oldies, insbesondere bei wenig Fahrleistung : meist haben sie Additive, die korrosionshemmend wirken sowie Zusätze, die Wasser binden.

Knut
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Bero am 25 April 2007, 08:45:21
Hallo Knut !!!
Auch ich möchte dich im Kreis der Oldie-Fans willkommen heißen.
Deine aufschlussreiche Abhandlung über die Ölsorten und  deren unterschiedlichen Eigenschaften hat mich ebenfalls beeindruckt und schlauer gemacht.    :respekt:
Leute wie dich haben uns noch gefehlt ( scherzhaftes Wortspiel!), soll heißen, solche Leute können wir nicht genug bekommen.
Künftig freue ich mich auf dich und deine Beiträge.    :juhuu:

Einen schönen Sonnentag und viele Grüße dich und das Forum

   BERO
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: † Knut am 02 Mai 2007, 18:39:36
Moin zusammen,

habe heute mit dem Chef der F&E Abteilung bei (m)einem Ölhersteller zusammen gesessen. Bezüglich der Lagerfähigkeit der Kompressoröle meinte er, dass sie "unbegrenzt" lagerfähig seien...  na ja.... 5-8 Jahre mindestens.

Heisst im Klartext, man kann getrosst eine grössere Menge kaufen, ohne das über Jahre die Qualität leidet.

Soviel zum Abschluss... oder gibt es bei diesem heiklen Thema noch Kommentare??

Knut
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Sonntagsfahrer am 06 Mai 2007, 11:36:06
Hallo Knut,

ich möchte mich ebenfalls sehr für Deinen guten Rat bedanken, leider ist es als "Privatmann" nur im Direktverkauf bei WISURA möglich  Öl zu erwerben. Da ich aus S-H. komme und hier kein Geschäftspartner von WISURA sitzt  ist der Weg etwas weit, aber ich habe nun ebenfalls einen örtlichen Händler gefunden, der 20L Einbereichsöl SAE 40/HD40 für 4,00 Euro/Liter anbietet zzgl. Merkelsteuer. Der Juni kann kommen, denn dann darf ich endlich mit meinen Kleinen auf die Straße und muß nicht nur mit der großen Gummikuh fahren. Sonntagsfahrer

Wer in S-H- bedarf an der Lieferadresse hat, darf sich gerne melden.
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: † Knut am 13 Juli 2007, 14:36:06
Moin zusammen,

habe vor ein paar Tagen nach 1500 km mit dem Kompressoröl WISURA Kompra VDL 100 (=SAE 30) den ersten Motor-Ölwechsel gemacht. Vorher den Motor schön warm gefahren, 10 Minuten stehen lassen und dann abgelassen. Erst kam sehr dunkles Öl aus dem unteren Bereich der Ölwanne, dann zunehmend helleres.

Neugierig habe ich auch noch die Ölwanne abgenommen und freute mich über sehr geringe Rückstände in der Wanne sowie einem fast sauberen Sieb- und Ölschleuderblech. Soweit ist mich erinnern kann, war der Motor vor 1500km noch nicht so sauber, soweit ich das bei abgenommenen Zylinder erkennen konnte.

Zum Getriebe:

Beim letzten Getriebeölwechsel vor 1500km wurde eine weiss-grünliche Emulsion ausgespült. Weiss deutet auf Wasser hin, das grünliche könnte von angegriffenen Buntmetallen wegen GL5 Additiven kommen. Das hatte der Vorbesitzer wohl richtig gut gemeint. Hier hatte ich das 150er (=SAE 40) auch von WISURA eingefüllt.
Als ich jetzt abgelassen habe, kam bernsteinfarbenes Öl aus dem Ablass. Kein Wasser, nix grün. Hat sich also gelohnt, die Tülle der Tachowelle neu zu kaufen, mit Fett zu füllen und oben mit 'nem Kabelbinder zuzubinden. Und Regenfahrten hatte ich schon genug in den letzten Wochen.

Also, ich bin mit dem WISURA Öl zufrieden, mehr Undichtigkeiten hat es nicht gegeben, vielleicht eher im Gegenteil, Ölverbrauch ca. 1/4 Liter auf 1000km.

Nur so als Beitrag am Freitag nachmittag und als Erfahrungsbericht zu Antwort #10 mit Kompressor-Ölen nach DIN 51506 Gruppe VDL weiter oben.

Knut
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: HanMor am 15 März 2016, 22:53:21
Nabend.

Ich hänge mich hier mit einer Frage mal dran. Kann ich ein VDL 150 das ganze Jahr fahren, d.h. etwa März bis Oktober. Ich will nicht gerne mit mehreren Öltypen hantieren.

LG
HanMor
Titel: Fuchs Öle
Beitrag von: stefank am 15 März 2016, 23:45:06
Fuchs ist ein traditionsreicher Betrieb im alten Teil vom Mannheimer Industriehafen. Die haben dort sogar eine eigene Eisenbahn. Also nicht das Schienennetz sondern ein paar Rangierloks und einigen Güterwagen für den Transport von einem Betriebsteil zum anderen über das Hafen-Schienennetz. Und die werden noch fleißig benutzt. Das kann man besichtigen, auf einer der Hafenrundfahrten mit einem alten Schienenbus des Vereins historische Eisenbahn Mannheim. Sehr empfehlenswert !
Es grüßt
Stefan
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: panr50 am 16 März 2016, 06:33:45
:schrauber:   Ik gebruik altijd BELRAY.
:bike:       20W-50  verpakking van 4 liter.
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: onkelheri am 21 Juli 2016, 03:20:35
Ich pack in die alten Motorräder billiges Baumarktöl! Weil erstens, ist heutiges "Baumarktöl" mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf einem höheren Qualitätsniveau als die Öle hier eben der '70er und ganz sicher der '50er ...

Zweitens mache ich mir bei Öltemperaturen über 100°C keine Gedanken über Kondenswasser im Öl ...

Ich habe AUCH KEINE HEMMUNGEN GEBRAUCHTES ÖL IN DIE ÖLSÄUFER ZU KIPPEN ;-)

Gruß Heri

Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Timmmäh am 21 Juli 2016, 07:29:56
Kipp mal schön gebrauchtes Öl rein, die Schleuderscheibe freut sich.
Dann hat die auch mal wieder richtig was zu tun.

Grüße,
Tim

PS
R27, kein bemerkbarer Ölverbrauch
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: schraubenkoenig am 21 Juli 2016, 08:14:30
meine säuft kein Öl. und die Diskussion ums Öl- bricht man hier besser nicht vom Zaun.
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: OldsCool! am 21 Juli 2016, 09:09:05
Tja... schmieren tut unseren Motor fast alles, das stimmt schon. Nur muss man das alte Konzept der Ölkreislaufreinigung auch mit berücksichtigen (kein Ölfilter der den Namen verdient). Deswegen ist ein normales Öl mit Additiven, welche die Abriebpartikel in Schwebe halten sollen um sie normalerweise dann bis zum Ölfilter zu transportieren, bei unseren Maschinen nachteilig. Wir brauchen ein Öl, welches die Partikel sozusagen bindet und als Schlamm am Boden der Ölwanne hält. Andernfalls wird der Dreck ständig durch den Ölkreislauf gefördert und bleibt dann wo anders hängen (im schlimmsten Fall im Ölschleuderblech).
So hab ich das grob recherchiert und verstanden.

Gruß Steffen
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: berndr253 am 21 Juli 2016, 09:22:57
Ölempfehlungen gibts hier so viele wie Mitglieder im Forum. Mach Dir selber ein Bild und beschaff Dir das "Praxishandbuch Öl" von Richard Michell. Da findest Du fundierte Aussagen über dieses Thema. 

Altöl gehört in keinem Fall in den Motor - da hat Tim vollkommen Recht - ein mineralisches Mehrbereichsöl aus dem Baumarkt tut es für den Motor sicher.

Bernd
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: 4Taktix am 21 Juli 2016, 09:42:01
Man könnte ja auch das Öl (welches auch immer) nach 1000 km ablassen, und "extern" filtern (Alte Pumpe, paar Schläuche, Adapter mit Ölfilter)
und dann wieder 'reinkippen.
Obwohl - eigentlich isses mir noch zu früh am Tage für Bier und Chips....... :kaffee:
Gruß,
Sascha
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest474 am 21 Juli 2016, 09:46:01
Kann man auch Salatöl nehmen?
Das bessere aus Italien. ;D

Manfred
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: berndr253 am 21 Juli 2016, 09:52:55
Zitat von: 4Taktix am 21 Juli 2016, 09:42:01
Man könnte ja auch das Öl (welches auch immer) nach 1000 km ablassen, und "extern" filtern (Alte Pumpe, paar Schläuche, Adapter mit Ölfilter)
und dann wieder 'reinkippen.
Obwohl - eigentlich isses mir noch zu früh am Tage für Bier und Chips....... :kaffee:
Gruß,
Sascha
Bringt nich viel - die "dicken und schweren" Partikel sind dann schon im Ölschleuderblech. Besser isses ein ein paar kräftige Magnet in die Ölwanne zu legen die die magnetischen Teile schon in der Wanne zurückhalten!
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: 4Taktix am 21 Juli 2016, 10:00:47
Salatöl ist für die Temperaturen nicht gedacht, das brennt an.
Dann lieber Rama Culinesse mit "Bratstartsignal" - wenn es aufhört, Bläschen zu machen, kannst Du am Hahn drehen und "Braten"  :D

In einem Fernreisebericht (Algerische Wüste) wurde mal beschrieben, wie sich einer die Getriebeölablassschraube auf einem Felsen abrasiert hat,
und was dann passierte:
Nächstes Dorf (Lehmhütten-Kral), da wurde aus Hartholz ein "Stopfen" geschnitzt und in Ermangelung von jeglichem "Öl" hat man dann das Getriebe mit
jungen, grünen Bananen (ohne Schale) durch die Einfüllöffnung vollgestopft. Hat für mehrere Hunder Kilometer bis zur nächsten größeren Stadt gereicht,
dort wurde dann aufgemacht, gereinigt, kein Schaden erkennbar, und mit richtigem Öl neu befüllt.
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: 4Taktix am 21 Juli 2016, 10:03:30
Zitat von: berndr253 am 21 Juli 2016, 09:52:55
Bringt nich viel - die "dicken und schweren" Partikel sind dann schon im Ölschleuderblech. Besser isses ein ein paar kräftige Magnet in die Ölwanne zu legen die die magnetischen Teile schon in der Wanne zurückhalten!
Also wenn im Öl schon magnetische Partikel sind, ist der Arsch schon fast ab, würde ich sagen.
M.E. besteht der überwiegende Teil der "Verunreinigungen" aus Verbrennungsrückständen. Und Alu ist ja auch nicht magnetisch.
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: OldsCool! am 21 Juli 2016, 10:07:54
Hallo Bernd,

Das halte ich für nicht ganz unproblematisch.
Das Magnetfeld zieht einseitig an der Kurbelwelle. Vibrationen und ein starker Widerstand beim ankicken sind die Folge. Bei sonst angenehm niedriger Leerlaufdrehzahl kann es passieren, dass der Kolben im UT einfach stehen bleibt. Dieser Effekt tritt bereits ab wenigen Mega-Tesla auf  :oberlehrer:
Ich empfehle metallspanfreies Öl zu fahren. Hat man weniger Probleme damit ;)

Gruß Steffen
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: OldsCool! am 21 Juli 2016, 10:09:52
Zitat von: 4Taktix am 21 Juli 2016, 10:03:30
Also wenn im Öl schon magnetische Partikel sind, ist der Arsch schon fast ab, würde ich sagen.
M.E. besteht der überwiegende Teil der "Verunreinigungen" aus Verbrennungsrückständen. Und Alu ist ja auch nicht magnetisch.
Hallo Sascha,

Bin grade noch im Einfahrprozess. Jede Menge Späne an der Magnetablassschraube. Ars** noch dran. Muss ich mir Sorgen machen?

Gruß Steffen
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: berndr253 am 21 Juli 2016, 10:17:50
Spänchen im Öl in der Einfahrphase sind zu erwarten. Wie viele Kilometer ist der Motor inzwischen gelaufen, welche Ölwechselintervalle hast Du beim Einfahren gewählt?
Die Verbrennungsrückstände im Öl sind so fein, dass man diese auch mit Feinstfiltern (Keramikfilter) kaum noch herausfiltern kann! Die sind in Bezug auf den Verschleiss auch nicht sonderlich bedenklich.

Bernd
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: 4Taktix am 21 Juli 2016, 10:18:52
OK - Einfahrprozess ist was anderes. Da machen Magnete Sinn. Auch sonst können die grundsätzlich ja nicht schaden, klar. Wer sich damit besser fühlt, der soll.
Na guuuut, auch als Indikator brauchbar, dass mit dem Motor 'was nicht stimmt. (Kommt auf die Größe der magnetischen "Partikel" an).
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Timmmäh am 21 Juli 2016, 10:34:05
Ich denke es ist weitgehend egal welches Öl, hauptsache Mineralisch und regelmäßig gewechselt.
Und wenn man einmal Magnete in die Wanne geklebt hat bleiben se auch drin  ;D
Und falls es mal Abrieb gibt wegen nem Problem hat man wenigstens die Krümel nicht im gazen Motor verteilt.

Grüße,
Tim
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: onkelheri am 21 Juli 2016, 11:00:33
Der Fiat 500 ff hat auch nur ein Schleuderrad... läuft wirklich mit allem! Aber Öl ist ein Thema bei dem wirklich nur wenige Fachleute mitdiskutieren. Die kriegen meist vom vielen Kopfschütteln ein Schleudertrauma  :lol:

Gruß heri

Ich anempfehle mal diesen Beitrag:

http://youtu.be/PDjZY0uHKtc



Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Karl am 21 Juli 2016, 11:05:58
Zitat von: onkelheri am 21 Juli 2016, 11:00:33
Der Fiat 500 ff hat auch nur ein Schleuderrad... läuft wirklich mit allem!

... der kriegt ja auch nur Olivenöl "extra vergine"  ;D
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: burghard am 21 Juli 2016, 12:19:44
verdammt....
Fahre viel und heftig seit Jahren - auch mit Sozia - 10-40 bzw. 20-50 teilsynthet.
Auch im Süden auch BAB.....
keine Probleme, kaum messbarer Ölverbrauch, Kolben Zylinder Ventile einwandfrei
Motor innen (dank Filter) blitz blank...
(Getriebe 40er Einbereich bzw. verträgliches Getriebeöl)
Wir haben keinen gleitgelagerten Hochleistungsmotor sondern einen 08/15 wälzgelagerten
"Bauernmotor" !!!!!!!!

nach den Beiträgen hier müsste ich eigenlich permanent Motorschäden oder einen irren
Verschleiss haben - ist aber nicht so !

Was kann ich tun ????

4Taktix:

Das mit der Banane als Ölersatz war übrigens bei einem wälzgelagerten ?? luftgekühlten 2cV
auf einer Reise in Südamerika - das Buch hatte ich damals auch gelesen.




Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: onkelheri am 21 Juli 2016, 12:44:48
Das, Sascha, betraf aber meines Wissens nach nur das Getriebe... und das ist eigentlich seit den CH47 Chinook bekannt... deren Rotorgetriebe funktionierten wohl ab Werk nur mit Bananenfett/OIL... der Name kommt ja nicht von ungefähr  :lol:

Gruß vom Ring

Heri
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: OldsCool! am 21 Juli 2016, 13:42:50
Zitat von: burghard am 21 Juli 2016, 12:19:44
Wir haben keinen gleitgelagerten Hochleistungsmotoren...

Hallooooohoooo?
Frühe R26 mit Alupleuel?  ;D Sehr gleitgelagert und mäßig hochleistend; )

Gruß Steffen
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: burghard am 21 Juli 2016, 15:09:57
Fehlkonstruktion Alu-Pleuel:
hat doch keiner der Edelbastler hier mehr drin...
Ob das mit Hydrauliköl länger gehalten hätte ?????

Burghard


Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest474 am 21 Juli 2016, 16:04:12
Burghard, wann baust Du denn auf Nebenstromfilter um?
Das wäre das Hilight bei den Oldtimer
Manfred
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: OldsCool! am 21 Juli 2016, 21:23:46
Zitat von: berndr253 am 21 Juli 2016, 10:17:50
Spänchen im Öl in der Einfahrphase sind zu erwarten. Wie viele Kilometer ist der Motor inzwischen gelaufen, welche Ölwechselintervalle hast Du beim Einfahren gewählt?
Die Verbrennungsrückstände im Öl sind so fein, dass man diese auch mit Feinstfiltern (Keramikfilter) kaum noch herausfiltern kann! Die sind in Bezug auf den Verschleiss auch nicht sonderlich bedenklich.

Bernd


Hallo Bernd,

Der Motor wurde kurz laufen gelassen bis er warm war (geht ja beim ersten mal sehr schnell). Dann wieder frisches Öl. Seitdem rund 400 km gelaufen, jetzt nochmal frisches Öl und beim Wechsel waren feine Späne am Magnet. Bin deswegen aber nicht beunruhigt.

Gruß Steffen
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest474 am 21 Juli 2016, 21:42:34
Das mit den feinen Spänen würde mich aber schon beunruhigen.
Von den Kugellager dürften sie nicht kommen. Kolbenringe ec.
Bliebe noch Pleuel und Pleuellager. Da könnte was schief laufen.
Wurde die rechtwinkligkeit Pleuel überprüft?
Was füre ein Lager ist im Pleuelfuss verbaut?

Manfred
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: OldsCool! am 21 Juli 2016, 21:56:58
Ja, passt alles. Im Motor ist alles neu (KW, Lager, Lagerschild, Kolben, Ölschleuderblech, Federscheiben...). Pleuel Lager ist das der neueren Generation. Stahlpleuel mit großen Kurbelwangen. Dürfte Nadellager sein?
Die Späne sind sehr fein. Wird der Abrieb der einlaufenden Kolbenringe sein?

Gruß Steffen
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: Timmmäh am 21 Juli 2016, 22:05:02
Wenn das Pleul gegen die Wange läuft dürfte um die Magnete ein richtiger Späne Pilz sein.
Ist ja einiges was da weg gerieben wird.
Abrieb vom Zylinder und Kolbenringen ist ja normal beim einfahren.
Ist eher ein schwarzer magnetischer Schlamm.

Grüße,
Tim
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest474 am 21 Juli 2016, 22:06:01
Klemm mal ein paar Neodingsda Magnete in die Ölwanne und beobachte weiter.
Kolbenringe machen normalerweise relativ wenig Späne.

Manfred
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest474 am 21 Juli 2016, 22:08:05
Zitat von: Timmmäh am 21 Juli 2016, 22:05:02
Wenn das Pleul gegen die Wange läuft dürfte um die Magnete ein richtiger Späne Pilz sein.

An das habe ich auch gedacht.

Was ist ein Pleuellager der neueren Generation?

Manfred
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: berndr253 am 21 Juli 2016, 22:16:29
Hast Du den Zylinder vor dem Einbau ordentlich sauber gemacht? Hier ist nach dem Honen nämlich noch jede Menge Abrieb vorhanden. Diesen Hinweis hab ich von einem Zylinderschleifer vor einigen Jahren bekommen. Die Zylinder werden nach dem Honen idR nicht gereinigt.
Abrieb kommt weniger von den Kolbenringen als vielmehr von dem Zylinder

Bernd
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: guest474 am 22 Juli 2016, 08:23:07
Abrieb vom Zylinder in Form von feinen Spänen?

Glaube ich nicht.

Manfred
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: berndr253 am 22 Juli 2016, 09:02:08
Späne oder Pulver, das ist die Frage.
Wenn der Abrieb am Magneten klebt sieht das Pulver aus wie Späne

Bernd
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: burghard am 22 Juli 2016, 09:33:49
Manfred:
da wird nix mehr umgebaut - bin super zufrieden.
An meiner alten Guzzi were ich wohl bis an das Ende meiner Tage basteln müssen -
die  27 wird nur noch repariert wenn notwendig...

Burghard
Titel: Re: Welches Motoröl nimmt man am besten für die R25/2 bzw. 25/3
Beitrag von: OldsCool! am 22 Juli 2016, 17:25:50
Ok... also sinds pulverige Späne  ;D Danke Bernd