R27 Kippständer

Begonnen von Viking1412, 18 August 2008, 22:39:05

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Viking1412

Hallo verehrte Schrauber,

ich brauch Mal wieder eure Hilfe.

Ich bin jetzt dabei alle Teile meiner R27 versuchsweise lose zu montieren, um festzustellen, was passt wohin, was kan repariert werden, was fehlt ganz usw.

Dabei bin gleich auf ein Problem mit dem Kippständer gestossen, der nicht in der hochgeschlagene Stellung stehen bleibt, weil die Zugrichtung der Feder nicht über den Totpunkt, sondern ständig nach unten zieht.

Ich habe ein Foto gemacht und habe die Sache darauft kurz graphisch angedeutet.
Ein zweites Foto zeigt den Kippstander herunter geklappt. Hier ist die Feder ganz entspannt, und die Federwindungen haben eine Länge von 60 mm.  Wenn der Kipständer hochgeklappt ist misst die Federwindung 72 mm.

Ich habe für die Fotos nur die eine Feder eingehängt, um das Bild deutlicher zu machen.

Der frühere Besitzer hatte am Rahmen ein Stück Stahldraht besfestigt, welches er vermutlich benutzt hat, um den Kippständer während der Fahrt hoch zu halten. Dazu braucht hier wohl nichts gesagt werde.

Weiss jemand von euch, wo der eigentliche Fehler liegt ?? Giebt es verschiedene Kippständer Ausführungen ??

Wenn nicht, giebt es wohl nur die eine Lösung, die Hebelarme am Kippständer abzusägen und in einer richtigen Position wieder anzuschweissen. Das währe keine sehr erfreuliche Aufgabe, das richtig hinzukrigen.

Wer kann und will etwas dazu sagen ??

Beste Grüsse
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Viking1412

Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

isie

Hallo,

denkbar wäre (Comment von R26):
1. Falsche Federn ?
2. Falscher Ständer ?
* Ständer nicht freigängig (ggf.neue Hüsen, FussrastenSchraube ist Feingewinde und darf nicht ganz festgezogen werden. Auch klappt der Ständer orginal beim  "Abbocken" nicht von selbst hoch - bleibt aber mit Nachhilfe per se dann oben (siehe Beiträge Forum)).

Mir fällt auf: Habe 3 Bohrungen zum Einhängen am Rahmen, ev aber nicht orginal.

1. + 2. sehen bei mir (R26) ähnlich aus - also ev. 3. ? Natürlich geht es nur mit 2 Federn wie vorgesehen ...

VG I

Heiko

#2
Hallo Karl,

auf den ersten Blick kann ich nichts unpassendes erkennen... meine Vermutung ist auch ersteinmal, daß die Federn evtl. zu lang sind, was ich aber auch nicht so recht glauben kann da diese korrekt aussehen... ich glaube ein Foto (Seitenansicht) des ausgebauten Ständers wäre gut.

@Isie:

Die Fußrastenschrauben müssen/sollten richtig angezogen werden, der Ständer hat durch die Buchsen auf beiden Seiten den benötigten Freigang... ist es nicht so, sind die Buchsen verschlissen oder falsch.
Von der Rahmenaufhängung für die Ständerfeder ist es bei Karl korrekt. Es gibt nur eine Möglichkeit zum Einhängen. Vielleicht hat ein Vorbesitzer bei dir mit verschiedenen Federlängen experimentiert?


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

sigi_rs

Morgen Karl,
ich habe den Eindruck, daß der Ständer nicht weit genug hochklappen kann. Auf dem ersten Bild ist zu sehen, daß er mit der Spitze den Rahmen berührt. Die muß aber vorbeigehen. Ich habe ein Foto, wo man das vielleicht erahnen kann.
Das Richten des Ständers würde wohl helfen.

Viele Grüße,
Jörg

Rütz

Moin,
Leute was erzählt ihr da... ::) ;D
Ich weiß zwar nicht, was dem Ständer widerfahren ist (extrem verbogen oder falsch zusammengeschweißt...). Aber mit dem kann es nicht gehen, egal mit welchen Federn oder wie weit er klappt.

Bei hochgeklapptem Ständer müssen die Haken für die Federn unterhalb der Achse liegen, bei heruntergeklapptem Ständer oberhalb der Achse.
Bei Karl ist es aber genau andersherum!

Ich habe das Bild mal behelfsweise so geändert wie die Federhaken korrekterweise stehen müßten.


Gruß Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Heiko

 :kopfhau:

Mensch, jau, das ist es!.... hast Du deine 27 in der Praxis stehen Anselm, damit Du immer sofort nachschauen kannst?  ;D

Es ist möglich, daß die beiden Scharniere am Ständer abgebrochen waren und dann falsch angeschweißt wurden... das würde auch erklären, warum der Ständer auch so weit nach vorne geneigt ist wie bei Kompressor-Peters /3... obwohl Rolf das ja nicht glauben mag...  ::)


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Viking1412

Verdamte Sache, ich habe über eine Stunde hier gesessen und eine Antwort, mit drei neuen Bildern geschrieben; aber als ich sie absandte kam statt dessen Heiko's Antwort (#5). Kann ich mein Schreiben noch irgendwo wiederfinden, oder muss ich von vorne anfangen ?? Kann ich was falsch gemacht haben ??
Grüsse
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

† Knut

Karl,

wenn der zurück- Buttom von Deinem Browser nichts mehr bringt, ist es weg. Nicht traurig sein  :\'(

Ist mir auch schon passiert. Seitdem schreibe ich alles erstmal mit einem externen Editor und füge es dann erst später ein.

Knut

Viking1412

Hei Knut und besten Dank für Deinen Tip mit dem externen Editor. Ich hatte auch schon an meinen "WORD" Editor gedacht, war mir aber nicht sicher, ob die Formatierung bei der Kopierung in den vorliegenden Editor Probleme geben würde. Mein Schreiben ist weg - ich fange heute Abend noch mal an.
Danke für Deine Hilfe.
Beste Grüsse Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Viking1412

Ich komme nicht weiter. Nun habe ich wieder meine Antwort geschrieben und drei Bilde angehängt; aber wenn ich es absenden will bekomme ich folgende Mitteilung:

"Ein Fehler ist aufgetreten
Sie haben den Beitrag gerade erst geschrieben! Vielleicht haben Sie ihn aus Versehen zweimal abgesendet oder die Seite neu geladen."

Was wird hier verlangt, um den Beitrag mit Anhang auf den Weg zu bringen ????

Könnt Ihr mir helfen
Gruss
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

rolf

ICH nicht!!!
Ich habe bei deiner gelegenheit auch schon seitenlange Ergüsse ins WWW. Nirwana geschickt.......und aufgegeben!

Taz

Hallo Karl.

Ich probiers mal...vielleicht nützt es ja auch Rolf etwas ;)

Ist eigentlich ganz einfach..den Text in das Feld kopieren, unter "Erweiterte Optionen..." (links unter dem Textfeld) bei "Datei anhängen:" entweder direkt den Pfad angeben oder über die "Browse"-Schaltfläche auswählen (Bilder als GIF oder JPG-Format, bis maximal 700 Pixel auf der längeren Kante wird das Bild dann auch in Originalgröße im Forumsfenster angezeigt, darüber wird ein extra Fenster aufgemacht, jede Datei darf maximal 100kB groß sein).  Mit einem Klick auf ("mehr Dateianhänge") gibts eine weitere Zeile, so daß Du bis zu vier Dateien anhängen kannst.
Wichtig ist, daß der Bildname auf dem Server eindeutig ist, ich stelle z.B. immer meinen Forumsnamen davor, dann kann ich mich nur selber "austricksen"... ;D



Wenn alles eingegeben/ kopiert ist und die Dateinamen passen, auf Schreiben klicken und dann wird alles hochgeladen.

Probleme (wie die von Dir genannte Fehlermeldung) kann es z.B. geben, wenn Du den Text hochgeladen hast und dann mit der Zurückfunktion des Browsers auf die Eingabemaske zurückgehst und den Beitrag dann z.B. mit Bildern erneut einstellen willst..in Änderungen lassen sich problemlos über "Beitrag ändern" starten...

Viel Erfolg, Tas
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

Viking1412

Danke Tas, ich versuche es jetzt noch mal:

Hallo isie, Heiko, Jörg und Rütz,

Nachdem meine erste Antwort heute nachmittag aus unerklärlichen Gründen ins Nimmerwiedersehen verschwand, will ich es jetzt noch mal versuchen.

Zunächst vielen Dank, dass Ihr Euch meiner annehmt und mir Eure Ratschläge zuteil nehmen lässt.

Wie von Knut empfohlen, schreibe ich jetzt erst mal in ,,WORD" und hoffe, dass der Editor im Forum nicht protestiert, wenn ich meine Epistel überführen will.

@ isie

Mein Ständer ist von Anschlag zu Anschlag freigängig, weil ich ihn renoviert habe. Die Bohrungen für die Aufhängung waren ganz ausgeschlagen und oval. Ich habe sie daher auf 20,0 mm aufgebohrt (mit einem Bohrer im Dreibackenfutter der Drehbank und das eine Auge des Ständers in der Körnerspitze des Reitstocks geführt, damit die Bohrungen fluchten. Erst die eine Seite gebohrt und dann die andere). Dann 2 neue 20,0 mm Buchsen gedreht und montiert.

Die Fussrasterschrauben dürfen/sollten ganz fest geschraubt werden. Die Breite der Buchsen ergibt den Freigang.

@ Heiko

Ich glaube, du hast recht, dass die Feder original ist. Ich habe übrigens nur die eine Feder und muss mir also noch eine besorgen. Abgesehen davon hat die Federlänge keinen Einfluss auf die Kinematik, da die Feder nicht die Endstellungen begrenzt, sondern der Rahmen tut das.

Ich füge 3 neue Bilder bei, wovon die beiden ersten angenähert Seitenansichten von jeweils Rechts und Links sind.

@ Jörg

Du hast sicher Recht darin, dass der Ständer nicht hoch genug klappt; aber es sind nicht die Spitzen die anstossen, sondern der Ständer trifft die Beschläge für die vordere Motoraufhängung. Du siehst das auf den ersten beiden Fotos, jeweils von links und Rechts. Das dritte Foto zeigt den Ständer ungefähr von hinten und zeigt, dass die Spitzen links innerhalb des Rahmens passieren könnten und rechts dito ausserhalb des Rahmens. Vielen Dank für dein farbenfreudiges Bild. Das sieht wirklich schön aus.

@ Rütz

Du hast recht, was die Position der Haken angeht.

Ich hatte die Hoffnung, dass es mehrere Modelle des Kippständers für die Einzylinder BMW gibt, sodass der Fehler durch einen einfachen Tausch beseitigt werden könnte. Es ist nun mal graphisch einfacher die Hakenarme zu versetzen, als sie abzusägen und in der günstigsten Position wieder anzuschweissen. Das ist so eine Operation, wo man am liebsten 3 Hände haben möchte.

Nochmals besten Dank an euch alle, und wenn Euch noch etwas einfällt hoffe ich, dass ich wieder von Euch höre.

Beste Grüsse
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

rolf.soler

Also, aufgrund dieser Fotos liegt das Problem nicht daran, dass der Ständer nicht genug weit nach oben kommt: Er steht ja an den Haltewinkeln für die Getriebe-Gummiblocklager an. So weit rauf darf der gar nicht. Auf der rechten Seite hat es hinter diesem Winkel einen Anschlag für den Kippständer, da kommt noch ein Anschlaggummi drauf, und wenn der drauf ist, kommt der Ständer bei meiner R27 nur bis etwa 1 cm unter die Haltewinkel rauf. Ist er höher, schlägt er dann auch am Auspuff an, wenn der montiert ist.
Ich weiss auch nicht weiter, ich glaube fast, das ist gar kein BMW-R27-Ständer, oder dann ist er total verbogen...ICH würd mir glaub einen neuen Ständer besorgen und nicht lange Zeit vertrödeln mit dem Ding, sieht so aus wie wenn Du noch genug anderes zu tun hast. Wenn Du viel Zeit übrig und eine gute Schweissanlage und sonst alles hast, kannst Du den vielleicht anpassen. Aber dann brauchst Du ja auch ein Muster mit der richtigen Form...

Viking1412

Rolf, du hast Recht: Ein neuer und richtiger Ständer wäre die einfachste und sicherste Løsung. Wie ich schon schrieb, habe ich bereits einige Stunden  Arbeit in das Ding gesteckt, und es würde mich ärgern, wenn das umsonst gewesen wäre. (Das hat mit Vernunft wohl nichts zu tun).

Wenn ich nur eine Werkstatzeichnung vom Ständer hätte, würde ich gerne zum Schmiedehammer greifen und an die Arbeit gehen, obwohl Du Recht hast darin, dass ich noch genug andere Probleme vor mir habe.

Danke für deine Beiträge.

Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Viking1412

Hallo alle Ihr, die Ihr mir bei meinen Problemen mit dem R27 Kippständer geholfen habt. Ich glaube, ich schulde Euch einen abschliessenden Bericht, über diese Sache, die sich leider etwas in die Länge gezogen hat.

Zuletzt hatte Rolf mir ja den klugen Rat gegeben, dies schiefe Ding aufzugeben und mir lieber einen neuen Ständer zu besorgen. Ich habe mir das gründlich überlegt, und dabei fiel mir die Geschichte von dem Mann ein, der damit prahlte, dass er von seinem Vater einen Hammer geerbt hätte, der bereits mehr als hundert Jahre im Besitz der Familie war. Zur Geschichte gehört, dass der Hammer in dieser Zeit drei mal einen neuen Schaft und zwei mal einen neuen Kopf bekommen hatte. Danach entschloss ich mich, doch an die Schmiedearbeit zu gehen, obwohl ich keine Masszeichnung habe. Mit viel Geduld kam ich so weit, dass es an allen Enden passte und der Ständer sogar mit der einen Feder, die ich habe, rauf- und runterklappen kann.

Ich habe ein Bild angehängt, welches zeigt, dass die Feder jetzt deutlich unter dem Drehpunkt des Ständers liegt, wenn dieser hochgeklappt ist. Die Feder ist zu kurz, obwohl sie, glaube ich, original ist. Man kann auf dem Bild sehen, dass ich ein kleines Extraauge aus Draht gemacht und daran gehängt habe. Das erleichtert übrigens die Montage der Feder. Alles scheint darauf hinzudeuten, dass dieser Kippständer nicht zur R27 gehört. In dem Paket, das ich gekauft habe, werden sicher noch mehr Teile sein, die nicht authentisch sind.

Ich dachte nun eigentlich, dass ich fertig wäre; aber dann missfielen mir die Augen des Ständers, die ich ja auf 20,0 mm aufgebohrt und mit neuen Buchsen versehen hatte. Das eine Auge hatte eine 2 mm dicke Verstärkungsscheibe, dass andere aber nicht. Wahrscheinlich hätte das meine Lebzeit durchgehalten; aber wie gesagt, es gefiel mir gar nicht und also entschloss ich mich, beide Augen abzuschneiden und durch neue zu ersetzen. Man sieht das angeschweisste Auge auf dem Bild, und ich habe ausserdem noch eine Nahaufnahme drangehängt, die es deutlicher zeigt.

Die Auge habe ich aus einer 8 mm dicken Platte ausgesägt und auf 20 mm Durchmesser gebohrt. Zum Anschweissen habe ich die Augen auf einem Dorn, mit passendem Abstandsrohr zwischen den Augen, fixiert, um sie in der richtigen Position schweissen zu können

Der Ständer lauft jetzt einwandfrei und ist akzeptiert worden.

Nochmals besten Dank an Euch, die mitgeholfen haben-

Beste Grüsse
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Heiko

#16
Moin,

so geht es auch  ;)

Die Feder ist original Karl. Es sieht bei allen Ständern so aus, als ob sie zu kurz wäre, aber da gibt es einen Trick um diese Feder einzuhängen. Das hatte Emm vor langer Zeit hier irgendwo einmal mit Bild beschrieben und ich vor nicht allzu langer Zeit. Weiß jetzt nur nicht wo ich das finde und bin jetzt noch zu faul zu suchen.  ::)


Heiko

PS:

Hab doch mal eben gesucht, hier: Feder einhängen  ;)
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

sigi_rs

Hallo Karl,
danke für die Rückmeldung und schön, daß es jetzt funktioniert. Ich habe mit meinem R26-Ständer ähnliches durchgemacht. Einen Unterschied zu meinem R25/3-Ständer habe ich nicht feststellen können, obwohl die Teile unterschiedliche Teilenummern haben.

Der R26-Ständer war scheinbar mehrmals abgebrochen und schlecht zusammengeschweißt worden. Er passte nicht mehr in den Rahmen und schon gar nicht mehr an den Anschlag im zurückgeklappten Zustand.

Also habe ich ihn auseinandergeschnitten, fehlende Teile nachgebaut und alles wieder zusammengeschweißt.

Ob das Sinn macht, weiß ich nicht. Allerdings steht die Maschine jetzt wieder auf eigenen Beinen und das ist gut so.

Viele Grüße,
Jörg

Heiko

Moin,

@Jörg: Sag mal... was macht denn meine Vorderradschwinge?  ::) ;)
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

† Knut

Hey Jörg,

was soll denn das letzte Bild aussagen? Das Rote kommt ins rote??

Knut (D&W)

rolf.soler

Zitat von: Heiko am 12 September 2008, 06:08:37
Hab doch mal eben gesucht, hier: Feder einhängen  ;)
:)Vielen Dank für den Link...wichtiger Beitrag für unseren Ehefrieden...einen der ganz grossen Kräche in den letzten Jahren mit meiner Frau war bei Ständerfeder einhängen (nach dem Motto: jetzt zieh doch mal !! ....nicht so, willst Du dass das Motorrad umkippt ?...das kann doch nicht so schwer sein....Du....(zensiert).  :beleidigt:
Hab mir dann so eine Art Flaschenzug mit kleinen Rollen und dünnem Drahtseil gebastelt, meine Frau war nicht mehr in die Garage zu bringen - was ich ihr nicht verübeln konnte.

sigi_rs

Zitat von: Knut am 12 September 2008, 09:31:52
was soll denn das letzte Bild aussagen? Das Rote kommt ins rote??

Neee, das ist das einzige Bild des Hauptständers in restaurierem Zustand. ;D
...und meine Motorradhebebühne.

@Heiko: Schlechtes Gewissen greift nach meinem Gemüt und beugt meinen Rücken. :galgen:

Ich habe bislang bei vier Schwingen in der Bucht mitgeboten und bin jedesmal überboten worden. :kopfhau:

Da scheinen einige Leute noch krummere Schwingen zu haben als ich. Ich war sogar bereit, einen Rahmen mit Schwinge zu kaufen, der vor kurzem angeboten wurde. Allerdings sah das Ding bei näherer Betrachtung nicht wirklich gut aus, also habe ich mir die 50 Euro gespart und muß weitersuchen.

Viele Grüße,
Jörg

Heiko

Zitat von: sigi_rs am 12 September 2008, 12:22:44
Ich habe bislang bei vier Schwingen in der Bucht mitgeboten und bin jedesmal überboten worden. :kopfhau:

;D
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Viking1412

Hallo.....wie schön zu sehen, dass man nicht allein mit seinem Problemen ist.

@ Heiko. Danke für den Link – das werde ich mal probieren. Mit Bezug auf  die Länge der Feder muss ich leider sagen, dass meine auf jeden Fall zu kurz ist. Mit dem extra Glied, das ich eingehängt habe, ist die Spannung immer noch so gross, dass meine eine Feder den Ständer mühelos hochzieht. Meine Feder hat 17 Windungen, und ich habe neulich eine R27 gesehen, die hatte Federn mit 21 Windungen. Übrigens sind die Aufhängepunkte für die Federn bei meiner R27 nicht parallel, sondern der Abstand zwischen den Armen ist am Ständer gut 1 cm grösser als am Rahmen. Die linke Feder läuft etwa parallel mit der Längsachse, während die rechte vorwärts nach rechts abweicht. Das kann kaum im Sinne des Konstrukteurs sein, stört mich aber nicht sehr, da es von Aussen nicht sichtbar ist und kaum Einfluss auf die Funktion hat.

Ich werde mal versuchen, ob ich ein Foto vom Einhängen der Feder machen kann. Das ist etwas schwierig, weil man dazu drei Hände braucht, die eine zum Fotografieren, die beiden anderen zum Einhängen. Mir fehlt ein Mithelfer; aber meistens kriege ich das irgendwie hin.

@ Jørg.  Danke für deine 4 Bilder. Du hast das sehr schön gemacht. Ich hätte auch die ganzen Arme erneuern sollen und nicht nur die Augen; aber jetzt ändere ich das nicht noch mal. Es funktioniert und ist recht solide. Ich sehe, dass du deine Schweissnähte abgeschliffen hast. Ich las meine an solchen Stellen dran, denn ich finde, dass eine gut ausgeführte Schweissung eher eine Freude fürs Auge ist. Das gilt natürlich nicht überall.

Ich habe schon mal geschrieben, dass mir deine rote Maschine gut gefällt; aber weist du, dass Zeugen, bei einem Verkehrsunfall, die Geschwindigkeit einer roten Maschine immer wesentlich höher einschätzen, als die einer weissen, oder schwarzen. Na.... wenn man keinen Unfall baut, macht das ja nichts.

Beste Grüsse
Karl
Karl Viking

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sigi_rs

Zitat von: Viking1412 am 12 September 2008, 22:55:33
Hallo.....wie schön zu sehen, dass man nicht allein mit seinem Problemen ist.
Ich sehe, dass du deine Schweissnähte abgeschliffen hast. Ich las meine an solchen Stellen dran, denn ich finde, dass eine gut ausgeführte Schweissung eher eine Freude fürs Auge ist.

Hallo Karl,
genau das ist das Problem. Da ich mein Zusatzstudium als Schweißfachingenieur abgebrochen habe und nur nicht schöne Schweißnähte machen kann (sie halten zwar, sind aber immer sehr hässlich), habe ich lieber geschliffen. ;D

Viele Grüße,
Jörg

Viking1412

Hallo – alle Ihr die Ihr schlechte Erfahrungen beim Einhängen der Zugfedern für den Kippständer gemacht habt.

Eure ergreifenden Geschichten habe mich sehr gerührt, und ich beschloss daher, nach einer Lösung zu suchen, die Euren Seelen- und Ehefrieden retten kann.

Ich habe also ein kleines Werkzeug konstruiert — und gebaut — mit dem es möglich ist die Federn einzeln zu strammen und in die Halterung am Kippständer einzurasten, ohne horizontale, externe Kräfte auf die Maschine auszuüben. Die Maschine bleibt also ruhig stehen, ohne gefesselt werden zu müssen.

Ein Mann, oder eine Frau, kann diese Arbeit mühelos in wenigen Minuten durchführen.

Dies soll nur eine erste Information sein, um unser Gespräch über die Zugfedern am Leben zu erhalten. Ich bin nämlich noch nicht zufrieden mit dem Kopf, der die Feder ergreift und sie dann, nach dem Spannen, auf den Haken des Hebels am Ständer, absetzt.

Ich habe schon 3 verschiedene Ausführungen durchprobiert; aber es geht immer noch nicht so ,,foolproof", wie ich es gerne haben möchte.

Morgen werde ich meine vierte Lösung probieren.

Ich melde mich wieder, sobald ich zufrieden bin.

@ Jørg. Meine Schweissnähte sind auch nicht immer schön, und dann schleife ich notgedrungen auch. Man kommt eben schnell aus der Übung.  :(

Beste Grüsse
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

GüllepumpeCH

Salü Karl

Ich liebe deine Art zu schreiben und verfolge jede deiner Fragen und Antworten. Ich wünschte mir, mich auch so mitteilen zu können. Ich montiere immer erst die Federn und danach den Ständer. Das hat bis heute immer funktioniert.  :D
Aber ich bin halt doch ein etwas schräger Vogel.  ;D

Gruss

Daniel
Lieber länger unterwegs sein, als früher ankommen.

Viking1412

Danke Daniel.
Meine Lösung nr. 4 war auch nicht gut, also gehts weiter mit nr. 5...6...?  :(
Beste Grüsse
Karl
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Viking1412

Hallo,
Hier kommt mein Bericht über die Entwicklung eines Werkzeugs für die Montage und Demontage der Zugfedern für den Kippständer.

Die Sache hat mehr Zeit beansprucht, als ich vorausgesehen hatte.  Das Spannen der Feder gab eine Schwierigkeiten, dagegen war die Überführung der Feder auf den Haken am Hebelarm des Kippständers um so schwieriger. Das Gleiche gilt für die Abnahme der Feder vom Haken, bei der Demontage.

Die Schwierigkeiten lagen in der Erfüllung der von mir gestellten Bedingungen:

1.   Das Werkzeug sollte einfach herzustellen sein.
2.   Das Werkzeug sollte aus so wenig Teilen wie möglich bestehen.
3.   Die Anwendung des Werkzeugs sollte keine besondere Geschicklichkeit voraussetzen.

Um der Erfüllung dieser Bedingungen so nahe wie möglich zu kommen habe ich mehr als 10 verschiedene Ausführungen durchprobiert.

Die jetzige Ausführung ist in den beigefügten 4 Bildern gezeigt (Bild 1 und 2 linke Seite, Bild 3 und 4 rechte Seite). Bild 1 und 2 zeigen die Feder lose eingehängt, bevor sie gespannt wird, während Bild 3 und 4 die gespannte und eingehängte Feder, vor der Entfernung des Werkzeugs zeigen.

Wie aus den Bildern hoffentlich ersichtlich ist, besteht das Werkzeug aus einer Brücke, die vorne auf den Kippständer gelegt ist, während sie hinten von unten an den Rahmen gehängt wird, indem sie durch einen Stift, der lose eingeschoben werden kann, gesichert ist. Diese beiden Berührungspunkte, am Ständer und am Rahmen, müssen bei lackierten Teilen durch Gummi- oder Lederstückchen geschützt werden. (Das Problem habe ich noch nicht mit meinen Teilen).½

Die Brücke trägt, via einem Stift, der mit loser Passung eingeführt ist, den langen Spannhebel, der oben eine offene Lagerschale, zur Aufnahme des Armes zur Hebung, oder Senkung des Federhalters hat. Die Hebung und Senkung ist notwendig, bei der Übernahme oder Abgabe der Feder vom/zum Haken am Arm des Ständers.

Beim Betrachten der Bilder denkt bitte daran, dass dies ein mehrfach abgeändertes Versuchsstück ist, wovon es deutliche Spuren zeigt. Das Werkzeug lässt noch viele Möglichkeiten zur Verbesserung und Verschönerung offen; aber ich möchte mich jetzt wieder der Restaurierung meiner R27 zuwenden, die ich inzwischen vernachlässigen musste.

Beste Grüsse
Karl


PS: Das Program will meine Bilder nicht übernehmen. Es teilt mit: "Das Upload-Verzeichnis ist voll. Bitte versuchen Sie es mit einer kleineren Datei oder kontaktieren Sie den Administrator. " Meine 4 Bilder haben folgende Grössen: 82 KB, 72 KB, 72 Kb und 73 KB. Die Längste Seite ist bei allen Bildern 700 Pixels.  :traurig:
Karl Viking

Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie. (Kurt Lewin, 1890 - 1947)

Viking1412

Sorry, in Lienie 4 sollte es heissen: "Das Spannen der Feder gab keine Schwierigkeiten" :(
Karl Viking

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