R26: der Kampf mit dem Getriebe Abtriebsflansch

Begonnen von ublu, 30 März 2016, 23:17:00

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ublu

Hallo,

nachdem mein R26 Projekt nun ein Jahr ruhen musste wegen anderer Baustellen, muss ich das Getriebe nun nochmal öffnen, um den Leerlaufkontakt zu reparieren. Vor einem Jahr hatte ich es fein säuberlich vermeintlich fertig wieder zusammengebaut.

Die Nutmutter ging prima runter, aber der Abtriebsflansch weigert sich nachhaltig.
Ich bin mit folgenden Maßnahmen schon durch:
1. Zweiarmabzieher, Gehenhalter war auf den beiden Mitnehmerzapfen aufgesteckt
=> Ergebnis: ein Haken vom Abzieher gebrochen
2. Dreiarmabzieher mit geschlitztem Ring/Drehteil, den ich dahinter gelegt habe, um den Flansch zusätzlich zu versteifen, Gehenhalter war auf den beiden Mitnehmerzapfen aufgesteckt
=> Ergebnis: Ring krumm, Flansch krumm
Beide Versuche hab ich schon mit Brenner und Wärme unterstützt.

Wenn zwischendurch noch die Möglichkeit zum Abbruch der Aktion bestand, ist das nun mit krummem Flansch keine Option mehr. Der Flansch muss runter.

Wer hat noch "sachdienliche" Hinweise zur  Lösung des Falls? Auf den Flansch muss ich nun keine Rücksicht mehr nehmen, der Rest des Getriebs sollte jedoch überleben.

Ulrich



ublu


beemdubbleyou

Hallo Ulrich,

schau mal unter Service/Anleitungen/Handbücher da findest Du das Reparaturhandbuch für die R26 und da steht auf Seite 90-93 wie Du den
Flansch runter bekommst. Must Dir vielleicht übers Forum den Abzieher für den Flansch ausleihen.
Einen guten geraden Flansch kannst du dann von mir für schmales Geld bekommen.
Kannst mich ja mal anrufen wenn Dir soweit fertig bist.
Viele Grüße
Jürgen
0177-4036309

rolf

Abzieher alleine geht meistens (!) nicht....anziehen bis er auf Zug ist (aber noch nicht krumm zieht!).....Hammerschlag auf die Abdrückspindel (mind. 500 gr Hammer)....hammerschlag ist das entscheidende...dann springt er einen schon entgegen....wenn nicht...auf Zug lassen....24h später dasselbe nochmal ....etc.pp

27-steib

auf Zug Lassen mit Geduld, bei meinem Getriebe gabs mitten in der Nacht einen lauten Knall, und das Ding war ab  ;D Die Frau hatte schon Terroristen im Keller vermutet....

ublu

Vielen dank für die Tips.

Hallo Jürgen: Auf das Angebot für den geraden guten Abtriebsflansch komme ich gern zurück und melde mich nach erfolgreicher Demontage.

Da mein Zweiarmabzieher nun hin ist und mit einem Dreiarmabzieher angesetzt am Flansch die Verformung am Flansch noch größer wird, hatte ich schon in Erwägung gezogen eine stabile Scheibe zu drehen, in diese die Bohrungen für die Mitnahmezapfen und die Abdrückspindel einzubringen und diese dann an die Zapfen anzuschweissen. Dann kann ich dort wieder den Dreiarmabzieher ansetzen. Auf den Abtriebsflansch brauch ich nun keine Rücksicht mehr zu nehmen, der ist doch nicht mehr zu retten.

guest474

Ich habe mir einen Abzieher so fertigen lassen dass er den Flansch zur Hälfte umschließt. Also eine halbe Scheibe mit einem Loch in der Mitte( so groß der Flansch rein passt) Dann einen Ring aufgeschweißt und oben den Deckel drauf mit einer Schraube die auf die Abtriebswelle drückt.

Manfred

ublu

Vielen Dank an die Helfer.
Gestern hab ich mit den eingegangenen Tips den Abtriebsflansch besiegt. Mit einem zusätzlichen geteilten Stützring zum Abziehen und meinem Dreiarmabzieher in Verbindung mit einem kräftigen Schlag mit dem Hammer hat sich die Passung gelöst...leider ist mein neu verchromter Abtriebsflansch dabei  auf der Strecke geblieben.

Vielen Dank an Alle

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